Mttive hat auS Anlaß der Verlaffenschafts- Jnventur mit den bekannten neuen Glau» digern, sowie mit dem in dem früheren Gante in IV. Classe durchgefallenen ersten Gläubiger dessen Borzugsrecht sich vom 4. September 1860 an datirt einen Vergleich abgeschlossen, mornach die Wittwe das sämmtlich vorhandene Activ-Bermögen erMt, hievon die »ach dem Gante con- Irahirten Schulden in I. und II. Classe vollständig, und die übrige», soviel sie nicht ganz nachgelassen wurden, zur Hälfte bezahlt, die älteren Gläubiger, mit Aus­nahme dcS ersten in der IV. Classe, aber nichts erhalten.

Hievon werden die älteren Gläubiger mit dem Bemerken in Kenntniß gesetzt, daß sic auch in dem Falle, wenn dieser Vergleich nicht zu Stande gekommen wäre, jedenfalls keine Befriedigung zn hoffen hätten, und daß, wenn von ihnen bis 20. Mai d. I. eine Einwendung nicht vorge­bracht werde, der Vergleich vollzogen würde.

Etwa unbekannte neue Gläubiger aber werden ausgefordert, ihre Forderungen bin­nen der gleichen Frist noch auzumeldcn.

Den 27. April 1861.

Theiln ngsbehörde. vc!t. Amtsnotar Kümmerten.

2j* Gün drin gen,

GcrichtsbezirkS Horb.

Gläubnzer-Aufrttf.

Die Gläubiger des kürzlich verstorbenen Fabian H a fner, gewesenen Kroueuwirths dahier, werden hiemir ausgefordert, ihre Ansprüche an denselben, namentlich auch wegen etwaiger Bürgschaftsleistung, binnen 15 Tagen

dahier anzumeldeu und gehörig uachzuwei- sen, widrigenfalls sie bei der Verlassen- schaststheilung unberücksichtigt bleiben wür­den.

Den 18. April 1861.

K. Amtsnotariat Eutingen.

H a i l e r.

2>r G ü n d r i n g e n, Gerichtsbezirks Horb. Wirthschafts-Verkauf.

Ans der Verlassenschafts- Masse des ch Fabian Haf- ner, gewesenen Bürgers und KronenwirthS dahier, kommt dem Antrag der Erben gemäß die vorhandene Wirthschaft zur K roue zum Verkauf.

Solche besteht in:

s) einem zweistöckigen , geräumigen Wohu- haus mit Schildwwthschasts-Gcrecktig- kcit, Scheuer, Anbau und Stallung uu- ter Einem Dach, nebst einem schönen, gewölbten Keller und Hofranm;

d) einem Bräuhaus mit Branntweinbren­nerei-Einrichtung ;

e) einem doppelten, steinernen Schweinstall mit Hühnerhaus;

ä) 34,6 Ruthen Gemüsegarten ' beim Haus,mit Kugelbahn; e) 11,7 Rutben Gemüsegarten vor dem Haus.

Die Gebäude sind gut erhalten und ist die AüsstreichS-Berhandlung, welche auf dem Rathhans stattfindct, auf

Samstag den 4. Mai d. I., BormittagS 10 Uhr,

festgesetzt, wozu die Liebhaber mit dem Be­merken eingeladen werde», daß auswärtige Steigerer sich mit gemeinderäthlichen Ver­mögens-Zeugnisse» ansznwcisen haben.

Nach dem Wirthschasts-Verkanf wird so­dann der Verkauf der übrigen Liegenschaft, sowie der vorhandenen Fahrniß vorgenom­men, so daß dem Käufer Gelegenheit ge­boten ist, auch Feldgüter, sowie das- thige Inventar zu erwerben.

Einem thätigen Manne würde die Wirthschaft ein sicheres Auskommen bieten.

Den 22. April 1861.

Königl. Amts-Notariat Eutingen.

_Ass. Hailer.

2jv G ü n d r i n g e n,

Gerichtsbezirks Horb.

Fahrnis; - Verkauf.

Aus der Ber- lasseuschastsmasse des kürzlich ver­storbenen Fabian Hafner, gewe­senen Bürgers und Kronenwirths dahier, kommt an den nachbenanutcn Tagen von je Morgens 8 Uhr an: folgende Fahrniß im öffentlichen Anfstreich und gegen baare Bezahlung zum Verkauf:

am Montag den 6. Mai d. I., einiges Silber, Manns-Kleider, worunter 1 grauer Tuck-Mantel, Leibweißzeug, Bett- gewaud und Leinwand, worunter 77 Ellen Tuch, sowie Küchengeschirr durch alle Rubriken;

am Dienstag den 7. Mai: Schreiuwerk, worunter versckiedeue Wirth- schafts-Tische, Sessel und Stühle, ferner Faß- und Band-Geschirr, worunter 2 Bierfässer von je 2 Eimern undW 29 Bierfäßchen, eine große stci- z nerue Krautstande, sowie 16 verschiedene Wein- und Mostfässer, sämmtlich in lgntem Zustand und größtentheils in jEisen gebunden, allerlei Hausrath, Feld» und Haudgeschirr;

am Mittwoch den 8. Mai:

-Fuhr- und Rcitgeschirr, worun« >ter 2 Wägen, 2z

iPflüge, 1 Schlitten.

^»uud 1 Egge, ver-i_

schicdencncs Pferds - Geschirr Ketten, Vieh, worunter 1 Pferd, Wallach, 2 Kühe, 1 Z Kalbele, sowie 1 Ungar-Schwein/

__fGänse, Enten und_

Hühner, Früchte, sowie allerlei Vorräthe,

worunter 12 Centner Heu und Oehmd und 100 Bund Stroh, sowie allerlei

Hausrath.

Wenn der Verkauf am Mittwoch den 8. Mai nicht zu Ende geht, so wird derselbe am Freitag den 10. Mai fortgesetzt.

Den 22. April 1861.

Königl. Amts-Notariat Eutingen.

Ass. Hailer.

W a l d d o r f,

Obcramts Nagold.

In der Nähe von Egenhausen hat ein hiesiger Einwohner eine mit Silber be­

schlagene Tabakspfeife gefunden. Der rechtmäßige Eigenthümer wird hiemit aufgefordert, seine Ansprüche innerhalb 14 Tagen

geltend zu machen. Nach Umfluß dieser Zeit wird zu Gunsten des Finders darüber verfügt.

Schultheißenamt.

._ Gänßle.

W a l d d o r f,

Oberamts Nagold.

Auf der Straße bei Hesclbronn wurde eine mit Silber beschlagene Tabakspfeife von einem hiesi­gen Bürger gefunden, weiche der recht­mäßige Eigenthümer

innerhalb 14 Tagen

hier abzuholen hat, widrigenfalls zu Gun­sten des Finders darüber verfügt würde.

Schulthcißcnamt.

_ Gänßle.

W a l d d o r f,

Oberamts Nagold.

Bei dem letzten Brande blieben 8 Feuereimer, welche nickt mit Namen versehen sind, hier. Ich ersuche nun die vcrehrlichcn Orts-Vorstände, welche ihre hiehcr gesendeten Fcnercimcr nicht zurück erhielten, mir solches mitzntheilen. _Schultheiß Gänßle.

2j2 Unterschwandorf,

Oberamts Nagold.

Holz-Verkauf.

Am Mittwoch den 1. Mai,

Morgens 8 Uhr,

werden in den Freiherr!, v. Kechlcr'sche» Waldungen im öffentlichen Aufstreich gegen baare Bezahlung verkauft:

40 Sägklötzevon 813" mittl.Durchm., 50 Gerüststauge», 4050' lang,

110 Hopfenstangen,

150 Floßwieden,

4 Buchte,

40 Klafter Scheiter und Prügel,

1 ' Stockhol;,

70 Neishaufen.

Den 22. April 1861.

Freiherr!, v. Kechter'scher Forstwart Nauß.

H-rivat - Anzeigen.

2ji B e r n e ck,

Obcramts Nagold.

Geld-Antrag.

1«»«» fl.

gegen gesetzliche Sicherheit oder gute Bürg­schaft zu 4ffs°/o können sogleich abgegeben werden; bemerkt wird, daß. bei pünktlicher Zins-Zahlung solchej Jahre lang stehen bleiben können. Bei wem sagt Den 26. April 1861.

Stadtschnltheiß -Bren n e r.

3jt Untcrschwandor?,

Oberamts Nagold.

Zugelaufener Hund.

Dem Knechte des Unterzeich­neten ist auf dem Nagolder _Markte ein Spitzerhund mit wei­ßen Abzeicken zugelaufen. Der Eigenthn- mer desselben kann ihn gegen Vergütung der Einrücknugsgcbühr und des Futter- geldcs bei mir abholen.

Den 26. April 1861.

Müller Haisch.