Uebertrag:
75 900 ^ ^
1800
5. Erhöhung der persönlichen Zulage für Oberamts-
dieuer Gschwend.75 „
6. Schadensersatz für Oberamtsdicner Gschwend . . 30 „
7. Hochzeitsgabe für die Prinzessin Pauline v. Württemberg 150 ..
8. Beitrag zum Verein für Errichtung von Volksheilstätten .50 „
In Abzug zu bringen sind:
Ermäßigung der Position für Prämien an die Bezirksstraßenwärter
2 105 c-ZL — L 78 005 ^ ^
Nest-Ausgabe —> 77 955 c/6 — ^
und ergiebt sich ein Defizit von —51 147
Da aus dem Nestvermögen 1147 genommen werden können, so wird von der Amtsversammlung
beschlossen:
auf das Etatsjahr 1898/99 einen Amtsschaden von rund
—> 50 000 o-L
umzulegen.
8 22 .
Durch Beschluß der Amtsversammlnng vom 20. Mai 1891 ist dem jeweiligen ober amtlichen Nevisionsassistenten für die Nevision der Oberamtssparkassenrechnung eine jährliche, stets widerrufliche Remuneration von 100 aus der Oberamtssparkassc verwilligt worden.
Nachdem nun der derzeitige und der frühere oberamtliche Revisionsassistent (mit Rücksicht auf die erhebliche Steigerung des Umsatzes der Sparkasse und die hiedurch bedingte Vermehrung des Nevisionsgeschäfts) um Erhöhung dieser Vergütung nachgesucht haben, wird
beschlossen:
die Belohnung auf 200 und zwar erstmals für die Revision der Rechnung pro 1897 zu erhöhen und dem früheren Revisionsassistenten Keim, welcher die Rechnungen Pro 1895 und 1896 um die Belohnung von 100 revidiert hat, hiefür nachträglich eine Gratifikation von 50 zu verwiegen.
8 23.
Bei der Bezirkskrankenpflege-Versicherung ist in den Jahren 1884 bis 1895 ein von der Amtspflege vorläufig gedecktes Defizit von zusammen 11 248 46 L ent
standen, auf dessen Ersatz die Amtsversammlung am 3. September 1896 verzichtet hat.
Auch im Jahr 1896 ist ein Defizit von 1247 94 ^ und im Jahr 1897 ein
solches von 721 25 L erwachsen und es ist anzunehmen, daß die Einnahmen dieser
Versicherung auch künftig zur Deckung der Ausgaben nicht zureichen werden, wenn die Mitglicderbeiträge nicht eine entsprechende Erhöhung erfahren.