Hoch!) empfehtenswerthes Fcstgefchenk.

Im Verlage or» W. Kitzittger l» Stuttgart ist webe» erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen; i» Nagold durch die G. W. Zaiser'sche Buch­handlung:

Alles mit Gott!

Evangelisches Gebetbuch für alle Marge» und Abende der Woche in vierfacher Abwechs­lung , für die Fell- und Feiertage, für Beichte und Eoiumnnion, sowie für besondere Zeiten und Lagen, von Luther, Musculus, Habccmann, Arndt, Scriver, Lajseniuo, Spencr, Neumann, Arnold, Lranke, Schmolle, Stark, Tersteegen, Storr, Roos und viele» anderen Goltesmännern.

Vierzehnte Auflage. 416 Seiten. Oclavfvnnat. Mit einem Stahlstiche.

In Umschlag brvschirt Preis 48 kr. El eg. geb. mit Goldschnitt und Goldverziernttg Preis 1 fl. 28 kr.

Wenige Jabrc sind seit dem ersten Erscheinen dieses vortrefflichen Buches verflossen. I» dieser Zeit hat es sich in mehr als 70,»«>0 Eremvlarcn über alle Länder deutscher Zunge verbreitet und ist Viele» ein reicher, unerschöpflicher Quell wahren Trostes geworden. Es enthält eine mannigfache Auswahl echt evangelischer Kcrngcbetc für jede Zeit und jedes Vcrhältniß, wie solche in keinem andern Gebctbuche vereinigt sind, so daß in demselben jeder Gläubige Erbauung und Be­ruhigung in allen Wechsclsällen des Lebens finden wird. Die Berlagshandlung war bemüht, auch das Aeußerc dieses Buches dem gediegene» Inhalte desselben entsprechend hcrznstellen, und ist es ihr gelungen, der neuen Auflage eine solch elegante Ausstattung zu geben, daß sie sich haupt­sächlich auch zu »Fest- und Communiougeschenken* für jedes Alter und für alle Stände eig­net. Zugleich besteht rer bisherige, überaus billige Preis fort.

Nach dem Kömgr.Württemberg

fiele» bekanntlich bei den vergangenen Gewinnziehnnge» große Gewinne, lind da am 20. Dezember t8t»A wieder eine große Gewinuziehuiig stattfin­det. mit Gewinnen von fl. 200.000, fl. 100,000. fl. 50,000, fl. 30,000. fl. 25,000, fl. 20,000 rc. rc. während der ganze» Berloosung und die von der Regierung anSgegcbcnen StaatS Lvose

nur fl. L LO kr. kosten,

so ersucht man, Bestellungen »Itter Beifügung des Betrags oder Postvorschuß baldigst und »nr direct zu senden an das Bankgeschäft von

i» D » t»i»I^ll»Lt r» NI,

Tie Gewinne werden sofort nach der Ziehung ausbezabll.

Nagold.

Der Unterzeichnete empfiehlt auf bevor­stehende Weihnachten

LinäerspielvvaAi-eir

zu äußerst billigen Preisen.

Auch sind bei ihm geschlossene und ge­wöhnliche Faßbahnen zu haben.

F. Gutekunst, Drechsler, wohnhaft bei

Herrn Schreiner Bertsch.

Nagold.

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eine silberne Gcldbüchse gefunden und kann der rechtmäßige Eigenlhümer solche gegen die Einrückungs- gebühr abholcn.

I. G. Rentschlcr.

Nagold.

Warnung vor Borgen.

Da mein Sohn Job. Jmannel Schühle. Bäcker, sorlfährt, Schulden zu contrahiren, die er nicht bezahlen kann, so warne ich Jedermann, ihm etwas anznborge». indem auf Befriedigung von meiner Seite in keiner Weise zu rechnen ist.

alt Wagner Schühle.

Altenstaig.

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sind in einem oder mehreren Posten sogleich ausznleihcn und zu erfragen bei

I. Kemps, zum grünen Baum.

T » g e s - N e u i g K e i t e n.

Stuttgart, 1t. Dez. Heute Morgen um 1 Uhr ist nach schmerz­hafter längerer Krankheit bcr Königliche Leibarzt Staaisrath Dr. v. Lud­wig, 75 Jahre alt, sanft verschieden. (St.-A.)

Auch die ungläubigen Tbomasse find in HedcrSleben ver­treten. Ans Berlin kamen 12 schwere Metzger an, um sich mit eigenen Augen zu überzeugen, daß die Trichinen keine Erfindung der Aerzte sind.

Düsseldorf, 9. Dez. TieRhein. Ztg." schreibt: Seit Woche» ging das Gerücht, daß im südlichen Tbeile des Weich­bildes von Düsseldorf einer Anzahl Kinder mit der Pockenim­pfung Syphilis gift beigebracht und daß dadurch großes Elend über iinbescholieiie Gäitncrfamilien gebracht fei. Nachdem vorgestern zur Ermittelung des Thalbestandes eine Commission in den betreffenden Ortschaften gewesen, glauben wir keine Jn- diScrelion zu begehen, wenn wir miltheilcn, baß sich bas Gerücht in seinem vollen Umfange bestätige. Einige Wochen später sind auffallende Krankheitserscheinungen bei den Impflingen wahrge­nommen, und erst, nachdem sie sich auch auf die stillenden Müt­ter und endlich ans die Väter übertragen, als syphjülisch erkannt worden. Bis jetzt solle» auf diesem Wege 28 Personen, thcils Kinder, theils deren Ellern und Nährmütter und zum Theil in so bedenklicher Weise augesteckt sein, daß einige dieser Kranken für ihr ganzes Leben Verstümmelungen davon tragen können.

H a m bürg. II. Dez. Eine b> stbeglanbtgte Berliner Korre­spondenz desHamburger Eorrespondenten" meldet folgende jüngste Aenßerung Navvleons zu eitler hochstehenden Pcrsön- lichkei! ans Berlin: Nicht der Rhein, sondern die Schelde ist die richtige anznstrebende Gränze Frankreichs, welche, wenn nicht ich, doch mein Nachfolger erreichen wird.

Pestb, >2. Dez Die Ankunft des Kaisers erfolgte beute um 2 Uhr Nachmittags. Der Bnrgerausschnß, der Advokaten­

körper und Honoratioren, mit Deak an der Spitze erwarteten denselben am Bahnhof. Auf die Ansprache des Bürgermeisters drückte der Kaiser seine Befriedigung aus, der Treue und An­hänglichkeit auch bei dieser Gelegenheit begegnen zu können. Be­geisterter Jubel begleitete de» Kaiser vom Bahnhöfe bis zur Burg durch die geschmückten, dicht gefüllten Straßen. Der hohe Adel und 'Klerus, viele Devnlirlen erwarteten den Kaiser bei der Burg. Die Stadt war Abends glänzend erleuchtet.

Florenz. 14. Dezbr. Sella hat seine Denkschrift über die Finanzen vorgciegt. Das Defizit für 1»65 ist fast genau so ausgefallen, wie es aus Anlaß der Anleihe zuvor berechnet worden war. Das Defizit für 1866 beträgt 265 Millionen. Der Minister sagt, man müsse um jeden Preis das Defizit ans 100 Mill. zurückbringen. Zn diesem Behuf schlägt er vor: weitere Ersparnisse im Betrag von 30 Mill. Ferner Erhöhung der Ein- registrirungs- »nd Fensterstenec, angeschlagen zu 25 Mill., end- ! lich Einführung der Mahlstcner, angeschlagen zu 100 Millionen. Ans die Bestencrnng des beweglichen Eigeuthnms wird keine Er­höhung vorgeschlagen, aber das System der Abschaffung der Zu­schlags-Centimes nach Quoten. Endlich wird die Ueberlaffung des Oklrvi von der Regierung an die Gemeinden vorgeschlagen.

(T. d. Schw. M.j

Dem Bernehmen nach hat der jugendliche König der Helle­ne», der in seinen tausend Artigsten und Nöthen keine andere Auskunft mehr weiß, an England sich mit der Bitte gewandt, ihm de» Schutz der Flotte Aibions in Erwas angedeihen zu lassen.

Markgraf Gero.

Historische Novellette von Maria v. Noskowska.

I.

Man schrieb 963. Das Fiübroth deS Jnnitages malte die Hütten eines slavische» Weilers in der heutigen Lausitz rosensar-

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