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Nr. 191

Amts- unä Knzeigeblalt für äen Oberamtsbezirk (alw

Mittwoch, den 17. August 1932

Bezugspreis: InäerStaüt35Solcipsennigr wöchentlich mit Drägerlohn Post-Bezugspreis 35 Solä- pfennige ohne Lestellgelä

Schluß der Anzeigen­annahme S Uhr vormittags

ln ZMen HSHerrr Sswalt besteht kein Anspruch anfLiefernng cker Seitvng ocker aus<kzahluitg äce Lezugepreis«

Fernsprecher Nr. 4

verantwort!. Lchriftleitung: Frieärich Hans Scheele Druck unä Verlag äer A. Oelschläger'schen Buchäruckeret

Jahrgang 105

Hitler zur Regierungsumbildung

Nationalsozialistische Partei tr'tt in Opposition Weg durch die Kampsesart

der Gegner bestimmt

Sitzung -er -entschnationalen Prentzenfraktion

TU. München, 17. Aug. Adolf Hitler gewährte einem Vertreter derRheinisch-Westfälischen Zeitung" eine Unter­redung, in der er sich zu einigen, die Berliner Regierungs­verhandlungen betreffenden Fragen äußerte. Er erklärte, er betrachte die Hereinziehung des Reichspräsidenten und den Gang einer Regierungsumbildung als eine Abwälzung der Verantwortlichkeit von den Schultern des Reichskanzlers auf die Schultern des Reichspräsidenten. Im übrigen sei er nicht auf seinen Wunsch nach Berlin gefahren, sondern ge­rufen worden. Die Reichsregierung habe ihm eine Neu­bildung der Negierung vorgeschlagen, die er als Führer der nationalsozialistischen Bewegung in der vorgeschlagenen Form habe ablehnen müssen. Er habe die Voraussetzung mit- getetlt, unter der ein Eintritt in eine Regierung durch die Nationalsozialistische Partei erfolgen könnte. Aus dem Munde des Reichskanzlers habe er erfahren, daß diese Be­dingungen von vornherein schon durch den Reichspräsidenten abgclehnt wären. Damit habe für ihn um so weniger ein Anlaß zu diesem Besuch bestanden, als er ja nicht den Herren in Berlin irgendwie sich aufzudrängen versucht habe.

Er habe daher erklärt, daß in seinen Augen bi« Verant­wortung für die gescheiterte Regierungsumbildung selbstver­ständlich der Reichskanzler v. Papen zu tragen habe, daß infolgedessen ein Besuch bei Hindenburg für ihn nicht in Frage kommen könne und daß er nur dann bereit sei, dem Reichspräsidenten einen Besuch abzustatten, wenn dieser noch keinen endgültigen Entschluß gefaßt habe, sondern zunächst nur die verschiedenen Auffassungen kennen lernen wolle. Es sei dies aber, wie sich Herausstellen sollte, nicht der Fall ge­wesen. Der Beschluß des Reichspräsidenten habe bereits Vor­gelegen. Daß er dennoch zum Reichspräsidenten gekommen sei, sei nur der dem Minister Frick seitens des Staatssekre­tärs der Reichskanzlei neuerdings übermittelten telephoni­schen Erklärung zuzuschreiben, daß ein solcher Beschluß des Reichspräsidenten noch nicht gefaßt sei. In Wahrheit be­stätigte bereits eine Viertelstunde vorher die Reichskanzlei der Presse die Tatsächlichkeit des bereits gefaßten Entschlusses des Reichspräsidenten mit der Bemerkung: Meinem lHitler) Besuche komme nur mehr formale Bedeutung bei und könne an dem Ergebnis nichts mehr ändern. Der Reichspräsident selbst erklärte dann ebenfalls, baß sein Entschluß bereits fest­stehe. Auf eine weitere Frage öck Berichterstatters erklärte Hitler, daß er und seine Bewegung weiter kämpfen würben. In dem Augenblicke, wo durch die Maßnahmen einer Re­gierung auf der nationnlen Seite eine Stockung aus der internationalen Gelte aber eine Belebung eintrete, werde sie von ihm abgelehnt, ganz gleich, wer immer ihre Männer sein mögen. Grundsätzlich sei er der Uebcrzcugung, daß jede Negierung scheitern muß und scheitern wird, die nicht eine feste weltanschauliche Verankerung ln einer tragenden Be­wegung ihres Volkes hat. Die Regierungstätigkeit der heu­tigen Reichsrcgierung werde seiner Ueberzeugung nach zum Chaos führen. Auf die Frage des Berichterstatters, ob es richtig sei, daß Hitler die schärfste Opposition der NSDAP, gegen die Negierung Papen angekünbigt habe, erwiderte Hitler, die nationalsozialistische Bewegung trete gegenüber der heutigen Reichsregierung in Opposition. Die Schärfe der Opposition werde bestimmt durch die Größe des Schadens, der durch das Unterbleiben einer Opposition entstehen würde.

Auf die Frage, ob Hitler nicht glaub-, daß es bester ge­wesen wäre, für die NSDAP, den Spatz in der Hand zu haben statt die Taube auf dem Dach, erwiderte Hitler: Nein ich werde niemals für ein Linsengericht -ie Erstgeburt ver­kaufen. In grundsätzlichen Dingen nehme ich lieber jeden Kampf und jede Verfolgung auf, als daß ich mir oder der Bewegung jemals untreu würde.

^ wie er sich den weiteren Weg seiner Partei

Fkr W-'I H"ler: Die Partei kämpft um die Macht,

der Gean--^^ stimmt durch die Methoden des Kampfes

Barone Sera,,.» behaupten, nur seien reaktionäre

innen und außen das Unter-

nicht Reichskanzler wurde, ist eine große Ehre für mich Die

ihrem ialwe'la N ^'"^»Ls im Innern misten nach ihrem jahrelangen Betrug am deutschen Volke, baß d e natio-

chaffen°den^M ^ wirklich ehrlich des deutschen

Neaktionät. Aschen annehmen wird. Die bürgerlichen löse» ^ "^cn, daß wir ihre Politik der Schwäche ab-

lö,cn werden durch eine Politik der nationalen Kraft. Beide

.n.n ^ ^ der harten und spannenden Jnteressen- ramp e sich ihrem Ende nähert und auf der gedanklichen ^ -Nationalsozialismus das deutsche Volk wieder uiue Cunakeit surückerüält.

TU. Berlin, 17. Aug. Die deutschnationale Fraktion des preußischen Landtags hielt am Dienstag eine Sitzung ab, über die von der Fraktion folgender Bericht herausgegeben wird:

Der Fraktionsvorsitzenbe erstattete einen eingehenden Bericht über die politische Lage. Einstimmig muroe zuge­stimmt, daß die Reichsrcgierung unterstützt werden müsse, wenn sie jetzt im Reich und in Preußen nach dem völligen Zusammenbruch des parlamentarischen Systems und nachdem die NSDAP, ihre Mitarbeit versagt hat, als Präsidial­kabinett unabhängig von den Parlamenten regieren soll. Die deutschnationale Landtagsfraktion erwartet, daß in Preußen durch den Neichskommissar ein ordnungsmäßig mit natio­nalen Fachleuten besetztes Kabinett ernannt wird. Sie er­wartet weiter, daß die von der früheren preußischen Regie­rung lediglich aus parteipolitischen Beweggründen er­nannten und beförderten Beamten weiter von ihren Aemtern beschleunigt entfernt und durch Willensstärke nationale Männer ersetzt werden, damit die nach 13jährigem Bestehen der roten Mißwirtschaft notwendigen kulturellen und wirt­schaftlichen Gesundungsmaßnahmcn endlich durchgeführt werden können."

Die Eröffnung des Reichskommissars über die Zusam­menlegung von Kreisen und Amtsgerichtsbeztrken wurde einmütig als völlig verfehlt bezeichnet.

Eine scharfe Erwiderung der DNBP.

TU. Berlin, 17. Aug. Die DNVP. veröffentlicht folgende Erklärung:Der Reichspräsident hat die jetzige Reichsregie­rung ohne Fühlungnahme mit den Parteien und ohne deren Mitwirkung gebildet. Ebenso ist bekannt und steht fest, daß er bei seinem Entschluß, Herrn Hitler nicht die Machtvoll­kommenheiten eines Mussolini zuzuerkennen, die Herr Hitler bei seiner Unterredung- mit dem Reichspräsidenten verlangt hat, von niemanden beraten oder beeinflußt worden ist. Trotzdem bringt es derAngriff", für den Herr Dr. Goeb­bels verantwortlich zeichnet, in seiner Nr. 164 vom 15. Aug. fertig, den Entschluß des Reichspräsidenten aus eine Ein­bläsereigewissenloser Intriganten aus dem Hugenberg- lager" zurllckzuführen. Die Erklärung zitiert an ent­sprechenden Stellen aus demAngriff" wörtlich und fährt fort:Politischer Anstand und politisches Reinlichkeitsgcfühl

Tages-Spiegel

Hitler hat in einer Unterredung mit einem Pressevertreter sich über die Vorgänge bei de« Empfang hei dem Reichs­präsidenten «nd dem Reichskanzler ausgesprochen und hier, bei übe» die weitere« Maßnahmen seiner Partei Auf­schlüsse gegeben.

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Die Neichsbank fordert, -atz -ie 20V Millionen Mark für Arbeitsbeschaffung für produktive Leistungen verwendet werden.

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Die Umwandlung der englische« Kriegsanleihe von S ans 8,S Prozent ist glatt -urchgesührt worden.

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Amerika verlangt mit scharfen Worten die Kriegsschulden» Zahlungen a«f lg. Dezember.

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Mit -er Hebnng -es SegelschulschiffesNiobe" im Kieler Hafen wird heute begonnen.

sollten eine Kampfesweise, wie sie dem glorreichen System von 1S18 eigen ist, auch dann unmöglich machen, wenn die Wut über eine politische Schlappe die Feder führt. Ein natürliches Gefühl -er Selbstachtung hindert uns, auf diese Explosion parteipolitischen Hasses, die eine nationale Schande ist, einzugehen. Die Mahnung des Reichspräsidenten an Hitler, die von ihm angekündigte Opposition der NSDAP, ritterlich zu führen und sich seiner Verantwortung vor dem Vaterland und vor dem deutschen Volke bewußt zu bleiben, scheint für Teile der NSDAP, nur zu beechtigt zu sein." Hebung derNiobe" am Mittwochmorgen TU. Kiel, IS. August. Die Lage an der neuen Liegestelle derNiobe" in der Heikenborfer Bucht war am Dienstag- mittag etwa folgende: Der VergungsdampferSimson" Vlleb verankert an der Ostseite des Fahrwassers. Hinter ihm liegt der HebungsbampferHiev", von dem aus die Stahl­trossen ins Wasser hinunter zum Niobe-Wrack gehen. Das Hat noch immer beträchtliche Schlagseite nach Steuerbord. Au beiden Seiten des HebeschiffesHiev" haben die Bergeschiffe festgemacht. An Bord des einen Bergers ist man bereits da­mit beschäftigt, die Trossen vom HebeschiffHiev" zu über-' nehmen. Nach der Befestigung der Hebetrossen an den bei­den Bergern wirdHiev" seinen bisherigen Platz verlassen, um den Raum für die zu hebendeNiobe" freizngeben. Nach dem augenblicklichen Stand der Arbeiten zu urteilen, ist mit der Hebung erst für Mittwochmorgcn zu rechyen.

Amerika verlangt Kriegsschuldenzahlung

Scharfe Worte des Schatzamtes Kein Nachlaß der Septemberrate

Amerika besteht ans der Kriegsschulbenzahlung im Dezember

TU. Washington, 16. August. Hohe Beamte des Schatz­amtes erklärten, die Regierung der Vereinigten Staaten er­warte, daß die Schulünerlänöer die am 18. Dezember üs. Js. fälligen Kricgsschuldenraten an Amerika bezahlen. Die Re­gierung der Vereinigten Staaten sei nicht in der Stimmung, weitere Anträge auf Zahlungsaufschub zu berücksichtigen. Sie erwarte daher, daß keine derartigen Anträge gestellt würden. Das Schatzamt lasse sich durch die große Stimmungsmache für eine Kriegsschuldenstreichung nicht beeinflussen. Die amerikanische Negierung sei davon unterrichtet, baß fast alle Schulünerländer die nächste Zahlung leisten können. Sollte trotzdem eine Schulönernation Zahlungserleichterung bean­tragen, so würde der Antrag individuell geprüft werden. Durch eine solche Politik würde einer Einheitsfront von europäischen Schuldnern ein Hindernis entgegengesetzt. Die hohen Beamten betonten, daß Amerika sich schadlos halten würde, falls irgendein Schuldner seine Verpflichtungen nicht erfüllen sollte.

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TU. London, 17. Aug. In einer amtlichen Verlaut­barung teilt das englische Schatzamt mit, daß von insgesamt 2080 Millionen Pfund an ausstehender 8proz. Kriegsanleihe bis zum 31. Juli 1850 Millionen Pfund j88,6 v. H.) in S,6proz. Anleihe konvertiert worden sind. Für Kriegs- anleihcstücke im Gesamtbetrag von lediglich 48 Millionen Pfund (2,3 v. H.) ist um Barvergütung bis zum 1. De­zember dieses Jahres nachgesucht worden, für die übrigen 0,1 v. H. waren bis zum 31. Juli noch keine Konvertierungs­gesuche eingclaufen. Da seit dem 31. Juli noch wettere Kon­vertierungen dnrchgesührt und außerdem noch verzögerte Gesuche aus dem Auslande ausstehen, wird mit einem Ge­samterfolg der Konvertierung von über SO v. H. gerechnet. Die jährliche Ersparnis für den englischen Haushalt beläuft sich auf rund 22 Mi«. Pfund.

Die englische Presse betont den überwältigen und un­erwarteten Erfolg der Konvertie-ungs-nahnahmen Neville

Chamberlains, der selbst die Finanzierungssachverstänöigen der Londoner City überrascht habe. Der englische Schatz­kanzler hat von Ottawa aus eine Erklärung über den Ersolg der Konvertierung abgegeben, in der es u. a. heißt: Das Ergebnis übertrifft alle Erwartungen. Es rechtfertigt mehr als genug das Vertrauen in den gesunden Menschenverstand und die Vaterlandsliebe des englischen Volkes. Ein weiterer Schritt zur Neubelebung des Unternehmungsgeistes und der Wohlfahrt ist getan und ein derartig mitreißender Erfolg wird die ganze Welt ermutigen.

Paris erwartet deutsche Forderungen in der Kolonialfrage

TU. Paris, 16. August. Die Unterredungen, die der ehe­malige Unterstaatssekretär im Kolonialministerium, Linde- quist, mit Reichskanzler v. Papen und Reichsaußenminister v. Neurath hatte, werden hier als die Einleitung eines neuen Vorstoßes der Reichsregierung in -er Kolonialfrage angesehen. Man erwartet, daß die Regierung schon in näch« ster Zeit dem Völkerbund die deutschen Kolonialforderungen unterbreitet, die augenblicklich in gemeinsamer Zusammen­arbeit zwischen -er Reichsregierung und dem Präsidenten der deutschen Kolonialvereinigung ausgcarbeitet werden.

In Lausanne wollte der Reichskanzler v. Papen unseren Anspruch auf Kolonien anmelden. Er hat aber im letzten Augenblick davon wieder Abstand genommen. Später hat sich keine Gelegenheit mehr ergeben, auf der Gegenseite unsere Forderung nach Beseitigung der Koloniallüge anzu­melden. Der Kanzler hat aber in einem bekannten Inter­view mit einem Vertreter derUnited Preß" nicht nur die Kriegsschuldlüge, sondern auch die Koloniallüge zurückge­wiesen. Er wird jetzt Schritt für Schritt weitergehen und den Versuch machen, die Gegenseite allmählich an den Ver­handlungstisch zu bekommen. Irgendwelche offizielle Aeuße- rungen der Versailler Vertragsmächte über unsere Forde- rungen liegen nicht vor. Lediglich in früheren Jahren haben sie auf inoffiziellem Wege über ihre Presse zum Ausdruck gebracht, daß ihnen der Gedanke, die geraubten Kolonien i» irgendeiner Form zurückzugebeu, unsympatiich ist.