Der Gese

Amts - und IntelligenMatt für den Gbermntsbenr!» Nagold-

69 . Freitag den 26 . Anglist 1864 .

Dieses Blatt erscheint wöchentlich 2 Mal, und zw w am Lunitagnd ssrcitaq. A ö n n n ein en t s - Pl c >s in Nagold jährlich 1 ff. 30 kr., halb« jährlich Ir. Ein r ii ck u n g s - G cbiihr: nie drcisxaltige -.eile ans gewöhnlicher Schrift oder deren Rau», bei einmaligem Einrückcn

2 kr., hei mehrmaligem Einrücken je > kr. Paffende Beiträge sind willkommen.

Amtliche Dekainitnmchuiigcn.

Nagold.

AnswMldorung.

Caroline Elüabelb Christine Kleinert von Wildberg will nach' Amerika answan- dern. Etwaige Ansprüche an sie sind bin­nen 15 Tagen bei dem (Äemeinderalh Wiid- berg zu erbeben.

Den 23 Angusi 1864.

K. Oberamt.

Akt. Weil dach er, A.-V.

2>s Hornderg,

Oberantts Calw.

, LangKvIz-Vcrkauf.

-->MDir diesige Me« -Z M U meinde dal in ihrem Gemeindewald

/ Ä E ) Bobuenberg circa 200 LtückLanatn-lz, ÜÄtSLS77L^ ^' größkeniheils Nvtb-

liiit circa

-4500 Cubikfnß, welches gefallt iit, zu ver- kamen.

Ter Verkant findet am

Samstag den 27. d. M., VormitkagS lt Uh',

ans hiesigem NakbhanS statt, wozu man die Liebhaber eiuladet und die Herren Orls- vorsteher um die Vekanntmachnng ersucht. Den 18. August 1864.

Schnlkbcißenamt. K n dlcr.

2ss D o r nstette».

Holz-Vorkanf.

Tic hiesige Stadl oerkanfk am Montag den 29. d. M., Vormittags 10 Uhr,

auf dem Ralhhaus hier gegen daare Be­zahlung:

1279 Stämme Sangbolz von 3090' lang ». 128 Stück Sägklötze,

wozu Kanfsliebhadcr eingeladen werden. Den 20. August 1864?

Stadtschultheißcnamt.

Braun.

> 2js Hornderg,

' Oderamts Calw.

! Mlmirer-Arkeit.

Die hiesige Gemeinde hat unter ei» ibr i gehöriges Hans eine Stock,naner machen ' zu lasse!,. Der Uederschlag delrägt von ^ der Maurerarbeit 132 sl. 9 kr.

! Diese Arbeit wird am

i Samstag den 27. d. Mts.,

, Morgens 9 Udr,

i ans hiesigem Nathhanse im öffentlichen Ab- ! streich vcralkordiit, ivozn man die Liedha- ' der eiuladet.

^ Ten 18. August 1864. j Schnlldeisienamt.

! Kndler.

t Mrivat - Nonniituiochrrugeii.

^ 2j' Nagold.

, An, Sonntag den 4. Sevt,

i Nachmittags >,s2 Udr,

. wird das diesige Missronsfett gefeiert, , woin alle Freunde der Missionssache herz- j lich eiligeladen werden, l Den 21. August 1864.

Der Ausschuß.

Wild borg.

Empfehlu»,;.

Bei Unterzeichnetem sind wieder beste Rubrer Steinkohlen .für Fenerarbeiter zu habe».

S cd ö nhnt h.

Wildbe r g.

Bei Unterzeichnetem ist wieder feinstes Krvnerz für Hafner angekommen.

S ch ö n h u t h.

2s' N a g o l d.

Knecht-Gesuch.

Ein tüchtiger Bauernkuccht, der mit Pferden gut umzugehen versteht, findet bis Martini bei gutem Lohn einen Platz. Bei wem? sagt die Redaktion.

3js Altcnstaig.

Empfehlung

Neue holländische« ringe, sowohl in '/s und */i« Tönnchen als offen, (Milchner und Rogen) cmpstthll in sehr schöner Waare

Carl Walz.

N a g o l b.

Ans dem Wege zwischen Nothfelden und Egenhausen ging ein gebundenes Exemplar vom ,,B»ch der Welk, Jahrg. 1861" ver­loren. Der Finder wolle solches gegen Belohnung adgeden i» der Druckerei d. Bl.

2j> ' N aH l^

MüUerlehrlings-Gefuch-

Ei» starker, geordneter Bursche, der die Müllerei z» erlernen wünscht, findet eine Stelle durch die Redaktion.

Nagold.

Lehrlings-Gesuch.

Ein gesitteter junger Bursche, der die Bäckerei erlernen will, findet eine Lehr­stelle durch die Redaktion.

N agold

Lehrlings-Gesuch.

Ein von achtbaren Ellern wohlerzogener jnnger Bursche findet GelegeGheit die Bäckerei und Biebranerei zu erlernen; bei wem? sagt die Redaktion.

Nagold.

Magd-Gesuch.

Eine fleißige und solide Dienstmagd, nicht unter 2024 Jahren, findet bis Martini bei mir eine Stelle. Dieselbe muß schon mehrfach gedient haben und besonders auch gut mit Kindern umzugehen verstehen.

Friedrich Stockinger.

Zins-Quittungen zur Staatsschul- den-Zahlungskasse zu haben in der

G. W. Zaiser'schen Buchhandlung.

Tages-Neuig keilen. '

Stuttgart. 20. August. Neuesten Nachrichten aus Ostende i zufolge werden der König und die Königin am 7. Scpt. wieder ! hier eintreffen. !

Stuttgart, 21. August. Der Grundzng. der gestern die Versammlung der Handwerkerbanken Süddentschlands durchzog, ! ist der: wir fühlen, daß wir mit unfern meist schwachen Kräften nur durch Zusammenschließung Etwas ausrichten können; deßwcgen ! wollen wir uns zunächst soweit zusammenthuii, als wir nnS die Hände reichen können; wir, die so Verbundenen, wollen dann >

mit dem großen deutschen Centrnm in Verbindung treten. Ja wohl, ruft Schulze-Delitzsch seinen Kinder», den Genossenschaften, zu, ihr seid ans dem rechten Wege, euch von dem großen Capi­tal zu cmancipiren, euch auf die eigenen Beine zu stellen; allein bedenkt, ob ihr auch ausreichl für die Zeiten der Krisis. Sind eure Banken so gut fundirt, daß ihr keine fremde Hilfe mehr braucht? 'Arbeitet Ihr mit eigenem oder mit fremdem Gelde? Wenn ihr fremdes Geld, wenn ihr Geld von Banquiers habt, wird eS euch nicht bei dem ersten rauhen Windstoße, der eine Krisis anzeigt, gekündigt? Dann sitzt ihr auf dem Trockenen! Deßhalb seht euch bei Zeiten vor und gründet euch in guten Zeiten