E Nagold.
Cigarren
von einer renommirten Fabrik, gelagert nnd vorsichtig gearbeitet:
Popnli die 100 Stück ... 54 kr., Popnli „ „ „ . 1 fl. 6 „
Fiordc Cabanas die 100 St.1 ,, 15 ,,
Londres die 100 Stück 1 ,, 30 ,, Liberias „ „ „ . 1 ,, 33 ,,
Corona „ ,, „ . 1 „ 36 „
Nencurcll,. ,, - 2 ,, 12 ,,
hält zu geneigter Abnahine empfohlen
Ni sch. bei der Post.
Num
Bis Jakobi sticht ein paffendes LogiS Sladtacciser Wochele.
" Nagold.
Cs wird in eine Spinnerei ein ordentliches Mädchen zum Haspeln gesucht. Der. selben wird ein Lohn per Tag von 30 bis 33 kr. zugefichert. Der Eintritt könnte binnen 8 Tagen geschehen. Wo? sagt die
Redaktion.
Altensta igl
Packkiste»
Große, leere, gutbeschaffene Packkisten, in welchen man 2 bis S Scheffel Frucht ». s. w. aufhcben kann, sind immer bei mir zu haben. Ca rl Walz.
2j' Nagold.
Da ick nun anher meinen selbstgesertig- ten Hornbrillen auch Stahlbrillen und zwar in allen Nummern führe, so erlaube ich mir, dieses ergebenst anzuzeigen und nm geneigten Zuspruch zu bitten mit der Zusicherung guter und billiger Bedienung.
Kammmacher Wörsching, 3j3 A l t e n st a i g.
Duchbin-er-Ahrlings-Vesuch. Einen ordentlichen jungen Menschen sucht unter billigen Bedingungen in die Lehre anfzunehmen
Fr. Großmann, Buchbinder.
N o h r d o r s,
Oberamts Nagold. Schloffer-LehrlingS-Gesuck. Einen gut erzogenen, jungen, kräftigen Menschen nimmt unter billige» Bedingungen in die Lehre auf
L. Eitel, Schlosser.
Nagold.
Verschiedenen Kohl zu haben bei
Kunstgärtner Blnm.
cherhait zu 4'/» pCt. zum AuSleihrn parat bei
Pfleger Math. Schaible.
Nagold.
Nachdem ich mein neu erkauftes Wohn- ! Haus hinter dem Schulhans bezogen, werde ! ich fortan wieder die Bäckerei betreiben n»d ; empfehle mich deßhalb bestens. ^
Fr. To dt, Bäcker. >
NH o l d. i
Bei der am letzten Dienstag im Hirsch in Oberschwandors staktgesnndcuen Hochzeit ist ein Slahlmeffer mit Peclmiuterhesl liegen geblieben. Der jetzige Jnuhadcr wird gebeten, dasselbe gegen Belohnung der R e - daktiv» d. Bl. in Bälde zu übergeben.
Nagold.
Lehrlings-Gesuch
Ein ordentlicher kräftiger junger Mensch, der Luft hat, die Seifensiederei zu erlernen, findet unter billigen Bedingungen eine Stelle bei
G. Harr.
N agol d.
LehrlingS-Gesuch.
Ein Lehrling findet unter billigen Bedingungen eine Stelle bei
Schneider Raufer.
2j» N ago l ds
Lehrlings-Annahme.
Ein junger Bursche findet als Seilcr- lehrling eine Stelle bei
Jakob Mosapp.
Nagold.
Kindsmädchen-Gesuch.
Es wird sogleich ein Kindsmädchen gesucht; von wem? sagt die
Redaktion.
Mi ndersbo ch,
Oberamts Nagold.
Geld ansznleihen.
100 fl. Pflegschaftsgcld liegen gegen gesetzliche Sicherheit zu 4'/»"/>> zum Ausleihen parat. Pfleger
Joh. Georg Dürr.
E t t ui a n s w e i l e r,
Oberamts Nagold.
Pflegschaftsgeld liegen gegen gesetzliche Si-
Gündringen,
Oberamts Horb.
Geld ansznleihen.
200 fl. Pflegschaftsgcld liegen gegen gesetzliche Sicherheit oder gute Bürgschaft zu 4'/s pCt. zum Ausleihen parat bei
Pfleger Berge.
iS-
AN >'
Nagold.
Empfehlung.
^ Unterzeichneter erlaubt "A.'sich, seine stets vorräthigen Möbel, bestehend in: Sopha, Divans, Canfeu- ses und ^antenils in neuester und eleganter Faxon, von 30—60 fl., sowie Sesseln, Reise-, Geld- und Jagdtaschen, Reisesäcken und iReisekoffer» zu äußerst billigen Preisen in empfehlende Erinnerung zu bringen.
Zugleich mache ich auf eine sehr reichhaltige Tapeten - Mnster- karte in den geschmackvollsten Dessins aufmerksam, die bei mir zur gefälligen Einsicht ausliegt.
Zahlreichen Aufträgen entgegensehend, sichere ich prompte und billige « Bedienung zu.
U C. Belting,
8 Tapezier und Sattler,
st wohnhaft bei Bäcker Scheck, fjt gegenüber dem Gasthaus zum Engel.
Nagold.
Denjenigen, die bei der Wahl von Geschenken für ihre Angehörigen oder Freunde so oft in Verlegenheit gerathen, glaube ich einen kleinen Dienst zu erweisen, wenn ich sie auf die photographischen Bilder des Hrn. W. Eitel hier, welcher solche in jüngster Zeit in gelungener und daher empfehlender Weise zu ganz billigen Preisen anfertigt, aufmerksam zu machen; denn nicht leicht dürfte zu gedachtem Zwecke sich etwas Geeigneteres finden. Möchten daher recht viele hiedurch Veranlassung nehmen , das kleine Atelier des Hrn. Eitel zu besuchen! —l
Tages - Ueuigk e i t eu.
Stuttgart, 19. April. Der gestrige Einzug S. M. des Königs aus seiner Rückkehr von Nizza war ein wirklich großartiger und erhebender, ein wahrhaftes Volksfest. Die ganze Stadl, Alt und Jung, Vornehin und Gering war aus den Beine», um Thcil zu nehmen an dem dem geliebten greisen Könige bereiteten herzlichen Empfang. II. KK. HH. der Kronprinz und die Frau Kronprinzessin waren dem erhabenen Vater bis Eßlingen emgegcngefahren, um ihn dort zu bewillkommen. Um 5 Uhr ward ihm aus dem festlich geschmückten Bahnhofe zu Cannstatt, wo er die Eisenbahn verließ und den eigenen 4späiinigeii Wage» bestieg, wo der Hr. Oberstallmeister Graf v. Taubenheim an seiner Seite saß, ein feierlicher Empfang bereitet und von einer weißgekleideten Festjungfrau ein Blumenbouqnct überreicht. Am Rvsenstein harrte die berittene Stadtgarde und eine Anzahl Stuttgarter Bürger zu Pferde mit Schärben in den Landessarben des Königs und escortirten den Wagen, indem die Stadtreiter vor demselben, die Andern hinter demselben ritten. An der in den untern Anlagen bei den Pserdegrnppen errichteten Ehrenpforte
harrten die bürgerlichen Kollegien, den Stadtschultheißcu an der Spitze, welch' letzterer an den König eine Ansprache richtete, die mit innigen Worten des Dankes erwidert wurde. Hier schossen sich mehr als 100 Equipagen dem Zuge an. Von hier an bis auf den Schloßplatz waren die Spaliere der den Festzug Bildenden, durch welche der König unter anhaltendem lebhaften Hochrufen der zahlreichen Menge und dem Geläute aller Glocken Schritt für Schritt dahinfubr. Die Jugcndwehr stand vor dem Eingang in den inneren Schloßhof nnd in diesem die Gesangver- eine, welche beim Erscheinen des Königs den Choral anstiminlen: „Nun danket alle Gott!" Hierauf brachte der Herr Stadtschult, heiß folgendes Hoch auf den König aus: „Die Segenswünsche von vielen Tausenden für das Wohl und die Regeutenkraft unseres Königs, die ihn bei seinem feierlichen Einzuge geleiteten, wollen wir jetzt gemeinsam in den Ruf zusammenfassen: Seine Majestät der König Wilhelm lebe hoch!" Dieses Hoch fand lang anhaltendes, tausendstimmiges Echo. Im Schlosse angekommen, erschien der König noch 2 Mal auf dem Balkon und winkte der jubelnde» Menge tiefgerührl seinen freudigen Dank für den herzlichen Empfang. Abends war Beleuchtung auf den Eßlinger