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gab. Hortmann
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Laslingan s. H. / Oalw , I.» k>ar (volivls) Oasillo SOS 28. Hovsmdor 1931
Gemeinderatswahl
Zur Aufklärung!
Weil uns Bürger — darunter verstehen wir Angestellte. Arbeiter, Beamte. Gewerbetreibende, Industrielle und Angehörige der freien Berufe — hinsichtlich unserer Ausfassung über di« Aufgaben des Gemrinderats nichts trennt, haben sich die Bürgerpariei, die deutsche demokratische Partei und die deutsche Dolkspartei unter Hinzuziehung von Angehörigen des christlichen Volksdien- stes und der katholischen Gemeinde zu einem Bürgerverband zusammengeschlossen, um gemeinsam der Bürgerschaft geeignete Persönlichkeiten als Kandidaten zur bevorstehenden Gemeinderatswahl oorzuschlagen.
Das ist in vollem Maße gelungen; die Verhandlungen verliefen durchaus einmütig. Hierzu hat nicht zum mindesten die schwere Not der Zeit, die allen unseren Mitbürgern auf den Nägeln brennt, beigetragen.
Wir waren bestrebt, in unserem Vorschlag alle Berufe gleichmäßig zu berücksichtigen.
Um nun der Wählerschaft eine größere Auswahl an geeigneten Kandidaten zu bieten, haben wir uns auf 20 Namen geeinigt, die gleichmäßig in 2 Wahloorschlägen untergebracht sind. Die Verteilung der Namen auf die beiden Wahloorschläge und ihre Reihenfolge ist durch das Los bestimmt worden; sie ist also durchaus neutral.
Der Wähler ist in der Lage sich aus den von uns vorgeschlagenen 20 Namen diejenigen auszuwählen, die ihm für das Amt eines Stadtrats am geeignetsten und würdigsten erscheinen. Er hat die Möglichkeit einzelnen Kandi- baten bis zu 3 Stimmen zu geben (Kumulieren) und innerhalb der beiden Wahlvorschläge Namen auszulauschen (Panachieren). Wir werden darauf noch ausführlich zurückkommen.
Schon heute rufen wir allen unfern Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu: Keines von Euch bleibe daheim; jedes wähle! Jedes trage dazu bei, daß Sparsamkeit und Berantwortungsbewußtsein aus dem Ealwer Rathaus oberster Grundsatz bleibe. Dazu bieten alle von uns vorgeschlagenen Kandidaten Gewähr.
MTir haben erfahre«, daß die Urheberschaft des gestrigen Inserat, in Be- zug auf die R.S.D.A.P. der Sozialdemokrat. Partei in dieEchuhe geschoben werden soll. Wir erklären, daß wir bei allen Veröffentlichungen stet, verantwortlich zeichnen:
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Der Bürgerverband
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Für die Wahl eines Gemeinderates ist nach allgemeiner oernunftsprechender Ansicht die Persönlichkeit eines Mannes, dessen Charakterstärke und das Maß seiner Erfahrungen — das sollte man meinen — entscheidend. Die vor einigen Tagen bekannt gewordenen Wahlvorschläge zeigen jedoch, daß dieser Auffassung wenig entsprochen wurde und statt dem die Zugehörigkeit zu einer Partei, zu einer Interessengruppe, die Voraussetzung für den Wahlvorschlag bildet. Das hiedurch entstandene, ans Groteske grenzende Bild der Zersplitterung und der Gegenläufigkeit der Auffassungen ist nichts anderes als der Spiegel des allgemeinen Dilemma.
Besonders deutlich wird diese Erscheinung durch den Wahloorschlag des hiesigen Hausfrauenvereins. Man ist der Ausfassung, daß die Grundgedanken eines Hausfrauenvereins sich mit anderen Zielen befassen, als damit, die Aufgaben eines Gemeinderates mit denen eines Hausfrauenvereins zu verquicken. Man kann die Tatsache des Wahlvorschlages vom Haus- sranenoerein als Witz wohl entschuldigen, aber für die Würde des Hausfrauenvereins wäre er besser unterblieben.
H. Perrot jr.
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Am Montag, de« 30. Rov. 1331, abend» S Uh« findet im Hotel Adler eia»
Wahl.
Bersammlung
statt, wozu wir dir Mitglieder und Freunde unseres Verein» herzlich einloden.
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Konkurs-Ausverkauf
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wird von heute an da«
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Laiw» 28. November 1931.
Konkursverwalter: Vezirksnotar Srathwohl.
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Stadtgemeinde Calw.
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Nach einer Verordnung der WirtschastsministeriiinAi findet am I. Dezember IS31 eine Zählung der Pferd«, Esel, Maultiere, de» Rindvieh», der Schase, Schweine, Ziegen, Gänse. Enten, Hühner und Bienenstöcke und gleichzeitig eine Zählung der in der Zelt vom 1. Septdr. 1931 bis 30. Noobr. 1931 vorgenommenen Hausschlachtungen von Schweinen und Ferkeln statt.
Jedermann, der Tiere vorgenannter Art besitzt oder bezeichnet« Hausschlachtungen oorgenommen hat, wird ausgefordert, dem Zähler, der zu ihm ins Haus kommt, genau« Angaben -u machen und fall» bi» zum Ablauf de» Zählungstag» ein Zähler nicht erscheinen sollt», im Laufe des 2. Dezember IV3I dem Bürgermeisteramt — Zimmer 12 — unmittelbar mitzutrilrn.
Salw, den 2S. November 1S31.
Bürgermeisteramt: Gähner.
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Wahlen
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