Aus Stadl und Land
Calw, den 15. Februar 1933.
Vom Schwarzwaldverein Calw Die kürzlich stattgesundene 48. Generalversammlung im Adler" war sehr gut besucht, so das, der Vorsitzende, Nektar Beutel, eine große Anzahl von Wanderfreundcn mir herzlichen Worten begrüßen konnte. An Hand der Protokolle gab er einen gedrängten Tätigkeitsbericht über die Arbeiten der Ortsgruppe, aus dem zu entnehmen war, d.,ß auch im verflossenen Jahr der Verein keinen Stillstand kannte und auch weiterhin die ihm gesteckten Ziele beharrlich verfolgt: den Ausbau der Wegmarkiernngcn in dem ihm zugeioieseucn Gebiet, das jetzt von 55 Km. Wegstrecken Lurch die Auflösung der Hirsaner Ortsgruppe auf 00 Km. ausgedehnt werden ,nutzte. In acht Vorstanbssitzungen wurden die laufenden Arbeiten erledigt. Die monatlichen Wanderungen finden von Jahr zu Jahr erfrcnlichenvetse immer stärkere Beteiligung, im Durchschnitt 46 gegen 83 des Vorjahres und 26 im Jahre 1929. Dazn kam im Berichtsjahr noch ein lehrreicher Rund- gang durch die Calwer Stadtwaldungen unter Führung von Förster Wintterle, der interessante Einblicke in den mannigfaltigen Bestand unseres schönen Waldes bot. — Der im November veranstaltete Vortrag von W. Flaig über die „Silvretta" bleibt allen Teilnehmern eine schöne Erinnerung. Die Hauptversammlung des WTB. fand im Juni in Sulz statt; der Vorsitzende, Rektor Beutel, hatte di« Ortsgruppe vertreten. — Den Kassenbericht erstattete Bankkassier Vogel, mit Befriedigung wurde bas günstige Ergebnis vernommen und auf Antrag der Rechnungsprüfer Dinkelacker und Rümmelin dem Kassier Entlastung erteilt und der besondere Dank ausgesprochen für seine ehrenamtliche Mühewaltung. — Für das durch Wegzug ausgeschieden« Vorstandsmitglied Otto Georgti, das dem Verein in langjähriger Beratung seine Erfahrungen tm Wanderwesen zur Verfügung stellte, wurde Dipl.-Jng Hermann Georgii au dessen Stelle gewählt. — Als 4. Punkt der Tagesordnung wurde die Verleihung einer größeren Zahl von Ehrenzeichen vorgenommen, zunächst an die drei Ehrenmitglieder, die seit Gründung (vor 48 Jahrenj der Ortsgruppe die Treue gehalten haben, die Herren Chr. Gengenbach, Ehr. Traut- wcin und Herm. Wagner: für 25jährige Mitgliedschaft erhielten Frl. Karol. Beißer, Rektor Beutel, Fr. Lam- parier, E. Roller und T. Stauf das goldene Ehrenzeichen und das Wanderzeichen für die häufigste Beteiligung an den Wanderungen in der A-Klasse Stadtpsleger Frey, ln der B-Klasie Rektor Beutel, Verwaltungsamkmann Hilligardt, E. Btnbtner und Hans Vogel: in der E-Klasse Karl Beißer, Zollinspektor Schütt, E. Roller, E. Schäuffele mir Frau u. Sohn, H. Nickart, Frl. Tr. BIndtne r, Maria Saug, Jul. Feldweg und Gertr. Klingel. Namens der Geehrten dankten mit freundlichen Worten die Herren Gengenbach und Staus, versilbernd, daß sie auch für die Zukunft dem Verein stets wie bisher treu bleiben wollen und besonders die Jngend ermahnend. ihrem Beispiel zu folge». — Der anschließende Vortrag mit guten Lichtbildern durch den Wcgwart, Landmesser Frank, über bas Kartcnlefen fand ungeteilten Beifall und es wäre z» .wünschen gewesen, daß noch viel mehr Wanderern diese kostenlose Bereicherung ihres Wissens zugute gekommen wäre. Die Vcreinsgabe, Blatt Freubenstadt- KniebiS, liegt nun fertig vor und wird mit der Februar- nummcr der Vercinszeitschrift an diejenigen Mitglieder abgegeben, die den Beitrag für 1933 mit 3 NM. bereits entrichtet haben. — Der uns durch den Tod entrissenen Mitglieder wurde in üblicher ehrender Weise gedacht.es sind Frau Direktor Weber, Gewerbeschulrat Gneiting, Kommerzienrat Georg Wagner, Gasthosbesitzer F. Maier und Oekonom I. Oetttnger. — In ganz besonderem Maß soll die Werbetätigkeit der einzelnen Mitglieder durch folgende Bestimmung angeregt werden: „Jedes Mitglied, das der Ortsgruppe mindestens zwei neue Mitglieder zusührt, ist ein Jahr beitragssrei." Die Beitragsfreiheit kann erst gewährt werben, wenn zwei der neugcworbenen Mitglieder den Jahresbeitrag bezahlt haben. Im allgemeinen ivird der Werber also erst im nächstfolgenden Rechnungsjahr beitragssrei sein. — Nach Beendigung der reichhaltigen Tagesordnung folgten frohe Wanderlieder, auch eine kurze Biographie als Liedchen zur Laute für den aus dem Lehrdienst scheidenden Rektor Beutel. — Eine Nebcrraschung folgte bann noch zu vorgerückter Stunde durch bas unvermutete Auftauchcn des Hauptvorstandes des WTV., der Herren Dr. Pfeiffer, Schriftleiter Anke len und Geschäftsführer Harm aus Stuttgart.
Nothilsesammlung in Ostelsheim Nachdem vor kurzem der Frauenwelt Ostelsheims aus berufenem Munde bas große Elend weiter Kreise in unserer schwäbischen Landeshauptstadt geschildert wurde, hat Pfarrer Helbling in Gemeinschaft mit Ktrchcnpfleger Schösfler zu wiederholtem Male eine Lebensmittelsammlung in die Wege geleitet. Diese ist auch wider Erwarten sehr gut und reichlich ausgefallen. In der Hauptsache wurden diesmal Brot und Kartoffeln gespendet. Es kamen 84 Brotlaibe, und zwar in bekannter Größe und stattlichem Gewicht, von den Hausfrauen selbst gebacken, sowie 28 Zentner Kartoffeln und noch verschiedene andere Gaben zusammen. Die Sachen wurden von einem Auto der Reichswehr, welches von einem Herrn der Ev. Gesellschaft Stuttgart begleitet wurde, in Empfang genommen. Der Wagen fuhr die Dorsstraßen ent- lang, wo Frauen und Kinder bereit standen, ihre Gaben ab- zuliefern. Es herrschte ein wahrer Wetteifer im Geben. Möge dies schöne Beispiel auch andernorts Nachahmung finden!
Generalversammlung des Liederkranz Stammhelm Am Sonntag hielt der Liederkranz Stammhelm seine all- fädchc Generalversammlung lm Gasthaus „zur Linde" ab. Vorstand Zitz mann begrüßte di« erschienenen aktiven, passiven und Ehrenmitglieder und gedachte In ehrender Weise der beiden tm letzten Jahre verstorbenen Bercinsangehöri- ge». Im Laufe seiner Rede hob der Vorstand hervor, daß der Verein vergangenen Jahr sich an drei Festlichkeiten beteiligt habe, und zwar in Althengstett. Gültltnaeu und
Holzkronn. Mit den Ergebnissen des Jahres sek der Verein zufrieden. Zum Schluffe dankte der Vorstand dem Vereins- öirigenten, Oberlehrer Eberl«, für seine selbstlose und hingebende Tätigkeit im vergangenen Jahr. Nach Einlage eines Liebes wurde der Rechenschaftsbericht verlesen. Aus diesem ging hervor, daß der Verein im vergangenen Jahre 35 aktive und 66 passive und Ehrenmitglieder zählte. Da tm neuen Jahr sich ein Zustrom zeige, sei die Hoffnung begründet, daß bis zur diesjährigen Feier der 50jährigen Gründung des Vereins die Zahl der Sänger auch auf 50 gebracht sein werde. Der von Kassier Leopold vorgetragene Kassenbericht gab ein gutes Bild von der Finanzlage des Vereins Es konnte bekanntgegebcn werden, -aß 342 NM. auf der Darlehenskasse angelegt seien. Die Bekanntgabe der Namen derjenigen Mitglieder und Gönner, die im Laufe des Jahres dnrch Spenden den Verein erfreut haben, löste bei jeder Namensnennung Befriedigung und Freude aus. Das verlesene Soll und Haben gab zu Beanstandungen keine Veranlassung. Anschließend erfolgte Entlastung von Kassier, Vorstand und Ausschuß. Ans dem nun vom Vorstand verlesenen Jahresprotokoll war zu ersehen, daß rege Tätigkeit im Verein herrschte. Verschiedene Ständchen brachten die Sänger älteren und verdienten Mitgliedern zum Geburtstag, darunter dem damaligen Dorfältesten zu dessen 90. Geburtstag. Auch das Neujahr wurde wie üblich öffentlich eingesungen. Bei den folgenden Neuwahlen wurden Vorstand und Kassier einstimmig wiedergewählt. Von den acht Aus- schußmitgltedern sind zu 4 alten 4 neue gewählt worden. An Stelle des verstorbenen Schriftführers Härle trat Karl Bechthold jr. Nach der Wah-l des Vereinsdieners, Musi- kalien-verwalters und der zwei Kassenrevisoren wurde noch das Jubiläum der övjähr. Gründung des Liederkranzes besprochen. In knappen Umrissen entwarf der Vorstand die Pläne des Ausschusses. Wenn auch bloß an eine Feier tm engeren Kreis gedacht sei, so solle doch ein kleineres (besser größeres) Gartenfest mit Kinderfest abgehaltcn werden. Ein passendes Theaterstück, ferner eine Ehrung der passiven und Ehrenmitglieder sei ebenfalls vorgesehen. Nach jedem der acht Punkte der Tagesordnung zeigte der Verein unter Leitung seines tüchtigen Dirigenten sein gesangliches Können. Auch der anschließende gemütliche Teil wurde durch Gesang verschönt.
Generalversammlung der Molkereigenossenschaft Gechingen Letzten Sonntag hielt die Molkereigenossenschaft Gechin- gen ihre 25. Generalversammlung tm Molkereisaal. Ge- meindcrat Fritz Weiß begrüßte als Vorsteher die bedauerlicherweise nicht sehr zahlreich erschieirenen Mitglieder. Sodann gab er den Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft und des Aufsichtsrats bekannt, welcher in 12 Hauptsitzungen die lausenden Geschäfte erledigte. Im Anschluß verlas der langjährige Rechner Gemeinderat Wilhelm Essig das vorjährige Protokoll und den Geschäftsbericht. Wir entnehmen ihm, daß das verflossene Jahr ein sehr arbeitsreiches war. Die Gesamtanlieserung vom Jahr 1982 betrug 885 718 Liter, die Buttercrzcugung 11590 Pfund. Verarbeitet wurden 130 6V0 Liter. Die Ausbeute betrug 8I von 100 Liter. Die Einnahmen beliefen sich auf 63073,42 NM., die Ausgaben auf 62 656,64 NM.: es verbleibt ein Reingewinn von 876,92 Reichsmark. Der Mitgliedcrstand beträgt gegenwärtig 208: es erfolgten im Jahr 1932 9 Ab- und 6 Zugänge. Den durch Tod Ausgcschiedenen wurde die übliche Ehrung erwiesen. Der Vorstand des Aufsichtsrats, Gemeinderat Wilhelm Gräber, gab zur Kenntnis, baß der Aufsichtsrat in sechs Sitzungen und mit einer unvermutet vorgenommenen Kassenrevision seinen Aufgaben nachgekommen sei. Kasse und Bücher wurden hierbei in musterhafter Ordnung vorgefnn- ben. Vorstand und Rechner erhielten für ihre treue Mühe- ivaltung Dank und Entlastung seitens der Generalversammlung. Die satzungsgemäß vorzunehmenden Neuwahlen des Vorstandes und von Vizcvorstand Gemeinüerat Lud. Weiß wurden durch Zuruf rasch erledigt und damit die seitherigen Herren einstimmig in ihren Aemtern bestätigt Der durch den Aufsichtsrat festgesetzte GehaltSabbau der Angestellten der Molkerei fand die Billigung der Generalversammlung, eben- so ein Gesuch des seitherigen Fuhrmanns. Nach Bekanntgabe des Milchfuhrakkords erhielt diese lt. Mindestangebot Chr. Ding! er. Hierauf wurde die harmonisch verlaufene Generalversammlung geschloffen.
Generalversammlung des Liederkranz Dachtel Die diesjährige Generalversammlung des Liederkranz Dachtel fand letzten Samstag im Gasthaus „zum Hirsch" statt. Erfreut konnte der Vorstand feststellen, baß außer zwei erkrankten Mitgliedern der Verein vollzählig erschienen war. Der Schwäbische Sängergrub leitete die Versammlung ein, dann gab der Vorstand einen kurzen Uebcrblick über das vergangene Geschäftsjahr, bas recht ruhig verlies. Der von Kassier Eibele erstattete Kassenbericht ließ erkennen, daß der Verein trotz wirtschaftlicher Notlage dank sparsamer Verwaltung zwar «inen kleinen, doch immerhin netten Rest seines Vermögens ins neue Geschäftsjahr nehmen konnte. Der vom Schriftführer verlesene Bericht zeigte, was die Verwaltung im letzten Jahr alles geleistet hat. Di« Ausführungen der Amtswalter wurden mit dankbarem Beifall entgegengenommen. Infolge Rücktritts des alten langjährigen Vorstands Wibmater mußten statutengemäß die ganze
Borstaiidschaft sowie die Ausschußmitglicber neu gewählt werden. In geheimer Abstimmung wurde» als Vorstand Ernst Breitling, Schreiner, als dessen Stellvertreter Georg Breitling, Landwirt, als Schriftführer Karl Renz und zum Kassier wieder Gotthilf Erbele gewählt. In den Ausschuß wurden Friedrich Decker, Gottlob Bttzer, August Breitling, Maler, und Eduard Weiß gewählt. Dirigent Hahn dankte im Namen des Vereins dem scheidenden Vorstand für die vorbildliche treue Arbeit, die er lange Jahre hindurch für den Verein leistete. Mit allen Stimmen wurde der alte Vorsiand znin Ehrenvorstaud ernannt.
Deutscher Abend in Neubulach
Das Arbeitslager Gültlingen des nationalen Arbeitsdienstes e. V. hatte auf letzten Sonntagabend zu einem Deutschen Abend in den Neubulachcr Sonnensaal ein- gcladen. Bet vollbesetztem Saal konnten die Freiwilligen ein schönes Unterhaltungsprogramm vorführen, in dessen Verlauf eine Ansprache des Lagerführers besonderes Interesse fand. Der Redner ging in seinen Ausführungen vom verlorenen Krieg aus, nach dessen Ende unsere Feinde glaubten, sich nun dauernde Vorteile und eine Vormachtstellung erworben zu haben. In der durch die allgemeine Weltkrise verschärften deutschen Not solle der Freiwillige Arbeitsdienst ein Baustein zum Wiederaufbau sein. Der Führer schilderte in längeren Ausführungen bas Tun und Treiben in einem Arbeitslager, wobei er aussührte, daß z. B. das Gültlingcr Lager ungefähr 77 Prozent von dem leiste, was Berufsarbci- ter leisten würden und daß dieser Prozentsatz als gut zu bezeichnen sei, wenn man bedenke, daß Leute eingestellt würden, die in ihrem Leben noch nie mit einem Pickel gearbeitet hätten. Sein Wunsch ging dahin, baß recht bald die Zeit kommen möchte, wo jeder Deutsche mit 26 Jahren seine Arbeitskraft auf ein oder eineinhalb Jahre wieder dem Staat umsonst zur Verfügung stellen müsse, denn an Arbeit würde cs bet Reich, Staat und Gemeinden sicher nicht fehlen. Die Dar- bietnngen der Arbeitsdtenstfrctwilligen, namentlich die beiden Theaterstücke, in denen sich der Arbettsfreiwilllge Walz besonbers ausgezeichnet hat, haben bei den Zuhörern große« Anklang gefunden. Zum Schluß dankte Bürgermeister Müller für das Gebotene und führte dabei aus, daß der Zeitpunkt der Veranstaltung recht günstig gewählt worden sei, insofern aks die Gemeinden Neu- und Altbulach beabsichtigten, selbst einen Freiwilligen Arbeitsdienst zwecks Durchführung einer Drainage und Bau eines Holzabfuhrweges tm Mühlberg ins Leben zu rufen.
Wetter für Donnerstag und Freitag
Der Einfluß des mit seinem Kern über Irland liegenden Hochdrucks wird durch eine von Finnland vordringende Depression abgeschwächt. Für Donnerstag und Freitag ist mehr bedecktes, weniger kaltes, auch zu leichteren Niederschläge» geneigtes Wetter zu erwarten.
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Stammheim» 14. Febr. In dem Bericht über dte Generalversammlung der Molkereigenossenschaft hat sich ein Fehler eingeschlichen. Der Vorsitzende hat zum Verbrauch der billigeren Ans I a ß butter (nicht Auslandsbutter) aufgcfordcrt, was hiermit richtiggestellt sei.
Unterreichenbach, 14. Febr. Am Samstag feierte die älteste Einwohnerin unserer Gemeinde, Frau Barbara Schwämmle We., in aller Stille ihren 92. Geburtstag. Der Ortsgeistlick)« mit seiner Familie sang der hochbetagtcn Greisin zur schlichten Feier in ihrem Altenstübchcn etliche schöne Lieder. Auch sonst wurde die alte Frau von guten Menschen reich be- schenkt.
SCB. Stuttgart, 14. Febr. Auf der Kreuzung der Friedhof- und Martinstraße wurde ein 62 Jahre alter Mann von einem Kraftdreirad angefahren und zu Boden geworfen. Er erlitt einen schweren Schädelbruch, an dessen Folgen er wenige Stunden später starb. — In einem Hause der Rötestraß« entstanden zwischen Bewohnern Streithändel, in deren Verlauf eine 29 Jahre alte Frau durch Stiche in die Lunge bedeutend verletzt wurde.
SCB. Kreudeustadt» 14. Febr. Montagnacht geriet am Bahnübergang unterhalb des Linbenhofs an der Hauptlinie Freudenstadt—Dornstetten ein von hier nach Stuttgart fahrendes Auto von der Straße ab, fuhr auf den Bahnkörper auf, über die Schienen und überschlug sich sodann, wobei der Führer des Autos, Sohn eines praktischen Arztes in Stntt- gart, dadurch den Tod erlitt, daß ihm vermutlich vom Steuerrad der Brustkorb eingedrückt wurde. Ein mitfahrende» Fräulein wurde auf die Schienen geworfen und erlitt leichtere Verletzungen. Ein weiterer Insasse des Autos erlitt Schnittwunden an der Hand. Das Unglück wurde wahrscheinlich durch den herrschenden Nebel verursacht.
SCB. Rottenburg, 14. Febr. Der durch seine Einbrüche berüchtigte Einbrecher Daiber konnte bis heute noch nicht gefaßt werden. Dieser Tage war er in Mössingen, von La wandt« er sich nach dem Oberamtsbezirk Tübingen, von wo aus er wiederholt in seinem Heimatort Ebingen auftauchte. Er benützte die Eisenbahn, stieg aber wohlweislich immer eine oder mehrere Stationen vorher aus. Trotz der eifrigen Fahndung konnte Daiber bis zur Stunde nicht ergriffen werden.
vis Zsppslin -Zsils
VON 2^ gertOclisn scliOk^sn ök'OM8iIl)si'-l^OtOL in Bonmot enthält: l^istokisclis ^u^nolimen clek elften l-u^kcliil^s, nie vekö^sntlielits l^kiegs-öilclei', !nnen-^u^- nolimen unc! lsisi-i-liclis kilclek- clei- weltumspannenden ^okr-ten cles »1.212/«
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