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§

V/-. 35.

eilage zi»n Gesellschaster.

Freitag den 1. Mai

1857.

Die Waisen aus Schweden.

(Fortsetzung.)

Frau Guda saß mit Bertha im wohnlichen einsamen Ge­mach, und beide stickten an einem Altartnch, das sie unserer lieben Frauen auf dem Berg zu weihen gelobt hatten, wenn Herr Berthold, Rudolph und Olav wohlbehalten von dem Kriegszug wiederkehren wurden. Einige Schritte von ihnen, ans weiche Kissen gebettet, schlief der kleine Heinrich, Herrn Berthold's Söynchen, in kindlicher Sorglosigkeit.

Ein Geräusch, welches sich auf der Gallerie vor dem Zim­mer vernehmen ließ, schreckte die Frauen aus dem tiefen Sin­nen, in welchem sie beide befangen waren, und Frau Guda stand auf, nach der Ursache des Geräusches zn forschen. Kaum hatte sie einige Schritte gethan, als in der Thüre eine lange, gespenstcrartige Gestalt mit einem Grabgesicht erschien. Ent­setzt prallte die Altbürgcrin zurück.

Hainth Mcußfcnger!" stammelte sie, ,,was wollt Ihr hier, und in dieser Stunde?"

Euch Trost bringen, gestrenge Frau, für den Verlust des theuern Gemahls, der nimmer wiederkehren wird," antwortete mit kaltem Hohn der Bösewicht, sie mit hohlen Augen anstie­rend, in denen Flammen der Hölle brannten.

Entfernt Euch, fürchterlicher Mensch, bevor ich meine Diener rufe und Euch für Eure Zudringlichkeit züchtigen lasse."

Versucht's," erwiderte Hainth mit teuflischer Ruhe. Meine Leute haben das Haus besetzt, die trunkenen Knechte in der Hinterstubc sind ermordet, die drei Mägde auf ihrer Kammer erwürgt; im ganzen Hause regt Euch zu Liebe keine Hand mehr, und der erste Hülferuf, den Ihr oder diese Maid wagt, um neugierige Nachbarn an's Fenster zn locken, beschleu­nigt Euer Verderben. Ihr seht, baß Ihr ganz in meiner Ge­walt seid.

Guda stieß einen Schrei des Abscheus aus.Und was wollt Ihr von mir, entsetzlicher Mensch?" fragte sie zitternd.

Eine lange Rechnung mit Euch schließen, schöne Frau."

Der Dösewicht zeigte sich nun in der ganzen Furchtbarkeit seines heimtückischen und blutgierigen Charakters, mißhandelte die beiden Frauen, überhäufte sie mit giftigen Sieden und Schmähungen, erzählte, daß die beiden ersten Kinder Gnda's durch giftige Getränke, von seiner Hand gemischt, gestorben seien, und daß er jetzt gekommen sei, um den letzten Sprößling eines ihm verhaßten Geschlechtes auszurottcn. Bei diesen Wor­ten erfaßte er das ruhig schlafende Kind, und als sich die Frauen widersetztcn und nach Hülfe schrieen, geriet!) er in solche Wuth, daß er den Dolch ergriff und daS Kind auf den Tod verwundete. Der Bösewicht wäre sicherlich noch weiter gegan­gen, aber schon schritt die Nemesis gegen ihn an, ihr zermal­mendes Schwert gegen sein Haupt erhebend und ihn richtend mitten in seinen Gräueln. Denn eben drang Hanemann Jäckel in das Gemach, und überwand nach langem Kampfe seinen Vetter Hainth, der unter den nervigen Fäusten der Rathskncchte sein verbrecherisches Leben endete.

XV.

Die Sonne war aufgestiegen in ihrer uralten Pracht, und beleuchtete mit ihren freundlichen Strahlen die Trümmer und Schutthaufen der um Kronenberg zerstreut liegenden, feindlichen Landherrcn zuständigen Dörfer und Gehöfte.' Der majestätische Wald am Fuße des Taunus, der Stolz und Reichthum der Ritter von Kronenberg, lag gefällt und zum Theil verbrannt. Eine Stunde in die Runde erblickte das Auge nichts als Zer­störung.

Obgleich der wilden Sitte der Zeit gemäß, war cs doch nicht augeborner Trieb zur Grausamkeit, daß die von Frankfurt also verfuhren; sie übten nur Einmal das Vcrgeltungsrecht an

ihren Feinden, um sie zu züchtigen und zn schrecken; denn ihr Gebiet war öfter auf ähnliche Weise von denselben heimgesucht worden.

Wenig Blut war bis jetzt geflossen, denn die Krvnenbcr- gcr hielten sich still hinter ihren Mauern, und die Rcichsstädter waren wvblgemuth der Meinung, daß für diesmal der Kriegs- zng abgethan sei. Sie machten sich daher, nachdem sie den Feind gedcmüthigt glaubten, wieder aus, und traten, schwer mit Beute beladen, wieder den Heimzug an.

Langsam nur bewegte sich das Heer vorwärts der Stadt zu, denn die schwcrbeladencn Rüstwageu, die Gefangenen und die Heerden Viehes, welche sic zusammengetricben und mit wcg- führten, waren ihnen am schnellen Fortkommen hinderlich. Schon traten die Thürme Frankfurts deutlicher aus dem Nebel hervor, schon freute sich männiglicb auf das Willkomm der Seiucn da­heim. Aber die Kronenbergcr waren nicht gewillt, die Rcichs­städter so wohlfeilen Kaufs davon kommen zu lassen; sie jagten ihnen nach mit ihren Helfern, die unterdessen von den nahcge- legenen Burgen herzugekommen waren, und vierhundert Reisige erreichten die Städter bei dem Dorfe Eschborn, inmitten üppi­ger Frucbtfeldcr und schattiger Bäume gelegen.

Der Feind! der Feind!" erscholl plötzlich der Ruf in den Reihen derer von Frankfurt. Die Hörner tönten weithin, und die Trommeln wirbelten und riefen zur Schlacht. Schnell hatte der Heereszug Halt gemacht, die Bürger ordneten ihre Glieder, die Reisigen und eine Abtheilnng wohlbcwehrten Fuß­volks deckten die Flügel, im Eentrnm standen die Zünfte, und das Hintertreffen, größtentheilS aus fremden Soldknechten be­stehend, hütete die Beute und Gefangenen.

Der Kampf begann. Der Feind warf sich mit Ungestüm auf das Centrum, aber ein Wald von Lanzen, Partisanen und Morgensternen starrte ihm hier entgegen; er wird zurückgedrängt, überflügelt und ein großer Theil seiner Reisigen erschlagen, oder zu Gefangenen gemacht. Vergebens suchte er noch einmal sich Bahn zu brechen, und den einen Flügel der Städter zu werfen; aber hier empfangen ihn die berittene ritterliche Jugend und die Geschlechter der Stadt mit geübter Faust, unterstützt von den Pfeilen der Armbrnstschützen und den gewaltigen Schlägen der Schuster-, Bäcker- und Metzgerzunft. Die Feinde vermögen nicht, die ehernen Reihen z» durchbrechen; sie müssen weichen, und verfolgt von den nachdringendeu Reisigen der Stadt und der flinken Metzgerzunft, lösen sic sich in eine allgemeine Flucht auf. Ein donnerndes Frohlocken der Frankfurter erfüllt die Luft.

Doch die Siegesgöttin ist wankelmüthig, und die Rcichs­städter erfreuten sieb ihres Vortheils allzufrühe.

Ein wildes Geschrei erhebt sich in der Ferne, Hörner schmetterten ihre wilden, kriegerischen Töne durch die Luft, und dem Saum deS dunkeln Waldes entquellen blitzende Harnische, und die Erde donnert unter den Hufen schnaubender Rosse. Der gefürchtete Pfalzgraf Ruprecht, der die rheinischen Städte bei Worms ans dem Felde geschlagen, sprengte mit seinen Fähnlein auf das Schlachtfeld, und wandte das Schicksal des Tages.

Schnell hatte er sich mit den fliehenden Rittern von Kro­nenberg und ihren Genossen vereinigt, und als erfahrner Feld­herr stellte er in einigen kühnen und geschickten Wendungen das Treffen so, baß die weniger erfahrnen Reichsstädter die blen­denden Strahlen der Sonne in's Gesicht bekamen, und der scharf wehende Wind ihnen dicke Wolken Staubes in die Au­gen blies.

Aber muthig bot das Heer der Frankfurter dem Feinde noch die Stirne, entschlossen trotzten sie seinem Ungestüm, der Wunden und Beulen nicht wenige austhcilend. Schon tobte