2si Altenstaig.
Empfehlung.
Die Unterzeichnete empfiehlt sich in ihrem Putzgesebäst,' als in Hauben, Hüten, Kopf- putzen, Rüschen und Kinderhänbchen. Auch werbe» Handelt gefärbt, Kinderbänbchen gewaschen nnd garnirt.
Zugleich eiupsehle ich eine schöne Auswahl van Blumen, als: Kränke, Todken- iind HntbolignetS nnd sichere schnelle nnd reelle Bedienung zu.
Louise N a schold, Putzmacherin.
2s». N'H v l ds
An dem neu zu crdaueuden Wobnhanse sür Hr». CH. Ge igle ,si die j
Schreincrarbcit zu 920 fl., ^
Glascrardeil „ 270 fl., !
Anstricharbeit „ 175 fl.
berechnet, und sollen diese Arbeiten in Submission vergeben werden.
Tüchtige Meister werden orsucht, ihre Offerte längstens nächsten
Samstag den 6. Mai, >
Vormittags 10 Uhr,
versiegelt dem Unterzeichneten zu übergeben, > bei welchem auch der Uebeischlag rc. ein- . gesehen werden kann. !
Den 29. April 1865. !
Werkmeister S ch u st e r.
N a g v l d.
Ein ordentlicher junger Mensch, der die Schneiderprosession zu erlernen wünscht, sinder eine Lehrstelle; bei wem? sagt die
Redaktion.
Nagold.
Straßburger
Müufterkäs
ist in seinstcr O-nalirät eingetroffen bei
Heinrich Müller.
Nagold.
Ewige» Kleefarnen
har noch eine Parthie in schönster Qualität a »zu bieten
Heinrich Müller.
2j' E m m ingen,
Obcranlts Nagold. Fnrrett-Verkailf»
Emen schönen Farrcn verkauft am !
.." ^ Monrg den 8. Mai. j
Mittags 11 Uhr, j Joh. Gg. Renz, Ferdinands Sohn.
2ji N a g o l d.
Gegen gute Bürgschaft werden ca.
SSV«» K.
anfznnchmen gesucht. Näheres bei der
Redaktion.
2j, N a g o l d.
Einen ordentlichen jungen Menschen nimmt unter billigen Bedingungen in die Lehre
Flaschner Lutz.
Alten st aig.
Sunde feil
Der Unterzeichnete hat 4 Wochen alte Metzgerhunde, Nottwcilcr Raye, zu per« lausen.
Nosenwirth Lutz. 2jr Nagold.
Schuhmacher-Lehrlings-Gesuch.
Unterzeichneter ninilnt einen wohlerzogenen Menschen unter billigen Bedingungen in die Lehre Gottfried Ranser, Schuhmacher.
Beuren,
Oberamks Nagold.
Gegen gesetzliche Sicherheit oder tüchtige Bürgschaft hat
»«» fl Pfleggeld
auszuleihen
Pfleger Kalinba ch. Nagold.
Aechten Rheinhanfsamen hat billig zu verkaufen
David Gras.
Cours der K. Staatskaffeu-Derwaltnng für Goldmünzen.
a) mit unveränderlichem Kurs.
Wiirtt. Dukaten.5 fl. 45 kr.
b) mit veränderlichem Kurs:
Andere Dukaten.5 fl. 33 kr.
Prcuß. Pistolen.9 ff, 54 kr.
andere dito.9 fl. 44 kr.
20-Franke»stiicke.9 fl. 26 kr.
Stuttgart, 1. Mai 1865.
Staatskaiien-Verwaltung.
j T n g e s - N e n i g k r i t e n.
l ^ Nagold. Wie inan Hort, wird nächste» Sonntag den
^ 7. Mai im Vvrmittagsgotkcsbienst die kirchliche Ordination des
j Herrn G. Zlindel, bisherigen Basler Missionszöglings, für ' de» Dienst des Evangelinms in der Heidenwelk üaklfindcn. Derselbe wird im Dienst der norddeutschen Missivnsgesellsckaft in Barmen bald »ach seiner Ordination nach Wcstasrika abgehcn. Diese Feier wird für die hiesige Einwohnerschaft um so mehr von Interesse sei», da es der erste Nagolder Bürgerssoh» ist, der in seiner Vaterstadt die Ordination für den MissionSdienst erhält.
! Stuttgart. (139. Sitzung der Kammer der Abgeordneten.) Für
Laub, Gras und Kräuter hat die Regierung 50,000 fl. ciugebracht. Fe- Her, Nägele und Genossen beantragen, 55,000 fl. ausznwerfcn, was die Kammer mit 73 gegen 9 Stimme» ablchnt; dagegen wird die Erigcnz genehmigt, ebenso ein Antrag rer Abg. Schneider, Nägele und Gen., die Negierung um Einbringung eines Gesctzcscnlwurfs über Ablösungen von Streunutzungen zu bitten und den Antrag an die Culturgcseßgebungs- Commissl'on zu verweise». An Zinsen aus verliehenem Rcaiboecn wer- l den 20,000 fl., für außerordentliche Einnahmen 30,905 fl. ausgeworfcn > und genehmigt, worauf die Ausgaben für die Forftverwaltung in Bcra- thung genommen werde». Für die Oberförster werden 43,400 fl. gcneh- 1 migt; für die Forstassistenten verlangt die Regierung 20,300 f!., die Kam- : mer bewilligt 19,300 fl. Als Gesammtcrigenz für die Rcvierförster wcr-
! den 239,033 fl. genehmigt, für Forstwarte 32,800 fl., für Waldschützen
! 102,321 fl-, für die 248 Mann starke Forstschutzwachc 102,316 fl., für
Forstamtsdiencr 3500 fl-, für Anbringgebühren 10,000 fl., für Diäten und Reisekosten 47,343 fl., sür Steuern, Zinse» und Gülten 79,164 fi., für Holzbcrcchtigungen an Private und Korporationen 69,234 fl., für Kulturkosten 230,000 fl., für Wegbaukvsten 210,000 fl., für Holzhaucrlöhne 698,350 fl., für ausserordentliche Ausgaben 70,234 fl. ausgeworfen und bewilligt. — (140. Sitzung.) Auf den Antrag des Präsidenten erhebt sich die Kammer, um ihr Bedauern wegen der Ermordung des Präsidenten Lincoln auszudrücken. Höldcr theilt mit, daß das Kriegsministerium die Bitte des Wchrvereins der Jugendwchren um Aufstellung eines militärischen Vorstandes und militärischen Instruktoren, sowie um Ucbcrlassuug von Waffen abschläglich beschieden habe und stellt den Antrag, die Regierung dringend zu bitten, dieser Bitte stattzugeben. Derselbe wird auf eine der nächsten Tagesordnungen gesetzt. Nunmehr geht die Kammer aus die Berathnng des Berichts über die Forstvcrwaltung über. Der Ertrag der Jagdverwaltung ist zu 4727 fl. angenommen und wird genehmigt, der Ertrag der Holzgärten soll 10.000 fl. betragen; die Kammer stimmt bet.
Cavallo stellt den Antrag, alles Holz an Ort und Stelle zu versteigern, was mit 45 gegen 29 Stimmen gleichfalls angenommen wird. Die Kammer geht nun zu dem Bericht der Finanzkommission über den Antrag der Abg. Schwadercr und Nägele wegen Aufhebung des Wildparks des Prinzen Friedrich über. Die Mehrheit der Commission beantragt, kgcgenübcc der K- Staatsrcgieruug die Erwartung auszusprechen, daß dieselbe, da die mit einem Vertrage der fraglichen Art nothwendig verbundenen Miß- ständc auch erfahrungsmäßig erwiesen sind, die 4 und 7 des Pachtvertrags zum Schutze der sorstwirthschaftlichen Interessen des Staats nachdrücklich handhabe uns den Pachtvertrag nach dessen Ablauf keineswegs erneuere. Die Minderheit stellt den Antrag, die Kammer wolle 1) der Ä. Regierung erklären, daß sie die Verpachtung von Staatswaldungcn zu den Zwecken eines Wildparks mit den sorstwirthschaftlichen Interessen nicht vereinbar finde, und 2) an die K. Regierung die Bitte richten, auf die bald möglichste Auflösung des vorliegenden Pachtvertrags Bedacht zu nehmen. Graf v. Zeppelin stellt den Antrag aus Tagesordnung. Derselbe wird abgelehnt; ebenso fällt der Antrag der Minderheit der Commission mit 55 gegen 23 Stimmen, wogegen der Antrag der Mehrheit mit großer Majorität angenommen wird.
Am 1. Mai sind in der kleinen wasserarmen, auf dem Aal- bnch gelegenen Gemeinde B a r l h v l v m ä, OA. Gmünd, 60 Gebäude mit Kirche, Schule nnd Rathhans abgebrannt. Der Schaden an Gebäuden und Mobilien ist sehr bedeutend. Die Güterund Unterpfandsbücher wurden gerettet. (S. M.)
Durch Nachgeben der Arbeiter wie der Arbeitgeber ist der Conflict i» Burg beseitigt und in den meisten Fabriken ist die Arbeit wieder ausgenommen.
Turin, 29. April. Gestern hielt die Dcputirtenkammer ihre letzte Sitzung in Turin. Sie erklärte: Die Stadt Turin habe sich wohlverdient gemacht um das Vaterland. Das Ministerium zieht das Aushebungsgesctz der religiösen Genossenschaften zurück. (St.-A.)
Nizza, 27. April. Das Leichenbegängniß des russischen Thronfolgers fand gestern Abend in imposanter Weise statt. Eine unermeßliche Menschenmenge war herbeigeströmt, um den Zug zu sehen. Der Leichenwagen war mit der Kaiserkrone geschmückt und mit acht Pferden bespannt. Der Kaiser half selber die Leiche seines Sohnes in den Sarg und auf den Wagen bringen und folgte mit dem Prinzen demselben zu Fuße. Die Kaiserin