Aus Stadt und Land
Ca Uv. den 20. April 1932. Hauptversammlung des Kurvereins Bad Teinach. Vergangenen Sonntag fand sich der Kurverein Bad Tci- , im Badhotel znsammen. nm über die Tätigkeit im vergossenen Jahre Rückschau zu halten und um zu beraten, wie man der sich besonders auch in unserem Badeorte auöwirken- r>cn wirtschaftliche» Depression begegnen könne. Eine stattliche Anzahl Mitglieder war erschienen, auch der Ehrenvorsitzende des Bereins, Generaldirektor Nuber aus Ueber- ktngen, ferner Direktor Schwarz von der Ortskrankenkasse Eßlingen, sowie eine Anzahl Freunde des Vereins aus Stuttgart. Bürgermeister Kaiser eröffnet«: mit herzlichen Begrüßungsworten die Versammlung. In dem zahlreichen Besuche sah er ein Zeichen für die Kraft und Geschlossenheit in den Nethen des Vereins. Er führte aus, daß die allgemeine Weltkrise ihre Schatten auch aus die Bilanz des Kurvereins geworfen habe, daß es aber durch äußerste Vorsicht und Sparsamkeit gelungen sei, die Ausgaben und Einnahmen des Vereins annähernd auszugleichen. Bad Teinach sei im Vergleiche mit andern Bädern insofern im Nachteile, als die Gemeinde kein eigenes Badeanwesen besitze. Auch das Kleinod Bad Teinachs. die Mineralquellen, sei in Privathand. Doch dürfe er mit Freude« feststellen, daß die Eigentümerin der Quellen, die Mineralbrunnen A.-G., die Quellen zum Besten der Gemeinde verwerte. Die Gemeinde und der Kurverein seien mit der Besitzerin der Quellen durch Herrn Generaldirektor Nuber. der zugleich Ehrenvorsitzender des Vereins sei. aufs engste verbunden. Soweit eS die Interessen der Mineralbrunnen A.-G. gestatten, sei Generaldirektor Nuber immer bereit, die Gemeinde zu unterstützen. Die Renovierung des Badhotels sei ein beredtes Zeugnis hievon. Das Bestehen eines Kurvereins habe sich auch im verflossenen Geschäftsjahr wieder als nötig erwiesen. Der Vorsitzende ermahnte darum nochmals alle Mitglieder, der Kurvereinssache treu zu bleiben und mitzuhelfen am Aufbau 'Teinachs. Den Ausführungen des Vorsitzenden schlossen sich Sie Berichte des Schriftführers Re hm und des Kassiers Schwämmle an. Dann brachte Gemeinderat Wentsch «einen Wunsch vor, der wohl nicht allzu leicht erfüllt werden kann, der aber hier jedermann auf der Seele brennt. Eine Wandelhalle und ein Schwimmbad sollten wir haben,- die Zeit verlangt dringend danach, die schwer angelegte Gemeinde kann diese Aufgabe aber nicht übernehmen. Generaldirektor Nuber antwortete hierauf: Ich freue mich recht yerzlich über das Bestehen und dfe äußerst rührige Arbeit des Kurvereins. Dem wirtschaftlichen Scheinaufsticg vor Jahren ist seit 2 Jahren eine Depression gefolgt. Trotzdem darf Bad Teinach den Mut nicht verlieren. Es wird mit seinen vortrefflichen Quellen nach Ueberwindung des wirtschaftlichen Tiefstandes sicher wieder starken Zuspruch finden. Ich melde ihrem Verein heute 10 weitere Mitglieder an und überreiche dem Verein eine Beihilfe. Ich trat dafür ein, daß das Bad- Hotel renoviert wurde. Ich tat es der Gemeinde zuliebe. Eine Rentabilität des angelegten Kapitals ist vorerst ausgeschlossen. Mein nächster Gedanke geht auf die Erstellung eines neuzeitlichen Abfüllhauses. Erst muß der Brunnen- Letrieb gesund gemacht werden, damit er die Mittel bringt für andere notwendige Bauten. Dann habe ich die Renovierung der Trinkhalle und in Verbindung damit die Verlegung der Kurmusik auf den Lindenplatz vorgesehen. Wichtiger als die Erstellung eines Schwimmbades erscheint mir eine zugkräftige Werbung. Ist erst der Besuch der Bäder wieder ein besserer, dann bin ich zu allen Opfern bereit. Ducektor Schwarz aus Eßlingen berichtete, baß unter den Notverordnungen auch die Krankenkassen zu leiden hätten Ursprünglich habe cs ausgesehen, als ob gar keine Erholungskuren durchgeftthrt werden dürften. Sic seien nun aber doch in beschränktem Maße gestattet, so daß mit der Eröffnung des Heimes der Krankenkasse Eßlingen anfangs Mai gerechnet werden dürfe. Nach verschiedenen Anregungen, die noch aus dem Kreise der Mitglieder hinsichtlich der Reklame gegeben wurden und nach freundlichen Dankesworicn die Notar Knapp für den Vorsitzenden und den Ausschuß des Vereins fand, schloß der Vorsitzende die Versammlung mit dem Wunsche, daß die kommende Saison der vorjährigen mindestens gleichkommen möge. Liedervorträge der Längerabteilung des Schwarzwaldvereins ließen den Tag froh ausklingen.
Ans de« Parteien.
Versammlung der Deutsch-Demokratischen Partei in Bad Teinach
Am Samstag sprach Frl. Kraus, Gcwerbeassessorin aus Stuttgart, im Cafä Roßteuscher in Bad Teinach für die Deutsch-Demokratische Partei. An den Vortrag schloß sich eine rege Anssprache.
Versammlungen der Sozialdemokratischen Partei.
Man schreibt uns: Im Auftrag der SPD. sprach Land- tagsabgcordueter Rais-Reutlingen am Samstag abend in Möttlingen in der „Krone", am Sonntag nachmittag inHirsa » im „Löwen" und am Abend inBadTetnach im Gasthaus „zum Faß" in gutbesuchtcn Versammlungen das Thema: „Die Stellung der SPD. zu der Landesund Reichspolitik". Versammlungsleiter waren in Mottlin- gen L-teuersekrctär Staötrat Vcigel in Hirsau Kemeinöe- rat Weber und in Bad Teinach Gemeindcpflcger Schwämmle. Der Redner führte folgendes ans: Die ^andtagswahl vom Mai 192» hat in Verurteilung der Politik der Negierung Bazille-Bolz mit der weitaus größten Mandatszahl der SPD. einen starken Vertrauensbeweis des württcmbergischcn Volkes gebracht. Trotzdem hintertrieb das Zentrum aus nichtigen Gründen eine Beteiligung der SPD. an der Regierung. Die SPD. sah sich genötigt. die Gebieten reaktionäre, ku'turfetndlichc und anti- sen ^Eik der Negierung anfs cntichiedcnste zu bekümp- sti<>?n,"»"^ V v l ks sch II l lv c sc n wurde in Württemberg so der behandelt, daß unser Land an den Schwanz
ten sin llanz Dcut'chland kam. Vergebens wehr-
»-a sozialdemokratischen Abgeordneten gegen den
" äs,- kau tLunalebrer votlia mittellos
auf die Straße wirft. Das Beamtcnbcsolünngöge- s c tz hatte die Fraktion, weil cs oben mit Scheffeln und unten mit Löffeln gab, abgelehnt. — Der Finanzmini st er Dehlinger hat es verstanden, den Etat auf Kosten der Gemeinden auszugleichen, die nirgends so schlecht behandelt werden wie in Württemberg. Sie erhalten vom Staat die niedersten Beträge aus den Reichssteuer-Ueberweisungen und müssen die höchsten Schul-, Polizei- und Wegclasteu bezahlen. Die Anträge der SPD. auf Gewährung von Tiaats- zuschüssen zu den unerschwinglichen Wohlfahrtslasten der Gemeinden wurden abgclchnt, ebenso ihre Anträge aus Offenlegung der Stenerlistcn, Befreiung der Kleinbauern von der Staatsgrundsteuer, Verlängerung der Steuerfreiheit für Neubauten, Hinaufsetzung der Waldarbeiterlöhne, Aufforderung an Herzog Albrecht, auf seine Jahresbezüge von 120 MO Mark zu verzichten sangesichts eines Grundbesitzes von 60 OM Morgen), Festsetzung des Höchstbetrages der Pensionen auf 8000 Mark. Bezeichnenderweise wurde die SPD. bei der Abstimmung über die beiden letzten Anträge auch von dem nationalsozialistischen Abgeordneten schmählich im Stich gelassen. Der Redner entkräftete das Märchen von der Bauernfeindschaft der Partei mit der Feststellung, daß die SPD. sämtlichen zugunsten der Landwirtschaft gestellten Anträgen zugestimmt hat und daß sie darüber hinaus noch weitcrgehende Anträge im baucrnfreundlichen Sinn stellte, die zum Teil sogar von dem Bauernbund abgelehnt wurden. Gegenüber dem landläufigen Vorwurf, die SPD. habe, „als sie die Macht gehabt hätte", nicht genug geleistet, stellte der Redner fest, daß die Partei seit 191» nur drei Jahre in der Negierung vertreten war. Einen großen Teil der Schuld daran, daß nicht mehr erreicht wurde tragen die Kommunisten, die, statt paktischt Arbeit zu leisten, unerfüllbare Agitationsanträge stellten. Der Lüge von der Reli g i o >l s fei n ö s chaft der SPD. gegenüber wies der Redner darauf hin, daß der Bund der religiösen Sozialisten, dem auch der Kandidat Dr. Schenkel angehört, ein Heimatrecht in der Partei hat. Im Anschluß hieran beleuchtete der Referent die Stellung der Nationalsozialisten zum positiven Christentum und kam zu der Feststellung, daß die ganze Atmosphäre des Hasses und der Rache unbcutsch, kulturwidrig und antichristisch sei und baß die evangelischen Geistlichen, die diesen volksmörderischen Gewaltgeist unterstützen, der Botschaft „Friede auf Erden" und den Grnndlchren Christi von der Nächstenliebe ins Gesicht schlügen. Die Nationalsozialisten arbeiteten mit den gleichen demagogischen Mittel», wie sie der Bauernbund anwandtc: Mit der Erweckung der ausschweifendsten Hoffnungen auf Beseitigung des Elends durch die Machtergreifung der Partei. Die Erwartungen der Bauern wurden nach einer achtjährigen „sozialistenreinen" Bauernbundsregierung so bitter enttäuscht, daß sie in Hellen Haufen zu den neuen Heilanden der NSDAP, überliefen. Da ihre Hoffnungen aber in einein bankrotten Deutschland von dieser ebensowenig erfüllt werden können» winkt der NSDAP, das Schicksal des Bauernbunds. Der Redner legte zum Schluß dar, wie die SPD das deutsche Volk vor dem Kriegsvcrhängnis gewarnt, rm Kriege Blut und Gut für das Vaterland eingesetzt und nach dem Kriege die furchtbare Verantwortung für Rettung von Volk und Staat übernommen. Er forderte die Anwesenden auf, sich tn der Arbeiterpartei zur Volksgemeinschaft zusammenzuschließen.
Ermäßigte Rundreisekarte«.
Vom 1. Mai 1932 an werden in Württemberg und Baden Rundreisckarten 2. und 3. Klasse mit 28 Prozent Fahrpreisermäßigung für bestimmte feste Rundreisen ausgegeben. Es handelt sich um einen Versuch, der für Baden unter Einbeziehung zahlreicher württcmbcrgischer Strecken durchge- führt wird und von dessen Erfolg cs abhänqen wird, ob die Neuerung zu einer Dauereinrichtung gemacht und weiter ausgebaut werden kann. Das Verzeichnis der Rundreisen mit Angabe der ermäßigten Preise wird auf den Bahnhöfen ausgehängt. Die Rundreisekarten ermöglichen zu billigen Preisen Ausflüge und auch Geschäftsreisen die wegen ihrer Ausdehnung nicht auf eine Bezirkskarte gemacht werben können. Sic gelten auf Entfernungen bis 229 Klm. 15 Tage, auf größere Entfernungen 30 Tage lang. Fahrtantritt und Fahrtunterbrechung auf jedem beliebigen Bahnhof des Neisewegs. Eil- und Schnellzüge können gegen Zuschlagzahlung benützt werden. Rundreisckarten werden ausgegcben in Bad Mergentheim, Calw, Crailsheim, Freudenstadt Hbf., Heilbronn Hbf., Rottweil, Stuttgart Hbf.. Tübingen Hbf., Tuttlingen, Ulm und Wilbbad.
Wetter für Donnerstag und Freitag.
Von Westen ist schwacher Hochdruck gegen das Festland vorgedrungcn. Im Norden zeigt sich eine Depression. Für Donnerstag und Freitag ist zwar noch zeitweilig aushcitern- des, aber vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.
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Altensteig, 19. April. Der Hiesige Kriegerverein hat in der Schlucht des städtischen Waldteiles Vorderer Langer- berg, an der oberen Nagoldtalstraße, 2 Kilometer von der Stadt entfernt, eine neuzeitliche Schießbahn von 50 Meter Länge erbaut. — Biel Heiterkeit erregte der Entschluß eines hiesigen Bürgers, der wegen Uebertretens der Polizeistunde in Strafe genommen war, an Stelle der Geld- die Haftstrafe zu wählen. Er ließ sich den Sonntag über im Ortsarrest cinsperren und soll von seinen Freunden dort gut verpflegt worden sein.
SCV. Göttelsingen, O.-A. Freudenstadt, 19. April. Im Alter von 84 Jahren starb hier Alt-Schultheiß Robert Schumacher. Er war von 1884—1915 Schultheiß, bis ihn sein hohes Alter zwang, sein Amt niederzulegcn, das erst 1919 wieder vvllamtlich besetzt wurde. Al'-Schultheiß Schumacher war auch der letzte Veteran von 1870-71.
Birkenseld, 19. April. In einer Ausschußsihung des Be- zirksbicncnzuchtvereins Neuenbürg wurde über die Ueber- winterung der Bienenvölker und den Rückgang der Bienenzucht berichtet. Im Jahre 1030 wurden im Bezirk 2625 Stück gezählt, 1931 waren es nur noch 2199.
SCB. Pforzheim, 19. April. Der Stadtrat hat den Haushaltplan der Stadt Pforzheim für das- Rechnungsjahr 1932 abaelehnt. Er konnte sich nicht cntschließen.^dem Vorschlag
der Verwaltung zur Herbeiführung des Ausgleiches zuzu- stimmen. Das Verfahren geht nun an die Aufsichtsbehörde über.
Oeschelbroun, 19. April. Die Arbeiten zur Neuerstellung der Radrennbahn sind beendet. Die Bahn ist jetzt in gerader Strecke 80 Zentimeter und in den Kurven 1,40 Meter überhöht und besitzt eine Breite von 5—6 Metern. Sic ist somit wohl die beste und schönste Bahn Württembergs.
SCB. Stuttgart, 19. April. In einem Hause des Böhmis- rcntewegs wurde abends eine 33 Jahre alte Frau in der Küche ihrer Wohnung tot aufgefunden. Es liegt Gasvergiftung vor.
wp. Schlcchtbach OA. Gaildorf, 19. April. Hier brannten Stadel und Wohngebäude des Josef Ocker nieder. Während des Brandes ereignete sich ein sehr bedauerlicher Unglücksfall. Alles erwartete Sen Einsturz eines großen, auf dem Wohngebäude angebrachten Kamins. Schreinermeister Andreas Schuster ging trotz dieser Gefahr um das Gebäude herum. In diesem Augenblick stürzte das Kamin mit Getöse in sich zusammen und begrub Schuster unter sich. Schuster war sofort tot. Er war Vater von 11 Kindern.
SCB. Göppingen, 19. April. In einer von der Deutschen Volkspartei Göppingen einberufenen Wahlversammlung, in der Landtagsabgeordneter Mayer-Eßlingen und Reichstags« abgeordneter Keinath sprachen, machte ein Versammlungsteilnehmer während der Ausführungen der Referenten mehrere die gegenwärtige Staatsform beleidigende Zurufe. Die überwachende Polizei nahm deshalb den Versammlungsteilnehmer, einen hiesigen Geschäftsmann, fest und führte ihn nach kurzer Vernehmung dem Schnellrichter vor, der ihn auf Grund des Republikschutzgesctzes zu zehn Tagen Gefängnis verurteilte, die in 50 Mark Geldstrafe umgcwandelt wurden.
Geld-, Volks- und Landwirtschaft
L.C. Berliner Produktenbörse vom IS. April
Weizen mark. 262—264,- Roggen märk. 198—200: Russenroggen 195,- Braugerste 190-195; Futter- und Jndustrie- gerste 180-190; Hafer märk. 162—167; Weizenmehl 31.75 bis 85,50; Roggenmehl 26,25—27,75; Weizenkleie 11,60—11,85; Roggenklcie 10,40—10,70; Viktoriaerbsen 18—24; kl. Spcise- erbsen 21—24; Futtererbsen 15-17; Peluschken 16,50-18,50; Ackerbohnen 15—17; Wicken 16—18,60; Lupinen, blaue 10 bis 11,75; dto. gelbe 14—15,50; Seradclla, neue 30—36; Leinkuchen 11; Erönußkuchen 12,40; Erdnußkuchcnmehl 12,20 bis 12,40; Trockenschnitzel 9,60; Nauhfutter: drahtgepreßtes Nog- genstroh 1,40—1,65; dto. Weizenstroh 1,16—130; dto. Haferstroh 1,10—1,25; dto. Gerstenstroh 1,10—1,25; gebund. Roggenlangstroh 1,35—1,65; bindfadcngepr. Roggenlangstroh 1,35 bis 1,65; bindfadcngepr. Noggenstroh 1,30—1,45; dto. Weizenstroh 1,16—1,30; Häcksel 1,90-2,10; handelsübl. Heu 1.45 bis 1,65; gutes Heu Erster Schnitt) 2,15—2,55; Luzerne, lose 2,40 bis 2.70; Thymotee, lose 2.50—2,80; Kleeheu, lose 2,30—2,00; drahtgepreßtes Heu in Psg. über Notiz: 40. Allgemeine Tendenz: schwächer.
Börse
SCB. Stuttgart, 19. April. An der Börse wurden heute Realisationen vorgenommcn was zu einer schwachen Haltung führte. Goldpfandbriefe neigten nach unten. Am Aktienmarkt gab cs nur vereinzelte Kursanfbesscrungen.
Stuttgarter Echlachtviehmarkt.
Dem Dienstagmarkt am Städt. Vieh- und Schlachthof wurden zugeführt: 29 Ochsen lunverk 6), 60 Bullen, 341 s50) Jungbullen. 291 llO) Kühe, 431 l20) Rinder, 1374 Kälber, 2591 s130) Schweine, 2 Schafe, 3 Kitzchen.
Preise für I Pfund Lebendgewicht:
19. 4.
14. 4.
19. 4.
14. 4.
Ochse»:
ausgemästet oollsteischig fleischig Bulle»: ausgemästet vollfleischig fleischig Iungrinder: ausgemästet oollfleischig fleischig
gering genährte Kühe: ausgemästet vollfleischig
Pfg-
28-33
24-27
2l-23
Pfg.
24—25
22—23
19-21
24-26
22—23
19-21
34—36
26-31
22-24
34-36
26—31
22-24
22-25
17-20
Kühe:
fleischig
gering genährte Kälber: feinste Mast- und beste Saugkälber mittl. Mast- und gute Saugkälber geringe Kälber Schweine: über 300 Pfd. 240—300Psd 200—240Psd. 160-200 Pfd. 120-160 Pfd. unter 120 Pfd. Sauen
Pfg.
12-15
S-ll
46—48
40-44
36- 39
41
40—41
38—40
37— 38
35-36
28-34
Pfg.
46-47
40—44
35-39
42
41-42 39- 40
37—38
Marktverlauf: Großvieh mäßig, Ileberstand; Kälber lebhaft; Schweine ruhig, Ueberstand.
Fruchtpreise
Balingen: Haber 9,20-11,50. Gerste 10.50—11.60 Wicken 12—14, Erbsen 14 .4k. — Ellmangen: Weizen 12,70, Roggen 12^0—12,76, Gerste 9-11, Hafer 8,80-9, Wicken 8.26 4k. — Heidenheim: Kernen 14,30, Weizen 13,20, Haber 9—9150 Erbsen 10,20 .4k. — Nagold: Weizen 13-13F0, Gerste 9.50—11, Haber 9—10 .4k. — Ravensburg: Korn, neu 15, Vorn, alt 10,60—10,80, Weizen, neu 13,60—14, Roggen 11, Gerste 9,7S bis 10, Haber, alt 8,80—9,10. Saathaber 9,45—10,10, Saatgcrste 10R0-11 ^k. — Reutlingen: Weizen 14—16, Dinkel 10,80 biS 11,50, Roggen 10,60—12, stierste 9,50—10„50, -Haber 8 10—10, Kleesamen 85—105 .46 — Saulgan: Weizen 13, Gcrsie 8,80 bis 10. Hafer 9—9,20 .46 — Ulm: Weizen 13,30—14 Roggen 11,80, Saatgcrste 10,20, Gerste 9—9,80, Saathaber 9—9,25, Ha- bcr 7LO—8,60, Erbsen 7—8,50, Wicken 6—10 Kartoffeln 3 bis 3M.4k. — Urach: Weizen 11,20-13,25 Dinkel 10-10.86, Saat- gerstc 10,60-11^0, Gerste 9.50—10 25 -Haber 9—9,80 .46 Schweinepreise
Crailsheim: Läufer 21—25, Milchschweinc 15—24 .«. — -Heilbronn: Milchschweine 15—22, Läufer 30 .46 — Jlshofen- Milchschmeine 12—24 .46 — Künzelsau: Milchschweine 15 bis 21 .46 — Marbach: Milchschweiuc 15—25 — Oeyringen:
Milchschweinc 17—22 .46 — Rottweil Milchschweinc 15 bis 20 ^6 — Trossingcn: Milchschweine 12—17 .46 — Vaihingen a. C.: Milchschweinc 14—22, Läufer 28 .41.
Die önllchen Ktelndandclspreile dürtcn lcldstvcrständlich nicht an den Börsen- und Groschaiidelspreiscn gemessen werden, da für ie»e noch dl« tag. wirtschaftlichen NcrkchrSkostcn m Zuichlng kommen. Die Schriftlcg.