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ihn erst groß an-, esichts, des schabi- Ühranen weinenden ödes kicherte, und chcn ausbrach. Da daS Sechserbrod schlug die Thür erbebten, — und

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lies't man Folgen- ^rcis, von ansehn- unten Kostüm Na- len Oberrock, den einklcider, Reiter- Nalthcser- Ordens, nlcgion, durch die d bemerkt wurde, herbeizog, welche on welchem einige am Leben, und seit orgen scy, von wo de. Mehrere Jn- irzten auf den Un- ich dagegen wehrte, ihm in dic Saint- rwcilte, um alles ügte er sich in das ging dieser Mensch imcBieriel wo ihm »Nationen nachzog. ich zu diesem Herrn in sein Bureau zu aß der Unbekannte s scy. Er sagte , in Paris wohn- llrince, und lange n scy, dessen Züge t, daß sie sich in elt. Der Polizei- , und traf Anstal- zurückkchrte. Der solche Maskeraden r sich in Vcrsail- chr reich kostümirt nähme beim Volke, >achwarfen. Auch ckcon's, mußte aber be zubringcn.

(Der schwarze Doktor.) In Cincinnati in den ver­einigten Staaten Nordamerika's verstarb vor Kurzem ein empi­rischer Arzt, oder besser Quacksalber, James Wootward, wegen seiner Gesichtsfarbe „der schwarze Doktor" genannt. Er Unter­ließ ein bedeutendes Vermögen, und eine Masse kleiner Fläschchen mit der Adresse von Personen in den entlegensten Theilcn Amcri- ka's. Der schwarze Doktor rühmte sich nämlich einer ganz eige­nen Diagnose, der Kranke durfte nur seinen Finger eine Stunde lang in ein mit reinem Wasser gefülltes Fläschchen halten, und ihm dasselbe wohlverwahrt zusendcn ; aus dem mit dem Schweiße der Franken getränkten Wasser, das er chemisch analysirte, erkannte er dann die Beschaffenheit des Uebcls, und eriheiltc ftineRccepte. Wenn er es richtig traf, konnten sich die Leute vor Verwunderung nicht fassen, und so fehlte es nicht an theaer bezahlten Konsula- tionen. Sein eigenes Buch ergab aber, baß er vielen Personen ärztlichen Rath gab, ohne auch nur das Wasser untersucht zu ha­ben, da man noch viele Fläschchen hermetisch verschlösse» fand.

(B ie r P rod u kt i o.nl in München.) Im lctztverflos- .senen Sudjahre 13"/^ wurden daselbst 95,666 Scheffel Malz zu Vier vcrbraut.

(Heuschreckenplage in Spanien.) Die Heuschrecken sind dieses Jahr daselbst in so ungeheurer Menge erschienen!, daß fie auf einigen Stellen die ganze Ernte zu verzehren drohen. In Douniel (Provinz Kiudad Real) sind fortwährend Zoo Personen beschäftigt, diese zerstörenden Insekten aufzusammeln und obgleich auf diese Weise täglich 70 bis 80 Säcke vernichtet werden, so be­merkt man doch keine Abnahme. Es ist zum Erschrecken, diese Thiere in Abtheilungen ziehe» zu sehen, die zuweilen eine Meile lang, und 2000Schritte breit sind. Nur eine halbe Stunde braucht ein so furchtbarer Haufen auf einer Stelle sich aufzuhaltcn, und Wein-, Qcl- und Kornpflanzungcn sind völlig vernichtet. Man findet nach ihrem Abzüge nur die starke» Aeste und die Wurzeln, welche ihre Liefe unter der Erbe ihrer Gefräßigkeit entzogen hat.

(TheaterEinbruck.) Im Theater Viktoria zu London wird gegenwärtig ein Stück gespielt, unter dem Titel: „8imon Lee," welches einen sehr großen Zulauf findet. Die Heldin die­ses Stückes (Miß Vincent) wird durch'ö ganze Stück von ihrem bösen Schicksale verfolgt, bis, wielgewöhnlich am Schluffe, die Tugend belohnt wird. Bei einer vor Kurzem Statt gehabten Vor­stellung dieses Dramas, während einer der pathetischsten Scenen, als alle Taschentücher naß .von Thränen waren, erhob sich auf einmal ein Zuschauer, und schrie mit von Schluchzen unterbro- chcner Stimme: „Sott verdamme mich, wenn es Dir, so lange ich einen Schilling habe, an dem Nothwcndigen fehlen dark?(

Dabei nahm er eine Hand voll Geld aus der Tasche, und warf sie der unglücklichen Heldin hin auf die Bühne. Der Mann wurde für seine Rührung und Gutherzigkeit von einem Constable» aut dem Hause binausgesührt und vor Gericht der Schauspiel-Stö­rung beschuldigt. ES war ein Seemann, der erst aus Brasilien kam, welcher, wie es sich aber von selbst versteht, gleich wieder freigelaffen wurde.

Die Norbamerikaner wollen keinen Krieg mit England, nicht weil sie sich fürchten, sondern weil ihnen fünf Hauptsachtn fehlen, Geld, Credit, Marine, Armee und Einigkeit, die zum Krieg- führen unentbehrlich sind.

Ein englisches Schiff mit 140 Auswanderern, die sich in Ca« nada niederlaffe» wollten, ist auf der hohen See an einem Riff gescheitert und untergegangen. Von der Mannschaft konnten sich nur S Menschen durch einen kleinen Kahn retten. Von 2 Dampf- Schiffen, die schon vor 2 Monaten von NewAork nach England abscgelten, ist bis jetzt noch kcins angekommen; das Dampfschiff „der Präsident" hat sich noch immer nicht gefunden.

Am 20. Juni kostete in Mainz das Malter Waizen 9 fl. Z7 kr., Korn 6 fl. iZ kr., Gerste 4 fl- 39 kr. — Am 2t. Juni kostete zu Frankfurt am Main das Malter Waizen 9 fl-, Korn 5 fl. 50 kr., Haber 3 fl. 3o kr.

In Quebec riß sich, man behauptet durch einen Erdstoß, ein 25s Fuß langes Felfcnstück von der Zitadelle los und begrub 13 Häuser mit ihren Einwohnern. Man hat bereits über 3o Lei­chen aus dem Schutt hervorgczogcn.

Seit geraumer Zeit kamen viele falsche Banknoten an die Nationalbank zu Wien und alle Mühe), die Spitzbubenquelle zu entdecken, war vergebens. Jetzt ist sie gefunden, eine angesehene Kattunfabrik zu Kuttenberg in Böhmen war auf diese Weise zu großem Reichthum gekommen. Die LHLter sind verhaftet und ha­ben eingestanden, daß sie für so,000 Gulden C..M. falsche.Bank­noten in Umlanf setzten.

In Rheinhessen richtet unter dem Rindvieh eines böse Krank­heit, die Knochenbrüchigkeit großen Schaden an. Man hat aller­lei vergeblich versucht. Da aber Leute, die nicht gehen, bekannt­lich auch knochenbrüchig und lahm werden, so giebt man die Seuche auch bei dem Rindvieh der Staüfütterung schuld und ssegt wieder Weideplätze an.