Tumen und Sport

Fuhballsport. ^

Um die Süddeutsche Meisterschaft. ^ KE. Pforzheim1. FC. Nürnberg 8:3. >

KB. RastattBayern-München 1:5.

SpBg. KürthKarlsruher FB. 1:1.

1860 MünchenBsB. Stuttgart 4:1.

Sp iele i m Bezirk.

FV. CalwKB. Wildbad 8.2 (nach Verlängerung).

FC. AltburgFB. Liebenzell 5 :1.

SpBgg. Teinach-ZavelsteinSpFr. Emmingen 6:3 <6 :1). SpVgg. Teinach-Zavelstein 2.SpFr. Emmingen 2. 1:1 Gechingen 1.Neubulach I. S: 1. jl: 1).

Gechingen 2.Neubulach 2. 8:2.

»

Turuer-Handball.

TB. Lakv Jug. u. 2. Mannsch. komb.TV. Liebenzell 8:2.

U m d e n A «fsti e g. j

Tbd. Canstatt 1.TB. Weiler-Nems 7:2.

Geld-, Volks- und Landwirtschaft

L. C. Stuttgarter Obst- »«- Gemüsegrotzmarkt vom SS. Ja«.

Taseläpsel 5-12; Walnüsse 2»SV; Kartosfeln 45; Endi- viensalat 510: Wirsing IKöhlkraut) 67; Filüerkraut 5 bis «; Weißkraut, rund 56; Rotkraut 67; Rosenkohl 16-26; dto. 1 Psd. 1823; Grünkohl 16; rote Rüben 7-8; gelbe Rü­ben 67; Karotten, rnnde, 1 Bund 2625; Zwiebeln lital.) 1112; Rettiche 58; Monatsrettiche 1215; Sellerie 626; Tomaten 4656; Schwarzwurzeln 2535 Spinat 1618; Kopfkohlraben 68.

Biehpreise

Gaildorf: Ochsen und Stiere 265546, Küh» 56366, Rin­der und Jungvieh 86296 Nürtingen: Karren 135 bis

256. Ochsen und Stiere 852462, Kühe 91496, Kalbinnen und Rinder 145465, Kälber 86138 Saulgau: Farren 126-266, Ochsen 336-412, Kühe 192-356, Kalbeln 186-460, Rinder und Jungvieh 81166 -6.

Mönsheim: Ochsen 366426, Stiere 136276, Kühe 186 bis S66T, Kalbeln 266-376, Einstellvieh 76326 Rosen-

feld: Kühe 136-260, Kalbinnen 266-430, Jungvieh 66-206, Schlachtfarren 136206

Schweinepreise

Creglingen: Milchschweine 1119 Gaildorf: Milch­schweine 1217 Echterdingen a. F.: Läufer 3650,

Milchschweine 1015 -4!. Nürtingen: Milchschwetne 1116, Lauser 2635 -4!. Saulgau: Ferkel 1421 Schöm­

berg: Milchschweine 715 ^e. Spaichingen: Milchschweine 815 Winnenden: Milchschweine 1216, Läufer 45

Calwer Wocheumarkt.

Bei dem am letzten Samstag stattgefundenen Wochenmarkt wurden folgende Preise bezahlt: Blaukraut 12, Weißkraut 16, Wirsing IKöhlkraut) 10, rote Rüben 16, gelbe Rüben 16, Zwiebeln 15, Spinat 30, Winterkohl 25, Aepfel 8, Birnen 15, Honig IM Mark je das Pfund; Rosenkohl 1626, Blumen­kohl 4660, Rettiche 5, Endivien 51V Pfg. je das Stück» Ackersalat. Teller 26 Pfg.; Molkereivutter 1,60, Landbutter ILO Rm. das Pfund; Auslandseier 8, frische Eier 12 Pfg. das Stück.

Der Markt bietet ei« totes Bild, «r ist nur einseitig aus- gebaut. nämlich auf -er Seite der Verkäufer, auf der andern Seite, wo die Käufer aus- und abwandeln sollen, bleiben die Plätze leer. Um 16 Uhr sah man nur noch eine große Zahl von Verkäufern, aber keine Käufer mehr. Erwartungsvoll harrten die Verkäufer aus ihren Plätzen aus, aber die Käu- kerschar blieb aus. Bei dem schon vorn in der Woche ein- setzenüen Hausierhandel ist dies auch begreiflich. Der Markt war von Verkäufern gut beschickt. Eier und Butter gab es in Menge. Die Preise der Eier gingen in Anbetracht des schwachen Absatzes erheblich zurück. Von 12 Pfg. sank der Preis aus 16 Pfg. für das Stück, und selbst zu diesem Preis konnte nur der kleinere Teil abgesetzt werden. Schon vor 11 Uhr entschlossen sich die meisten Verkäufer zum Hausieren. Das ziemlich srostfreie Wetter ermunterte zu einer guten Be­lieferung des Obstmarktes. Die Obstzüchter suchten ihre Obstvorräte an den Mann zu bringen, denn die Erzielung besserer Preise ist wenig aussichtsreich. Die großenteils gu­ten und sehr guten Früchte erzielten bei Aepfeln 78 Pfg. für das Pfund. Das Birnenangebot ist klein beieinander. Bon Deckenpfronn waren noch 2 Körbe Pastorenbirnen aus­gestellt zum Preis von 8 und 15 Psg. das Pfund. Die teu­rere Ware war tadellos. An Gemüsen waren aus den Land- orten Kraut, Rosenkohl und Ackersalat aufgestellt; bei Len Gärtnern waren alle Gemüse reichlich zu haben. Die Klage ist aber allgemein. Laß sich die Beschickung des Marktes kaum lohne. Wenn es so weiter geht, verliert der Markt jede Be­deutung.

Heupreise.

Die Heupreise haben ungezogen. Der Zentner kostet 2M Nm. Da Las Stroh im vorigen Jahr nicht kräftig ge­nug geworden ist, wird weniger Stroh als sonst verfüttert; es muß deshalb mit Heu mehr nachgeholfen werden. Die Eigner halten mit dem Verkauf zurück, da noch höhere Preise erwartet werden.

Dt- »rMchci, »kinhondilSlir-II« düikn I-IbslsrrklZndllch nickt an den «Srsen- -nd veobhandelspreisen «eineffen werden, da für lene noch die loa. wirtschaIMchen Ler. lehrdtolden tn Zujchla, kommen. Die ScheMU».

Eingesandt

Für die unter dieser Rubrik gebrachten Veröffentlichungen übernimmt die Schristleitung nur die preßgeletziiche Verantwortung.

Warum Notverordnungen?

Der Einsender in Nr. 14 des C. T. ruft um Hilfe vor den Notverordnungen, weil er meint, diese seien gemacht, um immer neue Not zu verordnen". Das ist wohl eine starke Verdrehung der Tatsachen, und der Einsender Wöllhasf sollte das Klagen denen überlassen, die wirklich unter der Härte der Notverordnungen leiden. Er wird, wenn er seine Zei­tung richtig liest, genau wissen, daß die Reichs- und Landes- versichernngsanstalten infolge der großen Wirtschaftsnot am Ende ihrer Leistungsfähigkeit angelangt find und - es nicht ohne Zwangsmaßnahmen weiter geht, wenn -er Fort­bestand dieser segensreichen Einrichtungen gewahrt bleiben soll. Leider hat man schon viel zu lange damit gezögert. Den Arbeitsveteranen und Invaliden, die ein Men­schenalter lang Beiträge in die Versicherungen einbezahlen, müssen auch die Renten gesichert sein. Ihre Versor­gung ist wichtiger, wie die eines jungen Menschen, der erst ins Berufsleben eintritt und arbeiten kann. Wenn es ohne Härten nicht geht, so ist diese wohl noch die erträglichere; das wird jeder sozial Denkende bei allem Mitgefühl ver­

stehen. Ich will mit meinen Ausführungen Herrn WM» Haff nicht treffen, «m so weniger, als ich vermute. Laß der eigentliche Verfasser ein anderer ist, der bisher noch keine» Pfennig an eine Sozialversicherung abgeführt hat.

Friedrich Schütz, Stammheim.

Der Kartoffelkäfer marschiert

Eine ernste internationale Angelegenheit.

Bon I)r. W. F. Strade'ck. -

Man kan eS den Engländern nicht verdenken, wenn sie sich heftig dagegen sträuben, gegenwärtig französische Kartoffeln einzusühren, von denen gerüchtweise behauptet wird, sie be­herbergten Larven des gefräßigen Kartoffelkäfers, auch Koloradokäfer oder l-eptinotarsa llecemUnesta genannt. Wie die Einwanderer in Amerika kommen die französischen Kartoffelsendungen in den englischen Häfen erst inQuaran­täne", und was verdächtig erscheint, gehl unweigerlich zurück. Die französischen Exporteure klagen Stein und Bein über diese Vorsichtsmaßnahmen und bezeichnen sie als Ausdruck eines verschleierten Protektionismus" der Engländer, der sich gegen dieleistungsfähige" französische Landwirtschaft richtet.

In der Tat läßt der Kartoffelkäfer nicht mit sich spaßen. Eine französische Zeitung hat kürzlich sestgestellt, daß er in diesem Herbst zur Generaloffensive in nicht weniger als dreißig Departements, also auf breitester Front, übergegangen ist. Das bedeutet praktisch einen Ausfall des vierten Teils der diesjährigen Kartoffelernte in Frankreich. Groß war bereits die Unruhe in Europa, als der Käfer im Jahre 1919 nach Bordeaux eingeschleppt wurde und sich mit unglaublicher Schnelligkeit über einige hundert Quadratkilometer franzö­sischen Bodens verbreitete. Damals gelang es, durch energische Bekämpfung und entsprechende Vorbeugungsmaßnahmen ein weiteres Vordringen des Kartoffelkäfers zu vereiteln, die Brut­stätten zu lokalisieren und den Angreifer dort unschädlich z» machen. Jetzt aber ist er wieder da und schreitet unaufhaltsam vorwärts, ohne bisher auf ernstlichen Widerstand gestoßen zu sein.

Die Urheimat des Koloradokäfers lag, wie schon der Name besagt, in Mittelamerika. Ursprünglich ein wenig be­achteter harmloser Pflanzenfresser, wanderte dieser zehn Milli­meter lange, unbehaarte Bursche aus der Familie der Blatt­käfer im achtzehnten Jahrhundert nach Nordamerika aus. dessen Sternenbanner gewisse Aehnlichkeit mit dem auf den Flügeldecken befindlichen Längsstreifenmnster des Kartoffel- käfers aufweist. Der Käfer folgte einfach den Spuren stiuer Wirtspflanze» desZolanum rostratum", nordwärts. Dort stieß er auf die Kartoffel, verließ sofort seine frühere Nähr- vflanze und fand, daß die Kartoffel ihm besser mundete als seine bisherige Kost. Diese seine Diätänderung wurde zum ersten Mal 1859 in Nebraska sestgestellt. Und nun war der verderbliche Siegeszug des Käfers nicht mehr anfzuhaltcn. Im Jahre 1864 überschritt derKartoffelfresser" den Mississippi, und acht Jahre später hatte er bereits die Küste des Atlan­tischen Ozeans erreicht. Ende der siebziger Jahre sahen sich verschiedene europäische Staaten veranlaßt, die Einfuhr nordamerikanischer Kartoffeln zu verbieten.

In Deutschland hat sich dieser unliebsame Gast bisher nicht einzubürgern gewußt. Ein absolut sicheres Mittel zur Bekämpfung des Schädlings gibt es noch nicht. Das Ein­sammeln der Käfer und Larven, Zerdrücken der Eier und Be­spritzen der Brutstätten mit Schweinfurter Grün führte Wohl zu Teilerfolgen, nicht aber zur völligen Ausrottung dieses In­sekts. Heute, wo zahlreiche Landleute in Amerika und Frank­reich machtlos gegenüber diesem sich unheimlich schnell ver­mehrenden Käfer sind, der ihre Kartoffelfelder verwüstet und zerfrißt, trägt man sich mit dem Plan, einen internatio­nalen Feldzug gegen den Schädling zu unternehmen, an dem sich alle daran interessierten Länder der Alten und Neuen Welt beteiligen sollen.

Mntl. öekmmtinachunsen

Amtsgericht Calw

Im Handelsregister wurde heute die Einzelfirma

Luise Vodamer in Bad Liebenzell

gelöscht.

Den 23. Januar 1932.

HMklMlMkkWhlML

Die Neuwahl von Mitgliedern der Handels­kammer Calw findet statt am Donnerstag» den 88. Januar 1S32. 10-12 Uhr.

Es haben auszuscheiden die Herren:

Eugen Dreiß, Kaufmann in Calw;

Paul Schmid, Kaufmann in Nagold;

Otto Böhringer, Fabrikant in Freudenstadt; Wilhelm Niethammer, Kaufmann in Herrenberg:

Diese 4 Mitglieder sind durch Neuwahl für 6 Jahre zu ersetzen; sie sind wieder wählbar.

Die Wahlhandlung wird oorgenommen auf den Rathäuser»

1. in Calw für Calw und sämtliche dem Ab­stimmungsbezirk Liebenzell nicht zugeteilten Ge­meinden,

2. in Liebenzell für Liebenzell, Möttlingen, Unterreichenbach.

Calw, den 24. Januar 1932.

Handelskammer Calw.

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LierZasse 2 A/larktplalr 24

Gechingen

Aus dem Gemeindewald Torwartsgrund, Lichte, Finsterschlag und Wasserteich kommen am Sams­tag, den SO. Januar 1SS2, im öffentlichen Ausstreich zum Verkauf:

II SM Bau-, WWk» «. KSsMichk«

mit Festmeter: 4 II.. 17 III., 14 IV., 8 V. Klaffe;

z SM RMche»

mit 2,40 Festmeter.

Zusammenkunft vormittags 9 Uhr beim Rat­haus. Beginn im Torwartsgrund.

Den 22. Januar 1932.

Semeinderat: Vorstand: Schmidt.

Brennesiel-und Birkenhaarwaffer

für Haare und Haardoden Flasche Mk. 1.50 bei

lE. Otto Vtuxoi», Lulur

vrucksaekei»

aller ^rt liekert rasest sauber unck preiswert «iie Druckerei «is. Ll.

StSdt.Haussraueilverein

Am Mittwoch, d. 27. Fan. nachmittags S Nh« findet im Saale der Brauerei Weih rin Bortrag von Sri. Henning aus Herren- berg über

..Beschästigungsspiele slir Kinder"

statt. Mütter mit ihren Kindern (auch Mchtmitgl.) find sreundllch «ingeladen. Eintritt frei I_

(urq»»2L?»L) ost,egur-gL 88 tpvjg-ghis qu,q,»S

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-ist ÜpnL »1V1U '»hwju,N nuqrra, ,uriq»a zhrui qun AK 6601 »oM.8lU,uruugq

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SM »8

3m Nebenzimmer der Brauerei Weiß Vadstratze

Oeffentlicher Bortrag ! Eintritt sre»

am Dienstag, den 28. Januar nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr

.Iie wahre KraMeiisiikWe!"

Redner: M. Richter, Stnttgart

Heilung aus ganz neuen, rein natürlichen Wegen Nicht zu verwechseln mit ähnlichen Vorträgen Ausfallende Berichte von Erfolgen mit Volladressrn Keine Bestrahlung, Diät oder Radium Es sollte jeder hören, auf wie ein ache Art viele Leiden zu beseitigen und zu verhüten sind ohne jegliche Behandlung Beseitigung von Blähung und Verstopfung ohne Abführmittel Augengläser mitnehmen.

BeltMnlmchiW

Aus Anordnung des Fi­nanzamts in Hirsau wer- den am Mittwoch, de« 27. Fan. 1932 um 16 Uhr beim Rathaus in Calw

drei gepfändete Allia- reiseu Größe 27.40V. 2S-ZDrahtn.2k-3Wlllst

im Wege der Zwangsvoll­streckungöffentlichversteigert werden.

Hirsau, den 23. Jan. 1932.

Bollziehungsbeamter:

Gaubatz.

VekannluMung

Auf Anordnung des Fi­nanzamts in Hirsau wird am Dleustag.den 26.Fan. 1932 um 11 Uh« beim Rathaus in Stammheim

ein gepfändet« Zimmer- duselt ldullkeltauue ge­beizt)

im Wege der Zwangsvoll­streckung össentlichversteigert werden.

Hirsau, den 23. Jan. 1932. Bollziehnngsbeamter: Gaubatz.

Zwangsversteigerung.

Es werden öffentlich meist­bietend gegen Barzahlung versteigert Dienstag.26.1^ 9 Uhr in Holzbronn:

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Das

Calwer

Tagblatt

darf alS Heimatblatt in keiner Familie fehle».