A*

I* Uff!

Dienstag, 2. September 1947

Gdjtuafiiyilje 3c*tung

Seite t

Die siebte Sitzung ues Smatotninisteriums

Tübingen. Das Staatsministerium befaßte leb in seiner siebten Sitzung am 29. August 1947 mit verschiedenen Anregungen aus Berichten der Landratsämter. Der Landwirtschaftsminister gab einen Ueberblick über die Gestaltung der Ernäh- rnngslage im Ernährungsjahr 1947/43. Weiterhin beschäftigte sich das Kabinett mit Transportfragen. Ferner wurde an das akademische Auslandsamt der Universität Tübingen ein Zuschuß bewilligt. Es erfolgte die Stellenbesetzung bei Arbeitsgerich­ten. Beschlossen wurde schließlich, den Aufbau­plan der Stadt Freudenstadt in einer besonderen Sitzung des Staatsministeriums zu prüfen. Im An­schluß hieran ist vorgesehen, bei einem Besuch ▼on Freudenstadt eine Besichtigung an Ort und Stelle vorzunehmen.

Spruchkammer Württemberg-Hohenzollern ,

Tübingen. Im Festsaal der Universität Tübingen wurde am 26. August die Spruchkammer im Lande Württemberg-Hohenzollern eröffnet. In Anwesenheit von Vertretern der Militärregierung und deutscher Behörden hielt Staatskommissar Tra­ber eine Bede. Er stelle fest, daß nach der Rechts­anordnung vom 25. 4. 1947 eine weitgehende An­gleichung des bisherigen Verfahrensrechts an die Direktive 38 des Kontrollräte stattgefunden habe and daß ln Zukunft naoh dieser Rechtsanordnung gearbeitet werde. Rückblickend erklärte Staats­kommissar Traber, daß die politische Säuberung, wäre es möglich gewesen, sie sofort nach der Kapitulation durchzuführen, verständnisvoller auch von den Schuldigen anfgenommen worden wäre. Jetzt. nach zweieinhalb Jahren, klammerten sieb Tausende an die These vomRecht auf den poli­tischen Irrtum". Diese These halte er zwar für richtig, deshalb aber für falsch angewandt, weil die Schuldigen sich nicht Irgendeiner Partei, son­dern einer Bewegung eingereiht hätten, die Gewalt, Terror, Lüge, Leugnung jeder persönlichen and Gewissensfreiheit als Mittel für das Erreichen ihrer Ziele erkoren hatte. Die ehemaligen Parteigenossen hätten sich zu verantworten, nicht weil sie sich politisch irrten, sondern well sie die Moral ver­gessen hätten.Man frage einen Nichtparteigenos- seu warum er nicht in die Partei gegangen ist," sagte Staatskommissar Traber,obwohl er dem glei­chen Druck ausgesetzt war wie seine Zeitgenossen. Regelmäßig, ja beinahe ausnahmslos waren es sittliche, religiöse, weltanschauliche Gründe." Das Vertrauen zur politischen Säuberung stehe und lalle mit der individuellen Behandlung jedes Fal­les. Ihr werde daher im Revisionsverfahren und bei allen neuen Fällen weitgehend Rechnung getra­gen werden. Staatskommissar Traber behandelte den Gang des jetzigen Verfahrens. Danach ent­scheiden die Spruchkammern auf Grund der ihnen vorgelegten Akten entweder ohne weitere Verneh­mung des Betroffenen und ohne weitere Beweis­erhebungen. oder aber erst, wenn es die Spruch­kammern für notwendig halten. Die Spruchkam­mer legt ihre Entscheidungen dem Staatskommis­sar vor, der nach Bestätigung des Urteils die Veröffentlichung und Bekanntmachung an den Betroffenen veranlaßt.

Tübingen. Für die Entnazifizierung sind ln Südwürttemberg-Hohenzollern vier Spruchkam­mern vorgesehen. Zwei Kammern werden die noch zu erledigenden Fälle überprüfen, zwei Kammern bearbeiten die Revisionsverfahren.

Flüchtiger Mörder

Tübingen. Bei einer Personenkontrolle in Geislingen/Steige wurden am 21. 8. 1947 ein Kri­minalbeamter durch Schüsse getötet und ein wei­terer lebensgefährlich verletzt. Die beiden Mörder wurden kurz darauf gestellt. Sie leisteten mit der Schußwaffe Widerstand. Dabei wurde einer der Täter erschossen. Der andere Mörder ist noch flüchtig. Er hat am 25. 8 1947 in UJm einen weite­ren Polizeibeamten durch Schüsse tödlich verletzt. Es besteht die Möglichkeit, daß der noch flüchtige Mörder auf französisch besetztes Gebiet überge­treten ist. Personalien: Mielke Walter, geb. 13. 12. 1927 ln Herne/Westfalen, lediger Dreher. Personen­beschreibung: 171 cm groß, schlank, blaue Augen, blonde, lange, glatt zu rück gekämmte Haare. Be­

kleidung: Ohne Kopfbedeckung, trägt dunklen oder auch hellgrauen Anzug, bläuliches Hemd, Schnür­schuhe. Besondere Kennzeichen: Daumengroße Schußnarbe am Oberschenkel zwischen Hüftknochen und Knie, ln seiner Begleitung befindet sich Szar- mach Kurt, geb. 27. 11. 1928 ln Danzig-Langfuhr lediger Metalldrücker. Personenbeschreibung: 174 cm groß, kräftige Gestalt, schwarze Augen, schwar­ze, zurückgekämmte Haare, leichter Fällscheitel, starke schwarze Augenbrauen, rundes volles Ge­sicht, spricht nach der Schrift. Bekleidung: Lange Hose mit Aufschlag, Farbe ähnlich einer ameri­kanischen Mllitärhose, nur etwas grünlicher, ein­reihiger schwarz-blauer Rode, braune Halbschuhe, Größe 43, trägt Siegelring aus Silber mit den Buch­staben W. S. Besondere Kennzeichen: Narbe nach Bllnddarmoperatlon. Vermutlich werden die beiden versuchen, sich andere Ausweispapiere zu verschaf­fen. Die Bevölkerung wird um Mitfahndung ge­beten und ersucht, sachdienliche Beobachtungen der nächsten Polizeidienststelle mitzuteilen.

Jetzt auch Reichs- und Volksdeutsche Baden-Baden. Die französische Kommis­sion, die verschleppte Personen zum Arbeitseinsatz für Frankreich anwirbt, nimmt nun auch Reichs­und Volksdeutsche an, wenn diese sich verpflich­ten, einen einjährigen Arbeitsvertrag abzuschlie­ßen, der das gleiche Recht wie französischen Ar­beitern gibt. Am 24. Juli wurde in Germershelm ein solches Werbebüro für Reichs- und Volks­deutsche eröffnet. Der Andrang ist so groß, daß drei Durchgangslager ln Donaueschingen, Kaisers­lautern und Osthofen errichtet wurden, wo die Voruntersuchungen auf den Gesundheitszustand stattfinden. Für die verschleppten Personen ln der

französischen Zone besteht eine Kommission in Freiburg-Haßlach, ln den nächsten Tagen wird auch ln Karlsruhe, in der amerikanischen, britischen Zone und lm französischen Sektor von Berlin eine Kommission tätig werden, die verschleppte Per­sonen blä zu 35 Jahren für Frankreich anwirbt. Von 467 707 deutschen Kriegsgefangenen in Frank­reich haben bis jetzt nahezu 90 000 Gefangene die Absicht, in Frankreich als freie Arbeiter zu ver­bleiben. Vielleicht wird sich diese Zahl noch des­halb erhöhen, well ln der nächsten Zelt wegen der Transportschwierigkelten nicht wie vorgesehen 20 000, sondern nur 10 000 Kriegsgefangene monat­lich heimgeschafft werden können. Die melkten Ge­fangenen, die als freie Arbeiter ln Frankreich ver­bleiben wollen, äußerten den Wunsch, ihre Fami­lien nachkommen zu lassen, was Ihnen ausnahms­los zugesagt wurde.

Ausländsbriefe dürfen zwei Kilo schwer sein

Tübingen. Das Gewicht für Briefe lm internationalen Postverkehr Deutschlands wurde vom Alliierten Kontrollrat auf zwei Kilogramm er­höht. Das jetzt festgesetzte Gewicht von zwei Kilo­gramm stellt nach den Bestimmungen des Welt­postvereins die zulässige Höchstgrenze dar.

56 000 Mark gesammelt

Tübingen. Die vom Württembergischen Wohlfahrtsbund veranstaltete Sammlung hatte ein Ergebnis von 56 000 Mark. Die Sammlnng in Reut­lingen und Vororten ergab 33 362 Mark. Im ge­samten Gebiet der französisch besetzten Zone Süd- Württembergs nnd Hohenzollerns wurde ein Gesamt­ergebnis von einer halben Million erreicht.

SPORTBERICHTE

Fußball

Am SamBtag tagte in Mainz der Sportausschuß der französisch besetzten Nordzone unter Leitung von Dr. Eckert ans Worms. Die Konferenz be­schloß in geheimer Abstimmung, die Zahl der Zonenligavereine auf vierzehn zu erhöhen. Die Vereine werden sich wie folgt zusammensetzen: Acht bisherige Zonenligavereine, die drei Ersten der Ehrenliga Rheinland/Pfalz (Pirmasens, Gonsen­heim und Andernach) und dem Landesligameister Saarbrücken. In Qualifikationsspielen werden die drei Landesligameister von Rheinhessen (Eisenau, Neustadt, Bad Neuenahr) und der Zweite der Lan­desliga Saar (Yölkingen) auf neutralen Plätzen m Punktwertung gegeneinander spielen. Die beiden Ersten werden als 13. und 14. Verein in die Zonen­liga aufsteigen. Die Spiele der Zonenliga werden am 28. September beginnen.

Ergebnisse der Freundschaftsspiele: Fortuna Freiburg VfL Konstanz 9:0, Schramberg VfB Stuttgart 1:7, Saulgau Wormatia Worms 0:5, ASV Villingen Sportverein Offenburg 4:2, Sport­gemeinde Friedrichshafen Ravensburg 1:0, Tail- fingdn VfL Schwenningen 3:1, Auswahlelf Hegau

Eintracht Singen 1:4, Sportverein Emmendingen

Sportverein Kaiserslautern 3:3, VfL Stockach Sigmaringen 2:4, Mengen Biberach 2:7.

Der 1. FC Kaiserslautern war bei den Stuttgar­ter Kickers zu Gast und gewann das erregeade Spiel mit 4:1. Das Ergebnis läßt einen Vergleich zu zwischen der Stärke unserer Zonenliga und der Süddeutschen Oberliga.

Eine nordwestdeutsche Fußballauswahl schlug am Samstag im Stadion Hannover die Mannschaft der britischen RheinarmeeBoar" vor 30 000 Zuschauern mit 4:0, Halbzeit 1:0.

Ein Freundschaftsspiel Holstein-Kiel gegen For­tuna Düsseldorf wurde von Fortuna mit 3:2 ge­wonnen.

Im Endspiel des Fußballturniers der Studenten­weltspiele schlug Frankreich in Paris Aegypten mit 3:2 Toren.

Die Tschechoslowakei schlug in einem Fußball- Länderkampf die polnische Nationalmannschaft 6:3.

I Leichtathletik

Im Endergebnis der Studentenweltmeisterschaften siegten Frankreichs Studenten mit 133 Punkten vor der Tschechoslowakei mit 90 und Oesterreich mit 75 Punkten. Es folgen England, Schweden, Un­garn, Italien, Luxemburg, Schottland, Holland, Finnland, Dänemark, Belgien und Aegypten.

Bel den interalliierten Wettkämpfen in Freiburg holten sich die französischen Vertreter im modernen und militärischen Fünfkampf einen überlegenen Sieg gegen die Mannschaften aus Belgien, Holland und Großbritannien. m

In wenigen Zeilen

Berlins Cricket-Spieler haben von den britischen Besatzungssoldaten viel gelernt. In dem Spiel gegen Royal Dragoons gelang es den Berlinern sogar, ihren Lehrmeister mit 98 Läufen zu schlagen. Der Berliner Parnamann erreichte mit 98 Läufenohne aus so­gar einen neuen Rekord.

Rüstig, rüstig!

In Trier wohnt ein Mann, der jetzt sechzig Jahre alt ist. Er heißt Paul Trappen. Schon als Schul­junge konnte er mit einem Arm 75 Pfund stemmen, heute aber glaubt er, im olympischen Dreikampf noch 700 Pfund zu schaffen. Nach dem ersten Welt­krieg wurde er Berufsathlet und zeigte seine Künste im Zirkus Holzmüller, wo er in den Vor­stellungen mit den Füßen ein Brett drückte, auf dem zwanzig Personen saßen. Auf einem Gerüst stehend hob er aus den Schultern zwei schwere Ochsen lm Gewicht von 41,28 Zentner und danach 32 Personen im Gewicht von 47,04 Zentner, womit er den bis dahin bestehenden Weltrekord von John Grün. (41 Zentner) überbot. 1922 wurde Trappen wieder Amateur, gewann zwei Jahre später die Europameisterschaft und besiegte in der Olympia­ausscheidung mit 765 Pfund den Münchner Straß­berger. Als ehemaliger Berufsathlet konnte er jedoch an den Spielen nicht teilnehmen. Noch mit 50 Jahren erreichte er im Dreikampf das Gewicht von 790 Pfund.

Erfassung von Vermögen»w Das Finanzministerium ln Tübingen gibt be­kannt, daß Schulden gegenüber früheren öffent­lichen Rechtsträgern aus Preisrückgewähr n'cht von Stellen außerhalb des Landes Südwürtt-mberg- Hohenzollern mit schuldbefreiender Wirkung ein­gezogen werden können. Es liegt zur Zeit ein Ge­setzentwurf vor, der bestimmt, daß derartige Ver­mögenswerte durch amtliche Stellen des eigenen Landes erfaßt werden. Der Entwurf wird als Ge­setz veröffentlicht werden, sobald die Genehmi­gung der Militärregierung vorliegt.

Kommenden Herbst finden wieder in allen Handwerksberufen Gesellenprüfungen für diejeni gen Lehrlinge statt, welche in der Zeit vom ]. Juli bis 31. Dezember 1947 die festgesetzte Lehre been­digen. Die Anmeldungen sind bis spätestens 15. September an den zuständigen Kreisinnungsverband zu richten, der die erforderlichen Anmeldungen ausgitt.

Um zu vermeiden, daß die Schlachtviehabliefe­rung in den Gemeinden dee oberen Kreisgebietes von Lindau zu einer Abschlachtung von Kühen mit guter Milchleistung führt, wird zwischen den Vieh­beständen des oberen Kreises und denen der Ge­meinden am Bodensee ein Austausch von Schlaobt- kühen und Nutzkühen vorgenommen.

AMTLICHE BEKANNTMAC HUNGEN

Tribunal Sommaire Reutlingen

Gerichtsentscheidungen in Reutlingen und Tübingen bei den Terminen am 20. und 21. August 1947.

Sautter Fritz, Tübingen, Verschweigen seiner Zugehörigkeit zur SS, 1 Monat Gefängnis; Spreng- ler Rolf, Pfrondorf, Diebstahl, 4 Monate Gefäng­nis; Scheffler Heinz, Tübingen, Diebstähle, 1 Jahr Gefängnis und 5000 Mark Geldstrafe; Speidel Ruth, Tübingen, DiebBtahl, 3 Monate Gefängnis; Deckarne Erioh, Sulz, Diebstahl, 6 Monate Gefängnis; Beehthold Alfred, Tübingen, 1. Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung, 2. fahrlässige Körperver­letzung, freigesprochen>^Fritz Andreas, Balingen, Uebertretung der VerkelBayorschriften, 25 Mark Geldstrafe; Wagner Georg, Reutlingen, Uebertre­tung der Verkehrsvorschriften, freigesprochen; Eis­berger Leo, Wendelsheim, Uebertretung der Ver­kehrsvorschriften, 25 Mark Geldstrafe; Nill Jacob, Bodelshausen, Verstoß gegen die Straßenvefkehrs- ordnung, 10 Mark Geldstrafe; Schmid Otto, Poltrin- gen, Uebertretung der Verkehrsvorschriften, 25 Mark Geldstrafe; Haid Wilhelm, Pfullingen, Ge­horsamsverweigerung gegenüber der Gendarmerie: Wehrstein Friedrich, Pfullingen, Verkehrsunfall, 50 Mark Geldstrafe; Schweinle Hans, Schelklingen, Gesetzwidriger Erwerb von Wehrmachtsgut, 1000 Mark Geldstrafe; Alber Gustav, Onstmettingen, schlechte Behandlung eines französischen Kriegs­gefangenen, 1 Monat Gefängnis; Kolb Joseph, Ober­marchtal, falsche Angaben im Fragebogen, 6 Mo­nate Gefängnis; Biegert Karl, Ehingen, Verheim­lichung und Unterlassung der Anzeige vou Wehr­machtsgut, freigesprochen; Renz August. Hen lei­den, Verheimlichung und Unterlassung der An­zeige von Wehrmachtsgut, freigesproehen: Mall Karl, Ehingen, Verheimlichung und Unterlassung der Anzeige von Wehrmachtsgut, freigesproehen; Kneer Alois, Schelklingen, Verheimlichung und Unterlassung der Anzeige von Wehrmachtsgut, frei­gesprochen; Schwester Gabriele, Obermarchlal, Ver­heimlichung und Unterlassung der Anzeige von Wehrmachtsgut, freigesprochen; Gfroehrer Heinz, Ehingen, Zonenübertretung und Gebrauch von Fälschungen, 500 Mark Geldstrafe.

P. C. I. R. O. Suchdienststelle. Arolsen bei Kas­sel, sucht: Herskowitz Regina, 49 J., aus Lipese Chust; Janssen Betty, aus Düsseldorf; Jolmes Luzie,- 40 J., aus Paderborn; Jud Elisabeth, Jüdin, 33 J., aus Heilsberg; Oppenheimer Ida, Jüdin, 52 J., aus Lodz; Karatad Frank, Norweger, 53 J., aus Son­nenburg, Brieg, Langenbielau; Kaiser Anna, 65 J aus Weißensee; Kaiser Kurt, z? J aus Berlin- Weissensee; Kaiser Martin. 67 .T.. aus P.erlin-

Weissensee; Kemna Galina. 3' T -- " *'a.

_FAM1L. EN ANZEIGEN

31)te Betmäblung aetgen an: ®0n* tljct Halbifc, Hnneliefe Ralbife geb. ffiftermann. Rottmeil, ben 30. Huguft 1947

Statt Ratten. SBit Ijaben uns »et* lobt: D*. meb. Rota Sdjtnib* ÜRartiug, 9t. meb. Bictot Satt). Sdjtamberg, 1. Septembet 1947

VERANSTALTUNGEN

Rottmeil, Suang. Semeinbebau» Donnerstag, 4. Sept., 20.30 Ubt

WILLY ROSENAU BatUon fingt Sdjubert Die f#öne RtüHertn* unb Baitaben eon fioeroe.

Hm ginget: Brofeffot Rlai ßang, Stuttgart

Harten tm 3>8arrengefdjäft S#neiber u. an bet Hbenbfaffe

6#tam6etg. Die Botbeteitungs* (utfe jut Bleiftetptüfung begtn* nen am Rtontag, 8. September, abenbs y 8 Ubt in bet Sdjlofj* frfjule (Sinroets tm tebalt. Teil). Der Dttsbeauftiagte bet Sanb* mettsfammer Reutlingen

STELLENANGEBOTE

StenotppHHn, petfefle. mögli#ft mit ftanaöfif#en Sptadjfennt* niffen, für mögltdjft fofoit ge* fudjt. Rottroeilet Berlags* unb Dtudereigenoffenf#aft Rottmeil a. R., SBalbtorftta&e 4

Scbrling obet Hnlcrnling, betSn* tereffe bat, bas S#loifertjanb* rnetf grünbli# ju etlctnen, ftn* bet geeignete fiebrftefle bei &er» mann Oppermann, Sdjtofferei, Sdjmenningen/R., Dbeiborfftr.

Röditn gefu#t f. gutgebenbe Spei* fcgaftftätfe tn Scfiramberg Hoff unb SBobnung im Saufe. Samt» (icnanftbtuf). Hngcbote unter Rt. 201 an bie Sdjroäb. 3eitimg Sdttamberg Bctneefftrafie 20

Rraftfabrer, juuetl., Sjoljgasfatir* 8«ug, sum alsbalbigen (Eintritt nach Rotitoeil gefuebt Bemerbg. unter Rt. 17 an bir 6djt»äb. Reifung Rrttmeil, SBalbtcrftt. 4

®o fehlt Sausftau? Soltbe 42iäbt., Uioerlälüg unb oielf. m. 16 11* fi^r. Rtöb#en, eigenen Rlöbeln, fudit fof. neuen SBitfungsfreis. Rvidiriffett u. nn Hna. Betm. Suibbrutferei (Eifeie, SBilbbab

Htbeitslraft fn Rottm ©efdjäfis* baus für alle oottomm. Hrbei* ten unb als Beifahrer geeignet ;um fofottigen (Eintritt, entl. aud) balbroö#entl. gef. Hngeb. unter Rt. 20 an bie Scbroäb. 3eitung Rottmeil, SBalbtoiftt. 4 Betfon, äuoeil., bie au# fjteube am Satten bat, ftnbet in Rott» toeilct Sefdjäftsljausbalt ganä» ob. bdI6tögige ob. balbmö#entl., bei gutet ©ntf#8bg. bauetnbe Befdjäfttgung. 3 u f# t 'fi en et &. unter Rt. 19 an bie Stbmäb. Rettung Rottmeil, SBalbtoiftt. 4 SausbalHjilfe halbtags 3 bis 4 mal roödjentlidj für fl. Biioat* bausbatt gefuebt. Hngebote unter 3 21 an bie Stbmäb. 3 elJ ung Rottmeil, SBalbtoiftt. 4 ffausgebilfin, an felbftänbiges Ht< beiten gemöbnt, ebtlidj unb fau* bet tn ©efdjäftsbausbalt gefudjt. ßobn nad) Uebereinfunft. ffiute Befjanblung mitb jugefitbert. ©. Hgaffe, Rfebgeret unb ffiaft» baus 3um Röfjle, ffie#ingen Kr. ©atro.

Stenotppiftin, ffott unb }uoetI. für Stbiiftleitung unb Berttleb fofott gefudjt. 3uf#iiften mit 3eugnisabfdjriften an Stbmäb. 3ettung, ©efdjäftsfteüe (Ealm, Ronnengaffe 18

SBerbeleitet für gtö&. Bejitf jum fof. (Eintritt gefudjt- Botjuffelfen bet ®. 2ft Bioeif, Salm, Ron* nengaffe 18

_KAUFGESUCHE_

Stangen, gröberes Quantum, »et*

* fdjiebene Stätfe, metben in*

* be SBilbbabs abgegeben. 3 u f# r - unter 301 an Hnj. Beim. Budj* btutferei (Eifeie, SBilbbab

Büro* obet Rei|efd)teibmaj<bine bttngenb gefudjt, eotl. audj leib* roeife. Hngebote an bte Hgentur bet Stbmäb. 3fil u i0 Sdjmen* ntngen Äatl Äing, Budjljcinb* fung, Bilbadetftrafte 13

_TAUSCH_

2 ©efpannteifen m. gut 6.50

X20 unb 5.00X18 geboten, ffie* fudjt: Hutotetfen, 5,50X16 ob. anb. Hngebote unter Rt. 16 ^n bie Stbmäb. 3*Hu n 8 Rottmeil, SBafbtorfttafje 4

Blumenffibel 1 ob. 2, guterbatten, met »erlauft obet taufdjt? Hnge» bofe an Dom, Rotfmetf, Äatfei* ftrafje 31

Sfiftiefef, ©t. 41 gegen ebenfoldje obet BergfHefef ffit. 4243. Hng. unter Rt. 22 an bie Sdjroäb. 3tg. Rottmeil, SBatbtoiftrage 4

©ln* jmtl 31. m. Kodjgef. (Rot* füdje) audj Rianfatbentäume fudjt junges Beamtenebepaar tn Rottmeil, Sdjmenntngen ob. Umgeb. 3m lauftb fönnen jmet möbt. 3immer mit Kitdjenben. in Tübingen geboten metben. 3uftbr. untet RB 114 bef. Sinn.» ©ip. Biep«, (14b) Rottroeil/R. 5rauenrointermantel, ftbroatj, gut erb-, im Taufdj abjugeben. Hng. untet Rt. 23 an bte Stbmäb. 3tg. Rottmeil, SBalbtorftra&e 4 Rinbetbett, neuro., fahrt., mit Btatrafee 60/105 geb. Sudje btet* teilige SWatratje 90/190 ob. gut« erhaltenen Betttoft. 3hf<briften untet 304 an Hnj. Betm. Budj* brudetei (Eifete, SBilbbab

_HEIRATEN_

Bettteter 34/1.67, fatb- fd)tanf, auftidjtigen ©baiaft. febnt fidj nad) 16- einfadjen SRäbel (Botl* maife angenehm) m. gut. ®ba* tafteieigenfdjaften. Rt. 06 436. Der SBegmetfet, Brlef»3entrale Bibetadj a. b. Rift, Sßoftfadj 132

SBitrocr, ohne Rinbet, ohne Hn* bang, oetmögenb, eigenes Saus u. Husftattung mödjte ftdj roie* bet »erheiraten mH 8rtl. obet SBitroe (35 bis 50 3abte), autb »om ßanbe erroünfdjt. Betmögen entfdjeibet nidjt Beijdjroiegen* beit jugefftbett unb ermattet.

'3ufdjtiften untet Rt 15 an bie Sdjroäb. 3tg. Rottmeil, SBatb» torftrabe 4

Raufm. Betriebsleiter, 51 3., eo., 1,05 gr., Dottfdjlant, bunfef, tle* gante (Etjdjetnung, tepröfentabel mit Husft. unb R3Jt. 40 000. bat fudjt Ib. nette Battnetin. Slm liebften ffiinbeitot, jebodj nidjt Bebingung. SuHenlauer, ©beanbabnungs * Snftitut, 3nb. ßiibp, Stuttgart * SB, Bogetfang* ftrabe 9, Boftfadj 235

EMPFEHLUNGEN

SReine Bto?is befinbet ftdj tn bet Ublanbfttabe 14. gtanj Bopp,. Redjtsanmalt, Sdjtambetg Dt. Sertmann, 3abnarjt, RottmetI, Rönigftrabe, jurtitf SBerner Banboljer, ftaatt. gept. Denttft, RottmetI*Hltftabt, ab 2. Septembet roiebet Spredjftun* ben. SBodjentags 911 unb 15 bis 18 Uhr, aubei SRontag unb Samstag

-Saatarbeiien (naturell) fämttidje Hnfettigungen. Roman Untet* foflet, Rotfmetf, ©tflfbergaffe 12. Raufe laufenb ausgefömmtes u. SdjnttLSaar ju ben häuften lagesptelfen.

ffiefdjaffsöerfegung. RIeinet roetfen Runbfdjaft jut Renntnis, bab ich mein optifdjes Spe3ialgefdjäft am Dienstag, ben 26. Huguft 1947 tm Saufe Saupiftrabe 48 (Damenfalon 3ofef Rtublei) neu eröffnet habe. Otto ßebmann, Dptifermeiftei, Sdjtambetg

©efdjäfts&bergabe. Rfeinet roetten Runbfdjaft aut Rennfnts, bab ich ab 1. Huguft meine Rüfetei unb SRoftetei an Rüfeimeiftet Raibfe übergeben fyabt. 2für bas langjäbtige Betttauen fage tdj betjltdjen Danf unb bitte, bas* felbe au# auf meinen Radjfolget übertragen ju mollen. 8tan3 3mbof.

©efibäftsUbernabme. 3# habe bie Rüferet u. Rlofteret granj 3m* bof übernommen unb bitte bie ©inroobnetfdjaft n. Rottmeil um fbt geftbäfjtes SBoblwoüen. ©e* f#äftsetöffnung: 1. Septembet 1947. Hlfons Raibfe, Rüfet* meiftet.

TIERMARKT

3ie«e, 6 Rfonate aft, gegen S««- Hngebote an bie Hgentut bet S#roäb. 3*Hung S#roennlngen Sudibanblung Rat! Ring, 'Bilb* aderftrabe 13

3 junge Sänfe auf bem Taufdjroeg abjugeben. Hlfteb SH 9 * Sflöa* fingen

3ugo#fe, 1114 3tr au laufen ob. im lauf# geg. 1 D#fen, 17 3ft. ob. 1 Ruh gefu#t. ©fei#» jeitig mitb Sttob au taufen gef. Btus Rettet, Stetten o R.

HERMANN HXBERLE S#tambetg

Sofa* unb Roblenbanblung, Tantbofa

Saget: Hm S®mmergiaben 10 SBobnung: fiaufetba#et Sit. 46

FUSSPFLEGE-PRAXIS

Btunbilbe S*rtet, S#tambeig, Dbernbotfet Stt. 46 (gegenüber bem Rlno)

SRontag bis 8«Hag: 912 Uhr unb 1519 Ubt. 3m 3ntetejfe bet Battenten tfl Botanmef* bung ermünf#t.

RADIO-SCHUHMACHER S#ramberg, Telefon 444 ©tftes 8o#gef#äft am Bla^e

Ra#. Stabtpfarrtit#en#otSt. Rlatia S#tambctg Sonntag, 7. September 1947, na#mittags % 3 Ubt in bet Stabtpfatrtir#e au S#tambetg

KIRCHENMUSIKALISCHE AUFFUEHRUNG

mit SBetten »on SB. H. Rloaatt, 3. S. Ba# unb Hnton Btudnet. Datuntet biee*moU*R?effe" »on Btudnet

Rntmtrfenbe:

Selene Sltnegger, Sopran, S#tambetg S- ©. Seibt, Orgel, S#ilta#

Blasor#eftet bes )5i)mpbonieot#efters Reutlingen Sttel#ot#eftet Rtäutle, S#ramberg Rath. Rtt#en#otSt. Rlatia, S#tamberg ßeiiung: ©b 9lme ift el äBaltet Bfunbftein

©intrlttspretfe: RRl. 4., 3. unb 2..

Rattennoroerfauf: Bu#banbtung SButa

(Sdjtuöbifcftc Betams

Di« na#ftebenben ©ef#äftsftetten nehmen Hnaetgen unb 3eitungs= beftellungen an:

Rottweil:

Rottroeilet Bertags* unb Dtudeteigen*ffenf#aft (oottrals S#<»ata* mälbet Boltsfteunb) SBalbtotftrabe 4 Telefon 322

Schwenningen:

Rar! Ring, 8u#banb!ung, Bilbaderfttab« 13, Telefon 410 Schramberg:

Bn#bmd(rei Straub (ootmals S#matamälbet Tagblatt) Betned* ftrab« 20 Telefon 308

Oberndorf:

Bu#banblung Deifel _ . .

Babnbofaeitungsoerttieb (ffilbe Bteffebienft) Talfitage 1

Calw:

®ef#äftsften* betS#wäbif#en 3citung*, Ronnengaffe 18 Wildbad:

Bu#btudetti ©ifele

3n ben fianbgemeinben roenbe man fi# an bie örtli#en Hgeniuten

Be8lell-Zeilel

i#mäbif#e^Hu^. R(onaT(i#et~BejuBsptfi« RSÜ 1.70. 3uflenung in» Saus but# Ttäget.

(Rame)

(Betüf)

(Ott unb Sirafie)

- (HntTriiTTfn