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nanschluß- am 15., lSt.-A.)

Stuttgart. Die staatsrechtliche Kommission der Kammer der Abgeordnete« stellt in ihren« Bericht über die Motion de- Abgeordneten Hopf, betreffend Abschaffung der lebenslängliche» AmtSdauer der Ortsvorsteher, mil 7 gegen 2 Stimmen den An. trag zur Tagesordnung überzugeben.

Stuttgart. Wie wir vernehmen, bat die in nächster AuS. ficht stehende Berbesserung der EinkoinmenSverhälkuisse der Volks, schullehrer bereits die erfreuliche Folge gehabt, dag zu der neue- sten Vorprüfung behufs der Ermäcktignng zur Vorbildung für den evangelischen Schulstand sich 159 Schulaspirante» gemeldet haben. Es ist die« fast da» Dreifache der Zahl, welche in den Jahren 1861, 1862 und 1863 sich zur gleichen Prüfung eingefiindei, hatte, und cS hat diese Konkurrenz eine Auswahl unter den Be« Werbern ermöglicht, welche für das Gedeihen der Volksschulen recht gute Früchte hoffen läßt. (St.-A.)

Mannheim. 14. April. Daß auch Ehen, auf dem Wege der Civiltrauung tingegangen, nicht ohne Segen find, des. scn haben wir gestern einen schreienden Beweis erhalte». Einem hiesigen jungen Kaufmann hat seine Gattin gesunde Drillings, knaben geschenkt und so de» Kindersegen einer kaum dreijährigen Ehe aus 5 Knabe» gesteigert.

München, 11. April. Uebcr das Festmahl zur Beivir. thung dcS Landtag» wird ferner noch erzählt: Der König hat geäußert, daß ihn die im Kreise der Volksvertreter zugebrachttn Stunde» sehr erfreut und er i» seinem Lebe» sie nicht vergessen werde. Schon Tags zuvor erhielten die Abgeordneten Mitthei- lung, daß ein schwarzer Anzug nicht iiothig sei und Jeder von ihnen im gewöhnlichen Rocke erscheine» könne, denn es würde dem Monarchen leid thu», wenn auch nur ein Abgeordneter aus solchen Rücksichten wegbliebc und er (der König) nicht alle um sich versammelt sähe. (S^V.-Z.)

Am Gründonnerstag wurde in der Nähe von Aschaffenburg ein 85jähriger Greis, der sich mit dem Reinigen einer Wiese be> schästigke uud dessen 5jährige Enkelin, welche die ersten Früh. lingSblumen pflückte, vom Blitz erschlage». Die Kleider des Kindes, da» seinen Blumenstrauß fest in der Hand hielt, waren vielfach verbrannt. In Wilsdruff im Königreich Sachsen wurde an demselben Tage einem Gutsbesitzer auf freiem Felde ei» Pferd vom Blitz erschlagen uud das andere so vom Blitze beschädigt, daß es nicht diirchkommen wird. In Meißen brannte in Folge eines Blitzschlags eine Scheune nieder uud im Dorf Klein-Städt- lein bei Leipzig wurde ein Haus durch den Blitz entzündet und brannte ganz nieder.

Vor 12 und ermordet erfolglos.

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In sein Untersuchung menschlichen gestellt: Auf 342. Ile de S.-Altenburg nigrcich Sachs bürg 232 n Hannover mit mit 108,

Wien donnerstage,

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Regime entwickele sich sein Staatsleben, die ihm entgegenstehen« den administrativen Hindernisse schwinden mehr und mehr, und daß der Fortschritt gesichert, die allgemeine Sicherheit garantirt seien, haben die Wahlbewcgungen und die Zustimmung der Redner« bühne wie der Presse bewiese»; das Land fühle, daß es frei ist. Die arbeitenden Masse», die besitzenden Klaffen, alle Diejenigen, welche denken und lesen, fürchte» mehr die Mißbräuche der Frei« heit, als die der obersten Gewalt. Setzen wir die Bemühungen um Verbesserung des moralischen und materiellen Wohls der Individuen fort. Erweitern wir die allgemeine Attribute aller Verwaltungszweige ohne Alles von Grund au» zu ändern und tragen wir jede» Tag neue Bausteine herbei, um auf breiter Ba« siS das StaalSgebäude weiter auszubauen. Diese Rede wurde mit Acclamation ausgenommen (Sehr schön!)

Newpvrk, 8. April. Sheridan verfolgt fortwährend Lee. Die Schlacht dauert seit Montag. Sheridan meldet, er habe in dieser Schlacht bei BurkeSville Lee geschlagen. Ewell hat fünf Generale gefangen genommen, viele andere Gefangene gemacht uud viele Kanonen genommen. Sherdian glaubt, Lee werde sich ergeben. Seine Kavallerie steht fünf Meilen von Mobile. Der Angriff hat begonnen. (T. d. St.-A.)

Ferez, der Slovake.

(Fortsetzung.)

Der GenSbarm biß die Zähne auseinander. Er fühlte, daß sie im Rechte war.

Oho! rief sein Begleiter. Nur nicht zu hoch hinaus! Dir wird der Mund schon noch zu stopfe» sein, und wenn Du erst ein paar Monat gesessen hast, wirst Du so zahm wie eine Wach­tel, der die Flügel abgeschnitten und die Füße gebunden sind. Haha! Ich kenne das, und Du wirst schon mürbe werden."

Und ich sage Euch noch eininal, erwiderte die Frau, thut nicht mehr, als ihr veranlwocten könnt. Ich will mir nichts ge­fallen lassen, denn ich weiß, von wem Alles ausgcht, und ich bin an dein Diebstahl eben so unschuldig wie Ihr!"

Haha! Natürlich! lachte der Gensdarm spottend auf. Sieh zu, wie weit Du mit dem Läugnen kommst! Ich bin unschul­dig, sagt ein Jeder, und wenn er dem lieben Herrgott das Geld aus der Westentasche gemaust hat. Nun vorwärts. Marsch!"

Die Alte ging. Sie sagte kein Wort weiter. Noch einmal warf sie einen Blick auf ihre beiden Kinder, und cs war, als ob ein trauriges, kummervolles Lächeln über ihr Gesicht hinzuckte. Das war einen Augenblick, dann blickte sie wieder fest und trotzig darein, fest entschlossen, Allem ohne Zagen Trotz zu bieten, denn sie hatte keinen Theil an dem Verbrechen gehabt.

Als Ferez am Abend zurückkehrte, saß die Alte längst hinter festem Schloß und R>egel. Und es war gut, daß er am Mor­gen nicht mehr dagewesen war, als die Gensbarmcn die Frau abgeholt hatten, denn er schwor, daß er sie zur Hütte hinaus- geworfeu haben würde, und es war ihm zuzutrauen, daß er seinen Schwur ausgesührt hätte. Dann wäre cs aber auch um ihn ge­schehen gewesen, und der Wirth hätte einen doppelten Triumph gehabt.

Auch die beiden Mädchen hätten dann ohne Beschützer da- gestanden, während er sich ihrer jetzt init dem größten Interesse annahm. Er verließ sie fast nicht, und den letzten Pfennig, den er sich erworben hatte, gab er her, um für sie zu sorgen.

Mare würde unter diesem Schutze sich glücklich gefühlt ha­ben, Härte bas Geschick ihrer Mutter ihr nicht Besorgnis) einge- flößt, die auch Ferez nicht zu verscheuchen vermochte. Der Wirth wollte sich an ihr rächen, und er hatte ganz andere Mittel und Freunde als sie, die Bettlerin.

Die Alte wurde auch den auf sie geworfenen Verdacht schwer gebüßt haben trotz ihrer Unschuld, hätte nicht ein günstiger Zu- fall es gefügt, daß schon nach wenigen Tagen der wirkliche Dieb entdeckt wurde. Da er keine Rettung für sich mehr sah, gestand er offen seine That ein, welche er allein ausgesührt hatte. Er selbst stellte in Abrede, daß die Alte nur darum gewußt habe» könne, da er keinen Mitwisser gehabt habe. Daß sie das Tuch im Walde gefunden habe, sei möglich, denn durch den Wald sei er nach vollbrachter That mit den gestohlenen Sachen geflohen. Dort habe er es wahrscheinlich verloren.

Die Alte wurde wieder freigelassen. Die Ihrigen hatten keine Ahnung von dieser schnellen und günstigen Wendung ihres