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beginnt heute in Stuttgart und wird vier Tage dauern; fünfzehn Unteroffiziere aus den drei Garnisonen nehmen daran Thcil.

Karlsruhe, 31. März. Bei der heute vorgenommcnen Gewinnziehung der badischen 35 fl.-Loose find folgende Haupt' treffer gezogen worden: Nr. 322,108 40,000 fl., Nr. 278,554 10,000 fl., Nr. 322,188 4000 fl., Nr. 27.154, 6l.56l. 127,370, 278,594, 322.283 mit je 2000 fl., Nr. 24.299, 40.909, 86,910, 99,305, 132.430. 132.447, 281,927. 322,161, 326.464, 328,365, 389,431, 393,031 mit je 1000 fl. (K. Z.)

Die letzten schönen Tage haben fast überall in Deutschland fruchtbare Gewitter ohne folgende und gefürchtete Kälte gebracht; die Saaten stehen vortrefflich. Den 30. März, Mittags, entlud sich über der Stuttgarter Markung ein Gewitter, bei welchem die Schloßen so zahlreich fielen, daß in wenigen Minuten die Straße ganz weiß übersäet war; an einigen Stellen lagen die Hagelkör­ner einen halben Schub tief. In Danzig brachte der Früh­lingsanfang tüchtigen Schnecfall und Schlittenbahn, in London derselbe Tag den größten Schnee dieses Winters. Vorher hatte es 24 Stunden lang wie mit Mulden gegossen.

Berlin, 29. März. Die Ucwahlen werden in ganz Preu­ßen den 28. Avril, die Abgeordnetemvahl den 6. Mai statlfinden.

In einen Taubenschlag in Berlin bat sich ein Fuchs ein- geschlichcn. In einem Pensionat für erwachsene Mädchen war eine Lehrerin eiugctreten mit viele» Kenntnissen, seltenem Lehr» latent und ausfallender Liebenswürdigkeit; nach wenig Wochen aber brachte es ein Zufall heraus, daß die Lehrerin ein Lehrer und noch dazu ein Student war.

Ans Befehl des akademischen Senats ist die Berliner Burschenschaft aufgelöst worden. Anlaß gab der Abschiedscom- mers, bei welchem unzeitgemäße Reden gehalten wurden. In Königsberg wurde der Handwerker-Verein durch die Polizei geschlossen.

Feldmarschall Fürst Windischgrätz wird auch drüben im Lande des Friedens sortfahrcn, sich für Kriege und Schlachten zu interessiren. Seinem Dragvnerregiment schrieb er auf dem Sterbebette:An mein Regiment! Ich kann die Welt nicht ver­lassen, ohne mein tapferes Regiment noch zu grüßen. Sowie ich hieniede» stets lebhafte Theilnahme für dasselbe gefühlt habe, so werde ich auch jenseits, wenn dies möglich ist, seine Thaten und Schicksale verfolgen. Wien, 13. März 1862. W.

Parma, 30. März. Garibaldi ist angekommen. Ova­tion, Rede ans Volk. (F. I.)

Genua, 29. März. Der Triumphzug Garibaldi's durch die oberitalicnischen Staaten hat die Regierung plötzlich stutzig gemacht. Man versichert heute, daß alle weiteren Besuche des Generals in dieser Richtung zu unterbleiben haben. Der Gene­ral wird in Genua erwartet. (A. Z.)

Die Berichte aus Frankreich werden immer trüber. Auf der Strecke zwischen Lille und Rouen schmachtet eine Million brod- loser Arbeiter. In Roubaix müssen die hungernden Arbeiter in ihren Wohnungen aufgesucht, aus ihren Betten nach den Spitä­lern ausgehobcn werden. Diese Angaben sind vollkommen genau. Der Barometer und der Thermometer sind jetzt die vorzüglichsten Signale der Politik und der Ereignisse. Wie stehen die Saaten? Diese Frage ist von einem Tage zum andern die Lebensfrage für den Staat und für die Gesellschaft, jedenfalls für die Regierung. Nach vier Wochen wird man beiläufig wissen, wie sich die Ernte« ausflchten gestalten. Kündigen sie sich übel an, so müßte man auch in diesem Jahre eine mittelmäßige, ungenügende Ernte, mit­hin eine Geldausfuhr von 5600 Millionen, für wahrscheinlich halten, müßte man auch auf eine desperate Steigerung der Han­delskrisis und der Fabriksuoth sich gefaßt machen. Aus so ver- hängnißvollen Zuständen muß eine sociale Bewegung hervorgehen, die alle Dämme durchbrechen und welcher keine Macht widerstehen kann. Einer solche» Bewegung gegenüber vermag die Politik nichts, als ihr eine Ableitung zu geben. Die Ableitung kann nichts anderes als der Krieg sein, schreibt man der A. Z.

Brussel, 30. März. DieJndependance Beige" schreibt aus Paris:Zwischen Herrn v. Lavalette und dem Kaiser hat am 26. März eine Unterredung stattgefunden, worin Louis Na­poleon erklärte, daß dje Franzosen in Rom bleiben werden, selbst nach dem etwaigen Tod des Papstes, namentlich während des Conclave. (A. Z.)

Konstantinopel. 1. April. Die Nachrichten von der Uebergabe von Nauplia sind falsch, es kann sich noch 4 Mo­nate halten. Die Rebellen wollen Hein mit dem Könige unter«

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bandeln und verlangen Entlassung der Minister und die Auflö­sung der Kammer, Entwaffnung der Nationalgarde und Ernen- nu»g eines Thronfolgers. (T. d. N.-Z.s

Man liest in derGaceta de Madrid": Einer der merk­würdigsten Gegenstände, welche Spanien zur Ausstellung nach London schickt, ist eine mechanische Hand, die sich nach dem Wil­len der Person, welche dieses Gliedes beraubt ist, durch die Be­wegung des Armes öffnet oder schließt. Sie ergreift selbst die kleinsten Gegenstände und hält sie fest; sie schreibt und führt alle Bewegungen mit derselben Leichtigkeit ans. die eine natürliche Hand durch den Druck der Muskeln und Nerven machen kann. Ihr Erfinder, ein andalusischer Künstler, hat die Vollkommenheit seines Werkes vor dem Minister des Fomento und feiner Ange­stellten bewiesen. Nachdem er sich das Handgelenk znsammenge» bunden hatte, befestigte er die künstliche Hand an den Armstum­pen und bediente sich derselben wie seiner natürlichen Hand. Un­ter Anderm hob er zum großen Erstaunen aller Anwesenden zwei Realen vom Tisch auf. (N.-Z.)

London, 31. März. Das Renter'sche Bureau bringt fol­gende Nachrichten: Newyork, 18. März. Das von dem Ge­neral Burnside befehligte Expeditionskorps hat Ncwbern (Neu- Bern, Hauptstadt der Grafschaft Craven im Staate Nord-Caro­lina, am Flusse Neuse gelegen) genommen, 3 Batterien von zu­sammen 46 Kanonen, sowie 3000 Gewehre erbeutet und 200 Man» zu Gefangenen gemacht. Der Verlust der Unionstruppen wird auf 100 Todte und 400 Verwundete angegeben. 10,000 Consöderirten gelang es, nachdem sie Newbern angezündet und die über die Flüsse führenden Brücken verbrannt hatten, in der Richtung von Goldsboro zu entkommen. Sie halten Elaremont noch besetzt. (K. Z.)

New-Aork, 20. März. Die Unionisten Haben Jackson- ville, St. Augustine und das Fort Marion in Ost-Florida ge­nommen. Es heißt, der Commissar des Südens, Herr Janeey, sei bei einem Versuche die Blokade zu brechen, gefangen genom­men worden. In einem Tagesbefehle ermahnt General Beaure- gard die Truppen der Consöderirten zu neuen Thaten der Ta­pferkeit, fordert sie auf, der Sache des Südens treu zu bleiben und auf den Schutz Gottes zu vertrauen, und drückt die Hoffnung aus, daß ihnen schließlich der Sieg verbleiben werde. (K. Z.)

Newyork, 17. März. In einer von M'Cellan an die Armee gerichteten Ansprache heißt cs:Ich habe Euch bisher unthätig gelassen, damit ihr der Rcbtllion den Todesstoß versetzen mögel. Es mußte eine furchtbare Artillerie geschaffen werden, und die Potomac-Armee ist jetzt eine wirkliche Armee, prachtvoll in ihrem Materiale, wunderbar in Zusammensetzung und Manns­zucht, herrlich bewaffnet und ausgerüstet. Der Moment zur Ac­tion ist gekommen. Ich weiß, daß ick euch die Rettung des Va­terlandes anvertrauen kann. Die Zeit der Unthätigkeit ist vorbei. Jetzt werde ich Euch den Rebellen entgegensühre», betet nur zu Gott, daß er das Recht schütze! In welcher Richtung immer Ihr geführt werdet, und so sonderbar Euch meine Schritte auch schei­nen mögen» bedenkt stets, baß mein Schicksal mit dem Eurigen verknüpft ist. Ich werde chun, was ihr wünscht; ich werde Euch aus ein entscheidendes Schlachtfeld führen, und bemüht sein, mit möglichen kleinen Verlusten zu siegen. Ich weiß, daß Ihr mir im Nothfall für die gerechte Sache in den Tod folgen werdet. Der Himmel lächelt uns. Noch warten Siege unser. Glaubt nicht, daß sie ohne viele Kämpfe errungen werden können. Ihr habt einen tapfer» Gegner, des Stahles wohl würdig, den Ihr so vortrefflich führt. Ich werde von Euch große und he­roische Anstrengungen verlangen, schnelle und lange Märsche, vielleicht auch Entbehrungen. Wir werden diese theilen, und ist erst dieser Krieg beendigt, in unsere Hcimath zurückkehren mit dem Bewußtsein, auf keine größere Ehre Anspruch machen zu können, als auf das stolze Selbstbewußtsein, der Potomac-Armee angehört zu haben. Ar. I.)

Vera-Cruz, 4. März. Der Präsident Juarez hat die angeknüpfte Uebereinkunft ratificirt. Die Franzosen und Spanier sind nach Tetuacan und Orizaba aufgebrochcn. Die englischen Truppen werden nach England znrückkehren, ein Theil der spani- scheu nach Cuba und die französischen Verstärkungen werden, ohne auszuschiffen, zucückkehren. Die Unterhandlungen werden im April beginnen; man erwartet eine friedliche Lösung und hinrei­chende Garantieen für die Zukunft. Ar. I.)