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Aus Stadt und Land. >
Ealw, den 29. Juli 1925
Hüusttche Schulaufgaben.
kttttann sollen die Kinder ihre Hausaufgaben anfertigen?
Am geeignetsten ist die Zeit nach dem Nachmittags- kaffeetrink-n, denn nach Erledigung der Schulstunden ist den -Andern nach dem Mittagessen eine genügende Erholungs- ' pause einzuräumen, damit sich der Geist ausruhcn kann. .Bedarf ein Kind des Schlafes oder der Bewegung, so M man ihm die entsprechende Gelegenheit geben Doch mug auch hier Matz gehalten werden. Zur festgesetzten Stunde Min geht's an die Arbeit, zunächst an die Anfertigung des schriftlichen Teils, der gewissenhaft zu machen '-st- Ein Leitgedanke mus; stets, auch bei den Abc-Schützen, währmck? der Anfertigung der schriftlichen Arbeiten vor- lherrschen: „Selbst ist 'der Mann!" Nie darf den Kindern der Gedanke kommen: „Mutter hilft und verbessert ja doch! Dadurch würden der Eifer und das volle Berant- lvortlichkeitsgesühl untergraben. Jede Arbeit soll o h n e Hilfe gemacht werden, und nur im seltenste» Falle darf die Mutter um Rat gefragt 'verden. Den» der Lehrer Will in der Richtigkeit der Schularbeiten, z. B, der Rechenaufgaben, sehen, ob die Kinder in der Schule anfgepoßt und das Gelehrte verstanden haben. Hilst die Mutter, so täuscht sie den Lehrer zum Schaden ihres Kindes.
Auch ein Ueberhören der mündlichen Aufgaben ist Pflicht des Beaufsichtigenden. In dem Drang, schnell ml' Ihrem Mensum fertig zu werden, neigen alle Kinder mehr oder Weniger zur Oberflächlichkeit. Erst dadurch, daß man sie gewissenhaft abhört, werden sie darauf aufmerksam, wir lückenhaft sie manches gelernt haben, und gewöhnen sich aus diese Weise nach und nach eine strengere Selbstkritik a»
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Dicnstnachnchten.
Eine Lehrstelle an der evaim. Volksschule in Aichhalden Ist dem Amtsverweser Karl Manz in Supvingen OA. Blaubeuren. eine Lehrstelle in Meistern dem Amtsverweser Eugen Bert sch in Rötenbach OA. Oberndorf übertragen worden.
Leeres Gerücht.
Es geht das Gerücht, die Firma Bosch in Stuttgart habe di« Absicht gehabt, in Calw eine Niederlassung zu gründen. Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, ist der Stadtverwaltung hievon nichts bekannt. Jedenfalls haben zwischen der hiesigen Stadtverwaltung und der Firma Bosch weder Verhandlungen geschwebt, noch erging auch nur eine Anfrage an die Stadtverwaltung über die Möglichkeit einer solchen Niederlassung.
Die siegreichen Turner ves Nagolvgaus.
Von den Turnern des Nagold-Gaues sind bei dem 41. Schwab. Landesturnfest in Ulm als Sieger hervorgegangen:
Hartmann August von Nagold an 3. Stell« mit 57 Punkten beim volkstümlichen Dreikampf, Altersklasse II; Hag mann Wilhelm von Nagold an 12. Stelle mit 5V P. Keim volkstümlichen Dreikampf, Altersklasse III; Kraus Rosa, Calw, an 12. Stelle mit 68 P. beim Vierkampf; Wfrommer Helene. Calw, an 23. Stelle mit 98 P. beim Siebenerkampf; Nilsson Soen-Ake, Calw, an 15. Stelle mit 101 P.; Spathelf Christian, Ebhausen, an 27. Stelle mit 89 P.; Sandhoff Berlit, Calw, an 28. Stelle mit 88 P.; Schaarschmidt Herbert, Calw, an 29. Stelle mit 87 P., Eschenoächer Georg, Calw, an 23. Stelle mit 83 Punkten, Braun Robert, Ebhausen, an 39. Stelle mit 77 P. im volkstümlichen Fünfkampf für Jugendturner. Im Dereinswetturnen erhielten in der Stärkeklasse III einen 1. Preis die Turnvereine Stmmersfeld, Bad Liebenzell, Altburg, Ebhausen, im II. Rang die Turnvereine Altensteig und Calw.
Gestern abend wurden die mit dem 10 Uhr-Zug von Stuttgart eintreffenden erfolgreichen Teilnehmer am Lairdesturnfest von den Mitgliedern des Calwer Turnvereins mit Jubel empfangen und in einem Fackelzug unter Trommelklängen in die Stadt geleitet.
Vaterländischer Abend der Calwer Ortsgruppe des „Mehrmals".
Man schreibt uns: Vor einem zahlreich erschienenen Publikum hielt letzten Samstag abend im festlich geschmückten Saale des Badischen Hofes die hiesig« „Wehrwolf"-Ortsgruppe zu Gunsten der Kriegerhilse Calw einen Vaterländischen Äbeno, welcher durch den lebhaften Torgauer-Marsch von einem aus hiGgen und auswärtigen Musikanten zusammcngestellten Streichorchester unter der sicheren Leitung des Herrn Schäberle jr.- Calw eröffnet wurde. Während des Vortrags eines Präsentiermarsches trat die Fahnenkompagnie mit schneidigem Parademarsch in Len Saal und senkte die Fahnen beim Erklingen des feierlichen Niederländischen Dankgebetes. Hierauf betrat der Vorsitzende der „Wehrwolf"-Gruppe Calw, Herr H. Rath, das Podium, begrüßte im Namen derselben die Einwohner der Stadt Calw und den Festredner Herrn Alfred Noth und verknüpfte hiermit den Wunsch, den Abend in wahrem, echtem und stolzem Nationalbewußtsein begehen und feiern zu dürfen. Nach vorangegangener Ehrung all derer, die unter der schwarz-weih-roten Fahne ihr Leben besiegelten, forderte der Vorsitzende die Wehrwölfe auf. in diesem Geiste weiter zu arbeiten. Mit großer Aufmerksamkeit und reichem Beifall ausgenommen wurden darauf die markanten Lieder des Rheins »,Rheintreue" von Neumann, „Der Rolandshagen" von Mania tlnd das „Rheinlied" von Eühmann, gesungen von Herrn Kon- tzertsänger P. Wienands-Stuttgart, sicher 'begleitet von Herrn Denzel jr.-Calw. Herr Oskar Adam jr.-Hirsau trug »odann zwei Gedichte von P. Warncke „VaterlanS" und „Vergessen" den dankbaren Hörern vor. worauf man das Deutschlandlied sang. Heil-Ruse ertönten, als der Vors, des Vereins Flierl, .Arbände, Herr Alfred Roth, das Wort ergrisf zu . lnftün di gen Rede, mit der er durch seinen vornchmen und streng sachlichen Vortrag sämtliche Zuhörer fesselte. Dcr Abiw* Wählt« „als Thema: „Um Sein oder Nichtsein des deuten Volkes und führte u. a. aus, daß gerade gcgenw iclrg di« Bewegung der Vaterländischen Verbände sich in starker Krisis befände; es sei daher doppelt erfreulich, wenn die Ver- v«nde m Aer Entwicklung fortschreiten, so wie es beim Wchr- woU der Fall wäre. Erfreulich sei. daß Deutschland sich an- schicken wurd- zu versuchen, wieder eine gewisse subständigkecl !Ä!rr" ^Elnden und der Welt gegenüber zu erringen. Das ^ Herzen der deutschen Männer und Jünglinge wieder >ch'°Sen lassen. Die von Hindenburg geleitete deutsche AMung sei nicht mehr gewillt, einfach die Diktate der mx,«Megenzunehmen und zu erfüllen; dies bedeute für "En Fortschritt. Hindenburg wolle endlich Halt unk^o Ä*. A" Zugeständnissen, die die deutsche Regierung „NA^Ere. Solange die Franzosen und Eng- ber nicht durch Taten beweisen, daß es ihnen ernster ist
mit Völkerversöhnung und dem Weltfrieden, hätten wir ein Recht zu verlangen, daß die deutsche Regierung nicht mehr weitergeht mit ihren Zugeständnissen. Wenn Frankreich das Ruhrgebiet und die Sanktionsstädte endlich räumen wollen, so dürsten wir nicht vergessen, daß dies irgend ein guter Wille Frankreichs oder irgendwelches Entgegenkommen oder Geste uns gegenüber sei, sondern lediglich Aufhebung eines himmelschreienden Unrechts, das über den Versailler Vertrag hinaus begangen wurde. Auf die Kriegsschuldsrage eingehend, erwähnte der Referent, daß die Franzosen und ja selbst die Amerikaner wenig zeigen würden, daß wir das heilige Verlangen haben, endlich loszukommcn von der Schmach der Knegs- sckmldlüge und wandte sich an die Jugend, der das Brandmal dieser Lüge schon in ihren Jugendjohren aus ihre Stirne gebrannt worden ist, sie müsse sich mit dieser Frage beschäftigen, wenn wir nicht die Ausgestoßenen sein wollen aus der Ge- sellsclaft der Völker. Es sei ihre Ausgabe, Kraft und Willen einzusetzen dafür, daß die Einheit und Geschlossenheit im Volk stark und mächtig werde und daß die Hoheit des Staats gewahrt bleibe. Deutsche Ehre und dcutfcke Würde müßten in der Welt wieder an Kredit gewinnen. Einen feierlich-ernsten Augenblick brachte die Weihe' des Banners der Ortsgruppe Calw durch den Landesführer, Herrn Stockingcr. Nachdem derselbe in kurzen Worten auf die Zwecke und Ziele und auf die Taten des Wehrwolfs eingegangcn war, übergab der Landesfllhrer die Fahne dem Vorsitzenden Herrn Rath und schloß mit den Worten: Hilf Dir selbst, so hilft Dir unser Herrgott; lieber tot als Sklave! „O Deutschland hoch in Ehren" gemeinsam gesunken, bildete de» Abschluß der schönen, von vaterländischem Geist durchdrungenen Feier.
Vom Beerensammeln.
In unserer bcerenreichen Heimat ist das Becrensammeln im Sommer eine Lieblingsbeschäftigung von Groß und Klein. Jedoch gibt es auch beim Beerensammeln besonders für die Kinder mancherlei Gefahren. Nicht nur, daß eine Reihe von Pflanzen und Straucheln, deren Früchte die Kleinen zum Genuß verlocken, infolge ihrer Ungenießbarkeit aber gesundheitsschädlich sind, häufig Unannehmlichkeiten Hervorrufen, man findet jetzt auch im Walde die Früchte verschiedener Giftpflanzen, die durch ihre schöne Färbung zum Pflücken einladen. Vor allem gilt dies für die Früchte der Nachtschattengewächse. An lichten Plätzen im Walde reist jetzt die Tollkirsche mit ihren wie saftige tiefschwarze Kirschen aussehenden Früchten. Bekannt- lich gehört die Tollkirsche, die Kinder so oft zum Genuß verleitet, zu den gefährlichsten Giftpflanzen. Sie ruft nach dem Genuß die bekannten Vergiftungserscheinungen hervor: Uebcl- werden, Ohnmacht, Schwäche, die zum Tode führen können. Auch dcr schwarze Nachtschatten mit seinen heidelbeerartigen Früchten ist sehr gefährlich. Er gedeiht an Schutthaufen und Aeckern. Neben ihm wächst das Bilsenkraut, das mit feiner Kapselfrucht an den Mohn erinnert. Aber die Körner der Bilssnkrautkapsel enthalten das stärkste Gift, das beim Genuß auch kleiner Mengen den Tod zur Folge Hai. Zwischen Himbeeren und Brombeeren im Gebüsch gedeiht der bittersüße Nachtschatten mit seinen länglich roten Beeren. Im Walde selbst ist noch die Einbeere zu nennen, deren blauschwarze Frucht zwischen den vier Blättern sitzt und ganz verlockend aussieht. Auch die roten Früchte des Seidelbast sind giftig und der Steckapfel, dcr auf Schutthüu- fen gedeiht, trägt eine Kapfelfrucht, die giftige Samenkörner enthält. Die Gistplanzen erkennt man am scharfen Geruch, den man besonders beim Zerreiben der Blätter bemerkt. Den Kindern sollte immer wieder eingeschärft werden, keine Beeren zu sammeln oder zu essen, die sie nicht kennen: „Sei auch die Beere noch so schön, kennst du sie nicht, so iah sie stehn." Auch sollte nach dem Beerengenuß möglichst das Wassertrinken vermieden werden.
Wetter für Donnerstag und Freitag.
Schwacher Hochdruck im Westen wird von einer Depression, deren Kern über England liegt, bedrängt. Für Donnerstag und Freitag ist mehrfach bedecktes, aber nur zu geringen Niederschlägen geneigtes, zeitweise aufheiterndes Wetter zu erwarten.
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(SCB.) Wildbad, 27. Juli. Vergangene Woche stieß eine hiesige beercnsuchende Frau auf eine männliche Leiche, die schon etwa 10 Tage an jenem Platze, unweit des „Jügerbriin- nele" (Strasze nach Enzklösterle) gelegen halte. Man kann sich den Schrecken der Frau denken, denn oie Leiche war schon an- gefressen. Der aus gutem Haus Stammende ist in Rußland Gewerbetreibendes gewesen (er stand noch in den Zwanzigern), wurde ausgcwicsen und verlor dadurch sein ganzes Vermögen. Zu Hause als nunmehr Armer nicht übermäßig freudig aufgenommen, wurde er schwermütig und irrte in den Wäldern herum, bis er sich eine Revolverkugel gab.
(SCB.) Pforzheim, 27. Juli. Der stellv. Landesschlichter, Oberrcgierungsrat Dr. Häußner in Karlsruhe, hat den Lohnstreit auf Grund des Paragraphen 2 der Verordnung über das Schlichtungswesen an sich gezogen. Am Samstag berief er den Syndikus des Arbeitgeberverbandes und die Führer der Ar- beitnehmeroiganifationen nach Karlsruhe. Er hatte mit jedem Einzelnen von ihnen Besprechungen und machte dann den Versuch, eine Einigung zustande zu bringen. Diese war aber nicht möglich. Er schlug deshalb vor. am Montag nachmittag eine Schlichterkammer in Karlsruhe tagen zu- lassen. Diese Schlichterkammer besteht aus zwei Arbeitgebern und zwei Arbeitnehmern mit dem Landesschlichter als Vorsitzenden. Es wird auch hier zuerst versucht, ein« Einigung herbeizuführen. Sollte diese wieder fehlfchlagen, so wird ein neuer Schiedsspruch gefällt werden — der vierte in dieser Sache. Im Falle der abermaligen Ablehnung des Schiedsspruches durch diePar- teien, würde der Reichsarbeitsministcr ein Verfahren über die Verbmdlichkeitscrklärung einleiten können. Doch ist damit zu rechnen, daß dieses Verfahren längere Zeit in Anspruch nimmt.
(STB.) Pforzheim, 28. Juli. Der Streik in der Schmuck- warenindustri« geht unvermindert weiter. Besprechungen, die von dem Schlichter in Karlsruhe angebahnt waren, führten zu keiner Einigungsbasis. Gestern fällte die von dem Schlichter gebildete Schlichtungskammer einen erneuten Schiedsspruch, etwa gleichlautend wie der vorhergehende, der nur insofern eine Verschlechterung enthält, als er eine Bindung bis Ende des Jahres vorsieht.
(SLB.) Stuttgart, 28. Juki. Staatspräsident Bazille hat, wie wir hören, am 27. Juli dem Herrn Landesbischof Dr. v. Keppler in Rottenburg einen Besuch abgestattet und hat ihm im Namen der württembergischen Staatsregierung und des Kultministeriums die herzlichsten Glückwünsche zu seinem silbernen Bischofsjubiläum und seinem goldenen Priesterjubiläum ausgesprochen. Da der Staatspräsident in den nächsten Tagen seinen Urlaub antritt wird Minister Bolz die Württembergische Staatsregierung bei der Jubiläumsfeier vertreten.
(STB.) Stuttgart, 28. Juli. Bon der Reichsbahndirektion wird mitgeteilt: Anläßlich des Schwab. Landesturnfestes in Ulm wurden am 25., 26. und 27. Juli nach und von Ulm außer den fahrplanmäßigen Zügen zusammen 44 Sonderzüge ausgeführt und in diesen etwa 70 000 Personen befördert. Der gesamte Verkehr wurde ohne Unfall und Störung bewältigt.
(SCB.) Untertürkheim, 28. Juli. Bei den Daimlerwerken werden wegen Arbeitsmangel 1500 Arbeiter stufenweise entlasse»
(SCB.) Tübingen, 28. Juli. Der Hauptooranschlag für 1925 zeigt 1884 634 Mk. Ausgaben und 1321634 Einnahmen. Der Abmangel beträgt also 563 000 Mk. Als DeckuiHsmittel sind vorgesehen eine löprozentige Umlage auf das Grund-, Gewerbe- und Eebäudekataster, ferner eine Mehrüberweisung der städt. Betriebswerke durch Erhöhung des Easpreifes von 18 auf 20 Pfg. und durch die Wiedereinführung einer Zählermiete. Das noch übrig bleibende Defizit von 83 000 Mk. erhofft man aus einem Staatsbeitrag zu den Lchrergshältern zu decken.
(SCB.) Ulm, 28. Juli. Am Montag um 4 Uhr war nach Abschluß der Einzelmettkämpfc Siegerfcier, der wiederum OVM. Dr. SHwammberger anwohnte. Kreisvorsitzender Hegel« sprach herzliche Dankesmorte an die Stadt Ulm mit ihrem Oberbürgermeister, an die städtischen und Staatsbehörden, die Polizeiwehr, die Gäste aus ganz Deutschland, die Turnerund Turnerinnen, den Kreisobcrtumwart Rupp und die IM Kampfrichter und den Nechnungsausfchuß. Unsere Arbeit gehört dem deutschen Volk, unsere Treue der Turnerschast, unsere Liebe der Heimat, unsere Hoffnung unserem deutschen Vaterland. Mit dem Deutschlandlied schloß di« Feier. Die noch anwesenden Turnvereine standen im Halbkreis um die Tribüne. Es wurden von jeder Abteilung Sie ersten drei ausgcrufen, die den Kranz erhielten. Das Turnfest ist vorüber. Wie man hörr, waren die Turner mit der Ausnahme zufrieden. Einen bösen Strich machte das Wetter den Festwirten auf dem Exerzierplatz durch die Rechnung. Sie hatten sich ans einen Massenbesuch vorbereitet mit einer Riesenfestbierhalle, die fortgesetzt leer war. Der Wolkenbruch in dcr Frühe verwandelte den Festplatz fast zu einem See und man mußte schon Wasserstiefel an- haben, um durchzukommen. Abends war auf dem Festplatz noch großes Feuerwerk. Besser sind die Wirte in der Stadt gefahren.
(SCB.) Ulm, 28. Juli. Die Sanitätskoloune hat^ wählend des Landcsturufestcs wertvolle Dienste geleistet. Sehr stark in Anspruch genommen wurde sie in der Baracke im Stadion, die allein 252 Fälle zu bewältigen l>atte. darunter einige sehr schwere, die die Verbringung der Verunglückten ins Krankenhaus notwendig machten. Jin ganzen wurde die Saniiäts- kolonne in 31)0—400 Fällen in Anspruch gcnommcn. Es waren 150 Mann der Sanitätskoloune in Dienst gestellt.
Aus Geld-,
Volks- und Laudwirtschaft.
Berliner Brirkkurie. ! holl. Gulden 1 franz. Franken 1 schweiz. Franken
1887.9
198,8
818,2
Stuttgarter Schlachtsiehmarkt.
(SCB.) Stuttgart, 28. Juli. Dem Dicnstagmartt am Bieh- und Schlachthof wurden zugesührt: 64 Ochsen (unverkauft 10), 20 Bullen, 250 Jungbullen, 250 (20) Jungrinder, 81 Kühe, 755 Kälber. 557 Schweine und 6 Schafe. Erlös aus fe 1 Zlr. Lebendgewicht: Ochsen 1. Qualität 49—54 (letzter Markt): 50 bis 54), 2. 40—47 (40—46). 3. 34—38 (unv.), jOullen 1. 51—53 ( 49-50), 2. 43—19 (42—47). 3. — (37—41), Kühe 1. 32 bis 42 (33—42). 2. 20—30 (unv.), 3. 13—18 (unv.), Kälber
I. 72-74 (70-72), 2. 66—70 (64-68), 3. 57-64 '(54—62),
Schafe 80—82 (unv.), Schweine 1. 86—88 (80 —81), 2. 85—87 (78—79), 3. 81—84 (76—78), Sauen 66—75 (60—70) Mark. Verlauf des Marktes: Anfangs belebt, später abflauend.
Ulmer Schlachtvichmarkt.
(SCB.) Ulm, 28. Juli. Zufuhr: 2 Ochsen, 7 Farren, 9 Kühe, 7 Rinder. 143 Kälber, 73 Schweine. Erlöse: Ochsen 1. Qualität 48—52, Farren 1. 40-44, 2. 36-42, Kühe 2. 28—32, 3. IS bis 26. Rinder 1. 48—52, 2. 42-46, Kälber 1. 58—62. 2. 54 bis 56, Schweine 1. 74—78, 2. 68—72 Mark. Marktvsrlauf- langsam:
Schweinepreife.
Heilbronn: Milchschweine 20—32, Läufer 45—70 Mk. -- Ravensburg: Ferkel 25—34, Läufer 40—60 Mk. Saulgau: Ferkel 35—40 Mk. — Trofsingen: Milchfchweine 30—35 Mk.
Fruchtpresse.
Lauiirgen (bayr): Weizen 11—12.30, Gerste 10—11, Haber 9—13.50 Mk. — Nagold: Weizen 11.50—13, Gerste 12, Haber 11.50—12 Mk. — Ravensburg: Besen 9—9.30, Weizen 11.50 bis 12.80, Roggen 10—10.50, Gerste 10—10.50, Haber 10—11.50, Oelsamen 16.50—17.60 Mk., Haber 9—13 Mk. — Tübingen: Dinkel 8.50—9.50, Haber 10—11, Weizen 11.50—13.50, Gerste
II. 80—13 Mk.
Äiirnderger Hopfenmarkr.
Nürnberg, 25. Juli. In den. letzten Tagen zeigt« sich am Hopfenmarkt wieder etwas mehr Nachfrage, so daß wieder einmal ein Wochenumsatz von ungefShr LOO Ballen erzielt wurde. Trotzdem blieh die Stimmung andauernd ruhig und auch die Preise waren weiterhin gedrückt- Nur für grün- farbige Hopfen ist die Tendenz etwas freundlicher. Daß noch immer bei den Brauereien Bedarf besteht, beweist die Tatsache, daß auch in dieser Woche wieder außerhalb des Markte- größere Posten den Besitzer wechselten. Freilich handelte eS sich dabei meist um geringwertige Ware. Die Zufuhren der Woche erreichten kaum 100 Ballen, wie überhaupt auch das Ungebot namentlich an mittleren und besseren Sorten nicht mehr allzu stark ist. Die Marktvorräte first» stark zusammen^ geschmolzen und auch in den Privatlagern zeigen sich schon gewaltige Lücken. Bei Wochenschluß notierten gute Markthopfen 320 bis 340, mittlere 210 bis 300, gering« 110 bi? 190; gute Gcbirgshvpfen 340 bis 350, gute Hallertauer einschl. Siegel 330 bis 350, mittlere 240 bis 310, geringe 140 bi? 200; gute Württcmbcrger 320 bis 340, mittlere 200 bis 300, geringe 120 bis 190 per Zentner- Schlußsttmmung unverändert ruhig, gedrückt.
Aus den Anbaugebieten kommen jetzt übereinstimmend Nachrichten von einer Besserung der Anlagen. Begünstigt durch das warme Wetter und die Niederschläge macht di« Entwicklung der Pflanzen gute Fortschritte- Tie Pflanzen stehen in voller Blüte, die vielfach schon in Doldung übergeht- Besonders Frühhopfcn zeigen reicWche Seitentriebe mit großem Behang und haben vielfach sehr gut angesetzt- Auch bei de» Späthopfen ist eine befriedigende Entwicklung zu beobachten. Eine ständige und ernste Gefahr ist noch immer die Blatt* laus mit Schwarzbrand.
Am Saazer Markte ist der Verkehr ruhig. Notierungen 24- bis 2700 Kronen. Pslanzenstand: Aussichten für gute Mittelernte. Elsässische und französische Märkte meist geschäftslos. Pflanzenstand ebenfalls gebessert.
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