2jr EberS Hardt,

Oberamks Nagold.

AuS meiner Keck'schen Pflege können sogleich

zu 41 ,L pCt. ausgeliehen werden.

Job. Roth fuß.

N a g 0 l d.

Mäd^e» Gesuch

Ein solides, ordentliches Mädchen, das sich sowohl für die Haushaltung als zu Besorgung eines Ladengeschäfts eignen würde und nicht unter 18 Jahre alt sein sollte, wird zum baldigen Eintritt für ein Geschäft ans dein Laude gesucht.

Näheres bei der Redaktion d. Bl.

2ss Altensiaig.

Neue Jäger-Matjes-Häriuqe

bei I. K. Wöruer.

2js A Ikon lt a i g.

Knecht Gesuch.

Ein solider Knecht, der mit Pferden und Rindvieh umzngeheu versieht, findet eine Stelle bei

Müller Schill.

2j * B 0 llmarj n gen,

Oberamls Horb.

1«8S fl. Pfleggeld

sind in einem oder mebreren Posten gegen gesetzliche Sicherheit ansziilciben bei pCk. Berzinsnug durch

Pius Ackermann.

Haitcrba ch.

««»a.

hat autzznleihcn

Cbrisiian Stöffler.

Niktualicn-Preise.

Nagold.

Altenflaig

Kcrncnbrod . .

8 Pfe.

26 tr.

26 kr.

Mittelbrod. . .

..

22 kr.

- kr.

Schwarzbrot, . .

18 kr.

- kr.

I Kreuzerweck schwer 6L. 2Q.

6L. 2Q.

Ochscnflench . .

1 Psd.

- kr.

kr.

Rindfleisch . . .

1

8 kr.

10 kr.

Hammelfleisch . .

1

kr.

kr.

Kalbfleisch . . .

1

8 kr.

8 kr.

Schweinefleisch mit Speck

12 kr.

13 kr.

dto. ohne

Speck

11 kr.

12 kr.

Butler ....

1 Pst.

26 kr.

Rindschmalz. . .

1

32 kr.

Schweineschmalz .

1

24 kr.

Eier 6 Stück . .

8 kr.

Frucht-Preise.

Fruchtgattnng en.

Dinkel, alter . neuer

Kernen . - .

Haber . . - Gerste . - .

Walzen . . Roggen . . Bohnen . . Erbsen . . - Linsen . . .

Naa 0 ld,

Altenfla

ig.

F r c

udenstadt,

Calw

,

Tübingen,

22.

Juli 1865.

19.

Juli 1365.

15.

Juli 1865.

8.

Juli 1865.

14. Juli

1365.

fl.kr.

fl. kr. fl. kr.

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ff. kr.

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T ri g c s - N c u i g k e i t e n.

Snittgart, lg. Juli. (177. Sitzung der Kammer der Abg.) Der Minilicr des Innern bringt einen Gesetzcscntwurf über die Entschä­digung für Schaden an Gebäuden ein, der durch Erplosioncn veranlaßt würde; derselbe wird an die Kommission für innere Verwaltung gegeben. Die Erigenz von 15,000 fl. für Wandclgänge in Wiltbad mit Verkaufs­bude» führt die Kammer nochmals auf die den Tag vorher adgelchutc Trinkhalle zurück, welche heute mit 37 gegen 33 Stimmen bewilligt wird. Es ist also so weit, baß unsere Kammer heute etwas ablchnt, morgen aber den Beschluß wieder aufhcbt und das Abgclehnte genehmigt! Die Erigenz für Wandelgängc wird mit 36 gegen 31 Stimmen als nicht un­bedingt nothwcndig hierauf abgclchnt, dagegen werden die für den Neu­bau des Katharincnstiftcs ausgcworfenen 75,000 fl. mit großer Mehrheit genehmigt. Non der Nothwcndigkcit eines Ncubaus der Kirche vermag die Kammer sich nicht zu überzeugen, es wird also die hiefür ausgewor- fcnc Erigenz von 80,000 fl. abgelchnt, womit die Positionen über Wild­bad ihre Erledigung gefunden haben. Es folgt nun die Berathnng des Berichts der Finanzkommission über die Erigenz von 020,000 fl. für den Neubau eines Bibliotbekgcbäudcs und eines Archivs. Die ganze Erigenz wird nach einiger Debatte mit 46 gegen 20 Stimmen abgelchnt, ebenso der Antrag Deffners, sie für den nächsten Etat zurückzulegcn, mit 25 ge­gen 50 Stimmen, worauf die für ein neues Bibliothckgebäudc ausgcwor- senc Summe von 520,000 ff. 37 Stimmen für und 37 gegen sich erhält; der Präsident, dem nun die Entscheidung zukommt, stimmt mit Ja, die Bibliothek wird also gebaut; dagegen wird schließlich der Ban eines neuen Arcbivgebäudcs mit 13 gegen 31 Stimmen abgelchnt. (178. Sitzung.) Auf der heutigen Tagesordnung steht der nur aus 2 Artikeln bcstcdendc Gesetzescniwurf über den Sachverständigenbcwcis für Rechlsstrcitigkeiten über Ansprüche auf Mehrentschädigung für Zwangscntcignung. Er ver­dankt seine Entstehung den oft übermäßigen Forderungen, welche bei den Eisenbahncrpropriationen gemacht wurden, und dem Umstande, daß die gewählten Sachverständigen nicht selten sich für dieselben ausfprachen, will also die Steuerpflichtigen für die Zukunft dadurch vor zu großen Anfor­derungen an die Staatskasse schützen, daß er den Richter unabhängiger von dem Urtheile der Sachverständigen stellt. Es handelt sich in erster Linie davon, ob überhaupt auf den Entwurf eingegangen werden soll, und Dafel stellt den Antrag, denselben abzulchnen, dagegen die Regierung um Einbringung eines Erpropriationsgcseßcs zu bitte». Der Antrag auf Ab­lehnung des Entwurfs wird mit 54 gegen 21 Stimmen verworfen, der Antrag auf Einbringung eines verbesserten Erpropriationsgcsctzes ange­nommen. Hierauf wird nach kurzer Debatte Art. 1 des Entwurfs dem Anträge der Abg. Mittnacht und v. Ow entsprechend, in der weiter ge­henden Fassung, daß derselbe auf alle bürgerlichen Prozesse Anwendung finden soll, mit 51 gegen 22 Stimmen angenommen; Arti 2 wird, nach­dem der Antrag von Fetzcr, Holder und Oesterlen, denselben zu streichen, mit 46 gegen 27 Stimmen abgelehnt war, gleichfalls genehmigt und schließ­

lich der ganze Entwurf in der nunmehr erhaltenen erweiterten Fassung mit 52 gegen 21 Stimmen angenommen.

Stuttgart. Der neue Schlachthausbau isi min so weit vorangeschritkeii, daß die Wirthschaft in demselben bis Martini voraussichtlich bezogen werden kann und daß die Ochsenmetzger bis dahin mit dem Schlachten daselbst beginnen können.

Böblingen, 21. Juli. Zn Folge des neuen Schulge­setzes sollte heute eine Wahl der Mitglieder zur Orts schul­de Hörde vorgenommen werden, allein trotz der Bitte der Ge­meindebehörden an die Wahlberechtigten, von ihrem Rechte doch auch Gebrauch zu machen, und trotz einer im hiesigen Boten er­schienene», die Wichtigkeit der Sache hcrvorhebenden Belehrung und besondern Aufforderung zur Betheiligung kam es nicht zur Gültigkeit der Wahl, denn von 242 Wahlberechtigten haben nur 28 ihre Stimmzettel abgegeben. Auch in andern Orten des Be­zirks soll cs so sein. Am gestrigen Viehmarkt ging es sehr flau her. Die Biehprcise sanken ungewöhnlich stark, und ein Paar Ochsen, das vor kurzer Zeit noch den Verkäufer 22 Lonts- d'ors kostete, konnte dieser nicht einmal um 8 an Mann bringen. Die Fleischpreise sinken natürlich in gleichem Verhältnisse, und sie stehen so nieder als seit vielen Jahren nicht. (S. M.)

Im Hannöverschen sind an verschiedenen Orten Pe- t r v l e n mge! le n entdeckt worden. Nun wirds nicht lange dauern, so werden auch in Deutschland Petrolenmactien zu haben sein. Hat denn der Schwarzwald kein Petroleum?

Das Fest, das in Cöln den preußischen Abgeordneten ge­geben werden soll, steht vor der Thür, denn es soll am 22. seinen Anfang nehmen. Die geladenen Gäste werden sich auch zahlreich einstnden, daran ist kein Zweifel. Wie und wo aber die Gäste ihr Festessen einnehmen werden, ist noch unentschieden. Der Po­lizeipräsident Geiger beharrt auf seiner Verfügung, das Festessen nicht vor sich gehen zu lassen und daß er Versuchen, entgegen zu handeln, energisch begegnen werde. Auch der Oberbürgermeister zu Cöln, der den Festgcbern den Gürzenich miethwcise überlassen hat, tritt auf die Hinterfüße und will den Saal nicht mehr her« geben. Die Beschwerde der Festgeber an den Minister des Innern ist abgegangen, eine Antwort aber bis jetzt nicht erfolgt.

Der preußische Minister des Innern hat das Verbot dcS Festes, das in Cöln den preußischen Abgeordneten gegeben wer«