Aus Stadt und Land
Calw, den 27. Dezember 1932.
Dienstnachricht.
Nelchsbahnsekretär A x t tu Bad Telnach ist nach Eckarts- hauseu-Jlshosen versetzt worden.
Nach den Festtagen
Wie im Fluge sind die Feiertage vorübergegangen, und nun hat uns der Alttag wieder mit seinen mannigfachen Ausgaben und Pflichten. Zurück bleibt die Erinnerung an das schönste aller Feste des Jahres, an den Lichterbauin. an bas Schenken und Beschenktwerden. Gewiß, es war kein ungetrübtes Fest der Freude, denn viel Not hat es überschattet, aber auch viel Liebe hat es helfend aus den Plan gerufen und so m seinem tiefsten Sinn Erfüllung gefunden. Weihnachten ist ein Fest der Familie, ein Fest der Beschaulichkeit und der Stille, das daheim und im Kreise der Angehörigen begangen sein will. Und die Weihnachtstage daheim zu verbringen, fiel Heuer leicht, denn ein wenig freundliches Wetter beherrschte die Weihnachtszeit. Bei zunehmender Wärme brachte schon der Heilige Abend leichten Negen, und auch an den beiden Festtagen vermochte es die Sonne nicht, über die dichten Nebel zu siegen. — Der Calwer Lie- derkranz hielt am Stephanstage nach alter Tradition seine Weihnachtsveranstaltung, zu der sich die grobe Liederkranzfamilie überaus zahlreich eingefunden hatte. Einen Bericht über die schöne Feier werden mir noch folgen lassen. Tags zuvor hatte gleichfalls im Bad. Hof der Eisenbahnsingchor eine Weihnachtsfeier veranstaltet. Inzwischen sind wir schon ln die Woche zwischen den Festen, die letzte des Jahres, eingetreten, und in wenig Tagen überschreiten wir die Schwelle des neuen Jahres.
Von der „Concorbia* Calw.
Eine jähe Trauerkunde durcheilte am Donnerstag abend die Reihen des Gesangvereins „Coucordia": Herm. Heid ist tot. Ein unerbittliches Schicksal riß den stets rastlos Tätigen mitten aus der Arbeit heraus, weg von der treuen Familie, fort aus seiner ihm in 8ü Jahren aktiver Sänger- tätigkcit ans Herz gewachsenen „Concordia". Ueber ein Menschenalter ist sein Wirken im Verein ausgezeichnet; mährend längerer Jahre versah er bas Amt des ersten Vorsitzenden im steten, treuen Dienst am Ganzen, das Amt des stellvertretenden Bcreinövorsitzenden und eines Ausschußmitgliedes fanden in ihm einen sorgsamen Sachwalter. Sein edles, ehrliches, mehr in der Stille tätiges und jeder äußeren Ehrung abholdes Wesen sicherten ihm die treue Verehrung und herzliche Liebe der „Concordianer". Nun ist er von uns gegangen, aus ewig verstummt ist sein Mund, nun klang ihm selbst, was er so oft treuen Kameraden als letzten Gruß sang: „Stumm schläft der Sänger". Sein Name wird fortlcben ln der „Cvncordia". sein selbstloser Dienst am Ganzen, seine edle Persönlichkeit werden als leuchtendes Vorbild stets lebendig sein in den Herzen aller dienenden und willig-opferbereiten Mitglieder der „Concordia". Ehre »einem AndenkenI
Weihnachtsfeier des Etsenbahnsing.hors Calw
Am ersten Weihnachtsfetertag beging der Eisenbahnstng- chor Calw im Saale des „Bad. Hofes" seine Weihnachtsfeier. Nach einem flott gespielten Erösfnungsmarsch einer Abteilung der Stadtkapelle trug der Männerchor „Hcil'ge Nacht" von Beethoven, das mit großer Sorgfalt von dem verdienten Chormeister des Vereins. Albert Fischer, ausgefeilt war, vor. Der Vereinsvorstand, Zugführer a. D. M ö ß n e r. begrüßte die zahlreich Erschienenen und erwähnte dabet, daß der Eisenbahnsingchor Calw Heuer aus sein zwanzigjähriges Bestehen zurückblicken könne. Aus diesem Anlaß gab er eine kurze Ueberstcht über den Werdegang des Vereins in der genannten Zeit. Der Gemischte Chor bewies in dem Vortrage „Dir, Seele des Weltalls" von Mozart und „Die Mühle im Tale" von Wesseler die reiche musikalische Ausdrucksmöglichkeit des gemischten Chorgesanges. Als besondere Ueberraschung erschien dieses Jahr das Christkind in Gestalt eines feenhaft gekleideten Mädchens aus der Bühne mit brennendem Weihnachtsbäumchen. Umrahmt wurde dieses „Weihnachten" mit Gedichten und Kinderchören mit Orchesterbegleitung. Es war eine Freude, zu beobachten, mit welchem Eifer und mit welcher Sangesfreudigkeit die Kinder an die Chöre herangingen. Die Vortragsseinhelten waren mit viel Sorgfalt herausgearbcilet und die vornehme Zu-« sammenstellung der Vortragssolge machte dem Geschmack des Chormeisters alle Ehre. Im zweiten Teil des Abends hörte man hauptsächlich Männerchöre: „Abschied hat der Tag genommen" von Nestler, „Wer hat dich du schöner Wald" von Mendelssohn. „Ewig liebe Heimat" von Breu und zum Schluß zwei Silcherlieder: „Maidle. lab dir was erzähle" und „Noscstock. Holderblüt". Die gesanglichen Eindrücke, die bei der Wiedergabe der Chöre in Erscheinung traten, waren durchweg erfreulicher Art. Aussprache und Rhythmus verdienen hohes Lob. Die Zuhörer hielten nirgends mit wohlverdientem Beifall zurück. Eine wertvolle Ergänzung der Bortragsfolge waren die schönen Darbietungen eines Teils der Stadtkapelle unter der kundigen Leitung von Musikdirektor Frank. Die schwungvolle Wiedergabe aller Stücke zeigte das trefflich eingespielte Orchester in sehr guter Form. Zur Erheiterung trugen die Theaterstücke „Der Weihnachtsbazar" „Ns am NothauS z'Bierebach" und als Einlage „Die Klatschbasen" bei. Sämtliche Mitwirkende haben i*»-» Rollen wirklich gut gespielt: dafür gebührt ihnen sowie der gesamten Theaterleltuog nnolnaeschränktes Lob. Am besten durfte aber doch der „Büttel" vom Bierebacher Rotbans aesallen haben. Infolge seiner originellen und urwüchsigen Einfälle tönten wahre Lachsalven durch den Saal. Die Gabenverlosung, di» üb de»- »»ti»"»,»»,-», orNckü"ü hielt die
Mitglieder noch einige Zeit beisammen. Der Vorstanbschaft gebührt für ihre mühevolle und aufopfernde Arbeit herzlicher Dank.
Vom Ev. Erziehungsheim Stammheim
Vergangene Woche fand im Ebenezer-Saal die Weihnachtsfeier der Anstalt statt. Zwei große Tannenbüume erstrahlten im Lichterglanz und ein reichhaltiges Programm wartete der Gäste. Erschienen war eine Anzahl Aufsichtsratsmitglieder, darunter Landrat Nippmann mit Gemahlin, Dekan Roos, Pfarrer Lempp, Kirchenpfleger Roller und Landwirt Ernst Roller. Vom Schriftführer des Aufs.Nats, Pfarrer Lempp, wurde die Feier mit einer kurzen Ansprache eröffnet, worauf gemeinsam ein Weihnachtsltcd gesungen wurde. Die 11 Kleinsten der Kleinen, noch nicht schulpflichtigen Kinder, traten dann als erste Spieler auf und entboten in Versform, kräftig unterstützt von ihrer Pflegeschwester, den Anwesenden ihr „Willkommen!". Von den sich brav haltenden Kinüerschülern wurde daran anschließend das Lied „Christrosen" gesungen. Ein aus Anstaltsangehörigen gebildetes Doppclquartett brachte in schöner Form unter der umsichtigen Leitung des Anstaltshauptlehrers H. Bäßler das alte Weihnachtsltcd „Es ist ein Ros entsprungen" stimmungsvoll zum Vortrag. Eine erhebliche musikalische Leistung stellte die Aufführung des sehr umfangreichen Weihnachtsoratoriums „Zug der Kinder zum Christkind" von Br. Leipold dar. Da die Mitwirkcnden ausschließlich Schulkinder waren, welche die zahlreichen Lieder und Gesänge frei und einwandfrei vortrugcn, ist diese Aufführung als große Leistung zu bewerten und gereicht dem Dirigenten H. Bäßler und den Mitspielern zu größter Ehre. Am Harmonium begleitete Anstaltslehrer Schwenk, der sich den Vorträgen fein anzupaffen verstand. Die Geigensolts und Begleitungen spielte Jnsp. Gugeler mit seiner jungen Tochter meisterhaft und eindrucksvoll. Die in dem Oratorium auftretenden Gesangssolisten — 1 junger Mann und 3 junge Mädchen, alle Angehörige der Anstalt — zeigten gute Stimmen und musikalische Begabung. Dem Lied „Nun singet und seid frob" vom Männerchor gesungen, folgte ein von 8 jungen Mädchen geführtes Weihnachtsgespräch über: Glaube, Liebe, Hoffnung. Hierauf ergriff Aufsichtsratmitglied Dekan Roos bas Wort zu einer längeren Ansprache. Er sprach u. a. den Wunsch aus, daß die ganze Anstaltsfamtlie sowohl als auch die zahlreich erschienenen Gäste für ihr ferneres Leben ein Weihnachtsbaumlichtlein der Liebe und Barmherzigkeit heute mitnehmen möchten, leuchtend von einem Christfest zum anderen. Nach wiederholtem gemeinschaftlichem Gesang erfolgte die mit Sehnsucht erwartete Bescherung der 18ü Anstaltsangehörigen. Der Jubel war groß! Freudige und glänzende Gesichter überall. Zumeist waren nützliche Gebrauchsgegenstände in den mit Namen versehenen umfangreichen Geschenkpaketen. Mit der Bescherung fand die von den Stamm- heimer Einwohnern jedes Jahr gut besuchte Feier ihr Ende. — Aus dem soeben erschienenen Jahresbericht der Anstalt von 1932 lzusammcngestellt vom 1. 4. 31 bis 31. 3. 32) erscheinen folgende Zahlen beachtenswert: Gesamteinnahmen 98 9N0 ^ Gesamtausgaben 97 899 Schulden 68 799 ^!. Ver- pflegungstage waren zu buchen: bei Vorschulpflichtigen 19 637, bet Schulpflichtigen 21914, bet Schulentlassenen 24 895. Das Anstaltspersonal, welches 189 Personen, vom Säugling bis zum fast Erwachsenen, zu betreuen hat. bei zweifellos nicht immer leichter Arbeit, besteht aus 24 Personen verschiedenen Geschlechts. Darunter sind die beiden Anstaltseltern Herr und Frau Gugeler, 1 Hauptlchrer, 1 Hilfslehrer, 1 Sekretärin, je 1 landwirtschaftlicher Verwalter und Aufseher, 2 Diakone, 5 Schwestern, je 1 Anstaltsschneider und -schuhmacher. Das übrige sind Hausangestellte und Volontäre. Aus dem Jahresbericht erkennt man, baß aus dem früheren Waisenhaus ein großer Anstaltsbetrieb geworden ist.
Schulweihnachtsseier in Gcchingen.
Vergangene Woche fand im dicht besetzten Lamm-Saal in Gechingen eine wohlgelungene Schulweihnachtsfeier statt, an welcher neben der gesamten Schuljugend auch eine große Zahl Eltern und Angehöriger teilnahin. Zu Beginn der Feier, die nach einem gemeinsam gesungenen Lied vom Schulvorstand, Oberlehrer Hecke ler, mit einer Begrüßungsansprache eröffnet wurde, stand eine Ehrung der Arbeitslehrerin Fräulein Nane Breitling für 25jähriges Wirken im Dienste von Schule und Gemeinde. Der Schulvorstand wie Bürgermeister Schmidt beglückwünschten die Jubilarin auf das herzlichste und sprachen ihr unter Ueber- retchen einer wertvollen Buchgabe Dank und Anerkennung für ihr langjähriges, segensreiches Wirken aus. Dan» nahm die Kinderseier ihren Beginn. Unter Anleitung der Lehrer wickelte sich ein so reichhaltiges weihnachtliches Programm ab, wie man es seither bei einer Schulveranstaltung ln Gechingen noch nicht erlebt hat. Die Kinder brachten neben Gesängen und vielen Gedichten auch drei reizende, stimmungsvolle Weihnachtsaufführungen. Ihr Eifer wie die Mühewaltung der Lehrer, der Herren Oberlehrer Heckeler, Hauptlehrer Sehburger und Lehrer Essig, fand allgemein dankbare Anerkennung. Zum Gelingen der schönen Feier trug nicht zuletzt auch die Mitwirkung der beiden jugendlichen Geigenspieler, Karl Schmib und Kurt Bötttn- ger, ihr Teil bei. Als Belohnung für die Veranstaltung wurde der Schule eine kleine Geldgabe gespendet, die zur Bestreitung von Unkosten bei Schulfeiern und für bedürftig« Schüler Verwendung finden soll.
Wetter für Mittwoch.
Im Westen und Osten befanden sich vor Weihnachten Hochdruckgebiete, im Norden ein kräftiger Sturmwirbel. In Süddeutschland gab eS am WeihnachtSmorgen kräftigen Druckanstieg, aber infolge Vordringens ozeanischer Lustmassen war die Kälte in den Tälern gebrochen. Für Mittwoch jedoch ist zwar zeitweilig bedecktes, aber vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.
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SCB. Altenfteig, 26. Dez. Schon seit mehr als 49 Jahren zeigt der Ehrenbürger der Stadt, Gehcimrat Adolf Brou- gier, seine Anhänglichkeit an seine alte Heimat dadurch, daß er zu Weihnachten eine reichliche Spende verteilen läßt. So war es auch Heuer wieder möglich, einer großen Anzahl von Familien eine Weihnachtsfreude zu bereite«.
Herrenberg, 26. Dez. Täglich meldete letzten Herbst, namentlich im Oktober dieses Jahres, die Tagespreise von Einbrüchen in Rathäuser näherer und weiterer Umgebung, ohne den Täter damals bezeichnen zu können. Verdacht wurde wohl ausgesprochen, allmählich hat er sich verdichtet und konnte als Täter der 31 Jahre alte Hilssarbeiter Bernhard Fleisch von Poltringen festgenommen werden. Er ist in 15 Füllen angeklagt, 12 weitere Fälle konnten nicht völlig aufgeklärt werden, doch besteht auch hier starker Verdacht gegen diesen Angeklagten. Er erhielt 6 Jahre Gefängnis.
Frendenstadt, 26. Dez. Vom Württ. Landessischereiverein wurde u. a. dem Bezirksfischereiverein Freudenstadt für seine langjährige und verdienstvolle Tätigkeit auf dem Gebiet der Fischerei die Silberne Medaille des Landesvereins verliehen.
SCB. Eßlingen, 26. Dez. Mit den Stimmen der Kommunisten, Sozialdemokraten und Nationalsozialisten wurde vom Gemetnderat der kommunistische Antrag auf sofortige Auszahlung einer Winterhilfe angenommen, die die Stadt mindestens 1 Million Mark gekostet hätte. Dieser Beschluß wurde von Oberbürgermeister Dr. Lang v. Langen beanstandet und sofort aufgehoben. Auf der Straße versuchten die Kommunisten zu demonstrieren, wurden jedoch durch die Polizei zerstreut.
SCB. Stuttgart, 26. Dez. Die Zufuhr von Not- und Weißtanncn auf den verschiedenen Christbaummärkten der Stadt war Heuer ungewöhnlich reichlich. Mancher der Märkte war auch räumlich ausgedehnter als sonst. Die Preise der Bäume waren, entsprechend den gesunkenen Holzpreisen» wesentlich niedriger als früher. In den letzten Tagen vor Weihnachten stellte sich heraus, daß Angebot und Nachfrage sich nicht die Waage hielten. Und so konnte man kurz vor Weihnachten beobachten, wie die Bäume zusehends billiger wurden. Man las Plakate wie „59 Psg. für jeden Baum", am letzten Tag vor Weihnachten sogar 29 Psg. für jeden Baum, und schließlich war zu beobachten, daß die Verkäufer ihr« Bäume zu Holz machten.
Turnen und Sport
Fußball-Ergebnisse vom Sonntag.
Um die süddeutsche Meisterschaft. FSpV. Frankfurt—Stuttgarter Kickers 2:9.
Union Böckingen—Eintracht Frankfurt 2:9. Karlsruher FB.—Wormatia Worms 2:3.
FC. Nürnberg—Phönix Ludwigshafen 8 :1. Bayern München—Kaiserslautern 2:9.
A-Klasse Kreis Enz-Neckar.
FV. Calw—FC. Effringen 9:1.
FV. Neubulach—FC. Altburg 2:3.
FV. Liebenzell—SpV. Nagold 1:1.
Althengstett 1.—Emmingen 1. 9 :9.
Althengstctt 2.—Emmingen 2. 3:9.
L ä n d e r s p i e l d e r S t u d e n t e n. Italien—Deutschland 3:3 ll:3).
Pr i v a t s p i e l.
Fortuna Düffeldorf—Schalke 94 1:9.
Geld-.Volks- und Landwirtschaft
L.C. Stuttgarter Obst- und Gemüsegroßmarkt vom 24. Dez.
Obst: Tafeläpfel 14—22; Kochäpfel 19—13; Tafelbirnen 18 bis 39; Kochbirnen 12—18: Walnüsse 25—39 Gemüse: Kartoffeln 2,5—3; Endiviensalat 5—19; Wirsing lKöhlkraut) 4 bis 5: Filderkraut 3—4: Weißkraut, rund 3—4: Rotkraut 4 bis 5: Blumenkohl, 1 Stück 19—49: Rosenkohl 19—18: dto. >4 Kg. 15—29: Grünkohl 8—19,- Rote Rüben 5—6; Gelbe Rüben 4—5; Karotten, runde, 1 Bund 6-12; Zwiebel 5—7: Gurken, große 49—79; Rettiche, 1 Stück 3—8; Monatsrettich« 1 Bund 7—19; Sellerie 1 Stück 6—18: Tomaten 15—39,- Schwarzwurzeln 29—39; Spinat 29—36,- Kopskohlraben ei« Stück 3—6.
Calwer Wochenmarkt.
Bei dem am letzten Samstag stattgefunbenen Wochenmarkt wurden folgende Preise bezahlt: Weißkraut 6. Blaukraut 19, Wirsing 19, Spinat 25, Winterkohl 15, Zwiebeln 12, rote Rüben 19, gelbe Rüben 19. Aepfel 13—15, Birnen 29, Nüsse 38. Tomaten 25 Psg. für das Pfund: Rosenkohl 15—25, Rettiche 3—6. Blumenkohl 49—59, Kopfsalat 5, Endivien 8—19. Lauch 5 Pfg. je das Stück,- Schwarzwurzeln 39 Psg. der Bund,- Lanöbutter 1,29, Molkereibutter ILO Rm. -aS Pfund, Eier 19 Pfg. das Stück.
Schweinepreise
Blaufelden: Milchschweine 19—28 NM. — Creglingen: Milchschweine 9—18 RM. — Gaildorf: Milchschweine 19 bis 15 RM. — Munderkingen: Mutterschweine 199: Milchschweine 12—14 NM. — Rosenfeld: Milchschweine 19—14 RM. — Saulgau: Ferkel 11—16^9 RM.
Die örtlichen Kleinbandelspreise dürfen selbstverständlich nrcht an der Börsen- und Großhandelspreisen gemessen werden, da für ie»e noch di» I»g wirtschaftliche» Berkedrskosten in Zuschlag kommen. Die Schriftltg.
Eingesandt
Für di« unter dieser Rubrik gebrachten Veröffentlichungen übernimmt die Schristleitung nur die preßgesetzliche Verantwortung.
Ruprecht an Nikolaus!
Ob jeder Erzieher aus tieferen Gründen Ein solch Unternehmen begreiflich wirb finden? ^ Was würden da — könnte man sie noch befragen —- 4 ^
Pädagogen wie Salzmann, Pestalozzi wohl sagen! A " Du denkst nicht daran, was dahinter noch steckt» ^
Die sinnenden Eltern nicht wenig erschreckt.
Darüber zu sprechen bin gern ich berrlk. (Warum so «mpftndsam? — Wethnachtsfr>edzclM