WSHlt MgerverSand!

Wie war im Jahr achtundoierzig Alles außer Rand und Band!

Wer glaubt, heut' sei's anders, irrt sich,

Wir erleben allerhand.

Achtundoierzig Kandidaten Haben sich zur Wahl gestellt.

Bürger, laßt Euch wohl beraten,

Daß der Würfel richtig fällt!

Alle Namen sind zu sieben Durch da» Sied erfüllter Pflicht!

Nehmet dann, die übrig blieben,

All die andern wählet nicht!

Wählet Männer mit Gewissen,

Die erfolgreich vor Euch stehn Und Euch praktisch schon bewiesen,

Daß sie klar die Dinge sehn!

Gebt den besten zwei 3 Etunmen Und den nächsten beiden 2!

Helfet mit durch Kumulieren,

Daß die Weisheit Sieger sei!

Nicht das Schimpfen und Krakeelen Hilft uns, sondern nur die Tat!

Mgerllftc wo»'« mir Wien!

Hört auf eines Bürgers Rat:

Nur auf diesem Wahlvorschlage Suchet Euch die Namen aus!

Diese Wahl macht keine Plage!

Bürger wählt-bleibt nicht zu Hausl

Gin Bürger.

Samstag unä Sonntag

Nürnberger

Bratwmstessen mit kraut

Portion S0 pfg.

Kipple mit kraut

Portion so pfg. e» lacket srennckltchst ein

Paul Müller zur .Krone"

Turnverein Altburg

Der Verein hält am Sonntag, den 6. Dez. IS3l. im Saal von Georg Rentschler seine

Weihnachts-Feier

ab. Neben turnerischen», musikalischen ^ Darbietungen kommt zur Aussührung: s

Solang dein Müllerlein noch lebt" !

Die Tragödie einer Muiter in 6 Auszügen von Friedrich Scharr.

Anfang 6 Uhr.

Zu zahlreichem Besuch ladet höflichst ein » Der Ausschuß. »

Achtung!

Achtung!

Züchter und Dogelfreunde

Der Ka-arienzüchter- «nb Bogelfchntzoerein Attburg und Umgebung hält am Sonntag» de« >. Dezember 1SS1, eine

KMMMftMH

verbunden mit Konlmnenzflngerl

der ausgestellten Vögel, im Gasthaus »um »Lamm-

in Allburg

Zur Verlosung kommen gut singende Kanarlrn- hähne; auch können gute Sänger gekauft werden. Eröffnung Sonntag vormittag II Uhr. Vogeisrrunde und Gönner unserer Sach« ladet »in

Der Verein.

An alle GemeindewShler!

Am Sonntag, 6. Dezbr. von vorm. 9 Uhr bis nachm. 6 Uhr findet die

Gemeinderatswahl in Ealw

palt. Angesichts der Tatsache, daß verschiedene Wähleroereinigungen Listen­oerbindung eingegangen haben, muß die Arbeiterschaft den Schluß ziehen, daß sie vom Rathaus verdrängt werden soll. Das darf und kann nicht sein. Die Vertretung der Arbeiterschast darf nicht verkleinert, sie mutz vergrößert werden.

Die sozialdemokratische Rathausfraktion hatte stets das Wohl der Stadt im Auge, sie ist zu jeder Zeit tatkräftig für die Belange der werktätigen Bevölkerung eingetreten, sie läßt sich in der Sorge für die Aermsten unter den Armen von niemand überlreffen, sie kennt aber auch die Nöte des Klein­gewerbes und des Handwerks, der Angestellten und der Beamten. Die Sozialdemokraten treiben auf dem Rathaus keine Interefsenpolitik, sondern richtige Kommunalpolitik. Die sozialdemokratischen Vertreter aus dem Rat­haus treten ein:

für da» Selbstoerwaltungsrecht der Gemeinden,

für die Erwerbslosen durch jedwede Hilfe, insbesondere durch

Arbeitsbeschaffung,

für die steueriiche Entlastung des Kleingewerbes des Handwerks, für die Reform der Gebäude-Entschuldungssteuer, für die Beseitigung der ungerecht wirkenden Verbrauchssteuern» besonders auch für die Nichteinftthrung der Berzehrfieuer, für die Verminderung der SchuUasten.

Deshalb Wähler und Wählerinnen, geht am Sonntag alle zur Wahl, keiner darf fehlen. Gebt Euren Stimmzettel

für die Sozialdsmokratifche Partei

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O »oileclcen Sie lliren mmllöüMftllöllätl nur bei uns!

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»-.Dialii»>lss«l>h»iir-»d Echisachsiiililgeiitzeim in Schwäbisch Hak

fmehr als N00 Bewohner), bitten auch in diesem Jahr

»,.»-> um Weihnachtsgaben.

Gaben in Empiang zu nehmen (auch getragen« Kleider, schwer verkäufliche Glosse u. a ) sind gerne bereit:

Frau Kauimann Daur Kiakomffru-Erholungshe»« Libanon.

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Seffentliche BersWinlW

Heute Freitag, 4. Dezemb. 1931, abends 8 Nh» spricht im Weitz'sche« Saat in der Badftratze in Lat»

Lic. Pfarrer Schmidt, M. d.R.

aus Bochum, über das Thema:

»Der Dolksdienst in der Front der nationalen Aktion-.

Jedermann ist herzlich eingeladen.

Freie Aussprache. «eine Restauration.

Christlich sozialer Bolksdienst

_ Ortsgruppe E alw.

A» die W-lbmchiizle» Ardeilerinne, md Meiler i« Sisdi md Bezied CM. Sedi alle zur Geweinderaiswohl i» Euren Gemeinde«

und gebt Eure Stimm, nur Leuten, von denen Ihr dl. Gewißheit hnbt dah s.e neben dem Ge>amlw°hl der Ge- meinden auch d,e In «ressen der Arbeiterschast aus dem Rathaus latkrüsikg vertreikn werden.

Deshalb -ehe jeder zur Wahl!

nnd mäh» die Kandidaten der s. V. D. -

Ortsausschutz Ealw. Allg. Deutsch. Semerkschastsb

Zur Wahl!

D'r Frieder sitzt an seiner Zeitong.

Was heit dren schteht, ischt vo' Bedeidong:

Dia Wahlvorschiäg vo' de Parteia!

Er llest's ond bruddelt:Do soll's schnei«-t Kaum wenicher als sufzich Näma Send do vorg-schlaga, alle zäma.

Wer do dia Richtige net sendet,

Dem ischt net z'helia, ischt verblendet k ^N« ward konsus vor lauter Heida Ond tzeldenna", so duat'r schelta:

Der ischt m'r z'arad. ond der ischt z' ro nm,

Der ischt m'r z'g scheit, ond der ischt z ^vmm,

Der ander' der macht s'Maul net u,

Ond was der seit' schwätzt, des ischt Bluff I Der ischt die Schtknkich yoffahn selwer,

Ond der ischt g'wietz nix >ür ans Lälwer l Was will der ut'm Rathaus droba?

Den L den ka' I gar net loba I Den D, den ka' m'r brauch«.

Den 3. den wurd's Durchsalla schlauch« I"

6o raisonniert r voll Verdruß Ond ka' net Komma zua'm Entschluß.

Sei' Liesbelh hört geduldich zu.

Em Iescht fragt er:Wen ttsch den du?

Iar Weiber hend so »'Wahlrecht jetzo,

Us well« Zett l duascht du setza" ?

6e schmonz'lt psiffich vor sich na:

Wia m'r sich so usreqa ka'?I Miar Welver mlhlrt schtets de StIN»tt<be Ond hend a Echtemin setz», a gewichtiche l Miar wrililet, wen d'r Ehman» will,

Ond's andermal send Iar na' schtilll

En's Wahllokal gang I mit diar Ot.d nachher kommscht du sei' mtt miar!

Zuam Weihnachtsei'kauf. gelt mei' Lieber,

Ond »' Weiter« löscht du miar na jeder I Miar gehn» zuam Reichert bei d'r Pascht, Wenn'o nix dagega z' saga hascht.

M'r send de gröschte Auswahl dort.

En S'schenk' fiir alle, Schpiel ond Sporti Sei' War' ischt guat, ond seine Preis'

Send dillichrr wia anderweisl I halt' deifier, s'ischt sei' and chic.

Kaust m'r beim Reichert an d'r Brilck'I

Var der Wahl besichtigen Sie. bitte, meine Aus­lagen. insbesondere meine Billigen Fenster, und »ach Erfüllung Ihrer Bürgerpflicht wird Ihnen die Wahl Ihrer Weihnachtsgeschenke bei mir nicht schwer sollen. Ich gebe:

anvi aus Spielwaren bei Beträgen über Mk. 1.» 69/y und Rodelschlitten,

snonvi aus die meiilen meiner sonstigen Artikel, «U^oU /O mit Ausnahme der neuesten Eingänge!

Bor Eindeckung Ihre» Wethnachtsbedarss schenken Sir mir bitte die Ehre Ihre« Besuchst

Reichert .

Weihnachten in Bethel.

E» ist doch wahr, daß durch das Kind von Bethlehem rin neuer Schein in die dunkle Welt gekommen ist! Wenn Tausende sagen, sie sähen nichts davon, wenn in Vieler scbwe- ren Zelt viele Herzen sich dem Licht der andern Welt ver- schließen, so hör» es darum doch nicht auf zu leuch en. Und wenn die heilige Nacht auis neue zu uns kommt, dann dring« in alles Leid nnd allen Kampf der Erde ihre Freuden­botschaft tief hinein:Also ha« Gott die Welt geliebt."

Daß wir an diese Liede Gotte» glauben dürfen, da» all­ein gibt uns in Bethel Mut zu unserem Dienst. Er ist immer noch am Wachsen. Fast 6000 Epileptische u. Gemütskranke, Arbeit»' und Heimatlose werden zu Weihnachten an unseren Tischen sitzen. Biele von ihnen sind ganz einsam. Allen moch­ten wir gern eine kleine Freude bereiten Sie soll ein be­scheidener Abglanz der himmlischen Liebe sein, die in dem Ehristkind offenbar geworden l>t-

Darum ichauen wir wieder aus nach fröhlichen Mi,- Helfern beim Weihnachlstttenst von Bethel. Alles ist uns sehr willkommen: Kleidungsstücke Man,ei. Strümpfe u. c-chuhr, vor allem für Männer; ebenso Lebensmittel ,eder Art. Spiel- fachen für Kinder und Gejellschastsspiele sur Erwock,,ene. Blich« oder Bilder. Sehr wertvoll ist uns auch Strickwolle. UnseremWeihnachtshaus" wird das Verteilen sehr «leich­tert wenn uns die Gaben so früh wie irgend möglich aelandt werden. «Anschrift: Weihnachtshaus Bethel b-Diet«. seid. Bahnstation Brackwede.) Will uns aber stmand lieber das Einkäufen überlassen, freuen wir uns auch Uber std« Seldgabr «Postscheckkonto Hannover 1804).

Mit herzlichen, dankbaren Weihnachtsgrüßen

S. v. Vodelschwingh.

Bcihel bei Bielrseld. im Advent 1931. _

Größere Mzeigea hem MWM