nach der Unbekannten und dem von ihr geraubten Säugling sind bisher fruchtlos geblieben.
(So befördert man NationalJndustrie!) Die Königin Viktoria har einer Deputation der Seidcnfabrikanten und Sei- denardeiter erbffncn lasicn, daß sic im nächsten Mai einen Ball geben werde, wo jede Dame in drietischeu Seibeiizcugen erscheinen soll.
Die Taufe der englischen Kronprinzessin fand am 10 Febr. Abends mit großer Pracht statt und geschah mit Wasser aus dem Jordan. Die Stelle des Herzogs von Coburg als Pathe vertrat der Herzog von Wellington. DasKoid erhielt du-cb dicKbnigin Wittwe die Namen Victoria Adelaide Maria Louise — Tags vorher war Prinz Albert beim Schlittschuhlaufen eingebrochen und bis ans Kinn ins Wasser gesunken, zum großen Schrecken der Königin. Doch hatte der Unfall keine Folge».
In Cöln wird der entsetzte Erzbischof täglich erwartet. Man hat seinen Palast gesäubert und alle Zimmer desselben geheizt und trifft Anstalten, ihn auf eine ehrerbietige Weise willkommen zu heißen. In den Kirchen hat man die baldige Rückkehr des Erzbischofs den Gläubigen bereits verkündigt und Predigten zu dessen Lob gehalten.
An der nordafrikanischen Küste wüthete gegen bas Ende des vorigen Monats ein so furchtbarer Orkan, daß vor Algier drei Kauffahrteischiffe scheiterten, bei Stora 32 Schiffe bedeutend beschädigt und nabe an 200 Menschen von den Meercswellen ver- scirlungen wurdrN und auch bei Scherschell einige Schiffe unter- giengcn.
In Wien und Berlin hat die halbe Welt und drüber den Schnupfen, oder nach der Mode, die Grippe; doch ist's nicht bedenklich.
Auf dem Fruchtmarkt zu Frankfurt a. M. kostete am iZ. Febr. das Malier Waizen 7 si. 43 kr., Korn 5 fl. Zv kr., Gerste 4 fl. 3o kr., Hafer Z fl. i5 kr., Erbsen 5 fl. 4» kr. bis 6 st., Bohnen ,2 fl. 50 kr.
Ein neues musikalisches Instrument macht in London Aufsehen. ES besteht aus lauter Schicfcrplatten, die zusammen- gcstcllt sind und auf denen drei Peisonen zugleich mit hölzernen Hämmern spiele». Der Ton und die Wirkung auf den Hörer sollen bezaubernd scyn.
Wöchentliche Frucht- und Brod-Pretse.
In Altenstaig,
In Frcudenstadt,
In Tübingen,
In Calw,
am 24. Febr. 1841.
fl-
kr.
am 20 Febr. 1841.
fl
kr.
am 19 Febr. 1841.
fl.
kr.
am 20. Febr. 1841.
fl-
kr.
Dinkel . 1 Schfl.
5
10
Kernen . t Schfl.
11
12
Dinkel . i Schfl-
5
18
Kernen . 1 Schfl.
10
46
5
—
10
8
5
—
10
20
I
I
4
40
9
36
4
42
9
48
4
Roggen . — —
6
40
Hader . . — —
3
54
Dinkel . — —
4
54
6
24
3
40
4
40
Gersten . — —
6
3
30
4
18
6
3o
Gersten . — —
6
30
Gersten . 1 Sri.
41
Haber . . — —
3
46
6
15
Erbsen . — —
1
12
3
40
Roggen . — —
6
—
Linsen . . — —
1
17
3
50
8
—
Hader. . — —
4
6
Kernen . — —
—
Roggen . 1 Sri.
1
3
54
Wicken . — —
—
46
Gersten . — —
—
52
Kernen . — —
3
48
Bohnen . — —
1
8
Bohnen . — —
1
—
1t
10
30
Brod-Tare.
Brod-Tare.
Wicke» . — — Erbsen . — —
1
45
36
4 Pfund Kernenbrvd
4 Pfund Kernenbrvd
Linsen . — —
t
Z6
Brod-Tare.
kosten ....
4 Pfund Mittelbrod
10
kosten ....
1 Kreuzerweck muß
10
Brod-Tare.
4 Pfund Kernenbrvd
kosten ....
—
s
wägen 3Loch 2-Vil.
4 Pfund Kcrnenbrod
kosten ....
10
4 Pfund Schwarzbrod
kosten ....
—
9
1 Kreuzerweck muß
koste» ....
—
6
1 Kreuzerweck muß
wäge» öV« Loch.
-
> Kreuzerweck muß wägen 9 Loch
wägen 9^/2 Loih.
Unter »erantw. Redaktion gedruckt und verlegt von F. W. Bischer.
Nro. 18 .
Amtlich
Nagold. F Bei der Frage voi Verhütung von Kc besonders in den öss Anstalten, hat die L nachbenannte Mi! gemacht, wodurch gen herbcigcführt zwar:
1) das allzufrühe Hinstellen der . hcn zu lehren;
2) die häufig vorkc daß Kinder, ! können, kaum teren Kindern und öfters von d
3) Die häufig fc der Kinder in die so vieles z phulöser und und somit z Körperverkrün
L) den zu frühen C auch den zu s lateinischen Le
5) daß es bei n duldet werde, Zeichnen, so ' während des cken und Nas aus Mangel Richtung Hinz
6) die allzuvielcn welche in den beim Schein werden müßci Anforderungel Schulen;
7) den schlechten!