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Se. König!. Maicstäi baten vermöge höclnrer Eimel'llcßung den Sekretär bei der ForsiabibcNung der Lbcrsinanzkaininer, Lanzieiraib ! Eh mann, ans sein Ansuchen als Lbcrrevisvr ;nr Obcrrechnnngslaniincr , unter Belassnng des Kanzleiraihsiilels gnärigst vers, tzz; deii Kanzkei- j Assistenten und seicherige» previseriswen Miiästcrialkassier Rncn bei ^ dem Finanznnnisterinm zum Sekretär des Finanznünisieiinms nur Mim- ^ stcrialkassier in Gnaden ernannt; ferner die Umgetdekernimssärc Martz ! in Uraw, v. Milkan in El.wangcn, Hilbert in Remlingen und j Lsiander in Vaihingen zn Ütcvisvren des Etcucrkvllegiums, die Äanz- leiasslstenien Schinid, Parcl mir Stirn, zu Iieviserui der Dberrcch- nungskaniincr und die Kanzlciassistenien Älninvtz,, Lchncr und Zel­ler zn Revisoren der Eiscnbahnlvinmission gnädigst brsö'dert; die bcs- bcr als Hilfsarbeiter bei der ForsiabibrUnng der Ptbersinanzkammer ver­wendeten Kan.eralaintsbucl.dultcr Scholl, Vetter »nd Mohn zu Nanzleiassistenten der gedachte» Bebende gnädigst ernannt; den Apsilstn- lcn Mornbinweg beim H,i>iv,zollai»i Friedrichshaien^seinein Aninchen gemäß auf die crlco. H.uiprzollaintoasfistentcnsteUe in Stuttgart verletzt und die hiedurch erleb. .Hanxtzollamtbassiciitetistelle i» Friedrichshafen dem Aauicralaintsbiichhalter Ziller in Gmünd, die Assisienter.siclle bn der Bahiihoflnspektion StnUnart rem Postamisassisicnten Stobrer ini «liine des tz. 4 der Dienstpragmatik, sowie die erleb. Uisistentenstelle bei de,» Postamt Ellwangen dem Postpraktikanten Bazlcn in Reutlingen und die erleb. Assistcnteiistelle bei dem Postamt Biberach dein Pottpraktikan- tcn Gfrörer in Stuttgart in stets widerruflicher Weise gnädigst über­tragen; endlich das Rcklvramt der tzandcs-llniversität für das Sturicn- fabr l857/58 dem Professor v. Palmer an der ivangelisch-tbcologischen Fakultät, die erledigte evang. Pfariei Zaiscrswcibcr, Dek. Knittlinge», dem Pfarrer Sebaev in Gültstein, Dek. Hcrrcnbcrg, und die evang. Wfarrei Dräunisbeim, Dek. Geislingen, reut Verweser dieser stelle, Zcnneck, gnädigst übertragen.

De? kath. Schul-, Meßner- und Organistcndicnst i» Huldstettcn wurde dem bisherigen Unierlchrcr Besen selb er in Weuingen, und der kath. Filialschnl-, Meßner- und Organistcndienst in ßieuseS dem bis­herigen SchnlamtSvcrwcscr Anger in Etzbach übertragen.

Gestorben: In Neckarthailfingen Postulier Simon, Nl> Jahre alt; zn Stcincnbcrg der evang. Pfarrer Hartmann, 52 I- alt.

Engcs - Ucuigkettett.

Tübingen, 3. März. In den letzten Tagen wurde von hier ans in Stuttgart angefragt, ob eine vom academisebcn Senat aus abznvrdnendc Tepntaiion bei Sr. Majestät zn Be­fürwortung der Forlsctznng der Eisenbahn von Neuilingen hier­her sich einer geneigten Aufnahme zn erfreuen hätte. Tem Vernehmen nach kam eine Antwort, etwa des Inhalts: man möge sieb nicht bemühen, die Eisenbahn nach Tübingen sei ge­sichert, aber zunächst ans finanziellen Gründen aufgeschoben.

(H-.T-)

Biberach, 5. März. Heute fand hier ein religiöser Akt Statt, der wohl zu den selteneren gehören dürste: der Ucbertritt einer Jüdin zn in C b r i st e n t h n m e. Tie bei der wohl in ganz Württemberg bekannten Künstlergcsellscbaft Simoni und Travers engagirtc Tvmoiseille Meyer, ans dein Hessischen in der Gegend von Frankfurt gebürtig, hatte schon längere Zeit ein Liebesverhältnis; mit einem bei derselben Ge­sellschaft engagirten Preußen. Um nun in den Stand der Ehe treten zu können, beschloß sic, den Glauben ihres Geliebten anznnehmen. Leit mehreren Wochen weilt sie mit ihrem Kinde hier und genoß bei Herrn Stadtpfarrer Rößlen den nöthigen Religionsunterricht, Heute Vormittag um 9 Uhr legte die Con- vertitin, vor einer sehr zahlreichen Versammlung, in der Spi- talkirchc das protestantische Glanbensbckenntniß ab; dann wurde die Taufe an ihr und ihrem Kinde, unter Anwesenheit von 4 Taufzeigen, vollzogen, worauf die Mutter zum Schluffe noch das heilige Abendmahl empfing. Tie Convertitin wurde von hiesigen Einwohnern beschenkt und auch ein in der Kirche zu ihren Gunsten veranstaltetes Opfer fiel reichlich ans. Da beute Pferdemarkt war, waren viele Inden hier anwesend; die Neu­gierde trieb mehrere von ihnen in das Gotteshaus. Schon früher war eine Schwester der Convertitin zum Christenthnm übergctrctcn. ;U. Schn.)

Sigmaringen, 1. März. So eben, Abends 5 Uhr, geht die Kunde von einem gräßlichen Unglücksfalle durch un­sere Stadt. Ein Knabe von ungefähr 10 Jahren hat im nahen Jnzigkofcn sein Sjahriges Schwesterchen erschossen. Tie. Eltern, biedere und brave Leute, sind in größter Trauer und erwecken das allseitigste Mitgefühl. Die Kinder vertrieben sich die Zeit in der Stube des Nachbars, der ein geladenes Gewehr an der Wand hängen hatte. Wahrscheinlich wollte der Kleine damit spielen und führte so jenen Tranerfall herbei. ,H. W.'s

Hamburg, 1. März. Tie in voriger Woche auf dem Bahnhöfe der Hamburg-Berliner Eisenbahn entdeckten großarti­gen Diebstähle an Transportgütern machen viel von sich reden. ES sind circa 15 Bahnhossarbeitcr schon am Donnerstag ein­gezogen worden, nebst einigen Wirthen in der Nähe des Bahn­hofs, bei welchen diese Tiebsgesellscbaft ihre Niederlage hatte. Am Sonnabend waren noch 6 andere Arbeiter auf das Stadt­haus citirt. Wie cs den Anschein hat, wird die Untersuchung auf viele Jahre znrückgreisen müssen; denn nicht erst seit ge­stern »nd vorgestern finden diese Veruntreuungen an den Trans­portgütern statt, sondern schon seit Jahren, und die Empfänger der Maaren in Rußland und dem Norden haben stets Klage darüber geführt, daß die Ballen und Kisten nicht immer in ge­höriger Ordnung waren. Fast alle bis jetzt wegen dieser neuen Tiebercien Eingezogenen sind Familienväter, was um so trau­riger ist, da Frau und Kinder das mitentgelten müssen, was das Oberhaupt der Familie verschuldet hat. In der Blum'- schen Angelegenheit nehmen die Enthüllungen ihren ungestörten Fortgang. Aus Braunschwcig langte vor circa 14 Tagen eine Quantität Kaffee hier an, welchen der Hehler Blum znm vollen Werth von 1500 Mark verkauft, während er nur 200 Mark dafür bezahlt hatte. Aus dem Hannover'scbcn erwartet man eine Ladung Wolle, die ebenfalls von Blum dahin verkauft wurde.

In der großen Jrrenheilanstalt in Wien hat der jähr­liche festliche Ball stattgesnnden. Nebst den Beamten und Aerzten haben von den 400 Irren 220 an dem Balle Theil genommen. Tic Musik leiteten Mitglieder des Mannergesang­vereins , lauter Irre. Getanzt wurde in musterhafter Ordnung Polka, Quadrille, Walzer n. s. w. Ter Tisch war mit Wein, Bier, Braten und Zuckerwerk reichlich besetzt, keine Spur von Wahnsinn zeigte sich, nicht die geringste Unordnung fiel vor; die heiterste Laune beherrschte diesen merkwürdigen Ball, der bis zum Morgen dauerte. Tie Irren freuen sich lange vorher ans das Fest und betrachten die Ausschließung als die schwerste Strafe. Tic Freude ist ein gutes Heilmittel.

London, 5. März. Lord Palmcrston übernachtete heule in Windsor. In gut unterrichteten Kreisen wird ver­sichert, derselbe verlange die baldmöglichste Auslösung des Par­laments, damit das neuerwählte schon im Monate Mai wieder zusammentreten könne. Es wird angenommen, die Königin werde dem Verlangen Palm^rstons zustimmcn. (T. D. d. Fr. I.)

Tie Beraubung des kaiserlichen Schatzes macht in Konstantin ope l großes Aufsehen. In Folge der angeho- bcncn Untersuchung wurde der Schatzmeister der Thronkleinodien, Mehemcd Bap, dessen Frau Amme des Sultans Abdul Medjid war, in Gewahrsam gebracht. Bei dem stattgcfundenen Ver­hör gestand derselbe, er habe die Schätze theils in den Bos­porus, rheils in einen im Palais befindlichen Brunnen gewor­fen. Angestellte Nachsuchnngcn ergaben aiicb den Fund eines Theiles dieser Heiligthümer, welche, der sic schmückenden Edel­steine mitunter beraubt, ans dem genannten Brunnen hervor­geholt wurden. Die mvhamedanische Bevölkerung ist in furcht­barer Aufregung.Tic Heiligthümer des Propheten sind ge­schändet von dem Schatzmeister derselben, dieser Frevler ist ein geheimer Giaur oder doch von den Giaurs bestochen," das sind die Ansichten, welche, genährt von den fanatischen Ulemas, unter dem Volke cirknlircn, und allgemein verlangt man den Kopf des Religionsschänders. Man behauptet zwar, der Mann sei wahnsinnig, cs wird aber schwer halten, die fanatisirte Be­völkerung davon zn überzeugen, und der Unglückliche wird sein verbrecherisches Beginnen wohl mit dem Leben büßen. (B.L.)

In einem Dorfe bei Wilna ist ein russischer Dauer gestorben, der 137 Jahre 10 Monate alt geworden ist. Ich glaube, sagte er noch kurz vor seinem Ableben, der Tod hat mich vergessen.

Die Waisen ans Schweden.

iFortsetznng.)

Zweite Abtheilung.

VIII.

In Franken und der Weiterem hatte sich bereits schon seit längerer Zeit gegen Unglimpf und Gewalt der Mächtige»