Aus Stadt und Land
Calw, den 20. Dezember 1932.
Wilhelm Dingler s
Gestern vormittag starb nach langem, schwerem Leide» tm Alter von 63 Jahren Gutsbesitzer Wilhelm D, ngler, der frühere langjährige Reichs- und Landtagsabgeordnete. Er war der Sohn des bekannten Adlerwirts L. Dingler in Calw. Nach dem erfolgreichen Besuch des Realgymnasiums trat der Verstorbene als Praktikant bei dem angesehenen Landwirt Schmid auf dem Berkheimer Hof ein und studierte später an der landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim die Landwirtschaft. Nach seiner einjährigen Militärdienstzeit vervollkommnete er seine landwirtschaftlichen Kenntnisse aus einigen Mustergütern und übernahm sodann die väterliche Landwirtschaft. Mit Eifer widmete er sich dieser Arbeit und brachte sein Anwesen auf eine sehr beachtliche Höhe. Dabei fand er noch Zeit sich mit Fragen der Allgemeinheit und der Politik zu beschäftigen. Bald trat er in die Reihen des neu gegründeten Bauernbundes ein und wurde einer der ersten Führer dieser Partei. Bauernbund und Landwirtschaft bildeten von da an die Hauptarbeit seines Lebens. Mit seinem energischen Wesen gab er sich ganz dieser Arbeit hin und suchte seiner ihm als richtig erscheinenden Meinung auch unerschrocken Geltung zu verschaffen. Dem Bauernbund gab er im Bezirk eine straffe Organisation mit dem Erfolge, daß diese Partei die größte des Bezirks wurde. Es konnte daher nicht schien, daß ihn der Bezirk hauptsächlich durch die Stimmen des Bauernbundes zum Landtagsabgeordneten wählte. In dieser Eigenschaft, die für ihn wie gesckmssen war. übte er eine umfassende Tätigkeit für den Bezirk, für die Gemeinde und für Bczirks- angehörige aus. Mit Rat und Tat unterstützte er alle Anliegen. die ihm vorgetragen wurden: er scheute keine Mühe und Arbeit, um den übernommenen Auftrag rasch und sicher zu erledigen. Es ist unbestritten, daß sich der Verstorbene außerordentlich große Verdienste um den Bezirk erworben hat. Kein Mann war deshalb im Bezirk angesehener und populärer als Wilhelm Dingler. Die Bauern verehrten ihn wie einen Vater der nur das Beste will. In zahlreichen Versammlungen warb der Verstorbene mit eindringlichen Worte» um die Belange des Bauernbundes und der Landwirtschaft. Landauf, landab war er bekannt als reifer und aufrichtiger Freund des Landmanns. Im Landtag trat er sehr oft als Vertreter der Landwirtschaft aus und bekannte sich in verschiedenen Ausschüssen, wo er sehr fleißig mit- arbcitete, als ivarmer Förderer des Bauernstandes. Seine Verdienste wurden aber nicht bloß in Stadt und Bezirk geschätzt, sondern auch im ganzen Lande. Viele Jahre lang war er zweiter Vorstand der Landwirtschastskammer und Mitglied des Eiscnbahnbeirats: auch in anderen Organisationen war er tätig, so daß eine große Arbeitslast aus ihm ruhte. Alle Ausgaben löste er mit großer Schaffenskraft und treuer Hingabe. Im Bezirk entwickelte er eine anerkannt reiche Tätigkeit als Vorstand des landwirtschaftlichen Bczirksvereins. Dieser Verein nahm «inen großen Aufschwung an Zahl und Bedeutung. Die landwirtschaftlichen Lagerhäuser in Calw und Althcngstett sind Beweise für die weit vorausichauende Tätigkeit des Borstorbcncn. Der landwirtschaftlichen Winterschule ließ der Verstorbene jede Förderung angcdeihen in der richtigen Erkenntnis, daß eine gute allgemeine und fachmännische Ausbildung für den jungen Landwirt ein dringendes Bedürfnis sei. Auch dem Reichstag gehörte der Verstorbene eine Periode an. Diese vermehrte Arbeit stellte hohe Anforderungen an ihn, so daß ihm die Arbeit zu beschwerlich wurde und er vor einer Wiederwahl in den Reichs- und Landtag, die ihm wieder sicher gewesen wäre, absehen mußte. In jüngeren Jahren war er auch Mitglied des Calivcr Bürgerausschus- scs. Ein arbeitsreiches und politisch bewegtes Leben ist mit dem Verstorbenen dahingegangen. Er hat seine Kraft der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt und allezeit sich als Mann erwiesen. In vielen Kreisen und besonders bei den Landwirten wird die Nachricht von seinem Tod tiefes Bebauern auslöscn und der Name Wilhelm Dingler wird im ganzen Bezirk unvergessen bleiben.
Zum Tode Wilhelm DInglerS
schreibt die Korrespondenz des Landwirtschaftlichen Haupt- verbandcs: Eine Trauerbotschaft durcheilt die schwäbischen Lande. Allüberall, besonders in den Kreisen der Landwirtschaft, will man es nicht faßen, daß der vor wenigen Jahre» noch so rüstige Sechziger den Wanderstab des Lebens nicdcr- gelegt hat. Aber es ist so. Dingler hat nach längerer schwerer Erkrankung, die ihm viel Leiden auferlegt hat, das Zeitliche gesegnet, und die ganze schwäbische Landwirtschaft, der er lange und treu als Führer gedient hat, steht betroffen an seiner Bahre. Der Verstorbene war ein echter, urwüchsiger Soh» seiner Schivarzwäldcr Heimat. Mit der Scholle und der Landwirtschaft von der Pike auf verwachsen, ivar "sein
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Leben diesen beiden ganz gewidmet. Nachdem Dingler auf verschiedenen größeren Besitzungen Württembergs und Bayerns als Gutsgehitfe tätig mar. übernahm er 1895, 26- jährig, die Wirtschaft des väterlichen Gutes. Durch sein reiches Wißen und Können stand er sehr bald im Dienste des Berussstandcö uird der Allgemeinheit. Dingler war seit 1610 Ausschußmitglied des Landwirtschaftlichen Bezirksvereins Calw, seit 1918 dessen 1. Vorsitzender. Seit 1919 stand er dem 19. Landw. Gauverband vor. Seit 1919 war er Vorstandsmitglied und slellv. Präsident der bcrufsstäudischen Organisation der schwäbischen Landwirtschaft, des Landw. Hauptverbandes. 1920 wurde Dingler in die Wttbg. Landwirtschafts- kammcr gewählt, in der er seit 1926 Vizepräsident war. Von dem großen Vertrauen, das nicht nur die Landwirte, sondern auch die übrigen Bevölkeruugskreise in ihn setzten, zeugte seine Wahl in die versaßungsgebcnde württember- gische Landesversammlung 1919-29, seine Wahl in den Würt- tembergischen Landtag <1L29> und in den Deutschen Reichstag j1928). Ferner wirkte Dingler u. a. als Mitglied des Forstwirtschaftsrats und als stellvertretendes Mitglied -es Ausschußes der Verkehrsintercssenten. Dingler ist 63 Jahre alt geworden. Unermüdlich stellte er sein reiches Wissen, seine Erfahrnngen und seine große Hilfsbereitschaft in den Dienst seiner Mitmenschen. Die Landwirtschaft verliert einen ihrer Be st ent Die Trauer der Angehörigen des Verstorbenen ist auch ihre Trauer. Wilhelm Dingler darf des treuen und dankbaren Andenkens der schwäbischen Bauern sicher sein. Er ruhe in Frieden!
Uebung des frei». Bahnschntzes des Bezirks Calw
Am letzte» Sonntag fand in Anwesenheit des Vorstands des Reichsbahn-Betriebsamts Calw unter Führung des Bezirks-Bahnschutzleiters eine größere Uebung für die Mitglieder des frciw. Bahnschutzes des Bezirks Calw statt. Die dienstfreien auswärtigen Mitglieder trafen mit den Früh- zügen in Calw ein. Der Führer gab folgende Lage bekannt: Die Bahnlinie Zuffenhausen—Althcngstett ist in der Hand aufrührerischer Banden. Bahnhof Althcngstett ist von etwa 49 Mann Ausständischer besetzt, die im Besitz von Maschinen-Gewehren, Gewehren und Pistolen sind und die den Ort Althcngstett brandschatzen. Die Bahnlinie Calw— Althcngstett ist bis zum Hau-Einschnitt von Bahnschutz- krästen gesichert. Nach den Aussagen von Ucberläusern und Einheimischen beabsichtigen die Aufständischen, wenn der Bahnschutz-Panzerzug aus Richtung Calw gegen sie eingesetzt werden sollte, den Forsttunnel nach Abzug durch diesen zu sprengen, um die Strecke Althengstett— Zuffenhausen für längere Zeit unbefahrbar zu machen. Der stellvertretende Bezirks-Bahnschuhleiter erhält den Auftrag: Bahnhof Althengstett ist zu entsetzen: der Rückzug der Aufständischen durch den Forsttunnel und die Sprengung dieses durch die Aufständischen ist unbedingt zu verhindern. — Die Lösung dieser Aufgabe stellte an alle Führer und Mannschaften hohe Anforderungen, zumal unter letzteren sehr viele Leute sind, die nicht durch die Schule der alten Armee gelaufen sind. Ter Verlauf der Uebung hat aber gezeigt, daß die Führer ihre Leute in der Hand hatten und alle Beteiligten ihr Bestes gegeben haben. Diese opferfreudige Hingabe ist um so anerkennenswerter, als der Bahnschutz aus Eisenbahnern sich zufammensetzt, die ihre ganze Person in ihrer dienstfreien Zeit für den Bahnschutz und die Ausbildung hiesür unter oft großen Opfern, trotz mancher Anfeindungen, freiwillig zur Verfügung stellen. An die Bahnschutz-Uebung schloß sich in der Bahnhos- wirtschaft in Calw ein Kameradschaftsabend an. der das enge Vcrbundensein aller Kameraden aufs Neue bekräftigte und der auch Nicht-Eisenbahnern zeigte, welch vaterländischer Geist unter den Bahnschutzmitgliedern herrscht. Der Bezirksbahnschutz-Leitcr bankte in knapper Form allen Kameraden für ihre Pflichttreue und Opfer- milligkeit. Insbesondere aber bankte er den jungen Kameraden, die trotz aller Notmaßnahmen, dienst- und opferwillig geblieben seien. Er hoffe, daß für die Reichsbahn und damit auch für ihr Personal bald wieder beßere Zeiten kommen werden. Der freiwillige Bahnschutz diene nur dem einen Zweck, die Arbeitsstätte der Eisenbahner vor allen Eingriffen Unberufener zu schützen und den Bahnbetrieb dadurch aufrecht zu erhalten. Der Bahnschutzdienst sei daher Dienst an Volk und Vaterland.
Jahres-Hauptversammlung des Gesangvereins „Eintracht* Ncuhengstett E. B.
Der Gesangverein „Eintracht* Ncuhengstett hielt am letzten Samstag im Gasth. zum Hirsch seine diesjährige Hauptversammlung ab. Vorstand Etzel konnte in der Begrüßungsansprache die Anwesenheit fast aller Mitglieder fest- stcllcn. Der Jahresbericht, den Schriftführer Ernst Taiwan erstattete, gab ein zusammenfasscndes klares Bild der Vorgänge im abgclaufencn Geschäftsjahr. Zum Jahresbericht ist die erfreuliche Feststellung zu machen, daß trotz der allgemeinen Krise der Mitgliederstand des Vereins nicht nur erhalten, sondern sogar noch etwas erhöht werden konnte. Ter Verein umfaßt zur Zeit 52 Mitglieder, von denen etwa 88 aktive Mitglieder sind. Die Singproben konnten trotz der mißlichen Zeitverhältnisse bas ganze Jahr hindurch ohne Unterbrechung abgehalten werden. Der Kassenbericht. den Kassier Ludwig Jourban erstattete, wurde in bester Ordnung befunden. Es sind nunmehr 29 Jahre her. seitdem Kassier Jourdan bas Amt des Kassiers übernahm und dies ununterbrochen, in stets mustergültiger Weise zur Zufriedenheit aller Mitglieder führt. Der bisherige 1. Vorstand lehnte seine Wiederwahl ab: in geheimer Abstimmung wurde Gemeindepfleger Engen Jourdan für dieses Amt gewählt. Der 2. Vorstand und die übrigen Mit- glieder des Ausschußes wurden sämtliche durch Zuruf einstimmig wiedergewählt. Ein seitheriges Mitglied des Aus- schusses lehnte seine Wiederwahl ab: durch Zuruf wurde ein neues gewählt. Ein Antrag auf Herabsetzung des Monatsbeitrags für Arbeitslose mußte vorläufig zurück- gestellt werden. Ausgiebig war die Aussprache unter Punkt Verschiedenes. Hier nahmen die Besprechungen über daS tm nächsten Jahr hier stattfindende Gau liederfest den
breitesten Raum ein. Einstimmig von der Kersommmlung befürwortet wurde, das Fest nicht, wie festgesetzt, am 4. Juni abzuhalten, wegen des auf diesen Lag fallenden Pfingstfestes. Als neuer Termin für die Abhaltung des Festes wurde von der Versammlung der 11. Juni in Aussicht genommen. — Einen schonen Abschluß fand die Versammlung mit einem Chor, der in der schlichten Art des Vortrags den Weg zum Herzen fand.
Weihnachtsfeier des Militärvereins Hirsan-Ottenbronn
Am vergangenen Samstag hielt der Militärverein in dem weihnachtlich geschmückten Saale des Schwarzwald- hvteis „Löwen" seine Weihnachtsfeier ab. Der Vorstand, Forstmeister N a st, hieß die Anwesenden in einer gehaltvollen Ansprache herzlich willkommen. Er wies darauf hin, wie man sich die Frage ernstlich überlegt habe, ob es in dieser Notzeit des deutschen Volkes überhaupt noch angebracht sei. Feste irgend welcher Art zu feiern, daß man aber trotzdem zu diesem Entschluß gekommen sei, um im Geiste wahrer und echter Kameradschaft dieses deutscheste aller Feste im Nahmen eines einfachen aber würdigen Familienabends zu begehen. Und das ist denn auch voll und ganz gelungen. Während seiner Rede gedachte er in ernsten Worten der toten Kameraden, die Anwesenden erhoben sich von den Sitzen und die Musik spielte das Lied vom guten Kameraden, wobei der Saal im Lichte der WeihnachtSkerzen erstrahlte. Dann ging es an die Abwicklung des Programms. Zwei Theaterstücke „Gespenst um Mitternacht" lein Militärschwankj und „A stiller Teilhaber" sowie eine Soloszene fanden dank ihrer vorzüglichen Wiedergabe großen Beifall. Im Lauf de- Abends traf auch noch zur allgemeinen Freude Apotheken- besitzer Neichmann von Calw als Vertreter der Bezirksleitung des Wttbg. Kriegerbundes ein und hielt eine kernige, zündende Ansprache an die Kameraden, sein Hoch galt dem greisen, erprobten, im Sturm bewährten Führer des deutschen Volkes, dem hochverehrten Gencralseldmarsclmll von Hindenburg. Seine Rede sand begeisterte Zustimmung. Dazwischen spielte die Musikkapelle und erklangen gemeinsam gesungene vertraute Volksweisen, so daß die Stunden nur allzu rasch dahineilten. Mit großer Befriedigung darf der Militärverein auf den so schön und harmonisch verlaufenen Abend zurückblicken.
Wetter für Mittwoch und Donnerstag
Da der Einfluß -es östlichen Hochdrucks immer noch vorherrscht. ist für Mittwoch und Donnerstag vorwiegend trockenes, nur zeitweilig bedecktes Wetter zu erwarten.
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Horb, 19. Dez. Die Stadt Horb hat sich bei den Vorverhandlungen, die dem Neubau der Bildechinger Steige vorangingen, bekanntlich verpflichtet, die erforderlichen Grunderwcrbungcn aus ihre Kosten vorzunehmen. Ebenso hat sie für die Straßensicherung aufzukommrn und sich verpflichtet, die Einmündung der Weingaße in den neuen Straßcnzug zu finanzieren. Um alle diese Leistungen zu finanzieren, werden rund 49 999 nötig sein. Tie Stadt ist gezwungen, eine Schuld in dieser Höhe aufzunehmen.
Oberndorf a. N., 19. Dez. Der Senat der Hochschule für Wirtschasts- und Sozialwisienscliasten in Nürnberg hat dem Wirtschaftslrcuhänücr, Diplom-Kaufmann, Diplom-Handelslehrer E. Gerhart Müller, früherer Schüler der Calwer Realschule, die Würde eines Doktors der Witschaftswissen- schasten <Dr. oec.) verliehen.
SCB. Stuttgart, 19. Dez. Kommunistische Organisationen betreiben in letzter Zeit in ganz Württemberg eine lebhafte verbotene Sammeltätigkeit, die Polizei- und Justizbehörden immer wieder zu strafrechtlichem Einschreiten zwingt. — Ei» von auswärts zugereister junger Mann geriet in der Eßlin. ger Straße in der Nähe des Gewerkschastshauses mit einigen Leuten in Streit. Als ein dazukommendcr Polizeibeamter die Streitenden trennen wollte, ergrifs der Fremde einen in der Nähe stehenden Kübel warmen Masters, schüttete ihn dem Polizeibeamten über den Kopf, biß ihn in die Hand und warf ihn zu Boden. Ter Rohling, ein vielfach vorbestrafter Bursche, konnte nur mit Mühe überwältigt und verhaftet werden.
wp. Ulm, 19. Dez. Am Sonntagabend verunglückte ei» von Langenau auf der Fahrt nach Ulm befindlicher Omnibus aus Blaubeuren kurz vor der Einfahrt nach Ulm. Der Omnibus geriet in einer scharfen Kurve in den Straßengraben und fuhr aus einen Baum auf, wobei der Kraftwagen schwer beschädigt wurde. Alle 26 Jnsaßen wurden verletzt. 8 Personen erlitten schwere Verletzungen. Wie die Polizei fcststellte, mar der Wagenführer, der selbst nur leicht verletzt worden ist, stark betrunken. Er wurde in Haft genommen.
SCB. Laupheim, 19. Dez. Seit Mitte November herrscht in Laupheim die Diphtherie und hat bereits unter der Kinderwelt mehrere Opfer gefordert. Anfangs Dezember glaubte man. die Krankheit sei gebannt, bis sie letzte Woche mit erneuter Heftigkeit austrat, so daß Oberamtsarzt Medizinalrat Dr. Funk sich veranlaßt sah, dem Orts^chulrat die Mitteilung zu machen, daß die Schulen geschlossen werden müssen. Alle Schulen sind nun geschlossen.
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