Tagung

der süddeutschen Landwirtschafttzkammern

Am 4- Dezember fand in München eine Konferenz der süddeutschen und südwestdeutschen Landwirtfchastskammern statt, an der auch die sächsische Landwirtschaftskammer sowie Negierungsvertreter dieser Lader teilnahmcn. In eingehen­der Anssprache wurde die gegenwärtige Not der bäuerlichen Betriebe namentlich in Süddeutschland behandelt und eine Reihe von Entschließungen angenommen. Verlangt wurden Schutzmaßnahmen für gefährdete landwirt­schaftliche Betriebe, Bereitstellung von Mitteln zur Kreditgewährung und Umschuldung, Aufhebung der genossen­schaftlichen Kreditkürzungen, Zinssenkung, Zollcrhöhung, insbesondere für die bäuerliche Veredelungswirtschast, Ein­führung eines Verwendungszw" insbesondere für

Holz, Drosselung der Einfuhr, S..ng der Soziallasten.

Eine Entschließung, in der diese «nif-

gestellt und begründet waren, wurde telegraphisch der Nelchs- regierung übermittelt. Die Stützungsaktion der Neichsregie- rung für Kartoffclflocken gab Veranlassung, in einem An­trag an die Reichsregierung ausreichende Berücksichtigung der einheimischen Gerste zu verlangen. Die Aussprache über die Lage des Wald besitz es zeigte, daß in allen süd­deutschen Ländern ebenso wie im Privat- und Gemctnde- waldbcsitz die Verhältnisse zum Ruin der Forstwirtschaft treiben. Es wurde deshalb eine Entschließung, die sich mit wirtschaftspolittschen, tarifarischen und steuerlichen Fragen befaßt, der Neichsregierung zugeleitet.

Da bisher die Anträge der landwirtschaftlichen Spitzen­organisationen auf Anpassung der Einhcitswerte an die ver­änderten wirtschaftlichen Verhältnisse beim Neichsfinanz- ministerium kein Gehör fanden, wurde in einer Entschlie­ßung nochmals auf die katastrophale Wirtschaftslage der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe hingewicsen und verlangt, baß die Einheitswerte entsprechend richtig gestellt werden und daß namentlich die Relation der Einheitswerte der durch die fallenden Viehpreise betroffenen Viehbctriebc entsprechend der Verschiebung der Rentabilität abgeänücrt wird.

Aus Württemberg

Pfändungen in der Landwirtschaft

Durch eine Verordnung des Württembergischen Justiz­ministerrums vom 2. Dez. ds. Js. über die Pfändung und Verwaltung beweglicher Sachen in der Landwirtschaft ist be­stimmt worden:

t. Bei der Pfändung in beweglichen Sachen landwirtschaft­licher Schuldner beschränkten sich die Gerichtsvollzieher nicht leuen auf die Untersuchung, inwieweit die Sachen zum Not­bedarf des Schuldners und seiner Familie gehören und zur Fortführung des Wirtschaftsbetriebs unbedingt erforderlich sind t8 811 Nr. 2-^ ZPO., 8 61 Nr. 2-^ DAGV.). Darüber hinaus muß aber außerdem geprüft werben, ob es sich bei dem Betrieb um ein Landgut handelt und ob die Sachen in dessen Zubehör find. Landgut ist jeder aus einem ober mehre­ren Grundstücken bestehender landwirtschaftlicher Betrieb ohne Rücksicht auf Größe und Erträgnis im Verhältnis zum Nahrungsbcdarf des Schuldners und seiner Familie, also auch ein vom Schuldner oder seiner Familie geführter land­wirtschaftlicher Nebenbetricb. Zubehör eines Landguts ist das sämtliche zum Betrieb bestimmte Geräte und Vieh, letzteres ohne Unterschieb, ob es sich um Arbeits-, Nutz- oder Nach- zuchstiere handelt und auch bann, wenn es etwa schon zum Verkauf bestimmt ist t8 98 Nr. 2 BGB., 8 73 Nr. 2b DAGV.). Dieses gesamte Zubehör wird, wenn es dem Schuldner ge­hört, von der Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Ver­mögen erfaßt und ist damit der Fahrnispfändung überhaupt entzogen <8 805 Abs. 2 Satz 1 ZPO., 8 73 DAGV.). Gehört das Zubehör dem Pächter eines landwirtschaftlichen Grund­stücks, so kann es diesem gegenüber gepfändet werden unbe­schadet der Pfandrechte des Verpächters oder eines Kredit­instituts, dem das Pächterinvcntar auf Grund des Gesetzes vom 9. Juli 1928 verpfändet ist.

2. Kommt es zum Verkauf gepfändeter Fahrntsgegen- stände, so muß in jedem Fall eine unwirtschaftliche Verschleu­derung der Sachen vermieden werden. Diesem Zweck dient vor allem die VunbeSratsverorünung vom 8. Oktober 1914. Darnach ist der gewöhnliche Verkaufswert tunlichst schon bei der Pfändung zu schätzen und ein Zuschlag nur zulässig, wenn bei der Versteigerung mindestens die Hälfte dieses Wertes als Mindestgebot erreicht wirb. Andernfalls ist die Ver­steigerung als ergebnislos zu behandeln. Daneben bietet der Weg, gemäß 8 825 ZPO. beim Vollstreckungsgericht eine andere Art der Verwertung zu beantragen, unter Umstän­den die Möglichkeit, ein günstigeres Ergebnis der Verwer­tung zu erzielen. Hiezu kann auch die Mitwirkung des be­treibenden Gläubigers dienlich sein, der gleichfalls Wert darauf legen muß, baß der Schuldner durch die Vollstrek- kung nicht über das notwendige Maß hinaus geschädigt und wirtschaftlich geschwächt wird.

3. Die Notlage weiter Schuldkreise macht es erforderlich, den Verhältnissen auf dem Gebiet der Zwangsvollstreckung e-hlhte Aufmerksamkeit zuzuwenden. Die Amtsgerichte werden veranlasst, über wichtige Wahrnehmungen oder außerordentliche Notstände von allgemeiner Bedeutung, die tm oollstreckungswesen zutage treten, hieher zu berichten.

Aus Stadl und Land

ortrag im DarlehxnSkassenverein Simmozheim ^ -. 5 ^mozheim hielt letzte Woche Diplomlai

im Verband Landw. Genossens,

im vollbesetzten Saal der Oberklasse einen Vortrag

^ aus der Deflation inner

aus A"/°h°n s kaffen". Er führte etwa soll ebenlatck,- E»er Inflation in die Deflatto

DeklatSchwierigkeiten wie die Inflation bringe. Deflation wirke sich erst jetzt voll aus. Leiber hal

Slei/'?Ecvölkcrn.ig die gefährliche Lag, » ch erkannt. sonst würden viele drückende Schichte«

gemacht worden sein, die bei richtigen Kalkulationen hätten zurückgestellt ober überhaupt vermieden werden können. Auch bei der Inflation Hütten die meisten es erst nachher gewußt wie man es hätte machen sollen, und so sei es auch heute wieder. Um die kleinen Leute vor noch größerem Schaden zu bewahren, müsse der Weg der genossenschaftlichen Selbst­hilfe beschritten werden. Die heutige schwierige Lage sei aus der Geldknappheit und durch die überhöhten Zinsen entstanden. Der Wucherparagraph der Vorkriegszeit müsse notwendig wieder angewandt werden. Ferner habe sich die starke Auslandskonkurrenz verhängnisvoll für den Bauern­stand ausgewirkt. Um aus der jetzigen Lage noch zu retten was irgend möglich ist, empfahl der Referent den Zu­sammenschluß der Landbevölkerung und besonders der Klein­bauern im Nahmen der genossenschaftlichen Darlehenskassen. Der Gcnossenschaftsgeist müsse unter den Kleinbauern wach­sen, um die heutige schwere Zeit überwinden zu können. Eine Darlehenskasse sei in der Lage, Zwangsverk'iufen und damit der Verschleuderung von Grund und Boden wirksam vorzubeugcn. In der Diskussion wurde bezweifelt, ob unter den jetzigen Verhältnissen, wo viele den Zins, viel weniger noch die Schuld selbst tilgen könnten, es noch möglich wäre, den vom Referenten empfohlenen Kunstdünger noch bezahlen zu können. Ebenso wurde die ZinSspanne kritisiert und im Obstbau auf die Schwierigkeiten hingewicsen, die dem so dringend empfohlenen einheitlichen Sortenanbau entgegen- stchen. Unter allscitiger Zustimmung wurde auch staatliche Hilfe gefordert in der gleichen Weise, wie sie oen Groß­banken zuteil werde, damit durch verbilligtes Kapital auch den Dorfbanken geholfen werden könne und dadurch den Kleinbauern. Der viel zu hohe Zinsfuß fand scharfe Ab­lehnung und es wurde der Negierung die Schuld daran zu- gcschoben, weil sie es unterlasse, auch hier durch Notverord­nung helfend einzngreifen. Der Vorsitzende des Aufsichts- ratcs, Bürgermeister Fischer, gab bekannt, baß er einen Antrag auf staatliche Hilfe für die Darlehenskassen auf der letzten Vezirksversammlung in Ealw etngebracht habe. Der Referent beantwortete dann noch verschiedene Fragen, wor­auf Bürgermeister Fischer in seinem Schlußwort Diplom­landwirt Teutschländer für seinen lehrreichen Vortrag den Dank der Versammlung aussprach und die Anwesenden zur Einigkeit und zum Zusammenschluß in der Darlehenskasse auffordcrte.

Gemelnderatswahlergebnisse aus dem Bezirk

Bei der Gemeinderatswahl in Althcngstett wurden die bisherigen Gemeinderatsmitglieder Ehr. Strähle, Eugen Flik, Leonh. Schwarz, Jakob Ztpperer, Hein­rich Angerhofer und Eugen Fischer wiedergewählt. Auf die vorhandenen 3 Wahlvorschläge sind je 2 Sitze ent­fallen.

Zum Gemeinöeratswahlergebnis in Neu Heng st ett sei noch mitgeteilt, daß bet der Wahl nur einer der seitheri­gen Gemeinderäte sein Mandat verlor, ein weiterer Ge- metnderat hatte im voraus eine Wiederwahl abgelehnt. Im übrigen bringen auch die neuen Männer die erforderliche Eignung für ihr Amt mit und werden das von der Wähler­schaft in sie gesetzte Vertrauen rechtfertigen.

In Möttltngen hatte die Gemetnderatswahk fol­gendes Ergebnis: Wtedergewählt sind die bisherigen Ge­meinderäte Graze, Lauxmann und EhntS. Für die altershalber ausgetretenen Gemeinberäte Kopp und Wohl- gemuth wurden gewählt: Johannes Kopp und Friedrich Weiß. Als Ersatzmänner kommen in Betracht: Gottlieb Weiß und Christian Bolle. Ein Wahlvorschlag war nicht eingereicht und somit wurde nach dem Mehrhettswahlver- fahren gewählt. Die ganze Wahlhandlung ist überaus fried­lich verlaufen.

Der Kaninchenzucht-Verein C«lw veranstaltet auch dieses Jahr, und zwar kommenden Sonn­tag, in der Turnhalle eine große Kaninchenausstellung. In dieser werden die Vcreinsmitglieder zeigen, welche Werte in der Kaninchenzucht liegen und zu diesem Zwecke auch eine Fell- und Pelzschau mit der Ausstellung verbinden, wobei von sachkundiger Seite Aufklärung erteilt werden wird. Da immer noch zu wenig bekannt ist, daß ein großer Teil der Pelzwaren aus veredelten Kaninchenfellen besteht, sollte jede Dame für diese Abteilung Interesse zeigen und sich über­zeugen, was aus Kaninchenfellen alles hergestellt werden kann. Als Fleischlieferant ist das Kaninchen besonders wert­voll, da sein Fleisch laut Analyse an Nährwert mit an erster Stelle steht. Bei der großen Wirtschaftlichkeit der Kaninchen- anszucht sollte deshalb gerade heute dieser mehr Aufmerksam­keit zugewandt werden. Der Kaninchenzucht-Verein steht jedem Anfänger hierbei mit Rat und Tat zur Sette. Dem rührigen Verein wäre ein guter Besuch der Ausstellung sehr zu gönnen. Näheres im Anzeigenteil.

Wetter für Donnerstag und Freitag

Von Spanien erstreckt sich ein Hochöruckrücken über Süd- beutschland hinweg. Bei Island zeigt sich wieder eine starke Depression, unter deren Einfluß für Donnerstag und Frei­tag nach vorübergehender Aufheiterung wieder schlechteres Wetter zu erwarten ist.

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Grnnbach, 8. Dez. Bet der Gemeinderatswahl haben von 467 Stimmberechtigten 284 Wühler abgestimmt, das sind 61 Prozent. Gewählt sind von der bürgerlichen Wahlveretni- gung Kusterer Friedrich, Bäckermeister, mit 184 Stimmen: Kleile Gottl., Landwirt, mit 171 Stimmen und Nonnen­mann Ernst, Fässer, mit 169 Stimmen: Arbeiterschaft Grun- bach: Vohnenberger Friedr., Bankbeamter, mit 197 Stimmen und Strobel Friedrich, Goldarbeiter, mit 193 Stimmen.

SCB. Pforzheim, 8. Dez. Am 17. August wurde einem hiesigen Edelsteinhändler aus dem Schnellzug Heidelberg- Stuttgart auf dem Bahnhof Bruchsal ein Handkoffer mit echten und unechten Steinen sowie Brillantringen usw. ent­wendet. Dafür blieb ein ähnlicher Kosser tm Abteil zurück. DieserDiebstahl" hat nachträglich sein« Aufklärung ge­funden, er hat sich als vorgetäuscht herausgestellt. Der Eigen­tümer des Koffers wirkte mit denTätern" zusammen. Es sind Verhaftungen erfolgt, der Koffer war auswärts ver­steckt, er ist wieder beigeschafft und enthält den Hauptteil der Steine usw., dagegen werden die wertvollen Brillantringe

Grubenunglück in Rumänien

TU. Bukarest, 8. Dez. Durch schlagende Wetter wurde« auf der Grube Lonia bet Petrosani 6 Arbeiter getötet und 14 schwer verletzt. Die Arbeiter wurden unter einer ein- stürzenden Galerie begraben. Die Rettungsarheiten gestal- teten sich sehr schwierig, da fortgesetzt Gas ausströmte. Meh­rere Arbeiter erlitten Gasvergiftungen. Bisher konnten 3 Leichen geborgen werden.

noch vermißt. Tie Versicherungsgesellschaft hatte besonders im Hinblick auf durchwegs gute Auskünfte über den angeb­lich Bestohlenen eine namhafte Entschädigung geleistet.

Altenstcig, 9. Dez. Dem gestrigen Bericht über das Er­gebnis der hiesigen Gcmeinberatswahl ist noch nachzutragcn, daß neben den bereits ausgeführten Neugewählten sich auch der seitherige Gemeinderat Alfred Schittler, Bnchdruck- meister (Mittelstand, mit 416 St.) befindet.

Nottenbnrg, 8. Dez. Das Ergebnis der Gemeinderatswahl zeigt folgende Zahlen - Komm. Opp. 0, Christl. Volksdienst 1, SPD. 7, Zentrum 3, Dentschnativnale 3, Bürgerliche Ein­heitsliste 3, NSDAP. 7, Komm. Partei 6. Die Wahlbeteili­gung betrug 79 Pro'ent.

SCB. Sulz a. N., 8. Dez. Nach einem arbeitsreichen, von großem Erfolg gekrönten Leben verschied am Samstag nachmittag nach längerem Leiden Kunstmühlebesitzer M. Schmiü (der Vater von Negierungsrat Dr. Schmid in Calw) im Alter von 68 Jahren. Mit dem Verstorbenen ist ein Mann dahingegangen, der in seinem Leben nur rast­lose zielbewusste Arbeit und Pflichterfüllung kannte.

SCB. Stuttgart, 8. Dez. Am 6. Dezember 1996, also vor jetzt 25 Jahren, fanden nach der Revision der alten würt- tembergischen Verfassung die ersten Landtagswahlen nach dem neuen Recht statt. Von den damals in die Kammer d r Abgeordneten neu eintreteudru Mitgliedern haben bis heute ununterbrochen dem Landtag angesiört die A^geo.d- nctcn Andre vom Zentrum, Hcymann von der SozialLe, w- kratie und Körner vom Bauernbund. Sie feierten somit jetzt ihrsilbernes" Laudtagöjubiläum und sind jetzt nächst den Abgeordneten Dr. Hicbcr und Keil, die diesen Tag schon vor einigen Jahren begehen konnten, die dienstältestcn Mit­glieder des LandeLparlaments.

SCB. Stuttgart, 8. Dez. Durch eine Verordnung des Wirtschastsministeriums ist für die Beitreibung von Rsi.k- stäuden in der Sozialversicherung als Vollstresiung^bcamicr der Ortsvorsteher oder der für ihn bestellte gemeindliche Vollstreckungsbeamte derjenigen Gemeinde, in deren Bezirk Vollstreckungshandlungcn vorzunehmen sind, bestimmt worden.

SCB. Stnttgart, 8. Dez. Durch eine Verordnung des Innenministeriums werden als Gebäudebrandschadenumlage für das Kalenderjahr 1932 7ch Ncichspfennig auf 109 R?i^s- mark Umlagckapital erhoben. Das Umlagekapital ist bei den Gebäuden der dritten Gefahrenklasse (Negelklasse) gleich dem nach Vorkriegsprcisen berechneten Brandverstchernngs- anschlag: bei den Gebäuden der ersten, zweiten, vierten, fünften und sechsten Klasse beträgt das Umlagekapital das Etnhalb-, Drei-, Zweieinhalb-, Fünf- und Achtfache jenes Anschlags.

SCB. Stuttgart, 8. Dez. Nach einer Bekanntmachung des Evang. Oberkirchenrats wird auch in diesem Jahr den Kirchengemeinden nahegelegt, bas Opfer am ErschcinungS- fest dem Verein für evangelische Mission in Kamerun und Norbtogo zuzuwenden.

Turnen und Sport

Tnrner-Hmdhall

TV. Calmbach 1. - TV. Calw 1. 2-4 so: 2)

Die Pflichtsptel-Run-e im unteren Schwarzwald-Nagold- Gau, welche der Calwer 1. Elf die wohlverdiente Bczirks- meisterschaft brachte, wurde mit dem sonntäglichen Ziel io Calmbach beendet. Calw trat mit 3 Mann Ersatz an und er­zielte das gleiche Ergebnis wie tm Vorspiel. Uebcr das Treffen ist in erster Linie zu berichten, daß der aufgeweckte Boden sowie die unschöne Spielweise des Gegners kein flüssiges Spiel aufkommen ließ. Dazu kam noch ein un­fähiger Schiedsrichter, der seiner An'gabe nicht gewachsen war. Zu Spielbeginn arbeitete Calmbach eine leichte Ueberlegenheit heraus, während sich die Einheimischen durch die erfolgte Mannschaftsnmstellung nicht so recht zusa'^men- fanden. Doch diese Schwäche wurde überwunden und sie zeigten in der Folgezeit zum Teil schöne Leistungen, o'me jedoch ihre sonstige Form zu erreichen. Zwei Tore, die auf das Konto des Mittelstürmers kamen, waren die Ausbeute der ersten Halbzeit. In der zweiten Hälfte setzte der Gegner dasRingen" erbittert fort: der erste Erfolg stellte sich ein. Calw dagegen konnte durch den Halblinken und den Links­außen weiter erfolgreich sein. Schon glaubte man an einen 1:4-Sieg, als Calmbach noch zuletzt durch Strafwurf sein Resultat verbesserte. Der Ersatz auf dem Halblinks- und Linksaußenposten hat gut gefallen: desgleichen waltete der Torwart aus der 2. Mannschaft an Stelle des schwer er­krankten Turnfreundcs Friedrich Schütz seines Amtes in umsichtiger Weise.

Die Bekanntgabe der Tabelle sowie ein kurzer Rückblick über das verflossene Spieljahr folgen demnächst.

Fußballsport

Gruppe Württemberg:

FC. Pforzheim Union Bückingen 5 :6 Stuttgarter Kickers Germania Brötzingen 1: ü VfB. Stuttgart FC. Birkenfelb 0:0 FB. Zuffenhausen VsR. Heilbronn 2:1 Sportfreunde Eßlingen SpV. Feuerbach 9 :1 Kreis Enz-Neckar-

BSC. Pforzheim - BfR. Pforzheim 3:2 Niefern Dillweißenstein 2 :6 Dietlingen Huchenfeld 1: 0 Eutingen Ersingen 2 :6

Neubulach 1. Haiterbach 1. 3 :2 <3 - 2)

Ncubulach Jug. Haiterbach Jug. 0 : 0

Neubulach 2. Teinach-Zavelsteiu 2. 1:1 >