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Schluß

Die Ueberschwemmungskalastrophe in Mittelengland

70 l>t> Mensche« mußte« ihre Wohnnng räume«.

TU London, 30. Mai. Die dauernden Regensälle haben »u einer weiteren Ausdehnung -er Ueberschwemmungen in Mittelenglairü geführt, die einen immer drohenderen Um­fang annehmen. Der Fluß Trent ist in wenigen Tagen um 20 Zentimeter gestiegen und hat an vielen Stellen die Ufer­dämme durchbrochen. Immer neue Dörfer werden durch die Fluten von der Umwelt abgeschnitten. Die Heuernte ist vre- lerorts vollkommen vernichtet. Im Norden der Grafschaft Norkshire mußten bis jetzt 7000 Menschen ihre Wohnungen räumen. Bei Gainsborough riß -er Trent eine 30 Meter große Lücke in den Uferdamm und ergoß sich über die um­liegenden Wiesen und Felder, wobei Bäume, Telegraphen­stangen und Getreidehüttcn hinweggeschwemmt wurden.

Kurznachrichten aus aller Welt

Das LuftschiffGraf Zeppelin" war am Sonntag vom ADAC. Gau Baden zu einer Schnitzeljagd über dem Bad- nerlanb gemietet. Das Luftschiff stand ganz im Dienst des Sports und warf in Abständen von 23 km über den ein­zelnen Jagdgebieten verschiedenfarbige mit Blei beschwerte Papierschnitzel ab, die von den ADAC-Fahrern am Ziel ab- geliefcrt werden mußten. Beamte der Steuerfahndungs­stelle Frankfurt a. M. konnten ein von auswärts zugereistes Ehepaar am Schalter einer Bank festnehmcn, als es für 30 000 Mark IG. Farbenaktien verkaufen wollte, die in der Schweiz zu einem billigeren Kurs gekauft worben waren. In Flechtöorf in Braunschweig ist ein Erholungsheim derNational-Sozialistischen Jugendbewegung" eingeweiht worden. Das Heim hat den Namen Albert Leo Schlageter- Haus erhalten. In der LaubenkolonieGrüne Trift" in Berlin-Köpenick fand am Sonntag ein jahrelanger Fami­lienstreit ein blutiges Ende. Ein Toter und ein Schwerver­letzter waren die Folge einer regelrechten Schlacht, die sich zwischen sieben Mitgliedern einer Familie im Freien vor den Augen zahlreicher Spaziergänger und Ausflügler ab­spielte. In Berlin wurden von unbekannten Tätern 29 Pistolenschüsse in eine Schankwirtschaft in der Bernauer Straße abgegeben. Von den Gästen wurden 4 durch Ober­schenkelschüsse verletzt. Ein Verkehrsflugzeug mit einem französischen Ehepaar und einem französischen jungen Mäd­chen, die bei dem Brand des DampfersGeorges Philippar" gerettet worden waren und von Brindisi nach Frankreich fliegen wollten, ist zertrümmert in den Apenninnen ge­funden worden. Die Insassen waren alle tot. Einer Familientragödie fielen in Cambridge sEngland) 5 Men­schenleben zum Opfer. Ein früherer Brauer, der von seiner Frau geschieden war, erschoß seine beiden 2- und 3jährigen Söhne, eine im Hause lebende Frau mit ihrem eineinhalb- jahrigen Kind und tütete sich dann selbst. In Nenyork entstand im Hause des Deutschen Klubs im Stadtteil Sta­pelton fStaten Island) infolge Blitzschlages ein Grobfeuer. Auch das gegenüberliegende Hans des Steubenklubs fing Feuer. _

Würiiembergischer Landtag

Nationalsozialistische Anträge im Landtag.

Die nat.-soz. Landtagsfraktion hat im Landtag einen Jnittativgesetzentwurs betr. Straferlaß wegen Straftaten aus politische» Gründen eingebracht. Nach dem Entwurf sollen nicht oder nicht vollständig verbüßte oder bezahlt« von württembergischen Gerichten und Verwaltungsbehörden wegen politischer vor dem 24. Mai 1932 begangener Straf­taten verhängte Freihcits- und Geldstrafen erlassen werden. Der Straferlaß soll sich auch auf Nebenstrafen, Kosten und zu ersetzende Auslagen erstrecken, dagegen nicht auf Be­strafungen wegen Landesverrats und Verrats militärischer Geheimnisse. Die Nationalsozialisten haben im Landtag weitere Anträge eingebracht, in denen das Staatsministe­rium aufgcfordert wird, bei der Reichsregierung di« Auf­hebung -eS Verbots der SA., SS. und -er Hitlerjugend zu erwirken, ferner bei der Neichsregierung die sofortige Ein­stellung aller Tributleistungen zu veranlassen. Gegen di« ge­planten neuen Notverordnungen soll das Staatsministerium bei der Neichsregierung und im Reichsrat schärfsten Ein­spruch erheben, ferner im Neichsrat gegen die schematisch« Einführung -er 40-Stunden-Woche, gegen jeden weiteren Lohnabbau nnd gegen jede weitere Verschlechterung der So­zialversicherungen stimmen. Weitere Anträge betreffen Ein­führung der Warcnhausstcucr, einer Steuer für Einheits­preisgeschäfte und einer Filialstener, Errichtung von Schul- vraktikantenstellen, Aendcrnng der Besoldnngsordnung durch Kürzung Ser Ministergehälter auf einen Grundgehalt von 12 000 Mark, weitere Kürzung der Bezüge der Spitzen­beamten, Anpassung der Körperschaftsbeainten-Besolöungs- orönung an die der Staatsbeamten und zuletzt Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Prüfung, ob im Staats­dienst Personen beschäftigt werden, die nicht ans Grund ihrer beruflichen Vorbildung ihre Stellung bekleiden.

Aus Württemberg

Answers über die Einnahmen nnd Ansgabe« des Landes Württemberg.

-em Ausweis über die Einnahmen und Ausc ms ^Ecmberg im Rechnungsjahr 1932 betr

Reichsaufsichtsamt und Bansparkasien i Die Maßnahmen, die das Neichsaufsichtsamt in den letz­ten Monaten gegen eine Anzahl von Bausparkassen ergrei- haben eine Beunruhigung der Bausparer aus- » wst, unter der auch die soliden Kassen und die Bauspar- überhaupt zu leiden haben. Das gibt dem Reichs- Anlaß zu folgender Mitteilung: Das Reichs- ' chtsamt war bei der Handhabung der Aufsicht über die

Bausparkasse« i« den letzten Monaten genötigt, im verwal­tungsrechtlichen Spruchverfahren einer Anzahl von Bauspar­kassen den Geschäftsbetrieb zu untersagen oder Antrag auf Konkurs zu stellen. Aus den bisher ergangenen Senatsent­scheidungen darf nicht der Schluß gezogen werden, daß der Bauspargedanke überhaupt abwegig wäre, oder daß die deut­schen Bausparkassen in ihrer Gesamtheit vertrauensunwür- dig wären. Bedauerlich wäre es, wenn durch allerdings da und dort vorhandene ungesunde Erscheinungen im deut­schen Bausparwesen, die beunruhigten Bausparer nun samt und sonders sich grundsätzlich vom Bausparen abwenden und mit der Einzahlung weiterer Sparraten zurückhalten wür­den. Das verhältnismäßig noch junge deutsche Bausparwesen hat zweifellos einen gesunden Kern, und es ist nicht zu bestrei­ten, daß es unter den deutschen Bausparkassen eine nicht un­erhebliche Anzahl gut geleiteter und wirtschaftlich einwand­frei aufgebauter Unternehmungen gibt. Ein klarer Ueber- blick darüber, welche Bausparkassen gesund und lebensfähig sind und welche Kassen in absehbarer Zeit ihren Geschäfts­betrieb einstellen müssen, läßt sich allerdings bei der großen Anzahl der in Betracht kommenden Unternehmungen heute noch nicht, auch nicht von der Reichsaufsichtsbehörde, geben. Es kann aber den Bausparern nur dringend nahe gelegt werden, aus Maßnahmen der Aufsichtsbehörde, die sich gegen bestimmte vertrauensunwürbige Bausparkassen richten, nicht voreilig Rückschlüsse gegen die eigene, von jenen Maßnah­men nicht betroffene Unternehmung zu ziehen.

Jugendherbergentag

Unter Vorsitz von Professor Dr. Nägele und in Gegen­wart von Oberregierungsrat Dr. Leuze, dem Vertreter der Ministerialabteilung für die höheren Schulen, sowie des Oberbürgermeisters Dr. Lang von Langen fand am Sonntag in Eßlingen die Mitgliederversammlung des Gaues Schwa­ben im Neichsverband der Deutschen Jugendherbergen statt. Nach der Eröffnungsansprache von Prof. Dr. Nägele und einigen Begrüßungsansprachen erstattete der Gauvorsitzenöe den Jahresbericht und der Geschäftsführer Schaircr den Ver­waltungsbericht. An Einnahmen sind 61640 vorgesehen. Die Ausgaben mußten gekürzt werden. Neu geschaffen wur­den drei Jugendherbergen, verbessert neun. In Vorberei­tung befinden sich 8, zu verbessern sind 13, aufgehoben wur­den 8 Herbergen. Die Zahl der Nächtigungen betrug im Jahr 1931 112162 gegen 108 216 im Vorjahr. Der Mitgltederstand beträgt 6472, darunter befinden sich 407 Schulen und 338 Ver­eine. _

Aus Stadt und Land

Calw, den 31. Mai 1932.

Beztrksversamml««g -es Evangelischen Bolksbnnds

Waldfeste veranstalten eine gewagte Sache, zumal in solch einem unbeständigen Mai. Das mußte auch -er Evang. VolksbunS erfahren bet seiner vorgestrigen BezirkSver- fammlung. Hatte das Wetter leidlich standgehalten bis zum Schluß der liturgischen Vorfeier in der Kirche, so setzte ein leises Rieseln ein schon auf dem Weg zum Festplatz nah« der Georgenhöh« und verwandelte sich dann in anhaltenden Sprühregen. Aber was ist es doch um den dichten Schirm alter Forchen und bas Blätterdach der frischbelaubten Bu­chen! Der Boden blieb trocken, und die Hunderte, jung und alt, die auf die Einladung des Volksbunbs gekommen waren, hielten stand, blieben guter Dinge und hatten ihr Kommen nicht zu bereuen.

Die FestlosungEvangelische Bekenner­treue 163217321932", die schon der liturgischen Vorfeier ihre Prägung gegeben, ergriff und fesselte die Zu­hörer von einer Ansprache zur anderen. Die erste, zugleich Begrüßung durch den Vezirksvorsitzenöen, Dekan Rvos, ließ die Heldengestalt Gustav-Adolfs, des 1632 für die evangelische Sache auf dem Schlachtfeld Gefallenen, St« zweite von Pfar­rer Götz-Ebhausen das Hel-entum der 1732 um des Glau­bens willen vertriebenen 20000 Salzburger vor den Hörern lebendig werden. Und als dritter Redner führte Pfarrer W e- ber, Geschäftsführer des Evangelischen Bolksbunös Stutt­gart, hinein in die Gegenwart der evangelischen Kirche, die mit ihrem gewaltigen Ernst, ihren drohenden Gefahren und unermeßlichen Aufgaben, ihrer lastenden Verantwortung und großen Verheißung wie nur jemals Bekennertreue for­dert. Heller Posaunenton -es Stammheimer C.V.J.M., fröhliches Kindersingen und heiteres Reigenspiel der Stamm­heimer AnstaltsjugendWie lustig ists im schönen grünen Wald!" ließen alle Ungunst des Wetters vergessen und gaben auch in ihrer Art Zeugnis von jener ungebrochenen Glaubensfrcudigkeit und familicnhaft-brüderlichen Verbun- üenheit, wie sie der Evangelische Bolksbund von jeher zu wecken und zu pflegen verstanden hat. R.

Vom Schwarzwal-verein Calw.

Man schreibt uns: Di« fünfte Wanderung dieses Jahres führte die ivanderlustigen Schwarzwalövereinler, insgesamt 17 Personen unter Führung von Herrn E. Roller, in die Lan-erklinge-Lützenschlucht. Für di« meisten ein Stück völ­lig unbekannter Heimat. Trotz des anhaltenden Regens strebte die Wanderschar schon früh am Morgen der Ruin« Burg Waldeck zu, um in flottem Marsch di« Talmühl« und nach Ueberschreitung der Nagold auf der anderen Talseite die -kan-erklinge zu erreichen. Der Anblick dieses ivild- romantischen Tälchens, mit Felsgestein und prächtigen Was­serfällen, mit zahlreichen Naturbrückcn und Ruhebänken ausgcstattet, mutz jeden Naturfreund in Helle Freude ver­setzen, je höher man steigt, desto reizvollere Bilder ent­zücken das Auge. Links von Holzbronn wurde die Wande­rung fortgesetzt, auf schönen Waldwegen gings an den Über­resten der Ruine Gaisburg vorbei, welche gleich Waldeck und Dicke im Jahre 1284 durch König Rudolf von Habs­burg zerstört wurde. Auf der Weiterwandcrung sah man kurz vor Wildberg di« furchtbaren Spuren -es Unwetters vom Pfingsstmontag sGültlingen, Sulz). Dann wurde auf das linke Nagoldufer hinüber gewechselt, um nach einem Rucksack-Vesper unter -er vor Regen schützenden Eisenbahn­brücke mit frohem Mut in die Lützenschlucht zu wair-ern, welche mit dem rauschenden Gebirgsbach einen sehr stim­

mungsvollen Eindruck macht. Hvchbesriedigt über das Ge«' sehenc wandte sich die Schar dem letzten Ziele Reubulach zu, wo sie bei Mitglied Schill zur Sonn« nach fünfstündiger Warröerung cintraf und in fröhlicher Stimmung bei Gesang und Tanz verweilte. Beim Abschied zeigte auch der Him­mel ein freundlicheres Gesicht, so daß die Hälfte der Wan-^ derer, ohne Müdigkeit zu zeigen, vom Teinachtal noch den Heimweg über Sommenharöt nahm. E. G. W.

Wetter für Mittwoch »nd Donnerstag.

Tiefdruck liegt immer noch über dem Festland, während sich Hochdruck jetzt im Norden zeigt. Für Mittwoch und Don­nerstag ist zwar zeitweilig aufheiterndes, aber immer noch veränderliches Wetter zu erwarten.

*

Berncck, 30. Mai. Am Samstaguachmittag gegen 4 Uhr ging über unser Städtchen ein Gewitter nieder, das neben reichlichen Wassermasscn so starken Hagel, zum Glück nur kleinere Körner, mit sich bracht«, daß in wenigen Minuten alles in eine Winterlandschaft verwandelt war. Der Hagel hat an den Gartengewächsen nicht unbedeuteirüen Schaden verursacht.

Bernbach, 30. Mai. Bei der gestern abgchaltenen Bür- germeistcrwahl erhielten von 263 abgegebenen Stimmen Verwaltungskandidat Ernst Kircher in Backliang 167 Stimmen. Gemeindepslegcr Kult 77 Stimmen, Gemeinderat und Kirchenpfleger Sieb 18 Stimmen. Berwaltungskandi- dat Kircher ist somit gewählt.

SCB. Friolzheim OA. Leonberg, 30. Mai. Wir haben zu viel Maschinen, darum so viele Arbeitslose! So hört man ab und zu. Daher wurde hier die Steinschlagmaschine abge- schafft und die jugendlichen Arbeitslosen als Stcinschläger eingestellt. Dies wird hier allgemein mit Befriedigung aus­genommen.

SCB. Stuttgart, 30. Mai. Das neue Heim des Deutsch­nationalen Handlungsgehilfcnvcrbandes, das Haus der Kaufmannsgchilfen, wurde gestern feierlich eingeweiht. An­wesend waren u. a. als Gäste Wirtschaftsminister Dr. Maier, Ministerialrat Dr. Löffler für das Kultministerium, Präsi­dent Kälin für das Landesarbeitsamt und Präsident Andre für das Landcsvcrsicherungsamt.

SCB. Stuttgart, 30. Mai. Am Sonntag nachmittag brach in der Brunnenstraßc ein größeres Wasserleitungsrohr. Das Wasser floß in Strömen die Straße hinab, das Pflaster wurde durch den starken Druck im Umkreis von mehreren Metern in die Höhe gehoben.

SCB. Tübingen, 30. Mai. Der italienische Generalkonsul in Stuttgart überreichte der Universität Tübingen im Auf­träge seiner Regierung eine Plakette der Göttin Nom. Sie ist von der italienischen Negierung gestiftet worden,um an allen Stätten, an denen italienische Sprache und Kultur ge­pflegt werden, eine unmittelbar« und sichtbare Verbindung mit dem italienischen Staate als dem starken Hort und Hü­ter der römischen Kultur herzustellen".

SCB. Bietigheim, 30. Mai. Wiederum tobte am Samstag abend ein Unwetter in unserer Gegend. Das Stadtinncre wurde weniger betroffen, dagegen hatte die Bahnhofsvorstadt und der gesamte östliche Markungsteil durch das baherströ- mende Wasser, das Straßen, Wege und Felder über­schwemmte, stark zu leiden. Auch Großingersheim, Pleidels­heim, Geisingen, Heutingsheim, Beihingen, Tamm, Asperg, Eglosheim sind sehr stark von dem Unwetter betroffen wor­den. In Bissingen drang das Wasser in die Keller und rich­tete Straßen und Wege übel zu.

SCB. Giengen a. Br., 30. Mai. Der Schützenverein von Unterbechingen feierte am Sonntag seine Fahnenweihe. Nachmittags fand der Festzug statt, wobei der Polizeidiener von Wittislingen mit einer Kanone eine Reihe Schüsse ab­feuerte. Vor Schluß des Schießens vergaß anscheinend der Polizeidiener das Verschlußstück richtig einzusetzen, so baß der Schuß nach hinten ging. Hiebei drang dem Bedauerns­werten das Verschlußstück direkt in den Unterleib, so daß er nach einer Stunde verschied. Ein bei der Kanone stehender Mann wurde am Kopf leicht verletzt.

Ans Baden, 30. Mai. Sonntag nachmittag ging über di« Stadt Baden-Baden ein Gewitter nieder von einem Aus­maß, bas nahezu an das Pfingstunwetter am Rhein erinnerte. Gegen 3 Uhr begann es zu hageln und die großen Körner richteten erheblichen Schaden an. In verschiedenen Straßen und Plätzen lag -er Hagel bis zu einem halben Meter hoch.

Turnen und Spott

Turner-Handball

TB. Calw 1. TV. Hohenwart 1. 7:4.

TV. Calw Ing. TV. Bad Liebcnzell Jug. 18 :2.

Trotz des zweifelhaften Wetters erfreuten sich die am Sonntag ausgetragencn Freundschaftsspiele eines guten Be-. suches. Calw 1. konnte gegen Hohenwart, den ^-Klasse-Mei­ster des Pforzhcimer Bezirks, welcher in seinen Leistungen etwas enttäuschte, einen Sieg verzeichnen. Leicht hätte dieser höher ausfallen können. Das Spiel gab eine gute und eine schlechte Hälfte wieder. In der ersten Halbzeit waren die Einheimischen tonangebend: ihr Stellungs- und Zusammen­spiel war schlechthin nicht zu überbieten. Mustergültig ein­geleitete Angriffe führten zu 6 Toren, wovon das erste be­reits in der 2. Minute fiel. Der kurz vor Halbzeitschluß ein­setzende Regen beeinträchtigte den weiteren Spielverlauf sehr. Die Calmer konnten sich dazu noch zu keiner einheit­lichen Spielwcise mehr aufraffen, sie spielten zerfahren. Der Gegner indessen verstand diese Schwäche auszunützen und holte 4 Tore auf,- Calw war nur noch Smal erfolgreich. Mit dem Resultat von 13 :2 trennten sich die Jugendmann­schaften. Calw gestaltete das Spiel überlegen,- der aufge­brachte Eifer der erst seit kurzem spielenden Liebenzeller ver­dient Anerkennung.

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