Nagold.

3S0 S.

können gegen gute Sicherheit oder auch genügende Bürgschaft zu 4'/- vCt. ans- geliehen werden; von wein? sagt die Re­daktion.

2ji 1 lliiig e ii,

Oberamts Naaold.

300 fl.

find aus meiner G ü »t her'schcn Pflege gegen gesetzliche Sicherheit sogleich auszii- leihen.

Job. Mich. Müller.

2ji Schieti » geii,

Ol'eranitS tsi'agold.

Wel- auszuleiffen.

Bei Unterzeichnekeiu sind gegen gesetzliche Sicherheit oder gute Bürgschaft

4OO A.

Pflegschaftsgeld auSziileihen.

Johann Georg Leicht.

tt Bier- und ein halbprocentiae Obli- j « garionen des Kpar- L Kre-U-Verein» A in Al", zum Emissionspreiie von 10l A ft vermittelt und cmvflehlk sich ft

Allenstaig, den 22. Scvk. 1863 ^ Jiilinö Hii her.

Bösi n g e ii,

Oberamts Ragvld.

1 «» fl

Pfleggeld har gegen gesetzliche Sicherheit anSznleibe»

Pfleger

Joh. Marli» Mast.

2>« Giiltliiigen.

Ich verkaufe:

1) ein 1 jähriges Eber­schwei»,

2> ein '/»jähriges Ebcr- schwein, halbenglische

j Naxe, beide zum Dienst tauglich, und lade ! Liebhaber hiezu ein. .

i Obermnller Double, j

u II t e rj e l t in g en,

Oberau ts Herrenberg.

Geld auSzul ihc».

Gegen gesetzliche Bersichernng liegen 1 r<)() fl. zu 4'/» zum Ausleihen bei

I. Fr. Welfer.

Des Ä. Pr. Äreis-PhlMns «r. Koeh Äriiuter-Donbons

! bewähren sich .. wie durch die zuverlässigsten Atteste festgesicllt - vermöge

I ihrer reichhalttgen Bestandiheile der vorzüglichst gccigneien Kräuter- und i Pflanzensäfte bei Husten, Hci^erkeir, Rauheit im Halse, Vcr- ^ schleimung re., indem sic in Neu diesen Fällen, lindernd, reizftillend und ^ besonders woht*hnend einwirkcn: sic er reuen sich daher einer immer steigen­den rühmlichen Anerkennung und werden überall, wo sie e nmal gebraucht worden, vor andern ähnlichen Fabr kalcn bevorzugt. - vr. Koch s krpsiallisirte Kräu- ter-Bonbons werden in länglichen, mit nebenstehendem Stempel ver­sehenen Original-Schachteln, ä l8 und 35 kr. nach wie vor stets acht verkauft

die s->« . Tniser'soken LucklisneHunx.

Nagold. Zur Wahlsaclie.Wählet, wählet"! Tic- sen Ruf lieSt »ny, hört inan so oft am Borabend von Wahlen. Und in der Thak'ft es ist kein müsiiges Won, sondern eine Mah­nung an eine theilre Pflicht jedes Bürgers, der sei» V.ttcrland und seine Gemeinde liebt, und ihr Wohl versorgt sehen will. Es liegt so viel daran, die öffentlichen Angelegenheiten »nd die Güter einer Gemeinde in guter Hand und unter einsichtsvoller neuer Verwaltung zu wisse». Dies schon i» ruhige», regelmässig verlaufenden Zeiten, wie viel mehr unter politisch erregten, ge­fahrvollen Umständen, wie sie jetzt drohe»; wie viel mehr Ange­sicht- von großen Unternehmungen für unsere Gemeinde, wie Eisenbahnen, Kirchen- »nd Schulhausbauien und dergl. Wer wünscht nicht, daß hierin für die Wohlfahrt der ganzen Gemeinde in thatkräftigem und gewissenhaftem Sinne gewirkt werbe, und daß ihre zeitlichen und geistigen Guter den besten Kränen, die sich unter uns finden, anvertrank seien! Soll aber das Gemein­same verständig berathen »nd heilsam besorgt weiden, so müssen alle Wähler nach bestem Wisse» und Gewissen wählen. Ta- rum:wählet, wählet"! _

,, Engeo - il e a > g » e I > e

' * Nagold, 26 Nov. Tie auf gestern Abend ausgeschrie­

bene Versammlung f» Sache» Schleswig-Holsteins wurde über Erwarten zahlreich besucht. Nach einer von Hrn. Cvllaboraloc Wieland gegebenen geschichtlichen Darlegung der Erbfolgever- hältniffe Schleswigs und kurzen Schilderung der Bedrückungen dieses deutschen Bruderstamines wurde eine von Hrn. NechlSkons. Muiot verfaßte Adresse an die K. SlaatSrcgieriing ohne Wider­spruch angenommen, die sich im Inhalte dem Anträge der Ab­geordnetenkammer »schließt. Dieselbe wurde sogleich fast von allen Anwesenden unterzeichnet und geht heule, nachdem auch den bei der Versammlung sich Nichtbelheiligten diesen Vormittag Ge­legenheit gegeben worden, derselben ihre Zustimmung zu geben, an ihren Bestimmungsort ab. Ferner wurde ein Gönnte gewählt, welchem die Aufgabe geworden, »ach Umstände» und Erforderlich weitere Versammlungen zu berufen. Tie beantragte Bitte, das- j selbe möchte sogleich Einleitung zu Sammlung regelmäßiger Geld- s beitrage treffen, um im Falle der Reib mit Hilfsmitteln parat i zu sein, wurde für unzeitig erklärt, zudem, wenn es die

Opferbereitwilligkeit zu zeigen, Nagold noch nie zurückgestandeii scie.

Vom Untertan de wird uns geschrieben: Auch die Land­bewohner sind entschieden der Ansicht, jetzt sei es höchste Zeit, den Brüdern zu ihrem Rechte zu verhelfen. Dem Einsender sagte ein einfacher Bauer:wenn man jetzt den SchleSwig-Holsteinern picht zu ihrem Rechte Hilst, dann ist jeder Batzen zu viel, den

wir für unser Militär bezahle». Der Worte sind jetzt genug, man muß auch Thale» sehen, und die ersten Thalen müssen in reichlichen Geldspenden bestehen." Dieser Bauer hat offenbar Recht, und man wird wohl thnn, sciiirm Rathe zu folge».

sS. M.)

Stuttgart, 23. Nov Bereits veröffentlichen Frankfurter Blätter Ausrufe a» Deutschlands Frauen und Jungfrauen zu Un­terstützung der Herzvgthümer, hauptsächlich aber derjenigen, wel­che für deren Freiheit de» Kamps unternehme» wollen. Auch der Stuttgarter Ausschuß hat einen Aufruf vorbereitet. (N.-Z.)

Stuttgart, 26. Nov. Im Hüllenmaiec'sche» Garte» fand gestern Abend eine von mehr als lOOO Jünglingen aus allen Stände» betuchte Versammlung statt, die folgende Resolutionen aniiahm: 1» Es wird unter dem Namenschleswig-holsteinischer Jünglingverei»" ein Verein gebildet, dessen Mitglieder gegenüber dem in Württemberg bestehenden Haiiplkomite für Schleswig-Hol­stein die Verpflichtung übernehmen, die Waffen zu ergreifen und nicht eher zurückzukebren, bis den SchleSwig-Holsteinern zu ihrem Rechte verholst» ist; 2) die Mitglieder schließe» sich zu diesem Bchuse der in Stuttgart bestehenden Jugendwehr an. Ein Gö­nnte von 5 Mitglieder», das sofort gewählt wurde, wird mit Ergreifung der entsprechenden Schritte beauftragt. Die Peti­tion der Wirtbe an Regierung und Stände um eine veränderte Erhebiingsweise des Umgelds ist mit 5963 Unterschriften bedeckt.

(Schw. Vlksz.)

Tübingen, 24. Nov. Heute früh brach in vem Hutma­cher Gutekunst'schen Hause, früher eine Weimrirthschaft, sogen. Ncckarlyeainiei", Feuer aus und zerstörte den Dachstuhl und ersten Stock desselben.

Eßlingen, 22. Nov. Im gestrigen Wochenblatt bringt der Verwaltungsrarh der JngeiiLwehr einen energischen Aufruf Angesichts der schleswig-holsteinischen Sache an die waffenfähige Jugend zum Eintritt i» dieses Corps. Es ist zu hoffen, daß derselbe nicht umsonst ist, damit, wenn der Ruf ertönen sollte, man wenigstens vorbereitet ist. (N.«Z.)

Stuttgart. (11. Sitzung der Kammer der Abgeordneten.) Unter dem Vorsitze des Viceprästdeiiteu Frhrn. v. Varnbüler wird »ach l'/sjähciger Vertagung die diesjährige Kammersaison eröffnet. Zuerst wird ein Schreiben des Präsidenten Römer verlesen, wonach derselbe sein Mandat als Abgeordneter für den Bezirk Geislingen niederlegt. Er sei der ächte deutsche Mann, sagt sein Stellvertreter, und fordert die Kammer auf, zu ehren­dem Andenken an ihn sich von den Sitzen zu erheben. Das Dia­rium der Petitionen enthält gegen 10» Einträge, von denen elwa^ 30 die Bitte um Aufhebung des Verbots religiöser Versammlun­gen stellen, etwa 10 den französischen Handelsvertrag betreffen,