A l t e n st a i g.

werden gegen gute Sicherheit ausgclie- hen. Zu erfragen bei

Schulmeister Bueß.

Z » mweile r,

Oberamis Nagold.

Geld attszttleihen.

jDei dem Unterzeichneten liegen gegen gesetzliche Sicherheit 230 st- Pflegschafts­geld zum Ausleihen parat.

Christian Seid.

3j» B eine ck.

Geld auszuleihe».

Bei dem Unterzeichneten liegen 325 fl. Pflegschafksgeld gegen gesetzliche Sicherheit zu 4«/s pCt. zum Ausleihen parat.

Pfleger Fr. Kuhn.

N a g o«.l d.

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Nächste Woche, für diese Saison zum letztenmal, schlage ich Magsamen für Kunden

Aug. Reichert. Nagold.

Dreiblättrigen und ewigen Kleefarnen bester Qualität empfiehlt

Aug. Reichert. Nagold.

Weiher und grauer Gips bei großem Borrath.

Aug. Reichert.

M ö tz i n g c n,

Oberaiuts Herrenberg.

Geld ailszttlcihen.

450600 fl. werden gegen gesetzliche Sicherheit zu 4'/spCk. mit dem Bemerken

Tages - Reu ig Ir e i keu.

Stuttgart, 29. März. Das gestrige Bankett im Kolb'- schen Gartensaale zur Erinneriing an die Proklamiruug der deut­schen Re ich Sv ersa ssuu g war sehr zahlreich besucht. Rechts­konsulent A. Seeg er führte den Borsitz und eröffnete die Ver­sammlung. Als Redner traten ans: Rechtskonsulent Holder, der die Bedeutung der Rcichsverfassuug, dieser nmAim eliartn des deutschen Volkes, hervorhob, L. Seeg er gab einen Ueberblick über das Streben deö deutschen Volkes seit 1813, Rechtskonsu­lent A. Becher gedachte derjenigen, die für die deutsche Freiheit gekämpft, gelitten und gestorben, und besonders 2. Simons von Trier, Schneider Scheucrmann eriuneitc an R. Blum, RC. C. Schott forderte im Namen der Turner auf, auf das ewig junge Tcruschlaud anzustoßcu. A. Seeger hob die Bestrebun­gen des National-Vercins hervor und forderte zum Beitritt auf. L. Seeger brachte dem sog. Reform-Verein ein ksroat, während Rechtskonsulent Tafel dem preußischen Abgeordnetenhaus ein begeistertes Hoch aiiSbraebre, daS durch den Telegraphen an den Präsidenten Grabow nach Berlin befördert wurde. Musik und patriotische Gesäuge erheiterten den Abend.

Bor dem Schwurgeiicht in R otkw'eil wird gegenwärtig ein Fall verhandelt, der das Interesse Hiera» sehr allgemein macht, da hiebei nicht nur zwei Dolmetscher, weil die Angeklagten Ita­liener sind, mitzuwirken haben, sondern weil das Vergehen der­selben derart ist, daß es leicht die Todesstrafe als Urthcilssprnch erhalten dürfte. Der Fall betrifft nämlich die Anklagesache gegen Giacomo Orsolin, Maurer aus Siror und 6 Genossen we­gen Mords ihres Ka uernden Eugenio Cbiogna. Da die Ver­handlung ziemlich ausgedehnt und für die Spalten unseres Blat­tes zu umfangreich werden wird, so werden wir nach Beendigung derselben die Sache kurz mitzutheilen suchen.

Am 28. und 29. Juli wird in Oehrin gen bas Liedcrsest des schwäbischen Sängerbundes begangen.

In Leutkir ch kam bei der dicßjähcigen Rekrutirung ein sel­tener Fall vor. Aus einer Familie waren zwei Brüder, Zwillinge, kouskriptionspflichtig. Beide traf das Loos und beide wurden als tüchtig erkannt. (St.-A.)

In Unter roth züchtigte ein Vater seinen beinahe erwach­senen Lohn mit einem Strick; diesen Strick nahm der Sohn, ging in den nahen Wald und erhängte sich. (St.-A.)

Karlsruhe, 31. März. Bei der heute stattgehabten Se- winuziehung der badischen 35 fl.-Loose sind folgende Hauptgewinne gezogen worden: Nr. 206,365 40.000 fl., Nr. 343,267 10,000 fl., Nr. 320,090 4000 fl., Nr. 30,039, 106,517, 234,779. 236.449, 342,642 L 2000 fl., Nr. 6764. 69.574, 91,431, 9" 439, 106,540, 152,131 , 163.539, 179,952, 203,895, 247,992, 272,697, 379,139 ü 1000 fl.

Frankfurt, 31. März. DieEurope" hat Petersburger, Pariser und Wiener Nachrichten über das Kongreßprojekt. Dar­nach sind England, Frankreich, Portugal, Italien und Schweden für die Berufung eines Kongresses; Oestreich jedoch nur unter

ausgeliehen, daß das Geld bei einem Punkt, liehen Zinszähler eine ganze Generation hindurch stehen gelassen werden kann. Auch wird dasselbe gegen Zielereintausch abge. geben. Carl Fr. Kuß maul.

B e i h i n g e n,

Oberawts Nagold.

Geld auSznleihrn.

600 fl. Pflegschafisgeld liegen zu 4*/s pCt. auf einen oder mehreren Posten zum Aus­leihen parat bei

Pfleger Burkhardt.

Nagold.

Abschied.

Meinen Freunden und Bekannten ein herzliches Lebewohl!

Den 31. März 1863.

Halb maier, Revisions-Assistent beim K. Oberamt Gelslingen.

der Bedingung einer vorgängigen genauen Feststellung und Um. greuznng der Grundlagen und des Zweckes des Kongresses, da. mit nicht die Machte unbekannten Dingen gegenüber der Mög­lichkeit von Ueberrumpelungeii ausgesctzt seien. Rußland ist da- gegen, weil dem Czaren die Vorlage eines inner» Konflikts an einen Kongreß als eine Vorausnnlecwerfung unter die Entschei« düng der europäischen Mächte erscheinen müsse.

Frankfurt, 29. März. TieKöln. Ztg." fährt fort, vor Napoleon zu warnen; sie sagt in einem Artikel 'der wach, sende Ernst der Lage":Der französische Kaiser fühlt sich durch die allgemeine Sympathie Europas stärker als^je. Er hat in Turin und Stockholm Anfragen für den Fall eines Krieges ge­macht, und sowohl der schwedische als der italienische Hof sollen die erwünschteste Auskunft ertbeilt haben." DieRhein. Ztg." schreibt:In der Besorgnis; vor einem französisch-preußischen Con- flict stimmen wir »lit derKöln. Ztg." durchaus überein. Die­selbe liegt, so zu sagen, in der Luft und ist, was die Berliner Regierung wohl bemerken möge, wenn cs ihr die Landräthe auch nicht in den Monatsberichte» sagen, am Rhein das allgemeine Gespräch. Wie weit nufere inneren politischen Zustände und das Bewußtsein eines mangelhaften militärischen Schutzes der Rhein- grcnze beitragen, um die Besorgnisse zu erhöhen, brauchen wir wohl nicht weiter ausznführcn." Es ist bezeichnend, wenn ein Rheinisches Blatt bereits von einerBerliner Regierung" (sie) spricht. Das deutet auf wenig Glauben an die Erhaltung dieser Regierung im Falle eines prcußisch.fcanzöfischcn Krieges für die Rheinlanve. Was sagt der preußische Thronerbe hierzu? Es be- (tätig: sich, daß sich in Berlin wieder einmal zwei verschiedene Strömungen um den Einfluß an höchster Stelle streiten. (Fr. I.)

Hamburg hat seine 50jährige Befreiung von Napoleon'scher Herrschaft am 18- März gefeiert und Berlin weit übertroffen; denn cs war ei» Volksfest mit großer Bekhciligung aller Stände, den hohen Senat mitgenommen.

Bayern und Preußen werben, wie man sagt, im Bun­destage eifrig für ei» bewaffnetes Einschreiten für Schleswig-Hol­stein gegen Dänemark.

Breslau, 28. März. Aus angeblich glaubwürdiger Quelle geht derSchlesischen Zeitung" aus Warschau die Nachricht zu, Marquis Wielopolski habe allen Einfluß verloren, er stehe in vollständiger Ungnade beim Großfürsten und werde von diesem nur mit Widerwillen empsar.,». (F. I.)

Tie Kölner Ztg. läßt sich von ihrem Pariser Corresponden­ten die MittSiSng ,nq,e, daß in der polnischen Politik Frank­reichs ein voUltändiger Umschlag stattgefunden habe» da die fran­zösische Negierung zu der Ueberzeuguiig gekommen sei, daß sie auf Oestreich nicht rechnen könne und deßhalb die Idee, Polen zu einem unabhängigen Staate zu mache», aufgcbei: zu müssen, nölhig geworden sei.

Die Berner sahen neulich einen sonderbaren Auftritt. Als die Sträflinge von der Arbeit heiingingen, trugen ihrer vier ihren betrunkenen Wächter und ein Fünfter trug seine Flinte nach.