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Stuttgart, 11. Febr. Seit einigen Tagen wird mit Be« stimmtheit behauptet, dasHotel Royal" am Bahnhof sei von Herrn Stückten zumHirsch" und derHirsch" von Herrn Weidle, bisher Pächter desKönigs von Württemberg," gekauft worden; ersterer Gasthof kostet 140,000 st., der letztere 78,000 st.

(H> T.)

Stuttgart, 12. Febr. Nach dem Staats-Anzeiger ist die Ständeversammlung auf Donnerstag den 28. Februar cinberufen.

Stuttgart, 12. Febr. Bei der Abfahrt des ersten Gü­terzugs von Geilingen wurde ein auf dem Schienengeleise arbeiten­der Taglöhner von der Maschine erfaßt, fortgeschleift und auf eine schreckliche Art zugcrichtet. lStuttg. A.)

Bei Rottweil fand man aal 10. d. einen Waldknecht todt km Walde liegen. Es zeigten sich an seinen Kleidern Spuren eines Kampfes, weßhalb er wahrscheinlich todtgeschlagen wurde,, von Holzdieben, die schon längere Zeit in dem Rottweiler Stadt­walde Hopfenstangen hieben, und auf die der brave Waldknecht während der Nacht lauerte. Am Morgen begab sich bas Gerichts- Personal auf den Platz, wo mau den Todteu fand.

Aus Heilbronn schreibt der Merkur: Daß hier gewöhn­lich noch im Dezember, auch Januar die Clevnertranben gekeltert werden, um einen dickrothen, burgunderartigcn Wein zu gewinnen, ist wohl Vielen bekannt; unerhört aber ist es, daß derzeit noch Apfelmost in derObslmühle auf dem Hcfenweilcr gekeltert wird, so baß man süßen Most ausschenken kann. Tie Äepsel kosteten im Herbst 1620 kr. das Simri, jetzt 30 kr.

In d,c» Tagen der strengsten Kälte wollte ein Reisender zu Pferde von der Heidenheimcr Alb nach Eybach hinunter. Aber er vermochte die bekanntenSteigen" weder zu Pferd noch zu Fuß zu passtrcn wegen des Eises; da stieg er oben auf der besseren derselben ab, überließ das Pferd seinem natürlichen Genie, setzre sich auf den glitschigen Boden und rutschte so den jähen Albtraus aus der Waldhauscr Steige behend und glücklich nach Eybach hinunter, wo auch das Pferd hintendrein wohlbehalten ankam.

Hamburg, 9. Febr. Ein Mvnstre-Banqnerolt gab vor­gestern an der Börse viel zu reden. Das erste^Haus in Havanna Sthamer hat fallirt und betragen die Passiva vier Millionen Dol­lars. Man spricht davon, daß mehrere hiesige Häuser, u. A. auch die Norddeutsche, Bank durch dies Fallissement sehr erhebliche Ver­luste erlitten.

Der Kaiser von Ocstreich hat mit Entschließung vom 6. Februar das Militärbettmagazin, die frühere Schwarz-Lpanierkirche, zur evangelischen Garnisonskirche Wiens bestimmt und die Herstel­lung auf Staatskosten ungeordnet.

Pcsth, 8. Febr. Tie hiesige Stadtgemeinde hat in ihrer heutigen Commnnialsitznng folgende Beschlüsse gefaßt: Mit Be­ginn des neuen Schuljahres die Realschule in eine ungarische zu verwandeln, die der ungarischen Sprache unkundigen städtischen Elementarlehrer zu entlasse», dem deutsche» StaatsgyMastnm die Lokalitäten zu kündigen und den Fürsteu-Primas um Ersetzung des Vorstandes der Präparanbie mH der Oberin der englischen Fräu­leins durch ungarische Individuen zu bitten. Die Carmeliter-Brü- der ferner von dem städtischen Friedhöfe zu entfernen. In der­selben Sitzung wurden für bas Szechenyi-Monument 6000 fl. gezeichnet. (O. C.)

Pesth, 9. Febr. Die Stadtrepräsentanz hat mit 48 gegen 20 Stimmen beschlossen, das 1848er Zunftgcsetz bis auf Weite­res wieder einzusühren, sie hat also die Gewerbefreiheit verworfen.

(A. Z.)

Pesth, 12. Febr. (Presse.) Eine einstimmig beschlossene Komitatsadresse beantwortet das Rescript des Kaisers folgender­maßen: Das Oktobcrdiplom erweckte Vertrauen, das Rescript zerstörte den Glauben, weil her. König, trotz dem einstimmigen Wunsche des Landes, sich weigere, den constitntionellen Boden zu betreten. Gewalt, nicht eigener Entschluß könne das Volk von dem legalen Standpunkt verdrängen. Nur rückhaltslose Rückkehr auf den verfassungsmäßigen Boden könne den König und das Vaterland retten. Die Anlchens-Zeichnungen überstiegen 30 Mil­lionen. (T. d. H. T.)

Man schreibt von Lachaux de fond (Neucnburger Berge), daß dort die Uhrenindustrie zu Fall komme. Schon hätten sieben große Häuser Bankerott gemacht, Tausende von Arbeitern seien brodlos, die Hälfte der Läden geschlossen, da die Handelsleute, die

Geld hätten, massenweise auswanderten. Man fürchte deck Aus­bruch einer Arbeiter-Revolution.....

Rotterdam, 6. Febr. Die Berichte aus den über­schwemmten Gegenden in Maas und Waal lauten wahrhaft herz­brechend. Man erzählt von einem Bauer in Leeuwen, der sein Haus einstürzen, dabei seine Frau, seine Kinder und 91 Stück Vieh umkommeu sah, nur er allein konnte sich durch Schwimme« nach dem Deiche retten. Ein anderer brachte vier seiner Kinder zu einem Freunde, weil er sie dort am sichersten erachtete, doch ge­rade dessen Haus war das erste, welches gänzlich zu Grunde ging. Ein Floß, worauf sich 18 Personen befanden, landete erst nach 30 Stunden, es waren aber nur noch 3 am Leben, darunter ein Irrsinniger, und die Uebrigen alle ertrunken. Es ist für-die Noth- leidende» eine allgemeine Landescvllecte beschlossen; der König hat darüber folgenden Erlaß an den Minister des Innern gerichtet: Als Augenzeuge der erschrecklichen Leiden, von denen ein Theil Meiner geliebten Landesgenossen betroffen ist, verlange Ich, daß an die nationale Wohlthätigkcit ein Ruf ergehe, uud ersuche Sie, zu diesem Behufe eine allgemeine Collekte, gleichwie im Jahre 1855, ansznschreiben." Die Arnhem'sche Zeitung berichtet über die furchtbare Gewalt des Stromes beim Durchbruch des Dam­mes zu Leeuwen, daß eine ganze Reihe Häuser, welche nur ungefähr hundert Ellen vom Deiche entfernt lag, rein weggespült, wurde, und daß das Wasser Anfangs mit einem Falle von fünf Ellen durch den Bruch in die Polder stürzte. Ein alter Mann hatte sich mit 6 Kindern auf das Dach seines Hauses geflüchtet; ehe man aber nur einen Versuch zur Rettung machen könnte; ver­schwand das Haus in den Wellen. Eine Mutter hatte ihr jüng­stes Kind in die Wogen stürzen sehen, uud ihre 4 anderen Kinder konnte man erst anderen Tages von einer Scholle retten ; ein Mäd­chen fand man fast sterbend auf einem zusammengebundenen Hau­fen Heu, der einige Tage umhergctrieben war. (K. Z.)

Turin, 7. Febr. Die heutige Opinione berichtet aus Mai­land vom 6. d.: Der hohe lombardische Clerus erließ ein Rund­schreiben an sämmtliche Pfarrer, von welche» es am verflossenen Sonntag von der Kanzel veröffentlicht wurde, damit selbe auf das Gewissen der Christen gegen die von der Regierung einzuführende Civilehe eiuwirken möge. ' (O. C.)

Die Perseveranza sagt: In Mailand wnrde der Vorschlag gemacht, dem preußischen Abgeordneten v. Linke die Medaille als Anerkeuunngszeichen der Italiener zu überreichen. Die Journale P. ngolo und Perseveranza legten Sammlungslisten auf.

Aus Gaeta schreibt man: Cialdini gestand die Verlänge­rung des Waffenstillstandes zu und erbot sich zur Uebernahme von 400 Kranken und Verwundeten. Als er erfuhr, daß der Platz die Bresche ausbessere, erklärte er jedoch, ec werde Nichts mehr zuge« stehen.. Am 11. beginnt das Feuer wieder.

Turin, 11. Febr. Gaeta hat einen Waffenstillstand von 15 Tagen gefordert, um wegen der Uebergabe zu unterhandeln. General Cialdini hat die Forderung zurückgewiesen, sich jedoch zu Unterhandlungen bereit erklärt. Seit zwei Tagen verursachen un­sere Batterien bedeutenden Schaden. Rattazzi wird als Kandidat um die Kammerpräsideutschaft aufgestellt werden. (A. Z.)

Turin, 13. Febr. Von Cialdini und dem Commandanten von Gaeta ist eine gemischte Commission zur Redigirung der Ueber- gabshedingungen ernannt worden. (T. d. H. T.)'

Der Fürst von Monaco, nicht Victor Emanuel hat Land an Napoleon abgetreten. Das Ländchen des Fürsten, ganzer 2'/, fJMeilen groß, liegt in der französtschj gewordenen Grafschaft Nizza. Der Fürst trat es an Napoleon ab, bekommt dafür 4 Milk. Franks und wird Senator von Frankreich; nur die Residenz Mo­naco mit 3000 Einwohnern behält er.

Paris, 9. Febr. DerPays" Und diePatrie" sagten gestern, baß Garibaldi sich in Paris verpflichtet habe, weder nach Ungarn, noch nach Venelien zu gehen. Sie erklären heute Abend, daß Freunde Garibaldi'« ihnen mitgetheilt hätten, baß Garibaldi durchaus keine Verpflichtungen, wenigstens nicht bezüglich Ungarns, eingegangen habe. Die Blätter fügen hinzu, daß Garibaldi'sche Freiwillige, welche sich in Paris aufhalten, Befehl erhielten, nach Genua zu gehen, um sich Garibaldi zur Disposition zn stellen. ' Nach den neuesten Mittheilungen aus England hat Ihre Maj. die Königin am 2. d. M. das Dekret unterzeichnet, wonach im Jahre 1862 eine allgemeine Industrie-Ausstellung zu London itt demselben Maßstab, wie die im Jahr 1851 abgehaltene, statt« finden solle. Da auch das nöthige Kapital bereits gezeichnet ist, so erscheint das Projekt als gesichert.