Da mit dem Ablaufe des Jahres die CrUSttevUNg des Ab0NNSMeNts auf die verschiedenen' Blätter und Zeitschriften nöthig wird, so erlauben wir uns, das vcrehrliche Publikum hieraus aufmerksam zu machen und uns zur Ent gegennahme von Bestellungen aller durch den Buchhandel beziehbaren Zeitschriften, mögen solche im In- oder Anslande erscheinen bestens zu empfehlen.

Insbesondere bitten wir die Herren Geistlichen, die Schulfonds- und Stiftuugsverwaltungcn, etwaige Aendcrungen im Bezug der von unS bisher besorgten Blätter gefälligst bald unö mitzutheilen.

G. W. Iaiser'sche Vuchiiandlung.

WWvZMMeH

beiMhr. Fr. Kappler, in Nagold.

Z e n g n i ß.

Der Brust-Syrup aus der Fabrik des Herrn G. A. W. Mayer enthält pflanzliche Bestandtheile, welche in den übrigen ge­bräuchlichen Syrupen nicht enthalten sind, ^ er hat sich bewährt als ein den Schleim in j den Atbmungs« und Schlim,organen leicht l lösendes Mittel und ist daher als ein ! HsilfSmittel anzurathen in Katarrhen, Hu- i sten, Schwindsüchten» Hautansschlägen, j welche mit katarrhalischen oder Schlingbe- i schwerden verbunden sind und in ähnlichen Affectionen.

Breslau, den 18. August 1856.

vr. Finken stein d. ält., prakt. Arzt.

Verloren r

Ein Korb, mit den Zeichen I. H, Nr. 5766 ging am Sonntag Morgen von Na­gold bis zum Walddorfer Chausseehaus verloren. Ter Finder hievon wolle ihn gegen Belohnung abgeben in der Post in Nagold oder im Chausseehaus in Walddvrs.

2j* Spinnerei bei Jsclshausen.

Schönes Wiflinggarn empfehle ich bei herannahcnder Berbrauchszeit bestens.

I. A. Sannwald.

Nagold.

Ein Bierbrauer,

der zugleich Küfer ist, findet eine blei« bcudc Stelle. Näheres bei der

Redaktion.

Nagold.

Ein tüchtiger Bierbrauer

findet in einer Stadt des Schwarzwaldcs sogleich dauernde Beschäftigung.

Wo? sagt die

Redaktion d. Bl. 2j* A l t e n st a i g.

Ein tüchtiger Vräuknecht

findet bei gutem Lohn sogleich Arbeit bei Johannes Hummel, Bierbrauer.

3s» N a g o l d.

Branlitwcin-Hafen feil.

Einen in ganz gutem Zustand befindlichen, 90 Maas haltenden sammt Zuge­hör hat billigst zu verkaufe»

Fischer, Kupferschmidmeister.

2s' H e s e l b r o n n,

Overamts Nagold. Geld-Antrag.

6vtt fl. Pflegschaftsgelb liegen gegen gesetzliche Sicherheit zu 4'/s Prozent zum Ausleihen bereit bei

Pfleger Land Herr.

2s' E b e r s h a r d t,

Obcramts Nagold.

Geld auSzukeihen.

100 fl. Pflegschaftsgeld zu 4'/s Proz. und gesetzliche Sicherheit hat anszuleihen I- Georg Ran.

2s' W a l d d o r f,

Oberamts Nagold.

Goto attSzilkeihen.

225 fl. Pfleggeld von der Knöpfler'schen Pflegschaft habe ich zu 4'/s Proz. auszu» leihen. Dasselbe kann lauge stehen bleiben.

Daniel Walz, Kalmbachs Tochtermann.

2j' Alten staig Dorf,

Obcramts Nagold. Geld-Antrag.

200 fl. Pflegschaftsgeld zu 4 Proz. und gesetzliche Sicherheit hat anszuleihen

Joh. Georg stalmbach.

2s' E m m inge n,

Oberamts Nagold.

VclÄ-Änlrng.

Gegen gesetzliche Sicherheit und 4'/, Prozent habe ich 140 fl. anszuleihen.

Jakob Beutler.

2s' Wenden,

Oberamts Nagold. Geld-Offert.

200 bis 250 fl. liegen zu 4'/s Prozent und gesetzliche Versicherung zum Ausleihen Parat bei Martin Dieterle.

2s' ndringen,

Oberamts Horb.

Geld anszuleihen.

Bei dem Unterzeichneten liegen gegen gesetzliche Sicherheit 800 fl. Pflegschaft-» geld zum Ausleihen parat.

Pfleger Schweitzer.

Nagold.

Locos-Scise, sowie Mandel-, Mcken- nnd Nafirseise in Kugelfvrm in der

G. W. Zaiier'schen Buchhandlung.

D r e n st,l a ch r l ch>t e n re.

Seine Königliche Majestät haben vermöge höchster Entschließung den Postamtssekretär v. Unhold in Stuttgart, seiner Bitte gemäß, zum Postamt Hcildronn versetzt; die erledigte Assistentenstclle bei dem Postamt Stuttgart dem Postpraktikanten 1. Klaffe Stockmaper in Ulm, sowie die­jenige bei! dem Postamt Eßlingen dem Postpraktikanten 1. Klaffe Herter in Stuttgart übertragen; den Postamtsassistenten Nieder- höfcr in Eßlingen, seinem Ansuchen gemäß, zu dem Postamt Stutt­gart versetzt; die Hauptlehrstclle an dem oberen Gpmnastum in Stuttgart dem Professor Holzer an der mittleren Abtheilung dieser Anstalt, die evan­gelische Stadtpfarrei Bönnigheim dem Pfarrer Schauffler in Strümpfel­bach, die Gcrtchtsaktuarsstelle in Balingen dem Justizrefercndär 1. Klasse Dr. Lenz von Urach übertragen; die Postamtsassistenten Brotbeck in Stutt­gart und Herter in Eßlingen ihrem Ansuchen gemäß gegenseitig versetzt, und auf die erledigte Revicrsörstersstelle in Nagold, Forsts Wilbb.rg, den Revie'förster v. Besserer in Reichcnbach, Forsts Freudenstadt, seinem An­suchen gemäß, versetzt.

Die von Seiten des akademischen Senats der Landcsuniverfität er­folgte patronatische Nomination des Helfers Fcucrlein in Herrcnberg auf die Patronatspfarrstelle zu Weil im Dorf wurde bestätigt.

In Folge der vom 28. bis 28. November vorgenommcnen dritten Staatsprüfung in sder Medizin und höher» Chirurgie wurde unter Andern für befähigt erkannt und zum Antritt der Praxis ermächtigt: Dr. N. I. Paulus, praktischer Arzt in Pfalzgrafcnweiler.

Der evangelische Schulmeister Wicgncr in Billingsbach wurde'pcn- stonirt; der evangelische Schuldienst zu Ncckarcms dem Schulmeister Oeh- ler zu Fleinheini übertragen; die evangelischen Schulmeister Schult zu Obersontheim, Stickel zu Odcrifflingen und Digel in Mähringcn, Deka­nats Tübingen, wurden penstonirt, und der evangelische Schuldienst in Ho- nau dem Schulmeister Kißling in Trochtelfingen übertragen.

Gestorben: Zu Flochbcrg Schultheiß Däuble, 57 Jahre alt; zu

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Ettenkirch der katholische Pfarrer Maier, 72 Jahre alt; zu Gutenzell de. katholische Pfarrer Scherr, 78 Jahre alt; zu Stuttgart Postsekretär Nun zel, 41 Jahre alt; zu Jebenhausen der evangelische Schulmeister Schmtd, 32 Jahre alt; zu Kirchhcim v. Selter, Major im Ehrcninvalidenkorps, 75 Jahre alt. ^

Tages-Neniglrriten.

Unter den neu zu errichtenden 40 Telegraphensta klonen nennen wir folgende: Herrenberg, Nagold, Freudenstadt, Neuen­bürg, Schraniberg, Schwenningen.

Stuttgart. Aus der neuen Vorlage des Departements- Chefs der Finanzen ist hervorzuheben, daß das Vermögen der Restverwaltiing ans den 1. Juli 1861 statt, wie früher angegeben, 5,336,385 fl. 45 kr., nunmehr im Ganzen auf die Summe von 9,027,340 fl. 32 kr. sich erhöhen wird. Die Verwendung dessel­ben führt zu folgenden Exigenzen: Für Straßenbauten statt 500,000 fl. jetzt 800,000 fl.; für Erweiterung de- Telegraphen­netzes 100,000 fl.; für Erneuerung und Erweiterung des zu den ständischen Gebäuden gehörenden, vormals Daniienbaucr'schen Hau­ses 100,000 fl.; für einen Flügelanbau an das Naturalienkabinet in Stuttgart 130,000 fl.; für Erweiterung des Stuttgarter Bahn­hofs 1,750,000 fl. (worunter 850,000 fl. im Weg des AnlehenS anfzuiichmen sind); zur Anschaffung und Einrichtung von Tnrnlo- kale» neben den verwilli'gtcn 20,000 fl. weitere 10,000 fl.; endlich als Beitrag der Staatskasse zn Diirchfnbrung der Ablösung pri- vatrechtlicher Leistungen für öffentliche Zwecke 804,000 fl- Der