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Aus Stadi und Land
Calw, den 29. Zanuar 1932.
Maulwürfe
In diesem Jahr treten die Maulivürfe in so großer Zahl auf wie schon seit Jahren nicht mehr. Auf manchen Wiesen reiht sich Hügel an Hügel und für den Grundbesitzer gibt es vermehrte Arbeit. Mit Rechen und Spaten ist zwar dem Uebelstand leicht abzuhelfen. Weniger angenehm ist das Vorkommen des Maulwurfs aber im Gartenland. Hier kann er unter keinen Uinständen geduldet werben, da er großen Schaben und Aerger verursacht. Dem zu starken Ueberhand- »ehmen der Maulwürfe tritt man durch Fangen in Falle» entgegen. Eine Ausrottung der Tiere ist aber zuver- meiden, da der Maulwurf zu den nützlich st en Tieren der Land >vtrtschaft geHSrt. Gegen eine Verminderung ist nichts cinzuwenden.
Vom StSdt. Hausfranenverein Calw.
Der Städt. Haussrauerwerein Calw veranstaltete am letzten Mittwoch einen Kindernachmittag. Frl. Henningvon Herrenberg erzählte und erklärte den anwesenden Müttern und Kindern, wie man auf einfache Weise sich beschäftigen und hübsche Spielsachen und kleine Gescheirke Herstellen kann. Eine Zeitung, eine leere Zündholz, oder Küseschachtel: alles kann das Kind verwenden und ohne Geldaufwand ein nettes Spielzeug daraus Herstellen. Ganz reizend war ein Auto aus 3 Zündholzschachteln und die passende Halle aus 1 Käfe- schachtel hergestellt.- ebenso die lustigen Tiere wie Elefanten u. dgl., aus grauem Papier geschnitten und ein wenig angemalt. Gar manche Anregung brachten die Kinder mit nach Hause. Mit großer Begeisterung wurde zum Schluß noch das Kasperle angehört. Reicher Beifall belohnte die Nedne- rin für ihren leicht verständlichen und anschaulichen Vortrag.
Melk- und Viehhaltungskurs in LiebelSberg.
Nächste Woche beginnt in Licbclsberg unter Leitung des staatlichen Melklehrers Finkh von der Zentralstelle für die Landwirtschaft in Stuttgart ein 11 Tage dauernder Melk- und Bichhaltungs-kurS, zu dem sich eine beträchtliche Zahl Landwirtssöhne und -töchtcr angemeldet haben. Die Kursteilnehmer sind zum Erlernen des praktischen Melkens auf verschiedene Ställe verteilt. Für jede einzelne Person steht eine Kuh zur Verfügung, so daß eine richtige Anleitung zum Melken gegeben werden kann. Außer dem praktischen, sachgemäßen Melke» ist den Kursteilnehmern Gelegenheit geboten, die Viehpfleae, die Aufzucht des Jungviehs nsw. richtig zu erlernen. An den Nachmittagen finden allgemein zugängliche Vorträge über neuzeitliche Fragen auf dem Gebiete der Tierzucht statt. In der ersten Februarwochc werden folgende Vorträge gehalten werden: Am ersten Tage über Zweck und Ziel der Melk- und Viehhaltungskurse und ihre Bedeutung für dtc Landwirtschaft von Melklehrer Finkh, in den folgenden Tagen über Geburtshilfe »nd Erkrankung nach der Geburt von Vet.-Rat Pfeiffer, über Wiesen-, Weiden- und Futterbau von Landw.-Lohrer Pfetsch, über Fütterung der Milch- und Zuchttiere von Lanbw.-Lehror Pfetsch, über Kälber- und Aufzuchtkrauk- heiten von Vet.-Rat Pfeiffer.
Wetter für Samstag uud Sonntag.
Eine bet Island aufgetretene Depression nähert sich England. Ueber dem Festland liegt aber »och Hochdruck, der in Süddeutschland seine Herrschaft behaupten dürfte, so daß für Samstag und Sonntag vorerst noch trockenes und vielfach heiteres Wetter zu erwarten ist.
*
Berneck, 28. Ja». Der im Wald mit Holzfällen beschäftigte Maurer Götz jr. rutschte auf dem gefrorene» Boden aus und fiel so unglücklich in seine Axt, daß ihm zwei Sehnen an der linken Hand durchschnitten wnrdcn.
Nagold, 28. Jan. Eine Kaninchen-Ausstellung des Nagold- und Enzgaues, die am Sonntag hier stattfaud, lockte viel Besucher an. Es waren 119 Kaninchen zu sehen, die de» verschiedensten Rassen angehörtc». 19 der Tiere wurden mit Ehrenpreisen bedacht, 24 mit ersten, 2« mit zweiten und 31 mit dritten Preisen. Auch Geflügel, ausgestellt vom Geflügel- und Kaninchenzüchterverein Nagold, mar zur Stelle. Hier konnten drei Ehrerrpreise und fünf zweite Preise vergeben werden. In der mit der Ausstellung verbundenen Gautagung wurde beschlossen, die nächstjährige Ausstellung in Wildberg abzuhalten.
Herrenberg, 28. Jan. Bei den letzten Brennhvlzverkäufe» der Stabtgemeinde wurden 110 Prozent bzw. 129,3 Prozent erlöst. Der Gemeinderat genehmigte einen Schlag von vorerst 460 Raummeter Brennholz. An Langholz sind 2500 Festmetcr verakkoröiert, in Reserve sind davon noch 1000 Fcst- meter. N„nb 68 Festmeter Fichtenstammholz aus Abteilung Roßhau wurden zu 40 Prozent der Grundpreise verkauft.
SCB. Schashausen, O.-A. Böblingen. 28. Jan. Ju der Nacht auf Dienstag letzter Woche wurde der von den Nationalsozialisten gewählte Gemcinderat Vögele, kurz nachdem er das Gasthaus zum Adler verlassen hatte, vom Polizeidiener Aug. Roggenbauch mit einem harten Gegenstand ins Gesicht geschlagen. Wenige Sekunden später war auch der Arbeiter Karl Schneider zur Stelle und hieb auf Vögele ein. Vögele liegt seitdem schrvcr krank darnieder.
SCB. Stuttgart, 28. Jan. Eine -wischen dem Preiskommissar für Württemberg und den württembergischen Metzger» vereinbarte Preissenkung beträgt bei Schweinespeck, Bauchspeck und Schweineschmalz sowie bet Kalbsbrust je 6 Pfg. das Pfund. Ferner wurden die Preise bei einer Reihe von Wurstwaren nicht unwesentlich gesenkt.
SCB. Stuttgart, 28. Jan. Nach einer Verordnung des Preiskommissars hat jeder, der gegen Entgelt Schuhreparaturen vornimmt, deutlich sichtbar in seinem Geschäfts- oder Betriebsraum und außerhalb desselben ein Preisverzeichnis anzubrtngen. Auch öffentliche Ankündigungen von Schuh- reparaturcn müssen eine Preis- und Qualttätsangabe enthalten.
SCB. Stuttgart, 28. Jan. Die Bürgervereine Groß- Stuttgarts haben in einer Borstandssitzung die Veranstaltung einer Lotterie zum Wiederaufbau -es Alten Schlosses defchlojsen. -
ECB. Stuttgart, 28. Jan. Nach einer Verordnung des Reichskommtssars für Preisüberwachung werden die Taxen für Schornsteinfeger um 15 Prozent der Sätze gesenkt, die am 1. Dezember 1931 für die Berechnung der au diesem Tag geltenden Sätze die Grundlage bildeten. Soweit seit dem 15. Dezember 1931 bereits Senkungen in Kraft getreten sind, werden diese angerechnet. Frühere Senkungen bleiben unberücksichtigt. Ausnahmebestimmungen können nur bet Vorliegen ganz besonderer Verhältnisse getroffen werden.
SCB. Stuttgart, 28. Jan. Die Kommunisten hatten am Donnerstag abend gegen S Uhr eine Massendemonstration auf der Königstraße angesetzt. Etwa 300 Mitglieder des Kampfbundes gegen den Faschismus hatten sich aus den verschiedenen Stadtteilen hierzu eingefunden und unter die Straßenpassanten gemischt. Unterdessen besetzte die politische Polizei überraschend die kommunistische Parteileitung und nahm sämtliche Führer, im ganzen etwa 25 Leute, die gerade bei einer Konferenz waren, in Schutzhaft. Die Kommunisten waren somit ihrer sämtlichen Führer beraubt, so daß sie keine einheitliche Demonstration durchfiihren konnten. Es kam zu kleineren Demonstrationszügen, die aber von der Bereitschaftspolizei rasch aufgelöst wurden.
SCB. Altoberndorf, O.-A. Oberndorf, 28. Jan. Beim Herunterlassen der Langhvlzstämme vom Wald auf die Straße nahm plötzlich ein Stamm eine andere Richtung und durchschlug beim Friedhof das Haus des Eugen Schneider. Der Stamm durchschlug die ganze rückwärtige HauswanS, nahm seinen Weg durch das Schlafzimmer über die beiden Betten hinweg, durchbohrte den Wandkasten, drang ins Wohnzimmer ein und durchschlug noch die vordere Wand des Hauses, um endlich wieder ins Freie zu gelangen.
SCB. Eßlingen, 28. Jan. Gestern vormittag wurde Polizeihauptmann a. D. Schöll, der sich in der vaterländischen Bewegung lebhaft betätigt hatte, auf dem Bahngleis zwischen Pfauhausen und Unterboihingen tot aufgefunden. Hauptmann Schöll, der im 50. Lebensjahr stand, hatte am Dienstag abend in Nürtingen sich mit Freunden getroffen und war mit dem Zug 22.41 Uhr allein zurückgefahrcn. Ueber den Hergang des ihn betroffenen Unfalls ist Näheres bis jetzt nicht bekannt. Es scheint, daß er aus dem fahrenden Zug gestürzt ist.
Ueber Bodenimpfung
Von Geh. Neg-Nat. Prof. Vr. vr. li. e. Br. Tacke, Bremen.
Dass man Menschen und Tiere gegen Krankheiten und Seuchen impft, dürfte allgemein bekannt sein, weniger dagegen, dass ln der neuzeitlichen Landwirtschaft auch die Impfung des Bodens benutzt wird, allerdings nicht in der Absicht, dem Boden Vorbcugungsmittel gegen gewisse Krankheiten, sondern Kleinlebewesen, Bakterien, zuzusüyren, die bestimmte, das Pflanzcnwachstum fördernde Vorgänge im Boden Hervorrufen sollen. Im Kulturboden, weniger im rohen unkultivierten Boden ist eine äußerst lebhafte Tätigkeit von Kleinlebewesen, vorwiegend von Bakterien und Pilzen, vorhanden, durch die in erster Linie organische Stoffe, Humus, in aufnehmbarc Pflanzennahrung üvergeführt werden, ein Bodenzustand, den man, wenn er in erwünschtem Masse ein- gctreten ist, als Gare des Bodens bezeichnet. Der Gedanke lag nun nicht allzu fern, einen iu irgend einer Richtung mangelhaften Zustand des Bodens durch Zufuhr bakterien- haltiger Stoffe zu verbessern. Natürlicher Dünger, der ein Gemisch sehr vieler Baktcrienarreu enthält, kann natürlich nicht eine bestimmte Wirkung ausüben. Dagegen hat man es verstanden Bakterien mit besonderen Fähigkeiten, die z. B. die Stickstoffnahrung der Pflanzen fördern können, dem Boden einzuverleiben, ihn damit zu impfen.
Es ist kurz auf eineil Unterschied hinzuweisen, der das ganze Reich der höheren, blattgrünhaltigen Pflanzen beherrscht und in der gemeinverständlichen Unterscheidung zwischen stickstoffzehrenden und sti ck st o f f m e h- renden Gewächsen zum Ausdruck kommt. Die erstgenannten sind für ihre Ernährung mit Stickstoff, dem wichtigen Träger des Eiweissgernstes, völlig auf diesen angewiesen, der ihnen in gebundener, aufnahmefähiger Form durch die erwähnten Zersetzunqsvorgänge aus dem Boden- Humus oder Stalldünger in Gestatt von künstlichen Düngemitteln zugcführt wird, während die stickstoffmehrenden Pflanzen den elementaren Stickstoff der Luft dank einer eigentümlichen Lebensgenleinschaft (Symbiose) mit bestimmten Bakterien für sich zum Aufbau ihres Pflanzenkörpers verwerten können. Es ist das durch die glänzenden Untersuchungen von Hellriegel nachgewiesen worden. Hierher gehören die Schmetterlingsblütler (Leguminosen) wie Klee- artcn, Erbsen, Bohnen, Wicken, Lupinen und andere. Diese tragen an ihren Wurzeln eigentümliche durch gewisse Bakterien erzeugte Allswüchse, W n r z e l k n ö l l ch e n, die durch die Wurzelhaare in d>e Rinde cindringcn und hier Wucherungen verursachen, die sich mit Baktericnmasse fülle». Diese Bakterien besitzen die Fähigkeit, den der höheren Pflanzen an sich nicht zugänglichen elementaren Stickstoff der Luft rn gebundene, wahrscheinlich ciweissartige Form überzufnhren, die von der höheren Pflanze dann verarbeitet werden kann. So vermögen die Leguminosen ohne Zufuhr von Stickstoff lediglich vo» dein Stickstoff der Luft zu leben, wenn die knöllchenbildenden Bakterien im Boden wirksam und die übrigen Bedingungen für das Wachstum gegeben sind.
Jedoch finden sich nicht in allen Bodenarten die knöllchen- bildenden Vakierien, z. B. nicht oder nicht mit Sicherheit in unkultivierten Moor- und Heideböden. Daher gedeihen Leguminosen auf solchen ohne Stickstoffdüngnirg nicht, jedoch sowrt, wenn den, Boden die knöllchenbildenden Bakterien zugcführt werden. Dies geschah zunächst nach dem Vorgang von Salf«ld, dem ehemaligen ersten Landwirt der Moor- Versuchs Slacion in Bremen: Erde wurde von einem Felde, das kurz vorher die betreffende Leguminose getragen hatte, auf den zu nnpseuden Acker gebracht und sorgfältig mit der Ackerkrume vermischt. Der Eifolg war überraschend, die an- gebaute Leguminose erhielt Wurzclknöllchen und gedieh bei- ausreichender Versorgung mit den übrigen Pflanzen- nährstoffeil ohne besondere Stickstoffdüngung zu grosser Ueppigieit. Zunächst hielt man für einen Hektar eine Menge von 40 Doppelzentner». Jmpferoc für nötig, sie kann aber nach neuere» Erfahrungen aus ein Zehntel herabgesetzt werden, wenn fein gesiebt und gleichmäßig gestreut wlro. Einen weitere,. Fortschritt bedeutete die fabrikmäßige Herstellung solche Kmiuien von Kiiöllckenbakterien, die unter verschiedenen Ramen k. oen Handel kommen nnd bei sorgfältiger Anf. ^lgung .a, üchereS und bequemes Mittel der Bodenimpsuit« vnrsteUe,,. Die grossen wirtschaftlichen Vorteile, die mit der Mögtlchrcn des sicheren Anbaus von Leguminosen B. von Klec auf vorher nicht kleefähigem Boden durch odenimpfung verbunden sind, bedürfen keiner näheren Be- LWlMua.
Ausser den Bakterien der Wurzelknöllchen gibt es noch andere Acren, die für sich ohne höhere Wirtspflanze frei im Boden kevrnd den elementaren Stickstoff der Luft in gebundene, für die höhere Pflanze ausnehmbare Form überführen (önneu wi Azotobakter, Clostridium u. a. Jedoch lässt sich die Tätigtet dieser Bakterien, deren Gedeihen von einer Reihe von Nebenumständen abhängig ist, sebr schwer beherr- chen, so daß eine Praktische Ausnutzung ihrer stickstoff- ammelndk Fähigkeit bis heute noch nicht möglich war. Bon i >en vielen meist stark humushaltigen Präparaten dieser Art/ die unter den verschiedensten vielfach hochklingenden Namen) auf dem Markt erschienen sind, ist nur vereinzelt überhaupt eine Wirkung festgcstellt worden, und eine allgemeinere Anwendung hat bis jetzt nicht ein einziaes ackunden.
Vermischtes
Das probate „Heilmittel".
Ein ergötzliches Stückchen hat sich in einem Dörfchen Mittelfrankens zugetragen. Bei einem dort wohnenden alte» Großvater stellten sich eines Nachts heftige Kreuzschmerze» ein. Auf Vorschlag des Alten sollte der Rücken mit Franzbranntwein etngerivben werden. Da bei der Großmutter peinliche Ordnung herrschte, so wußte sie genau, auch nur mit einem Kerzenlicht, die Flasche zu finden und rieb mit der Flüssigkeit ihren lieben Alten kräftig ein. Nach wenige» Minuten verspürte er schon Linderung. Die Schmerze»' waren weg und beide schliefen wieder weiter. Als früh-^ morgens die Großmutter den Ofen anzündete, betrachtete sie ihre Hand, die gar so schwarz aussah, und dachte, das käme wohl vom Franzbranntwein. Sie ging an das Bett ihres Alten und — o Jammer, waS sah sie hier: schwarz das Bett, schwarz das Hemd und schwarz sogar der ganze Buckel threS Alten. Sie hatte die Tinte erwischt statt des Franzbranntweins, aber geholfen hat's doch.
Geld-, Volks- und Landwirtschaft
L. C. Berliner Produktenbörse vom 28. Januar. Weizen, märkischer 235—237,- Roggen, märkischer 195 bis 197,- Braugerste 158—163,- Futter- und Jndustriegerste 153 bis 158: Hafer, märkischer 189—147: Weizenmehl 28,25 bis 32,25: Noggenmehl 27,25—29,40: Weizenkleie 9,60—10,- Nog- genkleie 9,60—10: Viktoriaerbsen 21—27,50: kleine Speiseerü- sen 21—23,50,- Futtererbsen 15—17: Peluschken 16—18,- Acker- bohnen 14—16,- Wicken 16—19: Lupinen, blaue 10—12: dto. gelbe 14,50—16,- Scradella, neue 23—29: Leinkuchen 11,70 bis 11,80,- Erdnußkuche» 12,50—12,60,- Erbnußkucheumehl 12,20 bis
12.30, - Trockenschnitzel 6,60 -6,70: Kartoffelstöcken 12^0 bis
12.60, - Dpcffekartosseln, weiße 1,50—1,60: dto. rote 1,70 bis
1.60, - Odenwälder, blaue 1,80—2,- andere gelbsleifchige 2,10
2.30, - Fabrikkartoffeln in Pfg. 8X—9'X. Allgemeine Tendenz: Unsicher.
Stuttgarter Schlachtviehmarkt.
Dem Donnerstagmarkt am Städt. Vieh- und Schlachthof wurden zugcführt: 5 Ochsen, 3 Bullen, 37 Juugbullen (unverkauft 4), 30 Kühe, 32 (11) Rinder, 220 Kälber, 50S Schweine, 4 Schafe.
Preise für 1 Pfund Lebendgewicht:
28. 1.
26. 1.
28. 1.
26. 1.
Ochse«:
Psg.
Pfg-
Kühe:
Psg.
Pfg.
aurgemästet
vollfleischig
fleischig
V«lle«:
ausgemästet vollstelschig fleischig Lungrinder: aurgemästet ooUfleischlg fleischig
gering genährte Kühe: aurgemästet oollfleischig
29-32
25-27
21-24
24 -25 24—25 2l-23 22—23 — 20-21
32-35
25-30
21-24
32—35
26-30
21-24
22—26
17-20
fleischig
gering genährte Kälber: feinste Mast- und beste Saugkälber mittl. Mast- und gute Saugkälber geringe Kälber Schweine: über 300 Psd. 240—300 Psd. 200—240 Psd. 160-200 Psd.
120-160 Psd. unter 120 Psd. Sauen
35-38
29—34
25-28
41
40-41
38-39
36—37
28—33
12-1S
S-tt
36-39
30-34
20-29
40—42
40-42
38—39
36-38
28-33
Marktverlau
und Schweine langsam.
Großvieh schleppend, Ueberstan-: Kälber
Kirchliche Nachrichten
Evangelischer Gottesdienst.
Samstag, 30. Januar.
8 llhr: Wochenschlußfeier in der Kirche.
Sonntag Sexagesimae, 31. Januar.*
Turmlieb: Allein Gott in der Höh' sei Ehr!
9,30 Uhr Hauptgottesdienst: Noos. Anfangslied 4: hst-tt ist gegenwärtig.
10,45 Uhr: Ktnöerkirche im Vereinshaus.
5 Uhr: Borneofilm der Basler Mission (f. Kinder).
8 Uhr: Derselbe für Erwachsene (Miss. Stahl).
Donnerstag, 4. Februar.
8 Uhr Bibclstunde im Bereinshaus: Noos.
Freitag, 5. Februar, nachmittags 3 Uhr: Gustav-Adolf» Frauenverein im Dekanathaus.
Katholischer Gottesdienst.
Sonntag, 31. Jannar. *
8 Uhr: Frühmesse mit Homtlie.
9Z0 Uhr: Predigt, Amt und Christenlehre.
13,80 Uhr: Andacht.
Montag, 8 Uhr: Gottesdienst in Bad Liebewzell. Betchtgelegenheit: Samstag 16—17 Uhr und Sonntag ab 7 Uhr.
Gottesdienste der Methodistengemeinde.
Sonntag, den 31. Januar 1932.
Calw. Vorm. 9>4 Uhr: Predigt (Harsch): 11 Uhr: Svun- tagschule: abends 5 Uhr: Predigt (Fritz).
Mittwoch abends 8 Uhr: Bibel- u»rb Gebetstunde. Stammheim. Vorm. )410 Uhr: Predigt (Fritz): abends 8 Uhr: Evangelisation (Harsch).
Mittwoch abends 8 Uhr: Bibel- und Gebetstunde. Oberkollbach. Vorm. ^410 Uhr: Predigt (Schnei» der): nachm. 2 Uhr: Predigt.
Dienstag abend 8 Uhr: Bibel- und Gebetstunde.