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Aus Württemberg

Rückblick auf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Handwerks im Monat Juni

Die Handwerkskammer Reutlingen schreibt hiezu: Im ganzen genommen hat sich die Lage des Handwerks im letzten Monat nicht viel verändert. Die Ergebnisse waren meistens durchaus unbefriedigend und nicht besser als bisher, obwohl diese Jahreszeit sonst den größten Arbeitsanfall zu bringen pflegt. Im einzelnen lagen die Beschäftigungsver­hältnisse im letzten Monat, allerdings nur in einer kleinen Anzahl von Orten des Kammerbezirks nicht gerade schlecht, hauptsächlich deshalb, weil sich die Bautätigkeit hier besser entwickelte, als es ursprünglich den Anschein hatte. Die Umsätze hielten sich etwa auf der Höhe des Vormonats, lie­gen jedoch gegenüber dem Stand von vor 23 Jahren fast um die Hälfte niedriger. Nicht zuletzt schadet die Unsicherheit der innen- wie außenpolitischen Lage der Wirtschaft schwer. Besondere Klagen wurden darüber laut, daß die Zahlungs­weise vielfach immer schlechter wird und baß sich die Ver­luste an Außenständen mehren. Um überhaupt ein Geschäft zu machen, sieht sich mancher genötigt, außerordentlich lange Zahlungsfristen dem Kunden zuzubilligen. Die finanzielle Beweglichkeit des Handwerks ist dadurch weitgehend ver­mindert, deren Auswirkungen sich wieder auf seine Liefe­ranten usw. übertragen. Eine Krankheitserscheinung der Krisis, die abzustellen jeder etwas mithelfen kann, wenn er sich entsprechend verhält. Daß die Steuerlasten im Hand­werk viel zu groß sind und die Betriebe darunter fast zu­sammenbrechen müssen, darauf wurde schon öfters hingewie­sen. Eine schärfere Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit würde jedenfalls für bas Handwerk, gemessen am gesamten Steueraufkommen, schon eine merkliche Erleichterung brin­gen. Bei den Baunebengewerben der Gipser, Glaser und Maler gab es im Juni teilweise etwas mehr Arbeiten, je­doch nur für kürzere Zeit, so daß sich schon gegen Ende des Berichtsmonats wieder ein Nachlassen des Geschäftsganges bemerkbar machte. Ungenügend Arbeit hatten auch die Be­kleidungsgewerbe. Das gleiche gilt von den holzverarbeiten­den Berufen. Ebenso wird von den Metallgewerben das Geschäft im Juni durchweg als unbefriedigend bezeichnet. Anzeichen einer leichten Besserung anfangs des Monats machten bald wieder einer ausgesprochenen Verflauung Platz. Namentlich gilt dies vom Schlosser- und Mechanikerhand­werk. Etwas mehr Arbeit hatte bas Schmiebehandwerk, in­folge Ser vermehrten Auftragserteilung durch die Landwirt­schaft. Bei den Lebensmittelberufen ließ sich ein weiterer spürbarer Rückgang der Umsätze feststellen.

Hausierhandel mit Polstermöbel«

Die Handwerkskammer Reutlingen schreibt hierzu: Aus Kreisen des Handwerks ivar wiederholt Beschwerde dar­über geführt worden, daß es den Hausierhändlern mit Pol­stermöbeln von den Reichsbahndirektionen erlaubt wurde, ihre Polstermöbel, welche sie durch die Reichsbahn an die einzelnen Orte befördern ließen, unmittelbar von Güter­wagen heraus auf dem Güterbahnhof, also auf reichsbahn­eigenem Gelände, zu verkaufen. Die Vorstellungen bei der Hauptverwaltung der Deutschen Retchsbahngesellschaft haben nunmehr zu dem erfreulichen Ergebnis geführt, daß die Reichsbahndirektionen in Zukunft den Verkauf von Polster­möbeln aus den Eisenbahnwagen heraus nicht mehr zulasten werden.

Beitragsgewährung z« Blitzableiteranlage«

Eine Bekanntmachung des Verwaltungsrats der Gebäube- brandversicherungsanstalt über Veitragsgewährung zu Blitz­ableiteranlagen besagt: Zahlreiche württembergische Gebäube- eigentümer haben bei Anbringung von Blitzableitern auf ihren Gebäuden mit übermäßigen Anrechnungen der mit der Ausführung beauftragten Handwerker schlechte Erfah­rungen gemacht. Wir warnen deshalb vor Vergebung von Blitzabletterarbeiten ohne Einforderung eines Kostenvor­anschlags, ebenso vor Vergebung an unbekannte Firmen oder Handwerker, insbesondere an außerwürttembergische Firmen ohne vorherige Erkundigung. Die Beitragsgewäh­rung beschränkt sich auf Kirchen und Gebäude, in denen be­stimmungsgemäß leicht brennbare landwirtschaftliche Vor­räte, insbesondere Heu und Stroh, aufbewahrt werden. Be­findet sich ein Wohnhaus mit einer Scheuer unter einem Dach, so wird der Beitrag zu der Gesamtanlage gewährt. Andere Gebäude können nur unter ganz besonderen Um­ständen in seltenen Ausnahmefällen in Betracht kommen,' Gesuche für Wohnhäuser, die lediglich auf hohe oder feuchte, angeblich blttzgefährdete Lage Hinweisen können, sind bei der Knappheit der Mittel zwecklos. Es muß sich außerdem um Neuanlagen, nicht um Erneuerungen, und um Aus­führungen in neuester Zeit handeln. Die Beiträge betragen regelmäßig 28 v. H. einer gediegenen, aber einfachen Aus­führung zu angemessenen Preisen. Die Gebäudeeigentümer tun deshalb gut, sich stets vorher genaue Angaben über Art und Ausdehnung der vorgeschlagenen Ausführung, die zu verwendenden Baustoffe und die anzusetzenden Preise und Löhne machen und diese gegebenenfalls auf ihre Angemessen­heit nachprüfen zu lassen.

Aus Stadt und Land

Calw, den 8. Juli 1932.

Wolkenbruchartige Regen

haben vergangene Nacht nicht unbeträchtliche Schäden an Wegen und in Gärten angerichtet. Besonders an den Tal­hängen sah man heute morgen vielfach Erbabschwemmungen und Geröll. Die Nagold führt starkes Hochwasser und ist stellenweise über ihre Ufer getreten. Wie wir hören, sollen Wolkenbrüche in der Umgebung von Wildberg die Ursache mr das rasche Ansteigen des Flusses gewesen sein. Da der Liegen anhält, muß mit einem weiteren Steigen des Was- lers gerechnet werden.

Sing- «nd Spielabend der Calwer höhere« Schule« de»" ^ igVol k" war ein Spiel- und Singabenö betitelt, und ?^cnö im überfüllten Gcorgcnäumssaal Schüler

chülerinnen der höheren Schulen unter Leitung von

Oberreallehrer Mall Veranstaltete«. Und es war wirklich ein lustiges, frisches Singen, Spielen und^ Tanzen, das für den Hörer darüber hinaus noch durch die schöne und sinnvolle Anlage des Programms wertvoll war, denn dieses gab zu­gleich einen lehrreichen Aufriß über neuzeitliche, auf den rhythmischen Spieldrang des Kindes aufbauende gesanglich- musikalische Erziehun^grundsätze. In buntem Wechsel zogen alte und neue Volksweisen, Spiel-, Neigen- und Tanzlieder von einfacher, sangbarer und herzlicher Art vorüber und man freute sich an den schönen, Hellen, klaren Stimmen wie an den rhythmischen Spielbewegungen und Tänzen der Kiirder. Uever einige leichte Schwankungen hinweg wurde in einer durchaus sicheren und frischen Art gesungen und gespielt, die dein arbeitsfreudigen Leiter alle Ehre macht«. Man hörte eingangs einen reizvollen, durch bas Schülerorchester be­gleiteten Begrüßungschor, dem vom Bearbeiter eine jüt- ländische Volksweise zugrunde gelegt war. Dann sangen Knaben und Mädchen der 1. Klasse einstimmige alte Spiel- uud Neigenlicöer einfachster Form, worauf die Mädchen der

2. und 3. Klaffe mit z. T. gar nicht so leicht zu singenden Tanzliedern, darunter zwei entzückende Koinpositionen von Hilde Kocher-Klein, aufrvarteten. Beschränkten sich zunächst die rhythmischen Begleitbewegungen auf einfachste Gcstal- tungsformen, so entwickelten sie sich späterhin aus einfachen Spielhandlungen zu tänzerischer Bewegung, die z. T. selb­ständig von den Kindern aus der Musik erlauscht und be­stimmt war. Eine Gavotte und ein Menuett von Joh. Adolf Hasse, von zwei Schülerinnen in einer Bearbeitung für' Klavier und Geige mit Fleiß und Verständnis für den Charakter alter Streichmusik vorgetragen, leitete nun­mehr zu einigen von Knaben und Mädchen gesungenen neuen und alten Kinderliedern in neuer Fassung über, die in ihrer lustigen, frischen Art und blitzsauberen Darbietung großen Anklang fanden. Eine alte Courante aus dem 17. Jahrhun­dert, für Streicher und zwei Singstimmen gesetzt, wurde mit Schwung und innigem Gefühl vom ganzen Chor öargeboten, wobei die gute Schulung der Stimmgruppen vorteilhaft in Erscheinung trat. Launiger Walzertakt klang aus dem hüb­schen, dreistimmige» Schweizer TanzliedGroßmutter will tanzen". Rhythmisch sicher vorgetragen bildete es einen pas­senden Uebergang zu einer Anzahl von den Mädchen der

3. Klaffe anmutig getanzte alte Volkstänze, für deren Einstudierung z. T. Studienassessor Dannemann mit Erfolg besorgt war. Die frohe Stimmung des Abends fand schließlich in der Wiedergabe von zwei durch H. Mall für Klavier und eine Singstimme vertonten Wiegenliedern Frl. Hedwig Dieterich gab ihnen Wärme und beseelten Ausdruck sowie dem Heller fließenden Menuett aus MozartsKleiner Nachtmusik" einen feinen Ausklang. Es gab für alle Mitwirkende viel Beifall. Studiendirektor Dr. Gräter erinnerte zum Schluß sehr zu Recht auch an den ernsten Arbcitsuntergrund, der die frohe Stunde trug, und dankte dem rührigen Leiter für seine Mühewal­tung wie den Gästen für das bezeigte Interesse.

Rentnerversammlnng

Man schreibt uns: Am Sonntag nachmittag findet in Calw im Gasthof zum Ochsen eine Rentnerversammlung des Zentralverbandcs der Arbeitsinvaliden und Witwen statt. Es wird darin Auskunft gegeben über den rücksichtslosen Rentenabbau der neuen Reichsregierung, der die kümmer­liche Lebenslage der Rentnerschaft weiter verschlechtert hat. Es sollte Pflicht aller Rentner sein, dieser Versammlung anzuwohnen. (Näheres im Anzeigenteil.)

Wetter für SamStag nnd Sonntag

Hochdruck liegt jetzt im Westen, eine Depression immer noch bei Island. Für Damstag und Sonntag ist zeitweilig bedecktes, auch zu einzelnen Gewitterstörungen geneigtes Wetter zu erwarten.

*

SCB. Hoefen a. ö. Enz OA. Neuenbürg, 7. Juli. Am Mittwoch ging hier eine Ledcrtasche mit wertvollem Werk­zeug und eine Brieftasche mit einem Hundertmarkschein ver­loren. Beide Taschen wurden auf dem Rathaus als gesunden abgegeben und konnten denglücklichen Verlierern" gegen Funbgeld ausgehändigt lverden.

SCB. Pforzheim, 7. Juli. Beim Baben in der Enz unter­halb des Städt. Krankenhauses verunglückte der ledige 23 Jahre alte Uhrmacher Fritz Dreher von hier. Er wagte an dieser Stelle, wo eine Wassertiese von nur etwa 70 Zenti­meter vorhanden ist, einen Kopfsprung. Er schlug unter Wasser auf und mußte mit einer großen Kopfwunde aus dem Wasser herausgezogen werden. Man brachte ihn sofort ins Krankenhaus, wo die Wunde genäht wurde.

Altensteig, 7. Juli. Der weit und breit als ehrbarer Handwerksmeister bekannte Weißgerbermetster Henßler ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Er, der viel aus der Vergangenheit Altensteigs zu berichten wußte, ivar bis vor kurzem körperlich und geistig frisch und nahm noch an allen Geschehnissen regen Anteil. Mit ihm ist unser ältester Mit­bürger und der letzte, von echtem, altem Soldatenstolz er­füllte Veteran von 1866 und 1870 abgeschieden. Heute mittag gegen 3 Uhr wurde in der Haushaltungsschule am Marktplatz starker Rauch wahrgenourmen. Rasch herbei­geeilte Männer schlugen die Fenster ein und konnten mit fünf Feuerlösch-Apparaten das entstandene Feuer glücklicher­

weise im Keim ersticken. Fahrlässigkeit hätte hier schwere Folgen haben können. Morgens blieb im Unterricht ein elek­trisches Bügeleisen unausgcschaltet auf einem Tisch stehen, so daß es samt dem Untersatzgittcr zum Glühen kam und so die Tischplatte, Schublade und den unter dem Tisch stehenden Hocker durchbrannte.

Frendenstadt, 7. Juli. Im hiesigen Kurtheatcr wurde gestern abend das Sch-warzwäl-er VolksschauspielDas kalte Herz" gegeben, das nach der bekannten Erzählung unseres schwäbischen Dichters Hauff von Rektor Kiefner in Nagold für die Bühne bearbeitet wurde. Eine einheimische Spieler­schar brachte dieses reizende Heimatspiel in sehr ansprechen­der Weise auf die Bühne, so daß ihm ein voller Erfolg zuteil wurde.

SCB. Leonberg, 7. Juli. In Münchingen wurde von einem Stuttgarter Auto der 21 Jahre alte Paul Hönes von hier angefahrcn und schwer verletzt. Der Verunglückte wurde in das Bezirkskrankenhaus nach Leonberg übergoführt, wo er seinen schweren innerlichen Verletzungen erlegen ist.

SCB. Stuttgart, 7. Juli. Im Anschluß an den Aufmarsch nationalsozialistischer Sturmabteilungen auf dem Marktplatz kam es am letzten Samstagabend in der Hauptstätterstratze zu schweren Ausschreitungen. Ohne eigentlichen Anlaß fan­den sich zahlreiche politische Gegner vor einem nationalsozia­listischen Verkehrslokal ein, auf das sie einen regelrechten Sturmangriff ausführtcn. Als Kampfmittel wurden Pflaster­steine benützt, die durch Türen und Fenster in die Wirt­schaft geschleudert wurden, wobei ein erheblicher Sachschaden entstand. Drei der mutmaßlichen Beteiligten standen jetzt vor dem Schnellschöffcngericht. Zwei von ihnen wurden zu 6 und 7 Monaten Gefängnis verurteilt und der dritte man­gels Beweises freigesprochen.

SCB. Stuttgart, 7. Juli. In einem Hause des östlichen Stadtteils vergiftete sich eine 61 Jahre alte Frau mit Gas. In einem Fabrikanwescn in der Böblinger Straße wurde ein 46 Jahre alter Magazinarbciter tot aufgefundcn. Die Feststellungen haben ergeben, baß der Mann infolge eines erlittenen epileptischen Anfalls erstickt ist.

SCB. Stuttgart, 7. Juli. Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: In den nächsten Wochen haben die Arbeitsämter die durch die Notverordnung vom 14. Juni 1932 vorgcschrie- benen Aenderungen der Unterstützungssätze durchzuführen und die Hilfsbedürftigkeit bei der Mehrzahl der Arbeits­losenunterstützungsempfänger zu prüfen. Dazu haben die Unterstützungsempfänger u. a. Bescheinigungen über den Verdienst ihrer in Arbeit stehenden Angehörigen vorzulegen, zu deren Ausstellung die Arbeitgeber dieser Angehörigen nach 8171 des Gesetzes über Arbeitsvermittlung und Arbeits­losenversicherung verpflichtet sind.

SCB. Benningen OA. Ludwigsburg, 7. Juli. Der Schuh­fabrikarbeiter Emil Vordermeier war gestern abend beim Kirschenpflücken beschäftigt, während unter dem Baum sein Rühriges Söhnchen Roland spielte. Plötzlich brach die Leiter unter dem Mann, und dieser stürzte auf das Kind. Heute früh mußte dieses nach dem Bezirkskrankenhaus übergeführt werden, wo es bald nach seiner Einlieferung den schweren inneren Verletzungen erlegen ist.

SCB. Heilbronn, 7. Juli. Gestern nachmittag wurde, wie schon gemeldet, in Stuttgart der 47 Jahre alte Monteur Karl Langjahr von Flein festgenommen, weil er im Besitz eines falschen 6-Mark-Stückes sowie zweier Gipsformen war. Langjahr und sein 22 Jahre alter Sohn Eugen sind vor etwa vier Wochen aus Karlsruhe hier zugezogen. Die sofort von hier aus vorgenommene Durchsuchung der Wohnung ergab, daß sich beide seit etwa 4 Wochen mit Versuchen zur Her­stellung von falschen 6-Mark-Stücken befaßt haben. Es wur­den nicht nur die erforderlichen Metall- und Gipsformen, sondern auch fertige 6-Mark-Stücke vorgefundeu, die ledig­lich noch der Versilberung bedurft hätten. Vater und Sohn sind geständig, die erforderlichen Arbeiten gemeinsam durch­geführt zu haben. Die Reise des Vaters nach Stuttgart wurde unternommen, um weiteres Metall, insbesondere Silber, einzukaufen, und dann die Herstellung der 5-Mark- Stücke auf breiter Grundlage durchzuführcn.

SCB. Ravensburg, 7. Juli. Ein wolkenbruchartiger Regen setzte am Donnerstag nachmittag die Stadt unter Wasser, so daß große Ueberschwemmungen eintraten. Auf dem Zufahrtsweg zur Veitsburg hatte das Wasser soviel Geröll angespült, daß ein Auto stecken blieb und heraus­geschaufelt werden mußte. In der oberen Burachstraße hatte sich eine 39 Zentimeter hohe Schicht von Schutt und Stein­geröll angcsammelt, in der die Lokalbahn stecken blieb. In einer Gärtnerei wurden durch das angeschwemmte Wasser sämtliche Gärtnerei-Erzeugnisse vernichtet.

SCB. Mm a. D., 7. Juli. Heute nachmittag ereignete sich ein schwerer Straßenbahnzusammenstoß in der Zinglerstraße. Die beiden Straßenbahnwagen der Richtung Söflingen und Römcrstraße fuhren wie üblich hintereinander. In der ab­schüssigen Zinglerstraße versagte, wie der Wagenführer des zweiten Wagens behauptet, die Motorschaltung. Der Wage» konnte deshalb nicht zum Halten gebracht werden und fuhr mit voller Gewalt auf den auf der Haltestelle stehenden ersten Watzcn auf. Der Anprall war so stark, baß der Hintere Perron des ersten und der vordere des zweiten Wagens sich ineinandergeschoben. Dabei wurden 6 Personen verletzt, und zwar drei Fahrgäste und zwei Straßenbahnbeamte.

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niselie LadaiLe sind eben nielit xu ersetzen.