Aus Stadl und Land

^ Calw, de» 29. November 1932.

Dienstnachricht.

DaS Forstamt Hofstett ist dem Oberförster Sigle in Wtldbad übertragen worden.

Nachtübung der Freiwilligen Feuerwehr Calw.

Gestern abend 20,25 Uhr wurden durch Glockenläuten und Signale der Spielteute die Freiwillige Feuerwehr sowie die Freiwillige Sanitätökolonue zu einer Nachtübung alarmiert. Als Brandobjekt hatte das Kommando das Anwesen von Landwirt und Fuhrhalter Necker in der Metzgergasse ge­wählt. Ueber den Verlauf der Uebung werden wir noch aus­führlich berichten.

Gauversammlung der Bezirkslehrervcreine Calw, Neubulach,

Nagold.

Der Württemberglsche Lehrcrverein, dessen Organisation die überwiegende Mehrheit der evangelischen Volksschulleh- rerschast angehöri. veranstaltete vergangenen Samstag im ganzen Lande Gauversammlungen, in denen jeweils ein Ver­treter des Gesamtvorstandes über die schulpolitische Lage sprach. In der im Weitzschen Saal stattgesunbenen Gauvcr- sammlung Calw, die sehr zahlreich besucht war und von Oberlehrer Bader-Hirsau geleitet wurde, sprach Kollege S t ü ck r a t h - Heilbronn, der in seinen Ausführungen ins­besondere darauf hiuwies, datz die Volksschule unter der durch Krieg, Zusammenbruch. Inflation und Weltwirtschafts­krise verursachten Arbeitslosigkeit und ihren schlimmeren Folgen der gegenseitigen Verhetzung und Verbitterung, durch Auslieferung ihres geistigen und organisatorischen Gepräges an den politischen Tageskampf in besonders eindringlicher Weise tu Mitleidenschaft gezogen wird. Die Schuljugend lei­det unter der Arbeitslosigkeit ihrer Eltern und unter den kärglichen Löhnen ihrer Väter. Sie hungert und friert. Ju­gendliche Freude wird getrübt. Außer den körperlichen Ent­behrungen erduldet dies« Schuljugend eine geistige Zurück­setzung, die sich auswirkt in allen Sparmaßnahmen im Be­reich ihrer Volksschule. Unerträgliche Erhöhung der Klassen­schülerzahl. Verzicht aus eigenen Klassenlehrer und Klassen­raum. Einschränkung der Lernmittelfreiheit, Ablehnung einer achtjährigen Schulausbilbung. bas sind die einschneidendsten Benachteiligungen, unter denen der überwiegende Teil der Bolksschülrr leidet. Die Volksschullehrerschaft erhebt als Anwalt des Lebensrechts der Jugend warnend und mahnend Protest gegen die Beschneidung des Bildungsrechts dieser Jugend. Die geschichtliche Entwicklung wird zeigen, datz ge­rade das deutsche Volk Qualitätsarbciter für seine Fabriken, ausreichend geschulte Bauern und wohldurchgebildete Hand­werker braucht, wenn nicht eine Ausschaltung aus der Welt­wirtschaft zur Dauererscheinung und zur Gefahr für die Exi­stenz des deutschen Volkes werden soll. Die Lehrerschaft ist zu jedem möglichen Einsatz ihrer pädagogischen Kraft bereit, der die Auswertung der Erziehung und Bildung der schul­pflichtigen und schulentlassenen Jugend bewirkt. Sie begrüßt die Verbreiterung der Abwehrfront durch die Eingliederung der bildungsfreudigcn Elternschaft der BolkSschulkinder in die Reihe der entschlossenen Kämpfer für die bestmöglichste Ausbildung der Kinder aller Volksschichten. Den aufschluß­reichen Ausführungen des Redners folgte eine eingehende Aussprache, die mit der Annahme folgender Entschlie­ßung endete:

Die deutsche Not liegt besonders hart auf unserer Ju­gend. Diese ist teilweise in der Kriegszeit geboren, wurde durch die Nachkriegsjahre körperlich und geistig geschädigt und muß jetzt die Bitternisse eigener Arbeitslosigkeit oder der der Eltern durchkosten. Millionen von deutschen Kindern wer­den nicht mehr genügend ernährt und gekleidet,- Tausende finden nach der Schulentlassung keine Lehrstelle oder werden nach Beendigung der Lehrzeit entlasten: über eine Million Jugendlicher ist arbeitslos. Die Lehrerschaft sieht neben dem Gcburtensturz in dieser ungeheuren Not der Jugend eine der größten Gefahren für die Zukunft unseres Volkes und fühlt sich verpflichtet, Negierung und Oeffentlichkeit mit allem Nachdruck aus sie hinzuwcisen.

Angesichts dieser Gefahren ist die Leistungsfähigkeit sozia­ler Einrichtungen von Staat. Ländern und Gemeinden zu erhalten. Die arbeitslosen Jugendlichen müssen möglichst rasch wieder In den Arbeitsprozeß eingcgliedert werden,- als eine UcbcrgangSmaßnahme sind der Freiwillige Arbeitsdienst und Arbeitslosenkurse zu pflegen.

Darüber hinaus muß die Schule zur Linderung der Ju­gendnot Mitwirken. Arbeitsweise und Arbeitsmaß sind der seelischen Verfassung der Kinder anzupassen. Ucbersüllte Klassen sind zu vermeiden. Ein weiterer Schulabban würbe darum verheerend wirken. Das 8. Schuljahr sollte minde­stens dort, wo keine wesentlichen Kosten entstehen, cingeführt werben.

Die Lehrerschaft ist gewillt, den schweren Aufgaben, die ihr hiemit gestellt sind, gerecht zu werden. Sie erwartet aber von der Negierung, daß sie sich allen einseitigen Sparmaß­nahmen auf dem Gebiet der Schule »übersetzt nnb mithilft, ihre Letstunaslähigkeit zu erhalten."

Aus dem Vereinsleben Unterrcichenbachs.

Die Einladung des GesangvereinsFreundschaft" zu einer Abendunterhaltung übte am Samstag abend ihre alte Anziehungskraft aus. Der Vorstand O. Maier konnte in seiner Begrüßungsansprache seststellen, daß der Lömen- saal voll besetzt war. Der Abend verlief sehr anregend- Der Gesangverein, der leider durch die Ungunst der Zeit stark -usammengeschmolzen ist, brachte verschiedene Lieder, teils schon früher gehörte, teils neugclernte zu Gehör. Die Arbeit des Chorleiters richtet sich mit Erfolg auf die Pflege weicher Tongebung und zarten Pianos. Er muß sich vor einem Zu­viel tn dieser Hinsicht hüten. Bet einem Männerchor will man Kraft und Frische nicht missen. Im Mittelpunkt des Abends stand die Aufführung des Stücks: Der Glockenguß -u Breslau. Es ist nach dem bekannten Gedicht bearbeitet und weiß die Zuschauer zu fassen. Die Spieler gaben sich auch alle Mühe. Die Rollen waren gut gelernt und wurden lehr lebenswahr wiedcrgegeben. Die historischen Kostüme "Ugcn mit dazu bet, daß die ganze Ausführung zu einer

schönen, abgerundeten Leistung wurde, die durch lebhaften Beifall ihren Lohn fand. Auch ein Einzelvortrag wurde dankbar ausgenommen- Den übrigen musikalischen Teil be­stritt die Streichkapclle Burkhardt. Sie bot gute und schmis­sige Musik. Der nachfolgende Losverkauf ging leider nur schleppend vor sich. Ein Angriff auf den Geldbeutel, so ver­ständlich er vom Vcreinsstandpunkt aus ist, findet eben nur zu leicht erklärliche Hindernisse. Die Gabenverlosung zog sich etwas zu lange hin und schmälerte dadurch das Tanz­vergnügen sehr beträchtlich. Vielleicht ließe sich einmal an Stelle der üblichen Verlosungen etwas anderes sehen. Zu­sammenfassend darf gesagt werden: Der Verein hat seinen Mitgliedern einen schönen, angenehmen Abend bereitet.

Steuergutscheine.

Im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe befindet sich eine Bekanntmachung des Finanzamts Hirsau betr. Steuergut­schein«, auf die besonders aufmerksam gemacht wird. Hier­nach ist zu unterscheiden zwischen Steuergutschetnen für Steuerlei st ungen und solchen für Mehr beschäf­tig» na von Arbeitern. Die Vordrucke für die An­träge auf Steuergutscheine für Steucrleistungcn liegen mit den erforderlichen Erläuterungen bei der Finanzkasse (Dienst- stunden nur von 812 Uhr) und bei sämtlichen Gemeinde­pflegen auf. Die Antragstellung kommt für alle Steuerpflich­tigen in Betracht, deren Umsatzsteuer und Grund-, Gebäude- und Gewcrbesteuerschuld den Gesamtbetrag von 25 Rm. für die Zeit vom 1. 10. 1932 bis 30. l>. 1033 erreicht. Die Steuer für eine dieser Steuerarten muß also während dieses Jah­resabschnittes fällig geworden und bezahlt worden sein. Ge­trennt hiervon sind die Anträge aus Steuergutscheine für Mehrbescha'ftigung zu stellen. Dies ist erst vom 1. Januar 1933 ab möglich und nur beim Finanzamt.

Einnahme« und Ausgabe« des Landes Württemberg.

Nach dem amtlichen Ausweis über die Einnahme« und Ausgaben des Landes Württemberg haben tm Rechnungs­jahr 1032 bis Ende Oktober 1032 die Mehrausgaben tm ordentlichen Haushalt 16 793 000 betragen.

Wetter für Mittwoch «nb Donnerstag

Westlicher Hochdruck beherrscht vorübergehend die Wetter­lage. Bet Island liegt wieder eine starke Depression. Für Mittwoch und Donnerstag ist aber zunächst noch mehrfach aufheiterndes, vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten-

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Gechingen, 28. Nov. Einer Anregung von Pfarramt und Kirchengemeinderat folgend, wurde unter tätiger Mithilfe der Schüler der Oberklasse eine Sammlung zugunsten der Win­ternothilfe veranstaltet. Die Sammlung erbrachte 1V Ztr. Dinkel, 26H Ztr. Kartoffeln, 7 Ztr. Kraut, 90 Psd. Wetzen, 44 Psd. Mehl, 40 Psd. gelbe Rüben, einen Korb Obst, Eier, Lebensmittelpakete, Kleidungsstücke, Schuhe und 25 Nm. Bar­geld. Pfarrer Neu sch sagte allen an dem segenspendendeu Liebeswerk Beteiligten Dank.

Birkenfcld, 28. Nov. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in das Verkaufsständchen am Bahnhof ein­gebrochen. Der Dieb, dem ein größeres Quantum Zigaret­ten, Schokoladetafeln und Eßwaren in die Hände fiel, ist noch nicht ermittelt.

Nagold, 28. Nov. Das im Schncpfschen Anwesen unter­gebrachte Arbeitslager wurde durch das Vorkommen von Krätze am Samstag bis auf weiteres geschlossen. Die Räume werden einer gründlichen Desinfektion unterzogen, die Kran­ken und Verdächtigen ärztlich behandelt, während die behei­mateten jungen Leute vorläufig nach Hause entlassen wur­den. Beim Ablassen der Nagold wurde auf einem Treppen­absatz ein Paket mit deutscher und französischer O-Millimeter- Munitton gefunden. Es ist anzunehmen, daß das dem Be­sitzer unbequem gewordene Paket noch nicht allzulange dort versenkt worden sein muß, jedenfalls nach der Babcsaison, ionst müßte es bei der Benützung des Zuganges zur Nagold von einem Badenden bemerkt worben sein.

Herrcnbcrg, 28. Nov. In früheren Jahren wurde einer großen Anzahl von Kindern bedürftiger Eltern vor dem Be­ginn der Schule jeden Morgen ein Milchfrühstück verabreicht Auf Antrag der Volksschule wurde die Verabreichung auch für dieses Jahr ab 1. Dezember beschlossen. Die Ober- aintstierarztstelle hier warnt die Oeffentlichkeit vor dem Kauf vonschwarzbuntem Vieh" und macht darauf aufmerk­sam, baß schon einmal vor 35 Jahren solches Vieh hier im Bezirk eingeführt wurde, daß aber sich dieses Vieh bet uns keineswegs bewährte und den Käufern daraus Schaden er­wuchs.

SCB. Freubenstaht, 28. Nov. Infolge der Regenfälle der letzten Tage ist der Forbach stark angeschwollen. Am Freitag morgen sollten oberhalb der Walkcnschlcife die Fallen am dortigen Wehr gezogen werden. Aber das Unglück wollte cs, daß der große Wehrbaum krachend barst. Wie toll stürz­ten die Wasser zu Tal und nachdem sic die angrenzenden Wiesen überschwemmt hatten, bemächtigten sie sich des dane- bcnfließenden Walkenkanals. Tief wühlten die Wogen bas Bett des Kanals auf. Oberhalb des Walkenhammcrs gru­ben sie ein trichterförmiges Loch ein, worin man bequem ein kleines Hans hineinstellen könnte. Das über die Ufer ge­tretene Wasser stürzte über die höher gelegenen Felder die Walkenstcige herunter und setzte die dortige Walkenschleife samt den in der Nähe führenden Fahrwegen unter Wasser. Im Hammerwerk stand die Flut teilweise über einen Meter hoch und schwemmte neben Holz allerlei Handwerksgeräte mit sich fort.

SCB. Stuttgart, 28. Nov. Wenn Reisende oder andere Personen in Eisenbahnzttgen, tm Bahngebiet oder durch den Eisenbahnbetrieb auch außerhalb -es Bahngebiets verun­glücken oder sonstwie Schaben erleiden, wird es vom Bahn­personal härrfig unterlassen, sofort einwandfreie Augenzeugen mit Namen und genauer Anschrift zu ermitteln. Die Reichs- bahndirektion hat deshalb ihr Personal angewiesen, solche Zeugen alsbald zu ermitteln, und zwar selbst dann, wenn eine Verletzung oder ein Sachschaden nur geringfügig zu sein scheint. In einem Hause der Hegelstraße stürzte sich eine 34 Jahre alte Angestellte in selbstmörderischer Absicht aus einem Fenster des 5. Stockwerks auf die Straß«. Sie war sofort tot.

wp. Stuttgart, 28. Nov. Nach Anhörung des Vcrwal- tungsausschusses der Zentralkasse der Vichbesttzcr hat das Innenministerium die Beiträge zur Vichseuchcnumlage für das Jahr 1033 in gleicher Hohe wie im Vorjahr festgesetzt.

wp. Onstmettingen, OA. Balingen, 28. Nov. Der Onst- mettinger Rathausbrand hat nun seine Aufklärung gefunden. Unter dem Druck der Verdachtsmomente hat der Gemcinöe- pfleger Oskar Fischer das Geständnis abgelegt, den Brand im Rathaus gelegt zu haben. Er hatte im Bühnenraum eine brennende Kerze aufgestellt. ES wird angenommen, daß der Brand von dem Gemeindepfleger deshalb gelegt wurde, um die große Unordnung in den Büchern zu verbergen.

SCB. Nottenburg, 28. Nov Maurermeister Fr. Neu alt, der aus dem Hause der Frau Leonhard (früher Traube) mit Dachbeckerarbett beschäftigt war, stürzte plötzlich ab. Mit schweren Verletzungen, deren schwerste ein Beckenbruch ist, mußte er in die Tübinger Klinik übergesührt werden. DaS Unglück soll dadurch geschehen sein, Laß Neu sich an einem Brett hielt, das wider Erwarten nachgab. Er verlor daS Gleichgewicht, durchschlug das Schutzbrett und stürzte in eine Tiefe von 5 Meter ab.

SCB. Ravensburg, 28. Nov. Wegen der Herstellung bzw. Verbreitung der falschen Münzen sind inzwischen vier Per­sonen festgcnommen worden. Der in der Stauferstraße wohnende Arbeiter Wolf, seine Frau und sein Sohn, wur­den sofort verhaftet. Ein Mithelfer namens Nteger, der flüchtig ging, konnte in Stuttgart verhaftet werden. Di« Falschmünzer stellte« eine Gipsform her, in der sie die fal­schen Fünfmarkstücke gossen. Gegen 20 solcher falscher Taler sollen hergestellt worden sein. Doch wurden gleich die ersten in Umlauf gesetzten Stücke als falsch erkannt. DaS Material wurde beschlagnahmt.

Geld-, Volks- und Landwirtschaft

Börse

SCB. Stuttgart, 28. Nov. An der Börse bestand einigt Kauflust. Es gab mehrfach Kursaufbesserungen am Aktten- wie am Nentenmarkt. Am letzteren wirkte allerdings Ueber- angebot teilweise etwas drückend.

La«desprod«kteubörse.

Das Fehlen jeder Unternehmungslust hat auch in abgelau­fener Woche aus dem Getreidemarkte angehalten. Bei täg­lich kleinen Schwankungen sind die Preise ziemlich stabil ge­blieben. Es notierten je 100 Kilogramm: Weizen 20,2520,75 (am 21. November 20^0-21): Roggen 1717,25 (1717,50); Braugerste 18LO20 (unv.): Futtergerste 1616^0 (unv.): Hafer 12LO-13 (unv.): Wiesenheu 3,754,25 (unv.),- Klcehen 4H05H0 (unv.): brahtgepreßtes Stroh 2,808 (unv.): Wei­zenmehl 82H033 (unv.),- Brotmehl 24,5025 (unv.),- Klei« 88,50 (unv.) Rm.

L.C. Berliner Produktenbörse vom 28. November

Wetzen märk. 103195: Roggen märk. 154150,- Brau­gerste 170180,- Futter- und Jndustriegerste 101168,- Haiei märk. 124129: Weizenmehl 24,1027: Roggenmchl 10,75 bis 22,10: Weizenklete 9,45-0,75: Noggenkleie 8,609,- Vik- tortaerbsen 2126: kl. Spetseerbsen 2023,- Futtererbsen 14 bis 16,- Leinkuchen 10,1010,20: Erdnußkuchen 10,70,- Erd- nußkuchcnmehl 11: Trockenschnitzel 8,40,- extrahiertes Soja- bohnenschrot 45 Prozent ab Hamburg 10,10: bto. ab Stettin 10,80,- Speisekartoffeln, weiße 1,10-1,20,- bto. rote 1,251,30: Odenwälber, blaue 1,101,20,- andere gelbsl. 1,801,85. All­gemeine Tendenz: stetig.

C«lwer Marktbericht.

Bei dem am letzten Samstag stattgefundenen Wochenmarkt wurden folgende Preise bezahlt: Einmachkraut 1,502 Nm. der Ztr., Blaukraut 10, Weißkraut 10, Wirsing 10, Endivien 810, Spinat 20, gelbe Rüben 10, rote Rüben 10, Tomaten 20, Lauch 510, Rosenkohl 1025, Kopfsalat 5, Blumenkohl 1050, Ackersalat der Teller 20, Rettiche das Büschel 10» Acpfel 1415, Birnen 15 Psg. das Pfund, Landbutter 4,20, Tafelbutter 1ZO Mk., Auslandseier 9,5 Psg. das Stück.

Viehpreis«

Ravensburg: Anstellrinder 70240, trächtige Kühe 200 bts 350, Milchkühe 180300, Kalbet« 200850 Welz-

hetm: Fairen 150300, Ochsen 250810, Stiere 160260, Rinder 00240, Kühe 120800, Kalbeln 230 -350 Schwcinepreise

Balingen: Milchschwcine 1016 Blaufelden: Milch-

schwetne 914 ,F. Crailsheim: Läufer 2438, Milch- schwetne 914 ,6. Crcglingen: Mttchschweine 1116

Giengen a. Br.: Saugschweine 1217, Läufer 2636

Marbach: Milchschweine 915 Oehrtngen: Mtlch-

fchweine 10-15 Nottweil: Milchschwcine 10-16

Besigheim: Milchschweine 912 Ellmangen: Milch-

schweine 712 Ravensburg: Ferkel 815 Saul­gau: Ferkel 1319

Fruchtpreise.

Balingen: Haber 6M1, Gerste 8,506,80, Dinkel 10 M Erolzheim: Dinkel 7,60, Weizen 10, Roggen 8,10, Haber 6,10, Gerste 8,20 Giengen a. Br.: Weizen 910,50, Roggen

7,60-8,40, Gerste 88,30, Haber 5,006^0, Kernen 1010,60 Mark. Tübingen: Dinkel 7,008, Haber 6,807, Weizen 10,50-11,50, Gerste 7,80-8

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Die örtlichen Kleinhandelspreise dürfen selbstverständlich nicht an den Börsen- und Großhandelspreisen gemessen werden, da für jene noch die ,og. wirtschaftlichen Berkehrskosten in Zuschlag kommen. Die Schriftltg.

Briefkasten

Rundfunkhörer. Anonyme Zuschriften zu beantworten, sind wir zu unserem Bedauern nicht in der Lage. Wir bitten Sie, Ihren Namen anzugebcn. Die Schriftltg.