Würll. Albeilsbeschassungsprogramm

SCB. Stuttgart, 29. Dez. Das Wirtlchaftsmiuisterium hat den zuständige« Reichsstelleu sür das Reichsarbeitsbe- schassungSprogramm sGerekeplans einen grob angelegten Landesplan übermittelt, der öffentliche Arbeite» aller Art und aller öffentlichen Körperschaften enthält und alle Teile des Landes umfaßt.

Aus Stadl und Land

Calw, den 29. Dezember 1932.

Weihnachtsfeier des Liederkranz Stammheim

Der seit 1914 unter der Stabführung von Oberlehrer Eberle stehende, im höheren Volksgesana n icdcrholt preis­gekrönte Liedcrkranz Stammhcim hielt am Stephanstag i.n überfüllten Waldhornsaal seine diesjährige Weihnachtsfeier ab. welche die zahlreich erschienenen Sangcssreundinncn und -freunde voll und ganz aus ihre Rechnung kommen lieg. Das umfangreiche Programm mit Liedern von Silcher, Sonnet

u. a. fand verdienten und stürmischen Beifall. Eröffnet wurde der Abend mit dem LiedHcil'ge Nacht o gieße du"

v. Beethoven. Nachdem noch ein weiteres Weihnachtslicd gesungen war, ergriff Vorstand Karl Zitzinann das Wort zur Begrüßungsansprache. Er entbot den Erschienenen ein herzliches Willkommen, dankte dem Bereinsdirigrnten für seine seit langen Jahren für den Verein aufgeivcndcte Mühe und Arbeit, und lud schließlich die anwesenden Nichtmitglie- der mit Rücksicht aus das im kommenden Jahr stattfindende 50jährige Gründungsjubiläum zum Eintritt in den Licder- kranz ein. Nachdem vom MännerchorDer Gesang" von G. Häser vorgetragen war, kam das in der Hauptsache von einem Heirats-Institut handelnde TheaterstückZwo: Jong- fre" v. Schwegelbauer zur Aufführung. Das Stück wurde gut gespielt und brachte großen Lachersolg. Nachdem weitere 8 schöne Lieder gesungen waren, kam das ziocite ebenfalls sehr schöne TheaterstückDer Staatspräsident" zur Aus­führung. Der Inhalt des Stückes drehte sich um Bewilligung einer Eisenbahnlinie für eine schwäbische Ortschaft. Die erbetene Bewilligung wurde nach Augenschein durch den Staatspräsidenten verweigert, brachte aber dann doch noch eine Liebesheirat zustande. Ehe das letzte Lied erklungen war brachte Dirigent Eberle die im Lause des Jahres von den 3» Mitgliedern begangenen Sünden und Verfeh­lungen am lausenden Ban- lniele Meter lang!> in launiger Versform zum Bortrag. Auch dieses erregte, selbst bei den Betroffenen, große Heiterkeit. Nach Abwicklung des ganzen Programms dankte Vorstand Zitzmann den Sängern, Mit­spielern und Gästen und forderte die Anwesenden auf. in Gemütlichkeit noch eine Zeit lang beieinander zu bleiben. Die ganze Veranstaltung verlief aufs beste und brachte einige frohe Abendstunden.

Altenseier in Stammheim

Am Nachmittag des Stephanstages fand wie alljährlich die von Pfarrer Lempp und Frau vor nunmehr zehn Jahren eingeführte' Altenseier im Stammheimer Gcmeinde- saal statt. Eingcladcn waren hiezu alle über 79 Jahre alten Gemcindeangehörigcn. und es erschienen 49 Personen, beider­lei Geschlechts, eine Altcrssamilie, die znsammengeuommcn das Patriarchenalter von 2992 Jahren darstcllte. Währen­der verschiedenen Darbietungen wurde, nach vorausgegange­ner Einleitung und kurzen Ansprache seitens des Veran­stalters, Kaffee und Hcfenkranz gereicht. Junge Mädchen bedienten die alten Leute. Zur Aufführung kamen die beiden WeihnachtsstückeEiner Großmutter Traum" und das zur Erheiterung dienende StückDie Brttflälch" schön gespielt und dargestellt von Mitgliedern des Juugfraucnvcrcins und einigen Kindern. Außerdem wurden noch von dem genannten Verein passende Gedichte und Gesänge den Alten zu Gehör gebracht. Auch der Posannenchor des Vereins Eh istl. junger Männer verschönte die Feier mit zahlreichen Musikdarbie­tungen. Freude stand in allen Gesichtern und mit einem auf Wiedersehen im nächsten Jahr trennten sich die erfreuten Alten. Gestorben sind im Jahr 1992 von den über 79 Jahre alten Einwohnern der Gemeinde 9 Personen beider­lei Geschlechts darunter der borfälteste Mann und die dorf- älteste Frau, welche ledig war. Die beiden Veranstalter der Altenseier. Herr und Frau Pfarrer Lemvp, sowie alle übrigen Mitwirkenden dürfen für illrx Licbcstätigkcit des herzlichen Dankes der Alten gewiß sein.

WeE'nach'cn in B^d Tcinach.

Schon am 4. Adventssonntag erklangen dst ersten Weih­nachtslieder. Die K l e i n k i n d e r s ch n l e feierte am .Kr'vv- lcin in der Kirche auf ihre Art Weihnachten, von Schweller Paula bestens vorbereitet. Dann folgten im P'arr^ans de Feiern des Frauen- und Männerabends und eine vom Evgl. Volköbund ebenfalls im Pfarrhaus veranstalt.' e Altenseier. Unter Leitung von Pfarrer § ch ü l e wurde sie zu einer schlichten, religiösen Feier. Zu der Bewirtung der Gäste waren reichlich Bc'träge aus der Büraer'chast geflossen. Ein Weihnachtsspiel.Das Christkind und die Jahreszeiten", von 9 Mädchen gespielt, trug viel zur Ver­schönerung des Abends bei. Eine eindrucksvolle Feier war dann noch die der Kinderkirche am Tag vor dem Hei­ligen Abend, bei der die Kinder passende Gedickte und d'e Schüler der Oberklasse eine Reihe der schönsten Weihnackts- lieber vertrugen. Am Ttephanusfeierlag veranstaltete der schwarz waldverein seine Weihnachtsfeier im großen saale des Badhotels. Wenn man auch anfänglich Beden­ken über die Abhaltung einer Feier hatte, io gab der gute Besuch der Veranstaltung doch zu erkennen, daß der Ver­ein das richtige getros en hatte. In seiner Begrüßungs­ansprache führte der Vorsitzende. Oberlehrer Rehm. ans Zweck des Abends sei, allen Gästen, besonders aber den Be­drückten. in denen die Not der Zeit keine rechte Wcihnachis- stimmung mehr aufkommen lassen wolle, ein WeihnachtSllcht- lein zu entzünden, sie um den Tannenbaum, dem Symkwi öer grünenden Hoffnung, zu versammeln und ihnen z» zc>- len, daß es noch eine Kameradschaft und Gemeinschaft gebe.

die, wenn sie in Einigkeit zusammenstehe, imstande sei, ein Lichtlein zu entfachen. Las auch noch in die dunkelsten Ecken einen Hellen Schein zu werfen vermöge. Dem Eiuwurs, dir althergebrachten Weihnachtsfeiern seien in unserer Zeit über­flüssig und zu kostspielig, hielt er den beherzigenswerten Spruch entgegen:Geh auch einmal aus, Freude tut not' Was du verzehrst, gibt anderen Brot." Eine viele Meier hohe, prächtig« Edeltanne und ein geschmackvoll und sinnig anfgebauter Gabentisch versetzten von Anfang an in weih­nachtliche Stimmung. Als Mitwirkcnde sür den Abend wa­ren gewonnen die Längcrabteilung des Vereins, ein Teil der Kurkapclle und Humorist uird Vortragskünstlcr Paul Haase aus Stuttgart. Von den Liedvorträgcn gefielen be­sonders gut der Beethvvensche ChorHcilge Nacht, o gieße du" und der schwungvolle SchlußchorBurschcnabschied" von Wengert. Aber auch den nicht allzulcichtcn ChorWald- aüendscketn" von Tchmölzcr wußte die kleine Schar zu mei­stern. Aus dem flotten Spiel der Kapelle, die sich aus P'orz- '-eimer Musikern zusammcnsetzte, seien rühmlich ßervorge- hobcn die Ccllowli von Herrn Alfred Lay er. Auf künst­lerischer Höhe stand die Wiedergabe desAndante" aus einem Konzert für Cello von Klengel. Tie atemlo'c Auf­merksamkeit der Zuhörerschaft war der beste Beifall für diese glänzende Leistung. An Herrn Haase hatte der Ver­ein einen Vortragskünstler vornehmsten Formats gewon­nen. Er spricht frei, rein und herzgewinnend, mit wcn'g, aber treffender Geste. N-chts Passenderes hätte man sich sür eine Weihnachtsfeier denken können als seine einlei­tenden Gedichtvorträge. DerBum, Bum" undWenn dich der Kummer drückt" waren so eindrucksvoll, daß sie in man­chem Hörer noch lange nachkling.m werden. Als vollendeter Humorist zeigte sich Herr Haase in seinem Gesangsvortrag Eine verwickelte Sache" und in einer KostiimszeneTer Bo'ckportgcgncr". Immer wieder wurde er gerufen, um neue Proben seines sprudelnden Witzes zum besten zu ge­ben. Auch die Verteilung d"S Gabentisches brachte wieder viel Freude und auch die üblichen Ncberraschungcn. For­tuna ist immer noch gleich launenhaft. Den einen beglückte sie wieder wie im Vorfahre mit dem ersten Gewinne, dem andern spielte sie die von ihm selbst gelieferten Waren wie­der zu und den 9>Lpfiindigcn Hafen ließ sie ausgerechnet wieder dahin lausen, wo er gefallen war. Ein floites Tänz­chen beschloß die i» allen Teilen wohlgrlungene Feier.

Bon der Scgcl'licgergrnppe Calw.

Die nunmehr gegründete Segelfliegergrnppe Calw, welche sich aus ZweckmäßigkeitsgrünLen vorerst der Flng- Ulld Arbeitsgruppe WildLerg angcschlossen hat. teilt mit, daß sie über Ncnsghr eine F l ug a u s st e l l n n g in Caiw plant. Mit dieser Ausstellung soll eine Werbung für den Flugsport und für die Grupp« selbst verbunden sein. Letz­tere hofft, ihre Arbeit durch den Beitritt passiver Mitglieder unterstützt zu sehen, so daß es ihr mit der Zeit möglich wird selbst ein Flugzeug zu bauen und so ein« sclbstänb'ge Gruppe zu werden, der die Unterstützung des württcmber- gischcn Lustfa'rtverbandes voll zuteil wird. Ter Verband ist es auch, der die Flugausstellung in Calw ermöglicht. Gewiß wird sich die Veranstaltung bet dem Interesse, des heute jung wie all dem Segelflugsport enlgcgenbringt, eines guten Besuches erfreuen dürfen.

Weiter für Freitag und Samstag

lieber dem Festland liegt immer noch ziemlich kräftiger Hochdtiick, aber die nördliche Depression hat doch etwas mehr an Einfluß gewonnen. Für Freitag und Samstag ist vielfach bedecktes, jedoch höchstens zu leichteren Niederschlägen ge­neigtes Wetter zu erwarten.

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mp. Leonberg, 23. Dez. Nach amtlicher Bekanntmachung hat das Bürgermeisteramt ans Grund der 3. Notverordnung zur Sicherung der Haushalte von Staat und Gemeinden den Gemcindenmlagesetz für 1939, 1931 und 1932 aus 24 v. H. der Ertragskatastcr festgesetzt und vorbehaltlich ministerieller Ge­nehmigung als Bürgcrsteuer 1933 3l!g v. H. des LandeS- satz s erhoben. Das Bürgermeisteramt sicht sich zu dieser Maßnahme gezwungen, da der Gcmcindcrat ausreichende Maßnahmen zur Deckung der Gemeindchaushaltpläne der vergangenen Jahre nicht beschlossen hat.

wp. Tübingen, 23. Dez. Zur Zeit weilt der chinesische Pre­mierminister Wang Ohing Wei in Tübingen, um sich >>on seiner Leber- und Zuckerkrankheit kurieren zn lassen. Der Prcmierm nister wohnt im Tropengenesnngsheim, ivo er mit keinem Stab und seiner Dienerschaft ein Quartier für sich bezogen hat.

SEV. Ebingen. 23. Dez. Am Heiligabend wurden in der W"hnnng des Sta-tpfarrers Dr. Kieser drei Fensterscheiben von unbekannten Tätern cingeworfen. ferner wurden Schei­ben zerstört bei einem Mrtzgermeister lder der NSDAP. nab"stebti nnd bei einem Fabrikanten.

SEV Tuttlingen, 23. Dez. Ans dem Bahnhof Hattingen verließ der 24 Johre alte Arbeiter Karl Früh, der von Ein­käufen ans Tuttlingen heimkeh'cke. nickt rechtzeitig den Zug und wallte ans dem bereits fahrenden Wagen ablvringen. Dabei kam er zn Fall nnd geriet unter die d^ci letzten Wa­gen des Zngrs Es wurden ihm beide Beine abgefahren. Der Nnglückl'che ist seinen schweren Verletzungen im Engener Krenkenhans erlegen.

SCB Vam bäurischen Allgau. 23. Dez. Seit 19g Jahren weiß die Chronik des AllgänS nicht mehr zu melden, daß zu Weihnachten das Allgäu keinen Schnee belaß. An beiden Feiertaaen war das Allgäu bis auf über 1900 Meter völlig schneefrei.

Von der 5wndwerkskommer Reullmoen

Unter dem Vorsitz des Flaschnerobermeisters Henne- Tübingen fand letzte Woche ans dem RadhauS in Rott- weil eine Borstandssitzung statt. Syndikus Eberhardt gab einen gedrängten Bericht über die Tätigkeit seit der letz­ten Borstandssitzung. Er betonte, daß nach den eingegange- ncn Wirtschaftsberichten in einer Reihe Bezirke die Lage vieler Handwerksbetriebe eine sehr schwierige geworden sei. Deshalb habe das Handwerk bas größte Interesse daran.

daß die Kaufkraft breiter Schichte» des Volkes durch die verheerende Arbeitslosigkeit nicht immer weiter eingeengt werde. Und wenn die Reichsrcgierung sich das alleinige Ziel gesetzt habe,Arbeit schaffen", so wird vom Handwerk erwartet, daß der vom Ncichsvcrband des deutschen Hand­werks cingebrachte Antrag, sür die I n st a n d s e tz u n g d c s AlthausbesitzcS weitere Mittel in größerem Umfang zur Verfügung zu stellen, in die Tat umgesctzt wird. Daß bei der öffentlichen Arbcitsbesclmfsung das gewerblich« Un­ternehmertum entsprechend zu berücksichtigen ist, wurde nach, drücklichst gefordert. Ebenso fordert der Vorstand der Kam­mer, daß die Frage der Finanzierung d:s gesamten Ar- bcitSbefchafsungsprogramms keine Gcsährung der Währung mit sich bringen dürfe. Die Inanspruchnahme der Kammer war eine sehr vielseitige. Auch die Einziehungsstclle, die zu­gleich mit der Erteilung von Rechtsauskünftcn, Beilegung von Streitigkeiten nnd der Einholung von Sachverständi­gengutachten sich befaßt, wurde in größerem Umfang vom Handwerk angegangen.

Zu dem Verlangen auf Errichtung einer staat­lichen Schicds stelle wurde e'ne Reihe Anträge zur Berücksichtigung vorgebrachl. Gebilligt hat der Vorstand die von der Geschäftsstelle eingelciteten Maßnahmen, das Hand­werk mit dem Stcuergutscheinversahren bekannt zu machen. Es muß immer wieder betont werden, daß die Angehörigen des Handwerks Anträge wegen der Ausstel­lung von Stcnergutscheinen beim Finanzamt zu st e l l e n haben. Der Vorstand befaßte sich weiter mit der Frage der Vergebung öffentlicher Aufträge durch die Städte. Ent­sprechende Vorschläge wird die Kammer machen. Mit der Aufstellung neuer Lehrlingshöchstzahlbestimmungcn e»t- lprechend den Vorschlägen der Landessachverbände konnte sich der Vorstand einverstanden erklären. Trotz der man­cherlei Schwierigkeiten, mit denen die einzelnen Handwerks­betriebe zu kämpfen haben, war der Vorstand der Kammer der Meinung, daß im selbständigen Handwerk alles getan werden müsse, um vielleicht noch mehrmals st'ther Lehrlinge, die ausgelernt haben und keine Stellung finden, nach Mög­lichkeit weiter zu beschäftigen. Mit einer Herabsetzung der Gesellenprüfungsgebieiiren ivar der Vorstand mit den übri­gen Kammern einverstanden.

Mit den Arbeitsämtern und sonstigen Stellen, die für die Betreuung der Arbeitsdien st lager in Betracht kommen, ist die Kammer wegen Berücksichtigung des orte, ansässigen Handwerks hinsichtlich der Bekleidung und Ver­pflegung in Verbindung getreten. Sodann wurde ein kur­zer Bericht über die Bestrebungen auf Einführung der Handivcrkerkarte enlgegengenommen. Für Weihnächte- ehrengaben an bedürftige Altmeister hat der Vorstand der Kammer 1599 Mark auSgewvrfen. die in Verbindung mit dem Verband württembergischcr Gewerbcvereine und den anderen Kammern mit Hilfe der Gewerbevercine auf Weihnachten schon zur Auszahlung kamen.

Eeld-.Po!ks- uni) Landwirts.Haft

Börse

SEB. Stuttgart, 23. Dez. Beim Publikum machte sich heute stärkeres Interesse für die Börse bemerkbar. Tie Ten­denz war deshalb sowohl am Aktienmarkt wie am Rcnten- markt fest.

L.C. Berliner Produktenbörse vom 28. Dezember

Weizen mürk. 188183,- Roggen märk. 193197; Brau­gerste 185175; Futtcrgcrste 153164; Hafer mark. 114119; Noggenmchl 19,3521,99; Wcizenklcie 8,899,29; Noggen- klcie 8,79-9; Viktoriaerbscn 2126; kl. Speifeerbien 29-22; Futtererbsen 1315; Peluschken 1314 5»; Ackcrbohnen 13,59 bis 15 5»; Wicken 1416. Lupinen, blaue 819; Lupinen, gelbe 11,7513; Scradella 18-24; Leinkuchen 19; Erdnuß- kuchcn 19,39; Erdnußknchcnmchl 19,59; Trockcnschnitzel 89; Sojabohncnschrot ab Hamburg 9 6»; Sojabohncnschrot ab Stettin 19,19; Kartoffelflockcn 13,49. Allgcm. Tendenz: ruhig. Stuttgarter Schlachtvichmarlt Dem wegen der Feiertage am Mittwoch abgehaltencn Markt am Stadt. Bich- und Schlachthof wurden zugeführi: 24 Ochse» sunverkauft 2>, 27 Bullen. 197 119i Jungriudcr, 48 <6> Kühe, 352 sl92> Rinder, 1958 Kälber, 1375 l1»9> Schweine. 1 Schaf, 19 Spanferkel.

Preist <>ir 1 Pfund Lebendnewickt:

Ochien: au-geinänet - - vollfleischig - - flei,ch:g ....

Bullen: ausgemästet - - vollflestchig « - sleijchig .... Iungrinder: ausgemästet - - vollfleischig - - fleischig .... gcriiiggenährte - Kühe:

ousgemäistl - - voilyeiichig . -

28 12.

22.12

Psg.

P',g-

27 29

2225

2921

2325

2324

2122

2122

2921

29-21

29-32

30-33

24-27

2428

2923

29-23

2124

_

Io1b

28. 12.

K ühe:

Pfg-

fleischig ....

1114

geringgeiiährte - Kälber: eimst Mast- und

8-II

Veste Saugkälber wuil. Mag- und

32-35

gute Saugkälber

26-39

geringe Kälber -

2124

Schweine: über 300Pfd. - -

49-42

249-390 P>d. >

39il

290249P,V. -

3 <49

lv0-209P,0. -

129IMP,Ü. - unter 129 P,v. >

34-35

^auen ....

2732

22 . 12 . Pig-

32-34

27-39

22-25

39-41

3840

9-48

3435

Marktverlaus: Großvieh nnd Schweine schleppend, Uebrr- stand; Kälber schleppend. Nächster Markt: Dienstag, 3. 1.

1933.

Wcilderstadter Marktbericht

Zufuhr: 79 Milchschweine. Preis: 1632 sür da-

Paar. Handel flau; kleiner Ueberstand.

Schweinepreise

Aalen: Michschweine 1917 Buchau a. F.: Milch-

schwcine 1115 Niederstetten: Milchschweine 1914 ^

Nicdlingcn: Milchschweine 1215, Mutterschweine 199

Tettnang: Ferkel 1216 Waldsee: Milchschweine 13

bis 166.

Fruchtpreise

Aalen: Weizen 19.59-10.79, Roggen 8.59-8.89, Gerste 8.30 bis 8.49, Haber 66.29 - Nicdlingcn: Braugerste 729 bis

8 Waldsee: Haber 6.19