Mmtl. Bekanntmachungen

Stadtgemei«-« Cslw.

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Zur namentlichen Feststellung der Steuerpflichtig«« ftal aus Arioednuuq des Herrn Reichrmmisters der Fi- nan.,en in diesem Jahre nach dem Stande vom 10. Ok­tober 1832 eine allgemeine Personenstands» und Betrieds- aufnahine ftatlzufindea. Dir Ausnahme erfolgt durch Ausgabe von Hauslisten, Haushaltungslisten u. Betneds» blätter.

Zu beachten ist folgendes:

1. Die Vordrucke werden von der Polizeimannschaft zur Ausfertigung ausgetragen und in der erste» Halste des Monats November 1832 wieder eingezogen.

2. Jede Haushaltung bezw. jede einzeln lebende Person mit eigener Hauswirtschaft erhält eine Haushaltungsliste.

Als Haushaltung gelten die zu einer hauswirtfchaft- lichcn Gemeinjchäft vereinigten Personen einschl. der Schlasgänger und der Untermieter ohne eigene Haus­wirtschaft.

Die Haushaltungsliste ist nach dem Stande vom 10. Oktober 1932 vollständig auszusüllen, zu unterschreiben und hernach dem Hausbesitzer oder seinem Vertreter zu übergeben.

3. Jeder Inhaber eines Gewerbebetrieb», eines Büros, eines Lagerraums (gleichgültig ob Einzel­person. AktieugeseUschast oder Behörde) hat noch das besondere Betriebskonti auszusüllen.

4. Der Hausbesttzee hat eine besondere Hausliste au.zustellen. Sämtliche Haushaltungen und Be­triebe des Grundstücks sind nach de» einzelnen Haus- haltungslilten und Betriebsblätter» in diese Hausliste rinzutragen.

Jeder einzelne dieser Bogen enthält eine genaue Anweisung zur Ausfüllung, aus die hirmit hiiigewiejen wird.

Die Einwohnerschaft wird ersucht, um lästige Rück­fragen zu vermeide», die Vordrucke pünktlich und voil- stänoig auszusüllen, sowie zur Abholung bereit zu haften

Lalw, den 6. Oktober IS32

Bürgermeisteramt: Gähner.

Stadtgemeinüe Calw.

Die städtische BesoldaugssaMng

lft mit Regierungs genehmigung durch Gemeinderatsbeschlutz vom 7. 9. 32 dahin abgeändert, daß die Beamtenstcllen der Besoldungsgruppe 16 und 17 hinsichtlich der Einzirherftellen und der Hausoerwaitersielleu an den Schulen alskünftig wegsallend" bezeichnet worden sind.

Talw. den 7. Oktober 1932.

Bürgermeisteramt: Göhner.

Stadlgemeinde Calw

Zu dem am nächsten Mittwoch, den 12. Oktober

1932, staufindenden

KlSme». Vieh-

M SchwlMWrdl

«geht Einladung.

Die üblichen gesundheitspoiizrilichm Bedingungen bezüglich des Vieh- und Schweinemarkts find einzuhat- trn. lieber dir Dauer der Krnmrrmarkies dürfen größere Fuhrwerke, namentlich Pritjcheiuvagen und beladene Lang­holzwagen den Marktplatz nicht befahren.

Bürgermeisteramt: Göhuer.

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d« bewährten Speisekarto^rlsorten:

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«erden am Mittwoch, dm 12. Oktober, von 19 Ahr ab aus dem Brrsuch»l»nd der Land«.-Schul« beim Eaiwer Hof preiswert abgegeben.

GeorgenSum Calw

Da» Lesezimmer der Bücherei ist geöffnet im Sommer von 812 Uhr und von 28 Uhr. im Wink« von S12 Uhr und non 28 Uhr. (Sonntag» von 27 Uhr, an den Festtagen geschlossen). Die Bücherei »mfotzt belehre«»« and »nterhaltendr Schriften: auch einig« Zeitschrift» liegen auf. Die Bücherei ist jedermann unentgeltlich zugänglich; aanz besonder, wird di« reisrre Jugend zum Besuch eiage- «den. Ein Verzeichnt» der Neuanschaffungen der tetztea Aahre ist iw Lesezimmer angeschlagen.

Der George«ä»msrat.

MrlleMzW RHilfe.

Die unierzeichneten Verbände haben beschlossen, unter Führung der Zentral­leitung für Wühltätigkeit in Württemberg «nter dem Name« »Württ. Not- Hilfe- wieder ein umfassende» HUsswerk z« Gunsten der Not­leidenden durchzusühren. Ueberall sollen Geld. Lebensmittel ».Kleidungsstücke gesammelt werden. Mit den eingehenden Spenden werden die von der Not am härtesten betroffenen Kreise, insbesondere auch kinderreiche Familien unterstützt werden. Es werden Lebensmittelverteilungen, öffentliche Speisungen. Wärmestuben, Tagheime und Freizeiten unterhalten und gefördert werden. Die schon seither in vielen Gemeinden durchgefiihrten und bewährten Kleiderhilfen sollen weiter aus­gebaut werden.

Die Unterzeichneten Verbände bitten das württemberoische Volk dringend, ihre Arbeit durch einmalige und fortlaufende Spenden in Geld oder Naturalien kräftig zu fördern und selbst in persönlicher und unmittelbarer Hilfe sich der be­drängten Brüder und Schwestern anzunehinen. Alle, die noch Arbeit und Verdienst haben, müssen mithelsen und Opfer bringen. Unser Bold ist nun einmal in diese schwere Lage hineingestellt. Da hilft kein Jammern und Klagen, da HUft nur: Fest zusammensteheu, sich gegenseitig stützen, gemeinsam die Not tragen und mit vereinten Kräften überwinden!

ZciilrMltiing M MhliiWkil n Mrltencherg.

Land«verda«d der Inneren Mission. / Caritasverband für Württemberg. WSkttemdergischer LandesverbM für Israelitische Wohlfahrtsbestrebuugea. Wörtiernb. Landesvcrein vom Rote« Kreuz. / Fünfter Wohlfahrisoerband. Arbeiterwohlsahrt Württemberg. / Christliche Arbeiterhilse.

Im Oberamisbezirk Calw wird nach Anordnung des Innenministeriums die Snmmlung durch den Landesverband der Inneren Mission durchgesührt mit Hilfe der Bürgermeister- und Pfarrämter bezw. der von diesen benannten Per­sonen. Uin die Einheitlichkeit der Sammlung zu wahren, sind wilde Sammlungen und solche von politischen und anderen Bereinigungen nicht gestattet.

Calw, den 1. Oktober 1932.

VeMdsMliölWeiMmii BeMmir. d. Imren MW»

Vorsitzender: Landrat Rippmann. Dekan Roos.

Dem Aufruf treten bei:

Die evangelischen und kath. Psarrümter. die bischösl.

dn Ortsausschuß Calw der Arbeiterwohlsahrt Württemberg.

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Sovatsz-, clen 8. Oktsbsr 1832

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