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Stuttgart. Vermöge höchster Entschließung vom 27. März 1864 haben Seine Majestät der König bis auf weitere An­ordnung de» Ministcrialrath, in welchem Seine Königliche Hoheit der Kronprinz den Vorsitz übernehmen werden, zu Besorgung aller verkommenden Staats-Geschäfte in HöchstJhrem Namen zn ermächtigen geruht.

Stuttgart, 30. März. lBulletin.) Bei Seiner Majestät , dein Könige waren die Nächte etwas ruhiger, die Beklemmung ^',,Vmäßig, die Entkräftung nnveränderl. (Lt.-A.)

* Nagold, 31. März. Tie am Ostermontag staltgehable Bcrsanimliing für Schleswig-Holstein hatte eine Bctheiligung ge­sunden, die sich bei dem geringen Sinne deS LvlkeS für Politik und der kopflosen Weisheit und philisterhafte» Kurzsichtigkeit so Vieler mit ihrer Parole:eS bilft ja doch nichts",hiedurch kommt ja doch kein Brod ins Haus" nicht anders erwarte» ließ. Kaum mcbr als 100 Personen fanden sich nach langem Warte» auf dein Platze ei», und selbst unter diesen glaubten wir noch viele Physiognomiecu zu erkennen, die bloS die Neu sterbe und Langeweile hergefnbrt hakte. Von auswärts war der Besuch, Rohrdors ausgenommen, gleich Null, obgleich der hiesige Bezirk vier Städte zählt. Ja in einer derselben wurde die Versamm­lung sogar dadurch ignorirt, daß man auf jene» Tag eine Ein­ladung zu einem Schießen ergehen ließ. Vielleicht ist man dort der Ansicht eines Redners der Versammlung, daß mit gesetzlichen Mittel», von denen so viel gesprochen werde, ja doch nichts zu erreichen sei und man nur mit der Waffe in der Hand die Her« zogthümer befreien und Deutschland einig machen könne; nun, wenn dieses der Fast, so wäre die gerügte Einladung zn entschul­digen. Daß unter solchen Auspicien die Begeisterung der übrigen Theilnehmer ziemlich abgekühlt worden, ist weder zn verwundern, noch zu verarge»; cS wurde deßhalb die Sache auch ziemlich kurz abgemacht. Nach einigen einleitenden Worten von Herrn Rechts­konsulent Mulot, welchem auch die Leitung der Versammlung aufgegcben worden, wurden die schon bekannten 3 Anträge nebst Begründung derselben verlesen und, nachdem nur ei» Einziger aus der Versammlung gegen die zwei ersten Punkte gesprochen, weil er kein Resultat hieraus erwartet, dieselben unverändert an­genommen sowieauch von den meisten unterzeichnet. Schließlich wurde die Deputation gewählt, welche denVolköbeschljnß" mich Stutt­gart zu verbringen und mit de» übrigen Vertrauensmännern des Landes über das Weitere z» verkehren hat. Besagte Deputation bilden die Herren Rechtskauf, Mulot, Louis Saukter und Ferd. Pfeifer. Der mehrseitig gehörten Acußcrnng, die Versammlung wäre bei solcher Theilnahmlosigkeit bester unterblieben, können wir nur bcistimmen.

Aus Mini che n wird der ,,N. F. Ztg." geschrieben: Daß die schleswig-holsteinische Deputation, welche in der Voraussetzung, daß das königl. Leichenbegängiiiß nicht' so frühzeitig stattfinden werde, und in der Hoffnung, sich an demselben noch betheiligen zu können, hierher gereist war, sich aber damit begnügen mußte, am Katafalk in der Hofkirche einen Kranz »iederzulegcn, bei dem nun regierenden Könige nicht zur erbetenen Audienz gelassen wurde, hat hier unangenehm berührt. Es ist aufgefallen, baß die Abgesandten der Fürsten die formellen Beileids- und Glück­wunsch-Versicherungen derselben der Person des Königs darbrin­gen durften, den Deputirten jener deutschen Volksstämme aber, deren Theilnahmsbezeugungen wohl unter allen die aufrichtigsten gewesen sein dürften, die Erlanbniß dazu versagt wurde. Aller­dings macht man dafür nicht den König, sondern Frhrn. v. Schrcnk verantwortlich, dessen Anschauungen in dieser Frage man als zn denen Oestreichs hinneigcnd mit Mißtrauen betrachtet.

München, 28. März. Trotz Regen und Schnee hat die auf heute anberaumte Volksversammlung wegen Schleswig-Hol­stein stattgesnnden und zählte dieselbe mindestens 8000 Thcilneh- mer. Nach kurzen Reden wurde die Frankfurter Erklärung un­verändert und mit großer Begeisterung einstimmig angenommen.

Frankfurt, 26. März. Heute war Bnnbestagssttzung. Zwei englische Noten wurden vorgelegt; die eine macht Mitlhei- lung über eine Konferenz Oestreichs, Preußens, Dänemarks und Englands; die zweite ladet den Bund zu der Konferenz ein. Die Mittheilungen wurden den Ausschüssen zugewiesen.

Frankfurt, 26. März. Die französischen Blätter aller

Schatlirungcn stimme» in der Ansicht überein, daß eine Konfe­renz ohne irgend welche feste Basis und ohne Einstellung der Feindseligkeiten, der wesentlichsten Bedingungen einer Bürgschaft des Erfolges vollständig ermangelt.Patrie" will sogar in einem solchen Zusammentritt eine Erschwerung der Situation erblicken.

Wien, 30. März. Die Gcneralkorrefpondenz berichtet: Der Vorschlag Englands, betreffs einer Konferenz ohne vorgängig fest- gestellte Basis, ohne Waffenstillstand und deren Beginn am 12. April in Aussicht genommen wurde, ist von Oestreich, Preußen, Dänemark, Frankreich und Rußland angenommen worden. Die Hoffnung, daß auch der deutsche Bund beitreten werde, ist ge­rechtfertigt. Die Frankfurter Postzeitnng fügt noch bei, daß Oest­reich eine Vertretung des deutschen Bundes durch einen eigenen Bevollmächtigien desselben wünsche. (T. d. St.-A.)

Wien, 22. März. Die Prager Zollkouferenz ist ge­stern Abend beendet worbe». Wie berichtet wird, hat der preu­ßische Abgesandte Preußens Bereitwilligkeit, mit Oestreich zu einer Verständigung der handelspolitische Frage zu gelangen, an den Tag gelegt, und Preußen wird eS nun zunächst unternehmen, mit Frankreich über die von Oestreich als unerläßlich geforderten Mo­difikationen des preußisch-französischen Handelsvertrags zu unter­handeln. Ergibt diese Unterhandlung das gehoffte Resultat, dann erst beginnen die förmlichen Verhandlungen zwischen Oestreich und dem Zollverein, bei denen der Zollverein durch Bevollmächtigte aus Preuße», Sachse» und Baiern vertreten wird.

In Wien hat sich die 17jährige ungarische Gräfin Forgach aus iinglücklicker Liebe durch einen Pistolenschuß das Leben ge­nommen.

Berlin, 26. März. Ein Petersburger Brief vom 24. mel­det, daß im nächsten Sommer in Finnland aus einheimischen Truppe» und 30,000 Russen ein Lager gebildet'werden soll.

Berlin. 26. März. Tie Kreuzzeitung hört, daß der König an seinem Geburtstage dem Staatsministerium in den herzlichsten Worten seine Anerkennung bezüglich der Führung der innern und äußeren Politik ausgesprochen hak.

Gravenstein, 28. März, Morgens. Die Vorposten deS linken feindlichen Flügels sind heute in die Schanzen zurückge- worfcn worben. Die Voiposten der Brigade Raven stehen 500 Schritte vor den Schanzen und haben sich dort eingegraben. Bei dem kurze». heftige» Gefechte ward ein starkes Kartätschen- und Gra»atfeu-r ans den feindlichen Schanzen eröffnet. Auf preußi­scher Seile bitte man 20 Verwundete, darunter die Lieutenants Eckardstein und Jasinnnd vom Leib-Regimente; es wurden 30 Gefangene gemacht. (K. Z.)

Kopenhagen, 24. Mär,. Ein Theii Friedcricia's ist durch das Bombardement agezündet. Der Commaudant der Festung verweigerte die Uebergabe derselben. Die neuesten Nach­richten melden, daß der Feind außerhalb der Schußweite ist.

Turin, 21. März. Wenn man den hiesigen Journalen Glauben schenke» dürfte, so stände der Ausbruch der Feindselig­keiten zwischen Oestreich und Piemont demnächst zu erwarten. Die kriegerischen Rüstungen, welche die Regierung zu Lande, wie zur See unternimmt, werben von der Presse sehr lebhaft bespro­chen, nach deren Ansicht die Eroberung Venetiens, sowie die gründliche Dcmülhigung Oestreichs gar nicht fehlschlagen könne. Um den Drohungen gegen das Wiener Cabinet »och mehr Nach­druck zu verleihen, wird in letzter Linie auch auf die französische Allianz hingewiesen, welchegewisse Eventualitäten" wieder auf Len italienischen Kriegsschauplatz oringen könnten. Diese Vor­aussicht bezieht sich auf den hier allgemein verbreiteten Glauben, daß im Falle einer kriegerischen Action in Italien preußische und russische Truppen Ungarn und Galizien besetzen würden, damit Oestreich seine gesammte Armee nach Italien werfen könne.

Der reiche Goldwäscher in Sibirien, ein früherer Leib­eigener, welcher im vorigen Jahre eine Million Silberrubel zur Errichtung einer neuen Universität hergab und noch 10,000 Sil- berrnbel jährlich für die Unterhaltung derselben auf zehn Jahre festsetzke, har dem Kaiser 2 Millionen Silberrubel als unverzins­liches Darlehen angeboten, für den Fall, daß Rußland in einen Krieg verwickelt werden sollte.

New - Aork. Lincoln hat die Aushebung weiterer 200,000 Mann angeordnet. Die Rebellen sollen drei unionistische Re­gimenter gefangen genommen haben. Grant ist zum Oberbe­fehlshaber ernannt worden.