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incm stillen fen an seine in Livorno Die Menge e Garibaldi einer Fahne monte entge- einer Abreise rufen lassen Ich danke ircnv meines ' Gefährten der Stunde stets eurer (Bund.) von Paris, ein Vermö- ivurde mit den Stoff verkaufte.
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Paris, 26. Dez. Wie wir vernehmen, ist das Befinden Sr. Em. des Cardinal-Erzbischofs von Paris sehr bedenklicher Natur. Msgr. Morlot ist von einer Brüste,itzündnng befallen, zu der noch eine akute Herzkrankheit getreten ist. Er empfing beute um 11 Uhr Vormittags die Sterbesakramente. Auf telegraphischem Wege hat er den heil. Vater um seinen Segen bitten las. sen, den dieser mit den Worten begleitete, er werde für den Kranken beten. Auch dem Gebete der Gläubigen wurde der Prälat. bereits zu verschiedenen Malen anempfohlen. (R.-Z.)
Die französische Regierung hat an die Regierungen von 'Hiern und Württemberg eine Note erlassen, um densel. I.-e jeden Gedanken zu benehmen, als beabsichtigte Frankreich vr« dem Handelsverträge mit Preußen znriickziilreteu oder zu prin- - Zellen Veränderungen dieses Vertrages die Hand zn dielen.
Paris, 27. Dez. Briese aus R o m vom 24. d. berichten, /ß die Cardinäle bei Gelegenheit des Christfestes den König Franz II. von Neapel bestickt haben; auch der französische Botschafter zu Rom hat dem König Franz II. einen Besuch abgc- stattet.
Paris, 28. Dez. Der „Moniteur" bringt einen Bericht des Finanzminister Fonld über die Finanzvvrlage, indem er die Gesammtausgabe für die mexikanische Expedition im Jahr 1862 auf 82 Millionen schätzt; de» Ausfall in den Einnahmen berech- net er auf 35 Millouen, welche von dem gesetzgebenden Körper gefordert werden mußten. Er schätzt ferner den Ucber- schuß im Budget von 1863 durch die andauernde Vermehrung der Staatseinnahmen auf 110 Millionen, welche die Kosten der mexikanischen Expedition und unvorhergesehene Ausgaben decken würden. Er wird das gewöhnliche Budget vorlegen, das 4 Millionen Uebersckuß answeisi, und schlägt das außerordentliche Budget auf 104 Millionen an. Die alte» abgelanfeiien Deficits von 848 Millionen haben sich nicht vermehrt. Ohne außergewöhnliche Ausgaben, wie die für 1862 und 1863, werde cs möglich werden, im Anfang des Jahres 1864 in eine normale Lage zn kommen. Dieses Resultat sei nur vertagt. Die Summe, die ungedeckt bleibe, übersteige nicht die Hülfsqncllcn, auf die man vernünftiger Weise rechnen könne, und habe man daher den Credit nicht in Anspruch zu nehmen. (Fr. I.)
Die böse Welt sagt, die K aiserin Eng enie treibe hohe Politik und protegirc den Papst; ihre Kammerfrauen dagegen sagen, das sei nicht wahr; denn sie habe dazu keine Zeit. Niemand könne glauben, wie die Kaiserin ihre Zeit zu Nalhe halten müsse, um sich täglich dreimal umznkleideii. Die täglichen drei Anzüge müssen doch täglich ansgewahlt, besprochen, anprobirt, angezogcn rc. meiden; wie viel geheime Audienzen, Konferenzen mit Putzmacherinnen, Kammerfrauen n. s. w. gehören dazu! Nein, Eugenie treibt keine Politik, höchstens gelegentlich, sie ist aber unumschränkte Herrscherin im Reiche der Mode und Erfinderin der Crinoline. Sie zieht z. B. in Compiegne nie ein Kleid zweimal an und höchste Regel ist ihr, sich so kostbar zu kleiden als möglich. An die Stelle der künstlichen Blumen sind jetzt edle Steine getreten; die Kleider werden mit Diamanten aufgcsteckt und bejprengt, Diamanten werden im Haar verwendet; aus kostbaren Steinen verfertigte Halsbänder, Ohrringe, Armbänder rc. werden so groß getragen, daß sie mehr blendend als wohlthuend sind: dicke Schmetterlinge, Heuschrecken, Vögel aus Steinen werden auf dem Kopfe getragen. Die Umgebungen der Kaiserin müssen wohl oder übel dem Beispiele der Gebieterin Nachfolgen, sich ruiniren oder vom Hof zurückziehcn. Das Beispiel steckt au, die übertriebene Putzsucht geht durch alle Kreise und hat viele Laster im Gefolge. Ein englischer Berichterstatter, der die Kaiserin bei den jüngsten Hoffesten beobachtete, schreibt heim, Kai- lern, Eugenie brauche für ihre» Putz in einer Woche mehr als Königin Victoria in einem ganzen Jahre. Der Kaiser läßt sie
Angriff gegen die Infanterie der Sccejsionisten vorgerückt, aber die Artillerie der Secessionisten hielt den Marsch der Bundestruppen auf, welche denselben zum zweiten Mal, Ließmal jedoch mit Verstärkung, unternahmen. Von beiden Seiten dauerte das Feuer bis zum Abend. Der linke Flügel der Secessionisten wurde auf eine Meile weit znrückgejagt und verlor 400 Gefangene. Die Bundestrnppen brachten die Nacht vom 13. d. auf dem Schlacht- felde zn; eine große Zahl ihrer Offiziere ist getödtet und fünf Generäle verwundet. Die Verluste sind auf beiden Seiten bedeutend.
Newvork 15. Dez. Der größte Theil der Armee des General Burnstde hat den Rappahannock überschritten; auch hat sich das Sigel'schc Corps mir derselben vereinigt. Die Seces- sionisten haben sich hinter Frederiksburg hinter einer doppelten Linie von Batterien zusamitrengezogen, und eine Schlacht ist nahe bevorstehend.
Tie Schlacht von Frederiksburg am 13 d. ist, wenn man den Buchten trauen darf, vollständig zu Ungnnsten der Unioni- sten ausgefallen. Ihr Verlust wird auf 15—20,000 Tobte und Verwundlele geschätzt. Die Zeitungen schreiben die Niederlage der schlechten Armeeverwaltung zu. Mac Clellan soll wieder an die Spitze treten.
Eine Schlacht ward bei Fayetteville in Arkansas zwischen 7000 Unionisten und 24,000 Mann Konföderirten geliefert. Der Kampf dauerte den ganzen Tag, bis die Unionisten, verstärkt durch 5000 Mann, die Konföderirten zum Rückzug durch die Boston-Mountains zwangen, und im Besitz des Schlachtfeldes blieben. Der Verlust der Unionisten wird auf 1000, der Konföderirten aus 2000 Mann angegeben.
Bordeaux 162,750, Lille 131,827, Nantes 113,625, Toulouse 113,229, Ronen 102,649 Einwohner.
New-Jork. Am 11. Dez. fand eine Uhlandsfeier statt. Herr Dr. Nanz ans Bcrnhansen, O.-A. Stuttgart, der bekannte Erfasser der Kindslcichenreden, hielt die Festrede.
Newpork, 15. Dez. Tie Schlackt bei Frederiksburg hat am 13. d. Morgens begonnen. Die Bundestruppen sind znm
Eine Prophezeiung.
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Versetzen wir uns »ach Petersburg, nach Petersburg vor sechzig Jahren.
Man war im Monat April des Jahres 1800.
In Rußland ist in diesem Monat Eis auf der Newa und Schnee auf den Dächern gar nichts Ungewöhnliches.
Es war acht Uhr Abends und stockfinster.
Ein Knabe von ungefähr zehn Jahren schlich sich in den Vorbau des- Palastes vom Fürsten Tufiakin. Er war niedergeschlagen, und hätte es die Dunkelheit gestattet, so würde man zwei Thräiicn in seinen großen blauen Äugen wahrgenommen haben.
„Wo soll ich diese Nacht verbringen?" seufzte er, die Hände ringend.
Seine ärmliche Kleidung bedeckte nur nothdürftig den abge- magertcn Körper. Und vor Hunger mehr als vor Frost sich schüttelnd, beugte er sich zn einem Küchenfcnster des Souterrains nieder, aus welchem verlockend duftende Dünste emporsticgcn.
„Ach, wie köstlich das riecht! — die glücklichen Küchenjungen! die wissen nicht, wie Hunger schmerzt! Aber ich — wie lange habe ich nun schon gehungert.
Und mit Gier athmcte er die aufsteigenden Dünste ein.
„Welch herrlicher Bratengeruck! — Äch Gott, hätte ich nur ein Stückchen Brod! — Sie sagen: Gott, der die Vögel unter dem Himmel nährt, läßt keines seiner Geschöpfe vor Hunger sterben, am wenigsten eine Waise. Dann müßte ich mehr als irgend Einer auf Gottes Fürsorge rechnen: ich habe ja weder Vater noch Mutter mehr! Meine Mutter starb vor vier Jahren schon, vor Anstrengung, auf der Reise nach Kasan, wo sie Pelzwerk kaufen wollte. Mein Vater kam vor sechs Monaten erst ums Leben, als er ein Handelsfahrzeng die Newa herauf bugfiren wollte."
Dicke Thränen rollten bei diesen Erinnerungen über seine Wangen.
„Seit diesem letzten Unglück," fuhr er in seinen Erinnerungen fort, „habe ich ein elenderes Leben geführt, als ein herrenloser Hund. Ich wollte mich im Hafen nützlich machen, durch allerhand kleine Besorgungen mir mein Brod verdienen — aber die Lastträger haben mich davon gejagt, als ob ich ihr Brod ihnen schmälern würde! Ich habe dann vor Thüren betteln müssen — einige mitleidige Seelen gaben mir eine Kleinigkeit, andere, hartherzige, riefen mir zu: Schäme Dich, großer Junge, Du hast Knochen zum Arbeiten und gehst betteln? — Ach, lieber Gott,