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T a g e s - A e u i g K e i t e lt.

Stuttgart. (Abgeordnekeukainin^ r.j In der 41. Sitzung kam man mit der Beralhnng dcS Einfuhrnngsgcsetzes zum de»i- schen Handelsgesetzbuch bis zu Art. 50. Zu der 42. Sitzung wurde zuerst die Wabl Von 4 weiteren Mitgliedern in die vvlts- wirihschasiliche Commissto» vorgeuomineii. Hieraus entwickelt der Abg. Sebässle seine Molion über Revision deS Branniwein- stenergesetzes; die Kammer beschließt mii 58 Sriiiuneii deren Druck. Die Tagesordnung fuhrt iin» zu nachträglicher Beralbnug des Art. 40 des Einqnartirnugsgesetzes, der bestinimt, daß die Be­stimmungen des Gesetzes, soweit nicht besondere Uebereinknnste enlgegeiistehen, auch ans fremde Truppen, welche durch Württem­berg marschircii, Anwendung finden. Grathwobl beantragt, die Regierung zu bitten, aste mit Omartierlast verbundene Bei­träge mit andern Staaten über de» Durchmarsch von Truppe» zur ständischen Berabschieduug zu bringen. A. Seeger stellt den Antrag, statt der Wortebesondere Nebereiulniitte" zu setzen: besondere StaakSverträge'Z er wird mit 4l gegen 27 Stimmen angenommen; der Antrag Gralhwobl's wird zur weiteren Be­richterstattung an die staatsrechtliche Commission gewiesen. Die 43 »nb 44. Sitzung halte» den Beucht der handelsrechtlichen Commission über den Gesetzesei twurs, die Errichtung von Han­delsgerichten und daS Verfahren vor denselben betreffend, zur Tagesordnung. Cs würde uns zu weit führen, wenn wir näher ans die Ansichten cingche» wollten, welche in dieser Frage ent­wickelt wurden, weßhalb wir uns daraus beschränken werden, daS Ergebnis; mitzuiheile».

Stuttgart, 25. Zan. Die Frage: wie steht'S mit Schles­wig-Holstein? bewegt alle Herzen. Nun wohl, der Bundestag bat jetzt Schleswig den deutschen Großstaaten überlassen. Bor diesen werden die Dänen sofort znrnckweichen, dann sind sic Mei­ster in Schleswig-Holstein. Daß die Preußen und Oestreieber den Einmarlch in Schleswig faktisch hinkertreibeu, ist klar, und die Dänen können daher ruhig abmarschiren. So steht cs jetzt! Schleswig-Holstein ist in de» Händen der deutsche» Großmächie, für welche die Erbfolge des DänenkönigS in Schleswig nach dem Londoner Protokoll feststeht. Weiter Habens wir in Deutschland mit alleni Enthusiasmus nicht gebracht! Bereits brechen nun die Vorwürfe los gegen die Fortschrittspartei, aber auch vor allem die Regierungen trage» die Schuld an dem Unglück, und das Volk, das diese nicht sorlzureißcn im Stande war. Das ist aber das Schlimmste noch lange nicht. Das deutsche Volk wird seine neue Schwäche, die eS hier gezeigt hat, vielleicht nur zu bald bitter büßen müssen. (Schw. V.j

Stuttgart. Nach hier eingetroffenen Nachrichten ist für den Bezirk Gelslingen Robert Römer, der Sohn des lang­jährigen Vertreters dieses Bezirks, in die Kammer gewählt; er siegle dem großdenlschen Hetzet gegenüber mit einer Mehrheit von 45 Stimmen.

Unleriurkheim, 25. Ja». Ter Neckar zeigt »ns ein seit vielen Jahren nicht mehr gesehenes Schauspiel. Das ganze Thal bildet ein Eismeer; der Verkehr mit Wangen ist unterbro­chen und zwar kam die EiSsluth diesen Morgen so schnell, daß viele Milchfrauen sich aus den Wangeuer Damm flüchten mußten, von wo sie erst nach mehrstündigen lebensgefährlichen Bemühun­gen befreit werden konnte». (Schw. V.)

Aus Oberschwa bcn, 24. Jan. ES herrscht eine unge- meine Erbitterung über Preußen und Oestreich. Am übelsten ist man ans Oestreich zu sprechen, dessen Kaiser mit Pomp nach Frankfurt reiste und Millionen täuschte. Oestreich hat keine Fürsprecher mehr, sogar die geistlichen Herren nehmen es nickt mehr in Schutz und sagen OestreickS Untergang voraus. Es ist mit Widerwärtigkeiten verbunden, in öffentlichen Lokale» nnr leise Oestreich vertbeidigc» zu wolle». Oestreich hat allen Credit ans viele Jahre binanS verloren.

Frankfurt, 23. Ja». Der Bundestag bat gestern wieder eine sehr bedenkliche Anwandlung von Schwäche gehabt. In dem Augenblick, wo er eine Beschwerde des im Namen des Bun­des in Holstein kommandirenden Generals v. Hake über Anma­ßungen des preußischen Feldmarschall v. Wrangel als gerecht­fertigt anerkennen mußte, und wo andere preußische Offiziere die Freie Stadt Hamburg geradezu wie einen abhängigen eigenen oder unterworfenen fremden Ort behandelten, hat er den Durch«

marsch der ans eigene Faust an die Eider ruckenden Preußen und Oestreicher gnigeheißen. Es sollen zwar abermalsberuht« gende" Erklärungen der beiden Mächte abgegeben worden sein, aber wir müsse» dieselbe» erst selbst sehen und prüfen können, nm zu glauben, daß nicht auch hinter ihnen, wie hinter denen vom Dienstag, der Schalk stecke, oder »in zuzugestehen, daß sie die ausfällige Nachgiebigkeit des Bundestages einigermaßen begründen möchte».

Frankfurt a. M.. 24. Jan. Vorgestern Nacht um 2*/, Uhr kam die sel leswig-bvlsleinische Laiides-Depulation an den Bundestag, 186 Mann stark, hier an und wurde ans dem Bahn- Hose von einer großen Menschenmenge mit stürmischen Jubckrusen empfltiigen. Dr. S. Müller begrüßte sie im Namen des Co« inike'S, ihm erwiederte Adv. Nitzsch aus Kiel. Hierauf wurden die Mitglieder durch Omnibusse in ihre Quartiere geführt. Der BnndeSvräsidenr Hr. v. Küb-ck erklärte aus eine ^Anfrage, die Deputation nicht empfangen zu können; von seinem Aner­bieten, die Mitglieder einzeln in beliebiger Anzahl annehmcn zu wollen, wird kein Gebrauch gemacht werden. Die Adresse, von sämmllichen Ueberbringerii unterzeichnet, wird ihm nun durch den diesigen Advokaten Fester als Mandatar übergeben werden. Ein Theil der Deputation stattete dem badische» Gesandten Hrn. v. Mo hl einen Besuch ab. Diesen Abend war gesellige Ver­einigung mit den Schleswig-Holsteiner» im Union Hotel, wo patrio­tische Reden und Toaste bis »ach Mitternacht gewechselt ^wurden. Auch in Hannover, Kassel, Gieße» und Friedberg wurde die Deputation mit Enthusiasmus begrüßt. Sie begibt sich nun nach München, um dem König Max de» Dank der Schles- wig-Holsteiiiel für die seitherige Unterstützung anSzusprechen und ihn zu bitten, sich auch ferner ihrer Sache anzunchmcn. Der bahr. Bnndeslagsgefandte Hr. v. d. Pforden hat seinen Bericht über die Erbsolgesrage beendigt und wird derselbe nunmehr ge­druckt. Ob und wann er zur Abstimmung kommen wird, weiß man noch nicht!

Frankfurt, 25. Jan. Folgendes ist der Wortlaut der Adresse der schleswig-holsteinischen Landesdeputaiioii an den Bun­destag : Hohe Bttndesversanimliing! Holsteins Volk und Land hak ei» Jahrhundert hindurch dem Vaterland gegenüber nach redlichem Bemühen seine Schuldigkeit gethan. Unsere Väter haben denlsches Recht und denische Sitte, deutsche Treue Und deutschen Sinn allen Anfechtungen gegenüber zu wahren gewußt und sind als ächte Geenzwächter Deutschlands im Norden befunden wor­den. In diesen Tagen der Entscheidung hat Holstein abermals nnzweideniig bewiese», daß eS a» altem Rechte und am alten kheneri! Vatcrlande beharrlich sestbält. Das ganze Volk hat sich eNiiiuichlg erhoben, dein Erben der schleSwig-holsteinischen Her- zogSkrone, Friedrich VIII., unserem rechtmäßigen Landesberrn, die Huldigung darzubringen. DaS ganze Holstein-Volk ist einig in dieser Anerkennung seines Herzogs und in der heiligen Absicht, ois zum letzten Blutstropfen das verbrüderte Dnldervolk in seinem Recht und feiner Freiheit zu vertrete». Hohe Bundesversamm­lung! Als ein Zeichen der über alle Tbeile »nd Stände und Parteien des Landes verbreiteten Gesinnung sendet das Volk von Holstein uns, die ehrerbietige Deputation, nm der höchsten Be­hörde des Vaterlandes unsere heißesten Wunsche ans Herz zu legen. Zahlreiche Gemeinden und Vereine Holsteins haben uns abgeorduet, damit wir persönlich der hohen Bundesversammlung an den Tag legen, daß die Holsteiner von ganzem Herzen sich als Söhne des großen Deutschlands suhlen, daß sie von ihrer allvererblcn Liebe zu ihren Brüdern i» Schleswig nimmer lassen wollen, und daß sie ihres Landes altehcwiirdiges Recht nicht anders gesichert glauben, als mit der durch Gottes Rathschluß verhängten Trennung von Dänemark und mit dem von Deutsch­land demnächst auerkaiiliteii Regierungsantritt unseres rechtmäßi­gen Herrn, Sr. Hoheit des Herzogs von Schleswig-Holstein, unseres geliebten Fürsten, Friedrich VIII. Hohe Bundesver­sammlung! Durch unsern Mund ruft das Volk und Land von Holstein iiesbewegl von qualvoller Ungeduld über das HinauS- schieben eines Beschlusses, welcher über sein ganzes Dasein, ja darüber entscheidet, ob das alte Holsteinland bei Deutschland bleiben oder zu Grunde gehen soll. Die Fürsten und freien Städte Deutschlands wollen endlich dem Rechte sein Recht wer­den lassen und ohne Verzug und freudig den durchlauchten Herrn, in welchem ganz Holstein seinen Herzog erkennt, in die Reihe