rte diese gräßliche See- Tagen ; der Mann legte : ganze Bevölkerung des «cm Vorsatze mit Gewalt idt kein Gesetz, sagte er, Nhrkastcn zu legen; ich und bleibt es. Wirklich ;e zur Erde bestattet.
r Kurzem in einer Der- e, recht achtbare Wittwe «Wochen der Gegenstand den niedrigsten Kreisen, acht wurde, kann aller- Schon vor sechs Jahren mmer eines Lottcrieloses, werden würde. Sic beide Los der Landeslotterie l) durch Erlangung eines Hoffnung bestärkt. Daß t herauskommt, ist den >. Da bekanntlich der rfolgen kann, so steht sie i zu Theil werden müsse.
> der fünften und letzten Doch wie eine vom Ge-
> nächsten Sonnenblicken ine Hoffnung, welche die Der erste Einsatz konnte n Sxeculaiion gehören; cde der fünf Classe» der >mer ebenfalls im Stiche l de» folgenden Lotterien trauen auf die glückliche der Wittwcnanstalt nicht i für die nämliche Num-
mochte. Und stehe da, in Erfüllung : der achte tzte» Ziehung der ihrige. Wohlhabenheit mit dem vertrage», wenn er auch er steht ffc denn im Bc- nur dieser merkwürdige ndc dieser Art zu einem lücksgöiiin verleiten.
eißenden schlechten Mode Lürkheim und Comp, in Auch i» Königsberg Thl. fallirt.
(Ein Kinbermörder.) In Orleans ward in diesen Tagen der Proceß gegen den Tabakshändler Scrain geführt, welcher wie wir seiner Zeit meldete», im Juli d. I. zwei Mädchen von 10 und >4 Jahren aus Orleans, auf seinen Wagen lockte, mißhandelte, und umbrachkc, und ihre Körvcr dann aus das Feld warf, wo sie zum Theil von de» Wölfen gefressen wurden. Die Gerichtsverhandlungen entwickelten de» Charakter «irres fürchterlichen Scheusals, das bereits früher noch ei» junges Mädchen von nicht vollen 6 Jahren auf ähnliche Weise hinopferteund mehrere andereKindcr, während es im Leben den Scheinheiligen spielte und gesellschaftlicher Achtung genoß. Der Verbrecher hatte in den Untersuchungs- Verhören Alles eingestandcn. Das Publikum sprach mehrmals durch lauies Murren seinen Unwillen über einen so abscheulichen Unmenschen ans. Der Verbrecher ist Z? Jahr alt und verheiralhet. Seine Gestalt wird als gemein, seine Haltung heuchlerisch geschildert, und in den Assisen Verhandlungen, die übrigens ungemein besucht waren, jammerte er fortwährend um seinen „armen Ca- davcr." Am 11. erfolgte das Unheil, cS lautete, wie zu erwarten war, auf den Tod, und der Verbrecher vernahm dasselbe in einer dumpfen Betäubung. Das Publikum war außer sich vor Empörung gegen de» Verunheilten._
(Zartgefühl der Stubenmädchen in New-Aork.) „Diesen Morgen," erzählt ein Engländer in der Beschreibung seiner Reisen durch die vereinigten Staaten von Nordamerika, „bat ich ein Stubenmädchen, das ich über die ungeheuere Gallerte gehen sah, auf welcher stch die Schlafzimmer des Gasthauses befinden, mir eine Flasche Wasser zu holen. Sie sah mich verwundert an, sagte aber bald darauf mit einem mitleidigen Lächeln über meine Unwissenheit, ste würde cS einem der Kellner sagen, mir das Gewünschte zu bringen. Bald darauf begegnete ich einer andern und da cS sehr heiß war, bat ich ste, die Bettdecke von meinem Bette zu nehmen. Sie entgegnet«, dies sey ihr unmöglich, ste könne es nicht thun, und wenn ich ihr soviel gäbe, als ihre Stelle ihr einbringe; cs solle aber ein Kellner kommen und rhun, was ich wünsche. Mir machte dieses außerordentliche Zartgefühl bei einer Classe, die sich in andern Gegenden nicht gerade dadurch auszcichnet, großes Vergnügen, und um noch weitere Erfahrungen zu machen, rief ich eine dritte solche junge Dame und fragte ste, ob sie mir nicht die Gefälligkeit erzeigen und mir einen Knopf an dem Hemdenärmel annähen wollte, den ich ihr zeigte. Sie prallte vor diesem Kleidungsstücke zurück, wehrte es ängstlich mit beiden Händen ab, sah ganz verstört dabei aus, als habe sie einen Geist erblickt, wendete stch dann ab und sagte mir, ste würde mir einen Mann für „das Ding" schicken. Kurz ich überzeugte mich bald, daß es in New-Aork, wie in ganz Amerika, für die größte Unanständigkeit gilt, zu verlangen, daß ein Mädchen allein in das Zimmer eines Herrn gehen soll.
(List ei» es Gefangen cn.) Vor ungefähr einem Jahre wurde ein gewisser John Cole zu fünfzehnjährigem Kerker verur« »heilt, wegen eines in Greenwich verübten Diebstahls. Seit dieser Zeit ward John Cole in dem Gefängnisse von Sing-Ging als
Tischler verwendet. Acrgerlich, seine Kunst zum Besten dcS Staates verwenden zu müssen, ließ er stch einfallen, dieselbe zur Erlangung seiner Freiheit zu benützen, und erdachte zu diesem Zwecke eine sonderbare List, deren Opfer er beinahe geworden wäre. Nachdem er alle Dimensionen seines Individuums genau gemessen, hatte er eine Kiste verfertigt, in welcher er bequem Platz hatte, wie in einem Sarge. Eine der Seite» die,er Kiste war von inwendig mit Klammern zu verschließen, aber Cole hatte diesen Fleck, um jeden Verdacht abzuwenden, von Außen mit großen Nagelköpfcn masquirt- Nach beendigwr Arbeit schrieb der Gefangene die Adresse eines Kaufmanns in Madison-Sereets darauf, und trug Sorge, mit großen Buchstaben zu bemerken, daß der Inhalt zerbrechlich sey. Als er mit seinen Vorbereitungen zu Ende war, verschloß stch Cole in seinen Sarg. Nun aber begann für ihn eine Reihe mißlicher Abenteuer, die er unmöglich voraussehc« konnte. Er halte vergessen, anzudeutcn, auf welche Seite sein Kasten gestellt werden müsse, und befand sich daher, während der Ueberfahrt der Sloop, über eine Stunde, mit dem Kopfe nach Unten; dann bewilligte man seiner „zerbrechlichen" Kiste die Ehren der Cajüte, und er wird »eben den Ofen gestellt, dessen Hitze so mächtig auf ihn wirkte, daß er zwei Mal in Ohnmacht fiel. Zum Uebermaß des Unglücks erduldete die Sloop nach ihrer Abfahrt von Sing-Si»g einen Sturm, dessen Verwüstungen ste zwangen, nach dem Hafen zurückzukehren, so daß ste, statt Freitags um Mitternacht, erst am Sonnabend Morgens in New-Iork aniangtc. Zwei Tage hatte er die Nachbarschaft dcS glühenden Ofens auszuhalten, dessen Feuer man mit besonderer Vorliebe zu nähren schien. Und doch waren alle diese Leiden fruchtlos, den» kaum war die Entweichung Coles in Sing-Sing ruchbar geworden, als man auch schon Verdacht über das Mittel schöpfte, dessen er stch bedient, und ihn halb erstickt aus seinem Verstecke hervorzog.
(Bäckcrkohlen für eine Million.) Ein Hr. B. in Paris, kam unlängst, als er Feuer in seinem Ofe» anmachte, um sein bescheidenes Frühstück zu bereiten, auf einen eigenthümlichen Einfall. Er geht zum Syndicus der Bäcker und frägl: wie viele Kohlen die Pariser Bäcker täglich liefern, wie theuer sie dieselben an die Kohlenhändler verkaufen, und um welchen Preis diese den Sack im Kleinen absetzen. Er erfährt, daß täglich zwischen 4 und ?oo Säcke zu 4 Fr. 50 C. an die Kohlenhändler verkauft, und von diesen zu Z,50 bis 6 Fr. abgesetzt werden. Hr. B. begab stch nun zu den Brüdern Mallet, einem der ersten Bankhäuser und schlägt ihnen vor, mit sämmtlichen Bäckern Verträgt zu schließen, wornach man ihnen die Kohlen zu 5 Fr. den Sack ab- nchme; man könne ste dann leicht zu ü,So an die Kohlenhändler wieder verkaufen. Die Brüder Mallet griffen den Gedanken auf. und haben bereits die Kohlenlieferung auf 12 Jahre übernommen; unter soo Bäckern der Hauptstadt waren höchstens So die nicht darauf eingingen. - Hr. B erhielt von bin Brüdern Mallerfur tinen Einfall — eine Million.