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Seine König!. Majestät haben vermöge höchster Entschließung die bei dem Medicinalkollegium erleb- AffessorSstelle dem Med.-Rath Dr. Hahn übertragen; dem Amts-OA.-Arzt Dr. Diez in Stuttgart den Titel und Rang eines Mcdicinalraths verliehen; das Obcramtsphpsikat Tettnang dem prall. Arzte Dr. Moll in Neuffen, das in Laupheim dem prakt. Arzte Dr. Bescher in Wurzach, und die Amtsnotarsstelle in Giengen dem Amtsnotar Majcr von Trossingcn übertragen; ferner den Hauptmann Zeller des 3. Jnf.-Neg. wegen körperlicher Dicnstuntiichtigkeit mit der gesetzt. Pension in das Ehreninvalidenkorps ausgenommen; dem Spitalinspektor Maurer in Ludwigsburg, aus Anlaß der Hinterlegung 50- jährigcr Dienstzeit die goldene Civilvcrdienstmcdaillc verliehen; dem Ober- lieutcnant v. Luck des 2. Reiterregim. die nachgcsuchte Entlassung er- theilt, sodann nachstehende Beförderungen und Veränderungen in der Infanterie verfügt: Ernannt werden: zum H.iuptmann und Kompagniekommandanten im 3. Reg. der Schützcnoffizicr Oberlicut. Burkhardt desselben Reg.; zum Schützenoffizicr im 3. Reg. der Oberlicut. v. Lupin dieses Reg.; zu Oberlicutcnanten werden befördert: die Lieut. Sarwep des 6. und Riedel des 4. Reg. in ihren Reg.; zum Lieutenant unter gleichzeitiger Versetzung zum 7. Reg. wird ernannt der Portepeekadct Lehr des
3. Reg. Ferner haben Se. Königliche Majestät die Hauptlehrstclle an der
4. Klaffe des Lyceums in Ludwigsburg dem Präzeptor Fehleisen in Eßlingen mit dem Titel eines Professors auf der 8. Rangstufe übertragen; dem Präzeptor Zetiler an dem gedachten Lpceum den Titel eines Oberpräzeptors verliehen; die dritte Hauptlehrstellc an der Realschule zu Eßlingen dem Oberreallehramtskandidaten Dr. Bronner in Stuttgart, die cv. Pfarrei Bcrnstadt den, Pfarrer Dietrich in Böttingen, die ev. Helfcrsstelle in Herrenberg dem Rep. Wurm von Waldenbuch, die Wasser- und Straßenbau-Inspektion in Stuttgart dem Straßcnbauinspektor Glück in Biberach und die Aktuarsstelle beim Obcramt Künzelsau dem Reg.-Ref. l. Kl. Lepdhekcr, Oberamtsverwcscr daselbst, übertragen; dem Zahnarzt Dr. Leopold in Stuttgart den Titel eines Hofzahnarztes verliehen; die erled- RcvicrförsterSstelle in Kleinaspach, Forsts Reichcn- berg, dem Forstwart, Ncvierverweser Döbele in Hciligkreuzthal übertragen; die Postamtssekretäre Krack und Metzger von Mm zu dem Postamt Stuttgart versetzt; zum Postamlssekretär bei dem Postamt Ulm PostamtSasfistent Briem in Stuttgart, zu Postamtssckretären bei dem Postamt in Stuttgart die Postamtsassistenten Stohrer, Fein, Nieder höfer und Steidle in Stuttgart uns Haag in Mergentheim ernannt; die Kanzleihilfsarbeitcr der Postdircktivn, Postamtsassistenten Bölz und Stettner gleichfalls zu Postamtssekrctären befördert; den Kanzlisten Pfitzer des Oberkricgsgcrichts zum Kriegsministerialkanzlisten und Len Stabsfourier Bester des 7. Jnf.-Reg. zum Kanzlisten des ObcrkriegSge- richts ernannt. Ferner haben Se. Kgl. Majestät folgende erleb. Lehrstellen an der mittleren Abthcilung der Rcalanstalt zu Stuttgart, und zwar die elfte Hauptlehrstclle an der mittleren Hauptabtheilung cL (Klaffe IV. b.) dem Verweser derselben, Oberreallehramtskandidaten Behr, die zehnte Hauptlehrstellc an der mittleren Hauptabtheilung L. (Klaffe IV. c.) dem Reallehrer Fein in Stuttgart und die zwölfie Hauptlehrstclle an der gleichen Abtheilung (Klasse IV. <t.) dem Reallehrer Stellncr daselbst übertragen, auch dem Prof. Dr. Frisch an der oberen Abtheilung der gedachten Anstalt den Rang eines Gpmnasialprofcffors auf der siebenten Rangstufe, sowie den Oberreallehrern Honolv und Dr. Blum an der mitt- keren Hauptabtheilung 4. dieser Anstalt, und dem Zeichnenlehr.r und Visitator Herdtle in Stuttgart den Titel eines Professors aus der achten Rangstufe verliehen; sodann den Registrator des evangcl. Eonsistoriums, Huber, zum Consistsrialsekrctär und den seitherigen Oekonvmicverwalter am Waisenhause in Weingarten, Mützcl, seinem Ansuchen gemäß zum Registrator des evang. Konsistoriums ernannt, und die Stelle des Otkono- mieverwalterS an dem Waisenhaus« in Weingarten dem Konsistorialsckretär P fcilsticker übertragen; endlich-die evang. Pfarreien: Affolterbach, Dekanats Marbach, dem Pfarrer Werner in Kleinaspach, Göttelfingen, Dck. Frcudenstadt, dem Pfarrer Sattler in Neuenhaus, Höfingcn, Dck. Leonberg, dem Pfarrer Rheinwald in Scharnhausen, Oberbrüden, Dek. Backnang, dem Pfarrer Trippel in Walddorf, und Strümpfelbach, Dek. Waiblingen, dem Pfarrer Herwig in Neuneck übertragen.
Der Bischof von Rottcnburg hat die Pfarrei Roth, L.-C. Mergentheim, dem Pfarrer Ncß in Hemmcndorf verliehen.
Der evang. Schuldienst zu Oberiflingen wurde dem Unterlehrcr Graze in Heilbronn, icr zu Mähringen, Dek. Tübingen, dem Schulmeister Seiz in Hofen, der zu Ostcrdingen dem Schulmeister Koch in Onstmettingen, der zu Upfingen, Dck. Urach, dem Schulmeister Lang zu Allmersbach, der zu Glatten, Dek. Frcudenstadt, rem Unterlehrcr Saut- ter in Böblingen, der zu Heiningen, Dck- Backnang, dem dortigen Schulamtsverweser Böhringer, und der neu errichtete zweite Schuldienst in Dcnkendorf, Dek. Eßlingen, dem Schnlmeistcr Hofer in Untergröningen übertragen.
Gestorben: Zu Steincnbcrg der pens. Unterförster Pantleon, 77 I. alt; zu Lauffcn a. N. ölest, ve. Leipprand; zu Marbach der ehemalige englische Missionär Dürr aus Kalienwesten, 72 I. alt; zu Gönningen der evang. Pfarrer öl. Wiedershcim, 70 I, alt; zu Stuttgart Rest. vr. Brey er, 55 Jahre alt.
Enges - Neu igsieiteu.
Stuttgart. Die Nummer 7 des Reg.-Blattes enthält das kvnigl. Dekret: Gesetz über Feldwege, Trepp- uud Ueberfahrls« recht. Ferner Verfügungen der Departements. — Bekanntmachung. betreffend die Vereinbarung zwischen der K. württember- gischen und der K. K. östreichiseben Regierung über die Aufhebung der gesandtschaftlichcn Visirung der Pässe. — Verfügung, betreffend die BehcciPlg der Steinkohlen vom Eingangszoll im
Falle ihrer Abfertigung bei einem württembergischen Zollamte. — Verfügung, betr. die Extrapost und Estasettentaxe pr. 1861—62.
Käme der Kurfürst von Hessen nur erst wieder dazu, eine Thronrede zu halten; er wurde nicht verfehlen, sein Bedauern über die noch nicht beigelegten Verfassungswirrcn in Preußen auszusprechen.
Sehr englisch und constitutionell muß der Wahlerlaß des preußischen Ministeriums nicht sei»; denn die Engländer verdammen ihn einstimmig als unklug und gefährlich. Auch die preußischen Beamten nehmen's übel, daß ihnen mit dem Zaunpfahl gewunken ist, wie sie wählen sollen —! Dem König sind wir treu ergeben, sagen sie, wo steht aber geschrieben, daß wir gegen König und Monarchie sind, wenn wir bezüglich der Wahlen anderer Meinung sind als die wechselnden Minister? Sollen wir mit jedem Minister durch Dick und Dünn gehen?
Am 31. März war im Kricgsministerium in Berlin die telegraphische Nachricht vom Ableben Papst Pins IX. eingetroffen. Die Nachricht hat sich bis jetzt nicht bestätigt, Pins IX. hat aber wenig Hoffnung, sein Lebe» mehr als eine Spanne lang zu fristen. Das wissen die großen Mächte der Welt und feine eigenen Cardinäle vielleicht noch besser als er selbst. Man spricht sogar schon mit Sicherheit von seinem Nachfolger; Cardinal Pat- rici, Bischof von Albano, geboren 1798, wird als solcher genannt. Italien. Frankreich, Oestreich sind auf bas wichtige Ereigniß vorbereitet und es sieht aus, als ob der Hintritt des Oberhauptes der katholischen Christenheit noch mehr als ein lebhaftes diplomatisches Ränkespiel zu Tage fördern würde. Es ist als ob namentlich ganz Italien auf de» Fußzehen stehe und mit vorgebeugtem Kopfe nach Rom sehe.
Wien, 31. März. Der Kaiser Franz Joseph'wird am nächsten Donnerstag ans Benetien in Wien wieder eintreffe».
Turin. Nach einem Gerücht wird die Kammer von Mitte April bis Ende Mai vertagt. Die Italic meldet die Errichtung 16 neuer Regimenter. jT. b. N.-Z.)
Die Cardinäle in Rom, die den Papst wählen, sollen heimlich sich verabredet haben, das Wahlconclave nicht in Rom unter den französischen Bajonetten, sondern an einem andern Ort zu halten. Ter französische Gesandte kam hinter dieses Geheim- niß und reiste eiligst «ach Paris, um mit Napoleon zu berathen.
Paris, 4. April. Der „Moniteur" verkündet: In der Absicht, die Lasten der Staatskasse zu erleichtern, hat der Kaiser verordnet: 1) den Effektivstand der aktiven kaiserlichen Armee um 32,000 Mann zu vermindern, 2) die Jufanterieregimenter 101 und 102 zu verabschieden und 3) 2200 Pferde zu verkaufen. (T. d. St.-A.)
Bezüglich der Prinzessin Clotilde, Gemahlin des Prinzen Napoleon» bringt der Moniteur amtlich eine 5mo»atliche Neuigkeit.
Kaiser Napolen besucht persönlich die Ausstellung in London und 6 Schiffe werden ihn begleiten.
Ruf zum Turnen.
Offene Briefe eines Turners au Jedermann.
(Fortsetzung zu Nro. 26.)
Uebrigens waren nicht nur die Deutschen, sondern daS ganze Zeitalter damals im Verfall. Auch in außerdeutschen Ländern wurden warnende Stimmen laut. Der Franzose Montaigne (geboren 1533, gestorben 1592), der Engländer Locke jgeb. 1632, gest. 1704) und der Franzose Rousseau (geh. 1712, gest. 1778) traten nach einander auf und predigten Abhärtung und Uebung des Leibes zur Vereinfachung der Sitten und Erhaltung der Ge« sundyeit des Einzelnen wie des Volkes.
In Deutschland aber trug solche Anregung zuerst sichtbare Früchte. 1774 erhob sich Basedow, und das bisher nur Vorge- schlagene in's wirkliche Leben einführend, gründete er zu Dessau eine Erziehungsanstalt, deren Zöglinge die Wohlthaten eines frischen, regen Jugendlcbeus genießen sollten. Dort verhalf er den lange vernachlässigten Leibesübungen und der Einfachheit in Kleidung und Sitte zu ihrem Rechte, das ihr durch die Nachäffung französischen Unsinns geraubt war. Puder, Haarbcutel, Halstücher und Fracks verschwanden; im bloßen Halse mit leichter Jacke konnte der Junge sich wieder natürlich und leicht bewegen. Wie Basedow in Dessau angefangen, zum Heile deutscher Jugend zu arbeiten, so folgten ihm in Schnepfenthal Salzmanu und Gutsmut Hs. Letzterer veröffentlichte das erste Buch über Nutzen und Betrieb der Leibesübungen (1793).
Aber die Bestrebungen aller dieser Männer blieben, obgleich