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München, 22. Okt. Hr. Gasthofbesitzer Manlick hat seinen^hiesigen Gasthof, dos „Hotel Maulick", an Herrn Bechtlc. seinen bisherigen Oberkellner, und an Hrn. Franz aus Straß- bnrg um die Sniiimc von 250,000 fl. verkauft.
Berlin, 21. Okt. Tie Zahl der gefällten TodeS- nrtheilft ist auch im vergangenen Jahre erschreckend groß gewesen. Im Ganzen waren eS 48, von denen 26 vollzogen, 8 durch Königliche Gnade umgewandelt, 14 beim Jahrosschluß unerledigt blieben. Die größte Zahl der Bernrtheilnngeii (19) kommt ans Schlesien, die ziemlich eben so stark bevölkerte Rh ein Provinz hat dagegen nur 1, die Provinz Westphalen keine. Dieser merkwürdige Unterschied zwischen den westlichen und östlichen Provinzen wiederholt sich seit einer Reihe von Jahren und fordert zur Benrtheilnng der Ursachen, der Knltnr- zustände und Lebeiisvcrhältnisse der Bevölkerung heraus. Woran liegt es aber überhaupt, daß bis zum Jahre 1840 jährlich bei 14 Millionen Einwohnern 6—7 Hinriebtnngen, ans 2 Mill. 1 durchschnittlich stattfandc», während jetzt bei 17 Mill. Einwohnern die vierfache Zahl kaum mehr auSreichl?!
(Ztg. f. Rrdtstschld.)
Berlin, 21. Okt. Nach einer statistischen Uebcrstcht, welche das landwirthschastliche Ministerium ans Grund der land- räthlichcn Berichte veröffentlicht, ist die Ernte dieses Jahres im ganzen Staate Preußen in Waizcn und Roggen etwas besser, in Gerste und Hafer, sowie in Futterkräntern erheblich geringer, in Erbsen und Bohnen re. sehr erheblich geringer als eine gute Mittelernte. In Kartoffeln ist eine gute Mittelernte zu erwarten. (H. Anz,)
Sansonci, 23. Okt., Abends. Eine königl. Cabinets- ordre überträgt, da nach Vorschrift der Acrzte, daß der König wenigstens drei Monate von allen Regieruugsgeschäftcn sich fern halten soll, dem Prinzen von Preußen während dieser drei Monate, wenn nicht wider Erwarten des Königs Gesundheit früher befestigt werden sollte, die Stellvertretung in oberer Leitung der Staatsgeschäste. Tie Cabinctsordrc ersucht den Prinzen das Erforderliche zu veranlassen. zT. D. d. A. Z.)
Berlin, 25. Okt. Der Geh. Kabinetsrath v. Niebuhr ist gestern Morgen in Potsdam gestorben. Durch den Prinzen von Preußen von diesem Todesfall in Kenntniß gesetzt, verfügte sich der Ministerpräsident alsbald mit Extrazug nach Potsdam, um die »vthwendigen Maßregeln zu ergreifen, damit die Papiere und Korrespondenzen des Staats, welche sich im Nachlaß des Sekretärs des Königs befinden, sicher bewahrt bleiben.
(St.A.)
Berlin, 26. Okt. Die Pr. C. meldet, daß die preußische Negierung ihren Vertreter in Frankfurt angewiesen hat, die Mitwirkung des deutschen Bundes für die Herzogthümer ungesäumt anzurusen und die Unterstützung Oestreichs dafür in Anspruch zu nehmen. (T. D. d. A.Z.)
Berlin, 27. Okt. Da Se. Maj. der König in das Stadium entschiedener, wenn auch voraussichtlich langsamer Wicdcrgcncsung cingetreten, werden von henke ab auf allerhöchsten Befehl keine ärztlichen Berichte mehr veröffentlicht.
(T. B. d. A. Z.)
Posen, 20. Okt. Unlängst starb in Bodzewo der Jn- stizrath Kaulfnß, ein allgemein geachteter Mann. Derselbe hat in seinem Testament, außer anderen bedeutenden Legaten an Stift lingen, den größte» Thcil seines Vermögens, nämlich das Gut Bodzewo mit zwei Vorwerken, im Werth von etwa 150—200,000 Thlrn., zu einer Stiftung bestimmt, aus deren Einnahmen Kinder bedürftiger evangelischer Geistlichen des Departements Posen unterstützt werden sollen. (Pos. Z.)
Wien, 21. Okt. In militärischen Kreisen gilt cs bereits als eine festbeschlosscne Thatsache, daß eine Reduktion der östrcichischen Armee in der kürzesten Zeit zu erwarten stehe, und zwar soll dieß zunächst durch zahlreiche Beurlaubungen der vierten Bataillone bei der Infanterie und die vierten Eskadronen der Kavallerie in Ausführung gebracht werden. Im Ganzen genommen sollen bei 150,000 Mann ans den Listen der aktiven Armee Wegfällen. Wir vernehmen, daß diese Maßregel neuerdings, und zwar auf das Wärmste, der Finanzminister dem Kaiser empfohlen hat und daß dieselbe ein Glied jener Finanz-
Nachricht hat rufen.
Wien, 26. Okt. in Triest ciugelaufen und
opcration bildet, deren Veröffentlichung schon in der vorigen Woche erfolgen sollte, nuu aber in solange in Schwebe bleibt, bis die gegenwärtige Krisis beendet und ein normaler Geschäftsgang wieder hergestellt sein wird. — Heute hat abermals ein sehr gcacbtetes HandlungshanS, der Vorstand des hiesigen Han- delsstandcs, A. Bcarzi, seine Zahlungen eingestellt. Diese hier einen sehr schmerzlichen Eindruck hervvrge-
(Fr. J-)
Tic neueste Ueberlandpost ist heute meldet die Eroberung Delhis. Am 14. Sept. wurde es angegriffen, am 20. genommen. Havelock überschritt den Ganges. Pcndschab, Dekkan, Madras ruhig. (T. D. d. Allg. Ztg.)
Triest, 26. Okt. Mit der Ueberlandpost ist noch die weitere Nachricht hierher gelangt, daß der König von Delhi mit seinen Söhnen entflohen sei. Es heißt jedoch, Erstercr wäre wieder gefangen worden. Der Verlust der Engländer bei den Stürmen beträgt 40 Offiziere und 600 Mann. General Havelock hat zum Entsätze Luckuows den Ganges überschritten. Nene Aufstandsvcrsnchc wurden vereitelt. — Wie der Karlsr. Ztg. weiter gemeldet wird, hat General Ontra m Cawnpore erreicht. Die Berichte ans Lucknow lauten günstig; man hofft auf Entsatz.
Granbünden. Jener brutale Gemeindepräsident in SchleinS, der den Ziegenbuben der Gemeinde, weil er zu spät heimkam, im Jähzorn zu todt schlug, — wurde zu — 6 Monaten Gefängniß, zur Zahlung von 850 Franken Entschädigung an die Mutter des Ziegenhüters und zu sämmtlichen Prozeß- kostcn verurtheilt. (Eidg. Ztg.)
Aus Konstantinopel erhalten wir telegraphisch die Nachricht eines abermaligen KabinetswechselS. Neschid Pascha ist wieder znm Grvßveflr ernannt, Riza Pascha Kriegsministcr, Fethi Achmct Generalfeldzeugmcister. Ali Pascha behält das Portfenille des Acußern. Wassif Pascha zum Gardckomman- danten ernannt. (St.A.)
London, 24. Okt. Nach einer telegraphischen Depesche aus Liverpool lauten die Handelsnachrichten anS Ncw-Uork, 12. Okt. schlechter.
London, 26. Okt. Die neueste amerikanische Post reicht bis znm 14. Okt. ans New-Pork: Sämmtlichc Bostoner und New-Uorker Banken haben, eine einzige ausgenommen, ihre Baalzahlungen suSpendirt. Die Verwirrung ist ungeheuer. Die Baukdireetoreu,haben den Gouverneur ersucht, die Legislatur nach Albauy eiuzuberufen (vielleicht nin ein Moratorium auszu- sprcchen?). Nene Fallissements von Handelshäusern sind nicht bekannt. (Tel. Tcp. d. Fr. Pstztg.)
'V
Nogerrache.
(Fortsetzung.)
Daraus ging einer der beiden Neger, die neben dem Alten standen, mehrere Bündel Giftpflanzen zu holen, deren Wirkung sicher und schnell war. Er tauchte sie in den Kessel, zog sie gleich wieder heraus, und übergab sie Atar-Gull, indem er ihm ihre Eigenschaften erklärte.
Mit Hilfe dieses Zaubers ist die Wirkung deiner Gifte gesichert -— leb wohl, Sohn — Gerechtigkeit und Kraft — wir stehen dir bei; der gnle Herr wird zu Grunde gerichtet!
Das ausgebrannte Feuer warf nur noch einen matten unsichern Schein; die Neger gingen auseinander, indem sie sich nach siebzehn Tagen wieder zu treffen versprachen, und Atar- Gull machte sich auf den Weg zur Pflanzung seines lieben Herrn.
Endlich naht die Racbe, brüllte der Schwarze wie ein Schakal; zuerst vernichte ich deinen Reichthnm, damit du hier bleibst, hier, damit ich deine Thränen einzeln fallen und das Elend über dich kommen sehe; deine Schwarzen sollen sterben, dein Vieh soll verderben; deine Gebäude sollen in Asche sinken, und du sollst endlich auf den Punkt von Unglück gelangen, daß dir nichts übrig bleibt, als ich allein — dann — —
Hier stieß Atar-Gull einen höllischen Freudenschrei ans. Die Sonne verkündigte sich schon durch einen Hellen Schein, als der Neger bei dem Hause des Pflanzers anlangte.