Dienstpflicht für Jugendliche
Gröners Pläne.
-- Berlin, 27. April. Der Neichsinnenminister verfolgt bekanntlich weitgehende Pläne einer Umstellung der gegenwärtigen sogenannten Wehrorgantsationen der verschiedenen Parteien in Sportorganisationen. Daneben spielt auch der Gedanke einer Art sportlicher ober arbeitsmäßiger Dienstpflicht für die in Betracht kommenden Jugendlichen eine gewisse Rolle.
Wie man hört, beabsichtigt, der Reichsinnenminister, eine entsprechende Vorlage dem Reichskabinett und später den parlamentarischen Körperschaften zugehcn zu lassen, so daß diese Angelegenheit aus dem normalen gesetzgeberischem Wege und nicht auf dem Verordnungswege geregelt werden könnte. Es ist dabei vorgesehen, daß diese Dienstpflicht der Jugendlichen nicht nur in denjenigen Organisationen, die vom Reichsinnenministertum gegründet werden sollen, sondern auch in den bereits bestehenden parteimäßig organisierten Organisationen, die natürlich keinen militärischen Charakter haben dürfen, geleistet werben kann.
Die Prüfung der Reichspräsidenlenwahlen
Das Wahlpriifuugsgcricht beim Reichstag ist für Dienstag, 3. Mai, etnberufen worden, um über die Gültigkeit der beiden Wahlgänge zur Reichspräsidentcnwahl zu entscheiden. Es liegen auch diesmal wieder zahlreiche Beschwerden aus den verschiedensten Wahlkreisen vor. Diese Bemängelungen dürsten jedoch nirgends dazu ausreichcn, bas Wahlergebnis in nennenswertem Maße zu ändern oder gar örtliche Wiederholungen der Wahl notwendig zu machen.
Danzig kämpft um feine wirtschaftliche Selbständigkeit
TU Danzig, 27. April. Eine Mitteilung von zuständiger amtlicher Stelle in Danzig wendet sich gegen den Versuch der polnischen Regierung, die der Freien Stadt Danzig aus Grund des Warschauer Abkommens zustehenden Kontingente zu beseitigen Die polnische Regierung verlangt von den in Danzig ansässigen Firmen, die Waren nach Polen liefern, eine Erklärung, daß sie weder direkt noch indirekt von Sen Danziger Kontingenten Gebrauch machen und daß sie sich mit einer ständigen Kontrolle ihrer Fabriken, Läger und Läden durch polnische Zollinspektoren einverstanden erklären. Die Danziger Wirtschaft würde damit unter die vollkommene Kontrolle der polnischen Negierung gestellt werden.
Um den Wirtschaftsfrieden zwischen Danzig und Polen, soweit davon noch gesprochen werben kann, aufrecht zu erhalten. hat die Danziger Negierung zugestanden, daß in den Danziger Betrieben vorübergehend in weitestgehendem Maße Kontrollen durch polnische Beauftragte im Beisein von Danziger Beamten stattfinden dürfen. Die weitergchenden Forderungen Polens, die darauf hinauslaufen, die Selbständigkeit Danzigs auf wirtschaftlichem Gebiet zu beseitigen, kann Danzig nicht annehmcn, da sie das Bestehen des unter dem Schutz des Völkerbundes stehenden Staates gefährden.
Kleine politische Nachrichten
Keine Reichstagsauilösnng. Die wichtigste Entscheidung, die der Reichstag in seiner Tagung in der Pfiugstwoche fällen wird, ist die über den Antrag der Nationalsozialisten auf ReichLtagsauflösung. Das Schicksal dieses Antrages erscheint schon jetzt nicht zweifelhaft, da außer den Antragstellern keine einzige Fraktion ein Interesse au der Auflösung des Reichstages im Aeltestenrat bekundet hat.
Tis Forderungen der NSDAP, in Preuße». Tie Nationalsozialisten bereiten in Preußen ihre Forderungen an das Zentrum vor. Sie verlangen den Landtagsprüsidentenposten in Preußen, den sic mit Kube besetzen wollen, ferner den Ministerpräsidcntenposten, für den der Reichstagsabgeorb-
nei« Gregor Straßer vorgesehen wurde. Darüber hinaus wolle» sie vom Zentrum in bestimmter Form verlangen, daß die Reichsregierung umgebildet und der Reichstag neu gewählt wird.
Bor entscheidenden Besprechungen bei der NSDAP. Alle Meldungen von bereits im Gange befindlichen Koalitionsverhandlungen der NSDAP, mit anderen Parteien in Preußen entsprechen, wie wir von maßgebender Seite erfahren, nicht den Tatsachen. Hitler wird heute früh in Berlin eintccffen, und erst bann werden die Entscheidungen über bas weitere taktische Vorgehen Ser NSDAP, getroffen werden.
Weiter starke Entlastung Ser Reichsbank. Auch in der dritten Aprilmochc hat sich die Entlastung der Rcichsbank weiter fortgesetzt. Die gesamte Kapitalanlage hat sich um 145,4 Millionen verringert, wöbe, allein 133,4 Millionen ans Wechsel entfallen. Der Notenumlauf ging um 125 Mill. auf 3875 Mill. RM. zurück. Gold und deckungsfähige Devisen haben eine leichte Zunahme um 1,2 Millionen RM. erfahren. Das Deckungsverhältnis stieg von 24,7 auf 25st) v. H.
Die Arbeitslosigkeit im Rheinland. Oberpräsident Dr. Fuchs erklärte im Rheinischen Prvvinziallandtag u. a., daß in der Nheinprovinz die Zahl der Arbeitslosen seit Jahresfrist um fast 50 v. H. auf 756 000 gestiegen sei. Es sei kein Geheimnis, daß viele Gemeinden und Gemeindeverbände nur noch die allerdringlichsten Ansorderungen an Unterstützungen. Gehalts- und Lohnzahlungen erfüllen könnten, während sie mit ihren anderen Verpflichtungen immer mehr in Rückstand kämen.
Die Donaufrage in Genf. Reichskanzler Brüning empfing in Genf den tschechoslowakischen Außenminister Vcnesch zu einer längeren Unterredung, in der die deutschen und französischen Pläne zur Regelung der Donaufrage erörtert wurden.
Deutscher Antrag znr Abschaffung der See-Angrissswaf- fen. Die deutsche Abordnung hat im Flottenausschuß der Abrüstungskonferenz den Antrag eingebracht, folgende Gattungen der Seerüstnng als Airgriffswasfen zu erklären: Linienschiffe über 10 000 Tonnen, Geschütze über 230 Millimeter, Flugzeugmutterschiffe, Unterseeboote und sämtliche chemischen und bakteriologischen Kampfmittel.
Schon wieder französisches Militärflugzeug über deutschem Gebiet. Am Mittwoch mittag überflog wiederum ein französisches Militärflugzeug die deutsch-französische Grenze an der Obermosel bei Perl. Es handelte sich diesmal um einen Doppeldecker, der nach der Ortschaft Palzem flog, wo am Vortag ein franz. Militärflugzeug niedergegangcn war. Ueber dem dort verlassen im Feld liegenden Apparat kreuzte der franz. Flieger, auf dessen Tragfläche die Trikolore deutlich zu erkennen war, etwa 5—8 Minuten. Anschließend verschwand das Flugzeug über die Grenze.
Erheblicher Fehlbetrag in der Invalidenversicherung. Der Unterausschuß des NeichStagsausschusses für Sozialpolitische Angelegenheiten hat sich am Mittwoch über die Lage der Invalidenversicherung ausgesprochen. Es ist dabei die schwierige Vermögenslage dieses Versicherungszweiges erörtert worden. Aus den Mitteilungen der Negierung ergab sich. Saß bet der Invalidenversicherung mit einem erheblichen Fehlbetrag zu rechnen ist.
178 Seitengewehre bei einem Reichsbannerangchörigeu beschlagnahmt. Die Polizei hat bei einem Angehörigen des Reichsbanners in Augsburg 178 Seitengewehre ohne Scheiden beschlagnahmt. Die Waffen waren angeblich für Deko- rationszwecke gesammelt worden. Ueber ihre -Herkunft ist trotz eingehender polizeilicher Ermittelungen noch nichts in Erfahrung gebracht worden.
Reichspräsident von Hindeuburg Ehrenbürger von Nürnberg. Der Stadtrat von Nürnberg hat in einer Geheim- sihung beschlossen, dem Reichspräsidenten von Hindenburg das Ehrenbürgcrrccht zu verleihen und die am Gefallenendenkmal am Luitpoldheim vorüberführende Schultheißallee „Hindenburgallec" zu benennen.
Hvover ermahnt zur altgeme,..en Sparsamkeit. Präsident Hvooer hielt auf einer Gouverneurkonferenz eine lange Rede, .n der er erneut äußerste Sparsamkeit in allen Zweigen des Staatshaushalts forderte. Eine Herabsetzung der Ausgabe» sei die größte nationale Notwendigkeit. Die allzu hohe Steuerlast verhindere eine wirtschaftliche Erholung und hemme den privaten Unternehmungsgeist. — 40 000 kanadische Bauern sind nach der Hauptstadt Ottawa unterwegs, um angesichts der katastrophalen Notlage Reqierungsüilfc zu erbitten.
Ae sck.ä.sung der Lage an der chinesische« Ostbayn. DaS japanische Außenministerium teilt mit, daß nach einem Telegramm des japanischen Generalkonsulats in Charbin in der Nähe von Santschan, etwa 60 Kilometer südlich von Charbin, 14 Japaner getötet wurden und weitere 21 vermißt werde». Man glaubt, daß sie von den chinesischen Aufständischen getötet worden sind.
Politische Kurzmeldungen
Bor dem Zusammentritt des Reichstags am 0 . Mai will der Kanzler im NeichSrat über das Ergebnis seiner außer- politischen Verhandlungen Bericht erstatten. — Der Chefredakteur der „Germania" tritt zurück. Man vermutet einen Kurswechsel nach rechts. — Der Gewerkschafsring hat an den sozialpolitischen Ausschuß des Neichsrates die dringende Forderung gerichtet, daß bei der Beratung des Ne- gierungscntwnrfes znr Arbeitszeitkürzung unter allen Umständen weitere Gehalts- und Lohnkürzungen vermieden werden. — Der Führer der NSDAP, in Anhalt hat die Deutsche Volksparte, und die Deutschnationale Volkspartci zu einer Besprechung über die Regierungsbildung etngela- dcn. — Wie die Neichsvereintgung ehemaliger Kriegsgefangener mrtteilt, ist der von den Franzosen nach Cayenne verschleppte deutsche Kriegsteilnehmer Alfons Paul Schwarz am 24. April nach 13jährigcr Gefangenschaft endlich in Deutschland eingetroffen. — In Oesterreich haben Ge- meindcwahlen stattgefunden. Bezeichnend für den Ausgang ist ein starker Einbruch der Nationalsozialisten in die bürgerlichen Partc.en. Besonders die Christlichsvzialen erlitten einen schweren Mißerfolg, während die Sozialdemokratie sich behaupten konnte. — Die Einfuhr von Rindern Schweinen, Rind- und Schweinefleisch, Gefrierfleisch und Butter nach Belgien darf von jetzt an nicht mehr ohne eine Sonöerbewilligung des belgischen Landwirtschaftsministeriums erfolge,,. — Den neuen englische», Zollerhvhungen dürften demnächst „och weitere folgen. So will die englische Roheisen-. Textil-, Tonwaren- und Leder-Industrie zum Schutz ihrer Erzeugnisse „och höhere Einfuhrzölle haben. — Zum Ausgleich des Staatshaushalts beabsichtigt der Finanzausschuß des amerikaritschen Senats, neue Zölle einzuführen. — Wie aus Moskau gemeldet wird, kam bei einer Prüfung „euer Sprengstoffe das Mitglied des Roten Generalstabs, Daviöow, nur- Leben. — Nach Meldungen aus Istanbul soll die türkische Regierung aus finanziellen Gründen auf die Abnahme zweier Torpedobootszerstörcr verzichtet habe», die in Italien auf türkische Rechnung gebaut werden. Die beiden Zerstörer sollen bereits von der sow- jetrussischen Negierung angekauft worden sein. — Der japanische Gesandte in China hat aus Tokio Anweisung erhalten, die von dem britische» Gesandten vorgeschlagene Kom- promißformel zur Ucberbrückung der chinesisch-japanischen Gegensätze anzunehmen. Die Formel ist von chinesischer Seite bereits angenommen worden.
AnneKarillk^orvrn
Erzählung von Barbra Ring.
Einzige berechtigte Uebersetzung aus dem Nor- wegi.chen von Cläre Greverus Mjöen. Copyright by Georg Müller u. Albert Langen, München 1930.
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Anne Karine preßte nur den Arm ihrer Tante. Sie sagte kein Wort. Sie konnte nicht begreifen, was Tante Lorvinia da gesagt hatte. Sie ging nur und wi:derholte immer wieder bei sich Tante Corvinias letztes Wort: vielleicht ist es be"er für ihn, zu sterben, a's sein ganzes Leben lang mit einem schwachen Körper umherzugehen. Es war so seltsam und leer in ihr. Nichts als diese Worte, immer nur wieder diese Wvr'e waren da.
Sie standen vor Einar Bersins Tür. Anne Karine schmiegte sich dicht an Tante Cvrvinia mit zwei großen bangen Augen. Die Wirtin kam ibnen bis auf die Trespe entgegen und antwortete flüsternd, er würde es wohl nicht mehr lange machen, der Herr Doktor wäre gerade drinnen
Ob sie mit dem Doktor sprechen könnten?
Ja. Die Wirtin wollte versuchen
Der Arzt kam heraus. Er nahm Anne Ka- rlncs Hand und hielt sie. während er mit Frau Cvrvinia sprach. Anne Karine hörte nicht, was er sagte, — sie sah nur immerzu nach der Tür zu Bersins Zimmer. Sie mußte an den Morgen denken, als sie im Schaukelstuhl saß und seine Frühstücksreste aufaß. Sie schreckte zusammen, als der Doktor sagte:
„Fräulein Kari darf hineingehen, wenn sie will. Ich weiß, sie kann sich beherrschen: aber es ist nicht- sicher, ob er Sie noch erkennen wird. Er spricht soviel von Svvhie — ist das nicht keine Schwester? Es macht mir den Eindruck.
als ob irgend etwas ihn quälte. Witzen Sie vielleicht, was es sein kann, Fräulein Kari?"
„Ich will hinein zu ihm", sagte Anne Karine bestimmt. Aber sie ließ die Hand des Doktors nicht los, auch nicht, als sie an Einar Bersins Belt stand.
Bersin lag mit geschlossenen Augen und atmete schwer und schnell. Anne Karine s"gte nichts nahm nur die magre weiße Hand, die nervös auf der Bettdecke umhertastete.
Ein Lächeln ging über das Gesicht des Kran- ken.
„Sophie", flüsterte er. Aber er öffnete nicht die Augen. „Sophie, du mußt bei-"
Sophie bleibt bei mir auf Näsby. Bei Kari. Solange sie lebt" sagte Anne Karine laut und feierlich, als ob sie einen Eid ablegte.
„K'eine Kari. Grüß — Dank", flüsterte der Kranke.
Der Doktor führte sie hinaus. Sie sah aus. als wolle sie in Obnmacht fallen.
Frau Corv'nia schlang ihren Arm um A"ne Karine und führte sie die Trenne hin'>nter über die Strome, — nach Haus und direkt aus ihr eignes Zimmer.
Anne Karine ging wie eine Nachtwandlerin.
Lange blieb Frau Corvima auf Anne Karinen Bettrand sitzen und hielt ihre Hand in der ihren.
Anne Karine laa mit brennenden Wannen und gro^-n alänzenden Au-wn, — ohne eine Träne. Sie hielten's nicht mit dem Weinen, die Corv'ns.
Und Tante Cvrvinia bekam altes zu hören. Von Sophie und von Anne Karines Versprechen.
„Ich glaube, du hast recht gehandelt, Kind. Nun kommt's darauf an. was dein Vater dazu sagt"", sagte Frau Cvrvinia. Und sie versprach, Anne Karine zu Sophie, ia vielleicht bis nach Näsby zu begleiten..
„Vater wird gleich sagen, daß ich richtig gehandelt habe", sagte Anne Karine. „Und Onkel Mandt wird eine Welle donnern und poltern, weil Sophie ein Frauenzimmer ist. Aber zuletzt wird er ebenso lieb sein wie Vater — und du", sagte Anne Karine und sah Tante Cvrvinia an, als sei diese ihr eine ganz neue Offenbarung.
„Können wir morgen abend reisen, damit Sophie nicht so lange allein ist. nachdem sie es° erfahren hat?" fragte Anne Karine.
,Ia, Kleine. Und nun gute Nacht. Gott segne dich", sagte Tante Cvrvinia und küßte Anne Karine auf die Stirn.
„Warum bist du nur plötzlich so zu mir?" sagte Anne Karine.
„Ich war auch einmal iung", sagte Tante Cvrvinia. Sie löschte bas Licht und ging.
Und Anne Karine bsieb allein im Dunkeln mit dem ersten großen Schmerz ihres Lebens.
Lieber Vater und Onkel Mandt!
Einar Bersin ist tot. Ich bin dran schuld. Ich habe ihm versprochen, daß Sophie bei uns bleiben soll, so lange sie lebt. In kenne Sophie gut. Aber gesehen habe ich sie nie. Ihr werdet Sophie auch liebgewinnen. Sie hat lahme Beine. Tante Cvrvinia ist lieb geworden. Vielleicht ist sie krant? Sie begleitet mich zu Sophie, wir holen sie zusammen ab. Vielleicht kommt sie mit nach Näsby. Onkel Mandt. du darfst nie mehr schlecht von Tante Corvima reden. Ich mag nicht mehr hier sein, wenn Einar Bersin tot ist. Er war mein bester Freund nach Euch. Ich will nie wieder von Euch und Sophie weg. Ich will auf Näsby sein, bis ich sterbe. Ihr dürft nicht sterben, bis ich alt geworden bin. Schickt Martin an die Bahn, er ist der Stärkste. Sophie muß getragen werden wegen ihrer lahmen Beine. Tante Lorvinia telegraphiert, wann wir ankommen. Sophie soll das Zimmer neben meinem haben. Ich glaube, sie ist so klein und
inn, daß ich sie heben kann. Man sollte nich, rben, ehe man alr ist. Kari."
Matthias Cvrvin war allein, als er diese» rief, bekam. Er las ihn. ohne ihn recht zu greifen. Er las ihn noch einmal — und ta> isselbe, was Doktor Iebs mit dem Zettel aus m Stollen getan hatte, er übersetzte. Und in >er Zeile las er Klein Karis Gewissensbisse ,d ihr Weh und ihr Heimweh nach Näsby. ld ihr Bedürfnis, wieder gutzi'machen. Mat- ias Corvin saß lange mit dem Briefe in der and und starrie vor sich h.n. Und aus dem riefe stieg die Erinnerung an jenen Abend, vor eien, vielen Jahren, als zwei der Pächter vom äsbyhof angeschleppt kamen mit dem, was eui- al der Doktor Per Stafsert gewesen war — if seine zusammengebundcnen Ski gelegt. Das. as sie im Schnee unter der Felsschlucht gesun- m hatten. Und vor Matthias Corvin siieg das ild seiner Schwester Cvrvinia aus. fast noch n Kind, wie sie auf den Boden sank mit einem weißen Gesicht, — als die Bahre sah .
Die alte Geschichte" sagte Matthias Corvin zu h selber. — Anne Karine sollte alles >o haben ie sie selber wo'lte alles.
Kavtzän Mandt las den Brief dreimal b>n- reinanber. "ud bei ,>b-m M-'e s"b er C— n fragend m
Aber Matthias Eorv-n lagw m „Donner und Doria das ist doch zu toll, nsrer Kari so was anzutun. Einfach mir nichts r nichts zu sterben", donnerte er endlich „Und is das Frauenzimmer auf den Hals zu laden, tei'gre dich. Corvin. W-i"re dich. Mens b Tu st dock Herr in deinem ewnen Saus. - U-br> ns", fügte er hinzu. „me eM war ,t. daß er starb, wer weiß, vielleicht war es
'E „Das sage lieber nicht zu Karl Mandt . oie Mvtth'vs Corvin still ... ,
^ Kapitän Mandt las den Br-es no einma " ^ Fortsetzung ioigl.