Calw.

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aus dem

Amts>itlsl>m»>Ii>»>is ^rolakall

vom 14. Januar 1882.

Anwesend:

Obcramtum»» Flar 1 aud, Oberunttspsleger Fechter,

;w Vertreter der stimmberechtigte» (Gemeinden, und mit beratbcnder Ltimmc die übrige» Lrtsvorstehcr der nicht stimmberechtigten Gemeinden.

1) In Folge Rücktritts des seitherigen Oberamtsbaumeisters Nüstle sind die Stellen eines Oberamts­bautechnikers, Obcrfeuerschauers und Oberamtswegmeisters erledigt und zur Bewerbung ausgeschrieben nwrden und sind um dieselben 31 Bewerber aufgetreten.

Dem Antrag des Ausschusses entsprechend wurde beschlossen, die Stelle des Oberamtswegmeisters von der­jenigen des Oberamtsbaumeisters zu trennen und erslere im Hinblick auf die in den nächsten Satiren zur Behand­lung kommende Frage der Uebernahme der Bicinalwege sei es in die Berwaltung oder in die Aussicht der Amts­korporation vorläufig und bis zur definitiven Regelung dieser Frage nur provisorisch zu besetzen. Unter Aussetzung eines jährlichen Wartgeldes von 200 neben den seitherigen Diäten und Taggeldern wurde die Steile

des Oberamtswegmeisters dem Werkmeister und Wasserbautechniker Wilhelm Xleinbub in Calw in provisorischer Weise übertragen.

Zum Oberamtsbauteckmiker und Oberfeuerschauer (Oberamtsbaumeister) mit dem bisherigen Wartgeld von jährlichen 800 und den seitherigen Diäten und Taggeldern wurde sodann Werkmeister und Wasser­

bautechniker Clans von Freudenstadt gewählt.

2) Vortrag über das Ergebniß der Abhör der Amtspslegreckmung pro 1880/81; die Rechnung wurde unter Anerkennung der durchaus geordneten Verwaltung für juftifizirt erklärt.

3) Eine Ersatzforderung von 4 05 L Insertionsgebühren, Nachforschung nach einem wuthverdüchtigen

Hund betreffend, wurde in Abgang decretirt.

4) Vortrag der Uebersichten über Einnahmen und Ausgaben der Oberamtspflege vom 1. April bis 1. Oktober 1881.

5) In Folge Einführung der Natural-Verpflegung für reisende Handwerksburschen haben sich die Aus­gaben der Oberamtspflege für Arreftanteu-Verpflegungskosten durchschnittlich per Monat um 100 ,//. vermindert; da dem Oberamtsdiener Beutelspacher hiedurch ein erheblicher Ausfall an seinem Einkommen entsteht, wird auf sein Ansuchen demselben auf die Zeit vom I. Februar 1881 bis 1882 eine Entschädigung von 120 gewährt.

6) Die Wiederherstellung eines früher am Vicinalweg zwischen Ostelsheim und Weilderstadt gestandenen Oberamtsgrenzstocks wurde abgelehnt.