genwärtig wieder sehr überhand nehmen, so werden die Ortsvorstcher angewiesen, die Güterbcsitzer da, wo es noch nicht geschehen seyn sollte, zur Vertilgung der Raupen nöthigenfalls durch Strafen anzuhalten, und über den Vollzug binnen 8 Tagen zu berichten.
Den 15. Mai 1841.
K. Oberamt, Wiebckink, A.V.
Oberamtsgericht Nagold.
Nagold.
^Schulden - Liquidation.^
Gegen Gottlob Renz, vormaligen Son- nenwirth von Haitcrbaev ist der Gant rechtskräftig erkannt. Dessen Gläubiger und Burgen werden nun vorgela- dcn, bei der
Montag den 14. Juni d. I.
Nachmittags 2 Uhr auf dem Rathhause zu Haiterbach statt- findeudeu Schuldcn-Liquidation persönlich oder durch hinlänglich Bevollmächtigte zu erscheinen, oder auch, wenn voraussichtlich kein Anstand obwaltet, ihre Forderungen und deren etwaige VorzugS-Nechke schriftlich anzumelden. Die nicht liquidirenden Gläubiger werden, soweit ihre Forderungen nicht auS den GerichtSaktcu ersichtlich sind, am Ende der Verhandlung von der Masse ausgeschlossen, von den übrigen nicht erscheinenden Gläubigern aber wird angenommen werden, daß sie hinsichtlich eines etwaigen Vergleichs der Erklärung der Mehrheit ihrer Klasse bcr- tretcn.
Den 11. Mai 1841.
K. Oberamtsgericht,
Hoß.
Esfringcn, Oberamtsgerichts Nagold.
^Schulden - Llqmdauou.l
In der rechtskräftig erkannten Gant? sache des Joseph Stanglc, MaurcrH von Effringen, hat man zur Schuldcn- Liquidation, verbunden mit dem Versuche eines Borg- oder Nachlaß-Ver-' gleiches, Tagfahrt auf
Montag den 14. Juni 1841 Morgens 8 Uhr
anberaumt. Hiebei haben die Gläubi
ger und Bürgen, sowie alle diejenigen,, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche an die Masse zu machen haben, auf dem Rathhause zu Effringen mit allen sich auf ihre Ansprüche beziehenden Urkunden zu erscheinen, oder sich durch rechtsgültig bevollmächtigte Sachwalter vertreten zu lassen. Falls kein Anstand vorwaltet, können auch die Ansprüche schriftlich angemcldet und aus- gcfuhrt werden.
Im Falle eines Vergleichs, so wie in Hinsicht auf die Bestätigung des Güterpflegers und die Genehmigung des Verkaufes der Masse wird von den Gläubigern, welche sich hierüber weder schriftlich, noch mündlich erklären, angenommen, daß sie der Mehrzahl der ihnen der Rangordnung der Forderungen nach gleichstehcnden Gläubigern bcitrcten.
Die gar nicht zur Anzeige gekommenen Forderungen werden nach der Verhandlung von der Masse ausgeschlossen.
Bemerkt wird daß das Aktiv-Vermögen 53 fl. 33 kr., die Pfandschulden dagegen 43 fl. 57 kr. betragen.
Den 8 Mai 1841.
K. Oberamtsgericht.
Forstamt Freudenstadt.
Freudenstadt,
Revier Buhlbach,
^Brennholz - Verkaufs
Am Montag den 7. Juni 1841 kommen diejenigen 218 Klafter Legforchen Prügclholz welche aufdenBaiersbronner Waidplähen, Staatswald Rcchtmurg, aufbercitct stehen, zum Verkauf im öffentlichen Aufstreich. ft
Die Kaufsliebhabcr werden cingcla- dcn, sich gn diesem Tage
Morgens 10 Uhr
auf dem Nosibuhl bei der Röschen oder Schwabcnschanzc zu versammeln.
ChristvphSthal, den 18. Mai 1841. ^ K. Forstamt, Hahn.
Nach einem Dekret des K. Bergraths hat die Unterzeichnete Stelle diesen Sommer über
1000 Zuber tannene Kohlen an die
, K. Gewrhrfabrik in Obern
dorf und
2000 Zuber- tannene Kohlen an die K. Hütten-Verwaltung Ludwigsthal aus ihren heurigen Köhlereien zu verabfolgen und den Fuhrlohn im Abstrcich unter Vorbehalt höchster Genehmigung zu accordiren.
Es werden nun diejenige, welche Lust zu diesem Fuhrwerk haben und sich mit einem obrigkeitlichen Zeugnisse über ihr Vermögen auswciscn können, zu dieserAbstrcichsVerhandlung indem hiesigen Amtszimmer auf
Samstag den 29. d. M. Vormittags 9 Uhr
mit dem Bemerken cingeladen, daß zugleich auch dieBeifuhr von 2000 Ctr. Maßeln- und RohEiscnstücken von Ludwigsthal hieher, wodurch eine Rückfuhr erzielftZvürde, in Abstrcich gebracht wird, vor welcher Verhandlung mau alsdann auch die weitere Bedingungen Vernehmen werde.
Den 16. Mai 1841.
K. HüttenVerwaltung im Christophs- Friedrichsthal.
Dornstetten.
^Verkauf/s
Am 25. Mai d. I. Vormittags 8 Uhr werden auf hiesigem Rathhaus
8 Klafter rothtannene Rinden und 3 Kalkstcinbrüche
an den Meistbietenden verkauft, was die Herrn Ortsvorstcher in ihren Gemeinden gefälligst eröffnen wollen.
Am 19. Mai 1841.
Stadtschulthcißcnamt, K a u p p.
Ueberberg,
Oberamts Nagold.
^Laiig- und SagyolzV rkauf.'j
Die Gemeinde Ueberberg verkauft aus ihrem Cvmmunwald Eckhau etwa 300 Stück Flößholz und 78 Stück Sägklötze, welches nahe an der Nagold liegt.
Dergleichen verkauft die Gemeinde in dem Enzwald 100 Stück starkes > Floßholz, welches sich zu Säghol; eignet, es kann dieses Holz vop dem Kauf
tag durch den l den Kanfsliebh, die weiteren B Kauftag publici Zu der Verka Dienstag Vorm anbcraumt, und Hause stattfindcn Die Herrn gebeten, dieses eröffnen zu wol Den 15. M
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Die Gemeinde r ten am
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auf dem Rathh Mvr< 60 Schc 15 Schc an die Mcistbicl Zahlung.
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