SCB. Stuttgart, 1. Mai. In der Nähe der Gervksruh« wurden offenbar auf einer privaten Schießbahn Schießübungen veranstaltet. Dabei ist die 12 Jahre alte Tochter eines Bauunternehmers aus Gablenbcrg, die mit anderen Kindern in der Nähe spielte, durch eine verirrte Kugel in den Unterleib getroffen worden. Die Eltern wur­den erst am andern Tag auf die Verletzung aufmerksam, als das Kind über heftige Schmerzen klagte. Der nunmehr gerufene Arzt ordnete die Uebersührung in das Karl-Olga- Krankenhaus an. Dort liegt das Kind in lebensgefährlichem Instand.

Turnen und Sport

Fuffballsport

Endspiel um die süddeutsche Meisterschaft.

Eintracht-Frankfurt-Bayern-München 2 : v fabgcbr.f.

A n ssch c i d n n g s sp i e l um den 3. süddeutschen Vertreter.

FC. NürnbergFSpv. Frankfurt 5:v.

Länderspiel.

Frankreich V-MannschastSüddeutschland 4 :8.

Kreis Enz-Neckar.

ErfingenMühlacker 1 : 2.

FV. Stammhcim 1.FC. Altbnrg 1. 3.2.

FV. Stammheirn 2.FC. Altbnrg 2. 1:0.

Althengstett I.Neubulach I. 6:5.

Althengstett 2.Neubldlach 2. 4.2.

Dp-Vgg. Teinach-Zavelstcin 1. FV. Calw 1. 0:8. Sp.Vgg. Tcinach-Zavelstein 2. FV. Obcrkollbach 1. 3:0. Trrrner-Han-ball.

T^V. Bad Liebenzell 1.T.-V. Calw 2. 11:9.

Geld-, Volks- und Landwirtschaft

L.C. Stuttgarter Obst- und Gemitsemarkt vom 40. April Edcläpsel 2583,' Tafeläpfel 14-25- Kartoffeln 48; Kopfsalat 10-20,' Weißkraut 79; Rotkraut 710; Rote Rüben 67; Gelbe Rüben 810; Karotten, runde 2025; Zwiebel 1112; Gurken, große 30-60; Rettiche 1020; Mo­natsrettiche 810; weiße 1822; Sellerie 10-25; Schwarz­wurzeln 2530; Spinat 58; Rhabarber 1214; Kohlrüben 1522.

Vom Calwer Wochenmarkt

Der Markt ist jetzt zu neuem Leben erwacht und zeigt ein recht freundliches Bild. Frische Blumen und neues Ge­müse kündigen die Frühlingserzeugniffe an, die sowohl in den Gewächshäusern wie im Freien herangewachscn sind. An frischen Gemüsen waren angeboten Kopf- und Acker­

salat, Kresse, Schnittlauch, Spinat, Radieschen und halblauge weiße Rettiche und zum erstenmal Rhabarber. Daneben fehlten auch die Wintergemüse nicht. Unter den Blumen wa­ren Tag- und Nachtblümchen vorherrschend, außerdem sah man Tulpen, Narzissen und andere Blumen. Der Markt erhielt dadurch wieder ein einladendes Aussehen. Eier und Butter waren genügend aufgestellt. Außer Hühnereiern wa­ren auch noch Gänseeier angeboten. Die Preise waren gleich- bleibend, Eier wurden teilweise unter 7 Pfg. das Stück ver­kauft. Die Butterpreisc blieben ebenfalls gleich. Der Obst­markt brachte noch schöne Acpfel zum Verkauf. Die Früchte, hauptsächlich Großer rheinischer Bohnapfel, waren uoch ganz frisch und glatt und fanden guten Absatz. Sie können ruhig einen Vergleich mit ausländischem Obst auShalten und sind dabei wesentlich billiger. Unter dem Rathaus« waren ver­schiedene Acker- und Gartensamen käuflich. Auf dem Markt­platz war ein Wagen mit Pfälzer Kartoffeln ausgestellt, -er Zentner zu 4,50 .4!. Nachdem das Kartoffelstecken vorüber ist, komme» auch noch einheimische Kartoffeln aus Sem Gäu zum Verkauf. Für den Zentner wurden 4,80 verlangt. Der Absatz ging aber langsam vonstatten. Marktware ist jetzt wieder in jeder Art zu haben, da der Markt vom Lande gut beschickt wird. Wenn nun auch die erwünschten Käufer sich einstellen, kann der Verkehr sich recht rege gestalten.

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Nerflüpl" Mittwoch, 4. Mai, abends 8 Uhr, Wllskllh. Bereinshans: Vortrag von Stadtpfarrer Müller, Zaoelstein.

-Wtseier:

geläutet).

5. Mai, nachm. '/-3 Uhr in der Kirche; (es wird 10 Min. vorher

Redner: Missionar Burkhardt, Cannstatt (Brüdergemeine) und Missionar Schimming, Stuttgart (Basler Mission). Anschließend:

Schüzschen Garten. Opfer für die

Basler und Herrnhuter Mission.

Der Vezlrt§a«sschaß skr die Basler Mission.

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