2j* Egenhausen,
Oberamts Nagold.
Geld ausznleihen.
Gegen gesetzliche Sicherheit sind
fi.
Pflegschaftsgeld anSzulcihcu.
Michael Bäuerle.
Der Privat-Spar-Bcrein in A l t e n st a i g hat einige 100 fl. ausznleihen.
Fr. Kißling, Reallchrcr, Cassicr.
E Nagold.
Mold-Offert.
Der Unterzeichnete hat 38« fl.
Pflcgschastsgeld gegen gesetzliche Sicherheit ausznleihen. ' Küfcrm cistcr Har r .
N agol d.
Feine Bad-, Fenster- und Pferdschwämme. in schöner Auswahl, sowie feine Parfümerie, Saifen und Haar b a l s a in bei
Louis Santter ^bei der Kirche.
Nt a g o l d.
B r u st - und Hustcnznckcr, englische Früchten-Bonbons und Malz-Bonbons empfiehlt bestens
Louis Santter bei der Kirche.
Nagold.
Meinen herzlichen, tief- gerührtesten Dank sage ich hicmit allen denen, die meinem verstorbenen Manne, Will). Zaiser, nicht nur während seiner Krankheit, sondern auch durch die ehrende Begleitung zu dem Friedhöfe ihre aufrichtige Thcilnahme bezeugten, besonders aber dem Gesangverein für den erhebenden Gesang am Grabe.
Luise Zaiser, Wittwe.
Frucht-Preise.
Frucht-
gattungen.
Nagold,
25. April 1857.
Alrenftaig,
22. April 1857.
Freudeiistadt,
l8. Avril 1857.
Dinkel, alter „ neuer Kernen Haber Gerste Walzen Roggen Erbsen Linsen
fl. lr. fl. kr. fl. lr,
7 30 7 30
7 25
7 20 12 2 ft 12 —
14o! 143 143! 140 1 8! 1 4
7 9 7
1148
140 136 1
fl. kr. fl. kr.1fl.kr.ifl. kr.ftl. kr.ftl. kr.
7 48 7 26
-18 40
7 18! 7 >3 !2 40112 14
1412 -!ll> -
-U9 44 19 8
7— 7 48! 7 34 l2 — 12 54
18 48
18 48! -- 15 52 —
Calw, l
18. April 1857. j
Tübingen,
17. April 1857.
Heilbronn,
22. April 1857.
fl. kr.
fl. kr.
fl.kr.
fl. kr.
fl. krftfl. kr.
fl. kr.
fl. kr.
fl. kr.
7 48
7 30
7-
7 43
7 33j 7 23
8 —
7 19
5 48
1915
18 43
17 54
--
--
18 30
18 7
17 —
7 12
0 41
0 30
7 56
7 45^ 7 30
6 54
6 31
6 —
13 —
12 54
12 48
12 10
12 542-
12 -
1135
11 -
14-
^ _
20 —
19 21
18 30
148^-
Viktualien-Preise.
Nagold. Alten- 1 Pfd. staiq.
Ochscofleisch aa kr. 1 » kr Rindfleisch 9 „ 9 ,,
Kalbfleisch 8 „ 7 „
Schweinefleisch abgezogen 19 „ 10 „
nnadgezog. IS „ IS „
sPf.Kernenbr. SS ,, SS „
„ Schwarzbr. so so,.
tKr.-Weck « Sth. Lth.
1 Pfd. Butter SS kr.
1 „ Rindschmalz SS kr.
1 ,, Schweineschmalz SS Ir. 9 Eier für 8 kr.
Euges-Neu i-isteiten.
S ch ö n m ü n z a ck. Am nächsten Dienstag den 28. d. M. findet die bekannte große Schwellung der Ranmünz, unweit von hier, um 11 Uhr BormittagS statt, worauf wir Freunde derartiger Natnrschanspicle aufmerksam machen.
Tübingen, 24. April. Aus ganz zuverlässiger Quelle vernehmen wir so eben, daß der am 4. April d. I. zu Rottweil zum Tod vernrtheilte Seb. Bacher von Wurmlingen von Sr. Königl. Majestät nicht begnadigt worden ist, sondern zu Rottwcil am Dienstag in der Frühe hingcrichlet werden wird.
(St.A.,
Wie wir hören, hat vr. E. Becher aus Stuttgart, welcker als Arzt in englischen Diensten den orientalischen Feldzug mitmachte und auch in der Krimm war, eine sehr ehrenvolle Stelle bei der englischen Expedition nach China erhalten, wohin er demnächst abgehen wird. (S. M.)
Hirschberg. In der Nähe hat sich ein lljähriger Knabe wegen eines seiner Mutter entwendeten Eies erhängt.
Eßlingen, 23. April. Die Nvth tüchtige Arbeiter zu bekommen, hat bereits — insbesondere bei unseren Handwerkern vom Bausache — einen hohen Grad erreicht, und dürfte sich diesen Sommer neck steigern. — Eine Anzahl hiesiger Zimmermeister sucht Arbeiter, denen sie 1 fl. 30 kr. bis 1 fl. 45 kr. per Tag Arbeitsverdienst znsichcrn, und trotzdem sind beinahe keine Arbeiter, wie man sie haben möchte, zu bekommen. Tie Klage ist übrigens eine allgemeine, und trotz derselben ist die Auswanderung dieses Jahr wieder so stark, als sie. je war; wie sich das zusammenreimt, ist Manchem ein Räthsel, da es weder an Arbeit, noch gutem Verdienst bei uns fehlt. — Es scheint wenigstens, daß die Bauern die hohen Güterpreise benützen, um nach Amerika zu kommen, wo der weitaus größere Thcil bereits irgendwelche Angehörigen hat. zH. 4,.)
Mannheim, 21. April. Man suhlt sich verpflichtet, das Publikum in Kenntniß zn setzen, daß falsche preußische Einthalerscheine circuliren, die, was den Druck betrifft, so täuschend nachgeahmt sind, daß sie mir sckwcr von den ächten zu unterscheiden sind; es fehlt ihnen aber das Wasserzeichen, so daß man die Scheine nur gegen das Licht zu halten braucht, um sich von der Aechtheit zn verlässigen. (MH. I.)
Mannheim, 21. April. In Fruchten ist cs hier sehr- still im Augenblick, und es sind hier viele tausend Säcke Weizen
aufgespeichert, die auf bessere Konjunkturen warten, da er jetzt nur auf 14 fl. steht. — Die Butter stieg neulich auf 42 kr. das Pfund; ein unerhörter Preis, der aber nicht Wunder nehmen kann, wenn man hört, daß von hier aus allein über 5000 Ceutner dieses Artikels weggcsührt worden sind. Jetzt ist sie auf 34 bis 36 kr. zurückgegangen, was immer noch enorm hoch ist. Bei eintrctendem warmen Wetter ist ein weiterer Rückschlag zu erwarten, da dann frische Butter nicht mehr verführt werden kann. (B. L.)
Frankfurt, 19. April. Die hiesigen Blätter bestätigen den Ausschlag der Lederpreise um 20 Proz. Auch in der Herbstmesse waren-! sie um 20 Proz. in die Höhe gegangen, so daß sie seit Ostern vorigen Jahrs um volle 40 Proz. gestiegen sind. (Schw. B.)
Bern, 25. April. Die von Kern heimgebrachten Bedingungen lanteu: Titel fällt aus dem Vertrag weg. Garantie stiftnngsgemäßer Verwendung der Kirchengüter und Stiftungen. Zahlung einer Million. Stimmung günstig. (T. B.d.S.M.)
Die Pariser Korrespondenz des Genfer Journals sagt: Napoleon habe dem Dr. Kern zn verstehen gegeben, er sei so weit als möglich zu Gunsten der Schweiz gegangen, England und er hätten Alles erreicht, was nach Lage der Dinge möglich war. Die Schweiz möge nun zuschen, was ihr fromme. Preußen werde annchmen.
Vergangene Woche versanken in Sandomir (in russtsch- Polcn) sieben Häuser, so daß nur noch die Dächer über dem Boden ragen. Znm Glücke ging das Versinken so langsam vor sich, daß die Bewohner dnrch's Bersten der Wände auf merksam gemacht, Zeit hatten, das Leben zu retten.
Paris, 6. April. Bei der letzten Revue über die Zua- veu auf dem Longchamps beim Bois de Bonlogne bemerkte der Kaiser ein Soldatenkind in den Reihen der Zuaven und klopfte ihm freundlich auf die Schultern. Der Knabe benützte diese Gelegenheit, um den Kaiser ganz ungenirt zu fragen: „Warum ist denn der kaiserliche Prinz nicht bei den Zuaven?" — „Mein Kind", erwiderte die Majestät, „ich habe ihn zu den Grenadieren gethan". — „Das weiß ich, aber wie wollen auch Einen und das recht bald". Der Kaiser lachte und sagte: „Das mußt Du der Kaiserin sagen, die geht das eigentlich au, komm mit zu ihr". Er nahm das Kind mit sich und bracht?