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gegenüber der fr. Kanzlei wird zur Aufbewahrung von Gegenstände» des Stadtbauamts sreigehalten.

Der Arbeitcrgejaugverein Sängerlnst hier hat darum gebeten, ihm die Turnhalle zur Abhaltung eines H e r b st k o n z e r t s am Sonntag, den 25. ds. Mts., unent­geltlich zu überlassen. Dem Gesuch wird unter den üblichen Bedingungen entsprochen.

Wetter für Mittwoch und Donnerstag

Unter dem Einfluß des europäischen Hochdrucks ist für Mittwoch und Donnerstag mehrfach heiteres und trockenes Wetter zu erwarten.

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SCB. Nagold, IS. Okt. In den letzten Wochen wurden in Eberhardt, Egenhauser Chausseehaus, Zumiveiler, Wörners- berg usm. Einbrüche verübt oder in Wirtschaften Geld ge­stohlen. Der Täter konnte nunmehr in der Person eines 28 Jahre alten Mannes, gebürtig aus Bergorte, O.-A. Calw, der mehrere Jahre in derSonne" in Rohrdorf Dienstknecht war, in Enzklösterle dingfest gemacht werden.

SCB. Stuttgart, 19. Okt. Am Samstag fielen im Stutt­garter Hauptbahnhof einem Gepäckführer kurz vor der An­kunft eines Schnellzuges zwei Pakete auf die Schienen. Wahrend er die Pakete holte, fuhr sein Wagen weiter und geriet dabei auf die Schienen. Da kam auch schon der Schnellzug herangefahren. Obwohl der Führer bremste, konnte er, wie bas Stuttgarter Neue Tagblatt berichtet, nicht mehr verhüten, daß der Paketwagen unter die Räder der Lokomotive kann Die Pakete wurden dabei zum größten Teil vernichtet. Personen wurden keine verletzt, der Gepäck­führer kam noch rechtzeitig auf die Rampe.

SCB. Stuttgart, 19. Okt. Den Mittelpunkt der LandeS- obstausstellung bildete die große Aepfelpyramide in der Ge­werbehalle. Den Ausstellungsbesuchern war die Preisauf­gabe gestellt: Wie groß ist die Zahl der Aepfel dieser Pyra­mide? Wie groß ist bas Gewicht der Aepfel? An der Lösung dieser Preisaufgabe beteiligten sich 3977 Ausstellungsbcsu- cher. Sonntag abend nach Schluß der Ausstellung wurden im Beisein von Notar Lörcher die Zahl der Aepfel und ihr Ge­wicht festgestellt. Zum Aufbau der Pyramide waren 8933 Aepfel erforderlich. Ihr Gewicht beträgt 998 Kilogramm. Als Preisträger für die vier besten Lösungen, bestehend in je 1 Seite der Pyramide, wurden ermittelt: Richard Deb- ber, Gärtner in Affaltrach; Wilhelm Demmler, Stuttgart- Wangen; Friedrich Diller, Cannstatt; Max Haag, Baufüh­rer, Ludwigsburg.

SCB. Tamm, O.-A. Ludwigsburg, 19. Okt. Der Wein- bcrgschütze Meyle hatte noch am letzten Tag seiner Hut einen bedauerlichen Unfall zu beklagen. Durch eine Unvorsichtig­keit mit seinem Gewehr zog er sich schwere Verletzungen an der linken Hand zu, so - ihm ein Teil des Zeigefingers abgenommrn werden mußte.

SCB. Tübingen, 19. Okt. Am Sonntag abend kurz vor 6 Uhr wurde der mit einem Kleinkraftrad Vebenhausen zu fahrende Apotheker Karl Müller von Neckartailfingen von einem ihn überholenden Stuttgarter Auto angefahren und von einem unmittelbar demselben folgenden LuSwigsburger Personenauto erfaßt und eine kurze Strecke geschleift. Der Gestürzte blieb mit schweren Verletzungen am Kopf, am Bauch und an Len Füßen liegen. Ein im letzten Auto mit- fahrender Arzt konnte nur noch den Tod feststellen.

SCB. Oberndorf a. N., 19. Okt. Der Gemeinderat be­schloß mit allen gegen drei Stimmen, in Zukunft Händler von auswärts mit Ausnahme der Selbsterzeuger, beispiels­weise Landwirte aus der Umgebung, an sämtlichen Wochen­tagen zum Verkauf ihrer Waren auf stadtetgenen Plätzen nicht mehr zuzulassen, außer Samstags zum allgemeinen Wochenmarkt.

SCB. Ebingen, 19. Okt. In der Trlkotindustrie macht sich gegenwärtig eine auffällige Besserung des Geschäftsgangs geltend. Verschiedene Betriebe arbeiten sogar in Schichten; andere konnten wenigstens die gekürzte Arbeitszeit wieder verlängern. Es handelt sich bei diesem Umschwung und sei­ner gesteigerten Arbeitsweise meist um die Erledigung kurz­befristeter Aufträge, die von den Arbeitgebern nicht aus der Hand gelassen werden wollen. Vielfach betrifft es auch Artikel, für die nur gewisse Spezialmaschinen in Fraae kom­men. Wenn man unter den derzeitigen kritischen Verhält­nissen wohl etwas mißtrauisch gegenüber dem unvermuteten Umschlag ist, so sind doch alle, denen er zugute kommt, froh, für den Augenblick wenigstens besseren oder überhaupt Ver­dienst zu haben.

SCB. Ebingen, 19. Okt. Bei der gestrigen Bürgermelster­wahl haben 88 Prozent abgestimmt. Der seitherige Ober­bürgermeister Spanagel erhielt 4699 Stimmen, der Kommu­nist Hörnle 1652 Stimmen. Somit ist Spanagel wieder ge­wählt.

SCB. Schorndorf, 19. Okt. In der Nacht auf Samstag legte sich der 21 Jahre alte Bäcker Otto Deiß von Oberurvach oberhalb der Wasenmühle auf die Eisenbahnschienen. Ein Nachtzug hat ihm den Kopf vom Leibe getrennt. Aus Brie­fen, die er hintcrlassen hat, geht hervor, baß er aus ver­schmähter Liebe freiwillig in den Tod ging.

SCB. Gingen, O.-A. Geislingen, 19. Okt. Zwei Geschäfts­leute waren mit dem Motorrad auf Geschäftsreisen. Als der Motorradfahrer zu Hause ankam, bemerkte er, daß sein So­ziusfahrer fehlte. Es stellte sich jedoch heraus, baß der So­ziusfahrer bei -er Abfahrt nicht rechtzeitig aufgesessen war und so sauste-der Motorradfahrer, ohne bemerkt zu haben, baß sein Mitfahrer fehlte, nach dem Heimatort.

SCB. Laichingen. O.-A. Mttnsingen, 19. Okt. Um sich den Segen des heurigen reichen Obstertrags nicht entgehen zu lassen, hat ein hiesiger Landwirt sein Giillenfaß mit Most gefüllt. Er hofft bestimmt, baß es bis gegen März 1932 aus- gctrnnken sein wirb.

SCB^ Allmendingen. O.-A. Ehingen, 19. Okt. Das zwei­jährige Töchterchen des Arbeiters Philipp Ender brachte beim Essen einer rohen gelben Rübe ein Stück in die Luftröhre uno erlitt daran den Erstickungstod.

SCB. Söllingen-Ulm, 19. Okt. Bet einer Nachtfahrt ver- lor ein Kraftwagen auf der Straße SöflingenHarthausen das Hinterrad. Das Auto fiel um, die Automobilisten kamen

mit dem Schrecken davon. Beim Abschleppen ereignet« sich noch ein kleiner Unfall. Es riß Las Zugseil und ein junger Mann stieß mit dem Kopf so kräftig an die Scheiben, daß ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden mußte.

SCB. Ulm, 19. Okt. Am Samstag abend schüttelte ein Mädchen einen Teppich an einem Fenster des ersten Stocks aus. Durch den sehr glatten gewichsten Boden kam das Mädchen ins Rutschen und bekam das Uebergewicht. Es stürzte auf einen unten liegenden Tresterhaufeu und erlitt so keinen weiteren Schaden.

SCB. Riederstotzingea, O.-A. Ulm, 19. Okt. Auf dem Rathaus meldeten sich zwei Ausländer, die sich nur auf fran­zösisch verständigen konnten. Es handelte sich um Marokka­ner. die bei den französischen Manövern im Elsaß entwichen sind. Einer trug noch die Uniform unter einem Zivtlanzug. Für die Verpflegung auf dem Rathaus erwiesen sie sich dank­bar. Trotz großen Hungers lehnten sie als Mohammedaner den Genuß von Wurst ab.

SCB. N'ederstotz'ngen, O.-A. Ulm, 19. Okt. Am Freitag wurde Friseur Bunz von hier im nahen Oberstotztngen, als er dort einen Kunden bedienen und gerade in der Küche war­mes Wasser holen wollte, von einem großen Bernhardiner­hund in die Hand gebissen und so stark verletzt, daß er ärzt­liche Hilfe in Anspruch nehmen mußte und auf einige Zeit seinen Beruf nicht ausüben kann.

SCB. Heiösnheim, 19. Okt. Am Samstag abend stieß bet Einbruch der Dämmerung der frühere Leichenbesorger Jo­hannes Bosch auf seinem unbeleuchteten Fahrrad an der Kreuzung Wilhelm- und Heckcnstraße mit einem Personen­auto zusammen. Bosch erlitt einen schweren Schäbelbruch, der seine Verbringung ins Krankenhaus notwendig machte, wo er abends gestorben ist. Der größere Teil der Schuld bürste auf seiten des Bosch liegen, zumal er noch von einem Polizeibeamtcn zuvor gewarnt worben war, ja nicht mit un­beleuchtetem Fahrrad zu fahren.

SCB. Bronnen, O.-A. Laupheim, 19. Okt. Im Nottal bet der Straßenüberqucrung nach Oberholzheim konnte man die­ser Tage wohl an die 3999 Stare beobachten. Sie saßen lustig plaudernd so dichtgedrängt auf der Drahtleitung der Ucvcrlandzentrale und des Telephons, - diese von der Schwere tief eingebogen waren. Es hanelte sich wohl um den letzten großen Wanderslng und stille wird es wieder werden auf den Fluren.

WZD. Von der bayerische« Grenze, 29. Okt. Et» frecher Ueberfall wurde auf den Bürgermeister von Meilenhofen bei Neuburg an der Donau verübt. Wir erfahren hiezu fol­gendes: Gegen 6 Uhr abends erschienen bei Bürgermeister Mater von Meilenhofcn zwei Handwerksburschcn, die um ein Nachtquartier baten. Sie wurden darauf hingewiesen, daß sie in der Wirtschaft eine Uebernachtungsgelcgcnheit finden würden. Nachdem den Burschen im Bürgermeister- Haus je ein Teller Suppe verabreicht worden war, erklärten sie, daß es ihnen im Gasthaus nicht angenehm sei und sie deshalb bleiben würden. Die Kunden waren nicht mehr aus dem Haus zu bringen. Gegen 8 Uhr abends begaben sich die Hausbewohner zu Bett. In der Stube befanden sich außer den zwei Wanderburschen, die in den 20er Jahren stehen, der Bürgermeister und dessen 13jähriger Sohn. Die zudring­lichen Gesellen hatten die Frechheit, den Sohn des Haus­herrn ins Bett zu schicken. Der Junge verschwand. Da ihm die Sache nicht geheuer vorkam, weckte er die Großeltern, die zu ebener Erbe schliefen. Unterdessen forderte der Bür­germeister die Gäste in nicht mißznvcrstchcnder Weise zum Verlassen des Hauses auf. Für die beiden Störenfriede war dies ein Anreiz, noch dreister zu werden. Der Wahrheit zu­wider behaupteten sie, der Bürgermeister hätte ihnen in sei­nem Hause ein Nachtquartier versprochen und jetzt schicke er sie in die Nacht hinaus. Als der Bürgermeister zu seinem Stock greifen wollte, erhielt er schon einen Schlag mit einem Stock über den Kopf. Weitere Hiebe folgten, und wer weiß, welchen Ausgang die Affäre genommen hätte, wenn nicht der hochbetagte Vater gerufen hätte, er werde seine Schuß­waffe holen, wenn die Burschen sich nicht augenblicklich ent­fernten. Die Drohung ließ die Burschen den Rückzug an- tretcn, verfolgt von dem Ueberfallenen, der tm Hof einer Mistgabel habhaft werden konnte und dem einen der beiden Gauner einen Hieb versetzte. Es gelang den Strauchrittern, unerkannt in den nahcgelegenen Wald zu entkommen.

Aus den Parteien

Versammlung der Rote« Hilfe

Die auf 8 Uhr anberaumte Versammlung im Weitzschen Saale wurde kurz vor 9 Uhr von Paul Niepp mit einigen Worten der Begrüßung eröffnet. Hierauf hielt Emil Gök- k e l e r - Stuttgart einen Bortrag über die Frage: Wer hat recht, Stalin oder Brüning? Der Redner, der über >4 Jahr verschiedene Gebiete der Sowjet-Union bereiste und überall ungehemmten Zutritt hatte, schilderte in der Hauptsache die Eindrücke, die er über das Werk des Bolschewismus in Ruß­land erhalten hatte. Vor Ser Nevolutton habe der Militaris­mus und Kapitalismus das Volk in Dummheit gehalten, von einer Industrie sei keine Rebe gewesen, Zehntauscnbe seien ohne Obdach gewesen. Heute zeige Rußland ein ganz anderes Bild. Zu dem Kongreß der Noten Hilfe seien Tau­sende von weit hergekommen, die ein großes Solidaritäts­gefühl gegen bte kapitalistischen Länder zusammengesithrt habe. Große Erholungsheime seien in den fürstlichen Schlös­sern eingerichtet und blühende Industrien gegründet worden Aus Württemberg seien viele Maschinen eingeführt worden, und so esse auch der württ. Arbeiter Brot von -en Bolsche­wisten. Wenn später die Industrie in Rußland selbständig geworden sei, werden die kapitalistischen Länder keine Auf­träge mehr erhalten. In den Fabriken seien großartige Ein­richtungen geschaffen, bte der Wohltätigkeit dienen. Die Ar­beiterfrau brauche nicht mehr zu kochen, da sie das Essen in den schönen Spetsesälen mit ihrem Mann einnehmen könne. Die Wohnungen seien sehr gut eingerichtet. Für eine 2-Zim- mcrwohnung mit Bad bezahle der Arbeiter monatlich 18 Rubel. Als Arbeitsverdienst sei auch für die Direktoren eine

Höchstgrenze mit 390 Rubel festgesetzt. Arbeiter, die nicht den Bolschewisten angehüren, verdienen monatlich 8Ai» Rubel; sie müssen aber für den Lebensunterhait mehr auf­bringen als der Proletarier. An eine russische Fabrik seien, Kinderheime, ein Technikum und eine Hochschule angeschlos-, sen; für Lehrlinge bestehen besondere Schulen. Der Arbeiter arbeitet täglich 7 Stunden 4 Tage lang, dann kommt ein freier Tag. Die Arbeitswoche geht dann weiter, einen Sonn­tag gibt es nicht; gearbeitet wird Tag und Nacht. Die Svw^ jetregterung hat einen 5-Jahresplan ausgearbeitet, der sich bis jetzt gut bewährt habe. Alles ist Eigentum der Sowjet­union. Diese habe die Devise, Amerika einzuholen und zu überholen. Die Arbeiter gehen mit großer Freudigkeit in die Fabrik, sie singen und pfeifen, während in Deutschland nux- Sorgen seien. Die Frau verdient dasselbe wie der Mann,: hat auch die gleichen Rechte und Pflichten. Die Frau ist t« allen Berussartcn vertreten. Der Lehrling arbeite 3 Stun­den und erhalte dann 3 Stunden theoretischen Unterricht; er verdiene 40 Rubel. Krankenkarten, Krankenversicherungen gebe es nicht, da der Arbeiter seinen Lohn weiter erhalte. Mit 59 Jahren brauche er nicht mehr zu arbeiten. Der Ar­beiter erhalte 4 Wochen Urlaub, die er meist in einem Sana­torium zubringe. Die Arbeiter erhalten Einkaufsbücher, die zu sehr billigem Einkauf berechtigen. Nichtbolschewisten haben große Beträge zu bezahlen. Ein kleiner bolschewisti­scher Bauer bezahle z. B. für irgendeine Maschine 199 Ru­bel, ein Großbauer für die gleiche Maschine 19 099 Rubel. Da diese hohen Beträge mit -er Zeit nicht mehr bezahlt wer­den können, werden auch die Großbauern zum Bolschewis­mus erzogen. Wer sich der Sowjetunion feindlich gegenüber­stelle, werde von seinem Besitztum vertrieben. Gottesdienst set in Rußland noch möglich, aber da die Gemeinden zuviel Pacht und auch den Gehalt für den Popen (Pfarrer) bezah­len müssen, werben bald wenige Kirchen mehr offen stehen. Der Redner verbreitete sich sodann noch über den Alkohol- genuß, über die sogenannte Despotenherrschaft von Stalin, über das Polizeiwesen, über die Gefängnisse, über den Ter­ror in Deutschland gegen die Arbeiterklasse und forderte dann die Genossen auf, die internationale Nothtlfe, die jähr­lich 1750 999 für die politischen Gefangenen aufzubringcn habe, kräftig zu unterstützen. Dem Redner, der die Verhält­nisse des bolschewistischen Arbeiters in den glänzendsten Far­ben geschildert hatte, wurde starker Beifall zuteil.

Turnen und Sport

F.-V. Calw 1.ViR. Pforzheim 1:9.

DaS Treffen wurde von beiden Seiten mit großer Span­nung erwartet. Die Einheimischen haben ihren knappen Sieg insbesondere ihrer Schnelligkeit, dann aber auch der großen Kampfkraft zuzuschreiben. Gleich zu Beginn bot sich dem Jnncntrio von Calw eine große Chance, den Füh­rungstreffer anzubringen, doch durch dessen unverständliches Zögern kann der Torwart retten. Die Rasenspielcr raffen sich aus und werden vor dem Calwcr Tor gefährlich, jedoch die Hintermannschaft ist jeder Lage gewachsen. Das Spiel wurde in der Folge immer lebhafter, es blieb aber, was be­sonders anerkannt werden muß, außerordentlich fair. Die Situationen wechselten fortgesetzt. Eine Glanzleistung voll­brachte der rechte Außenstürmer von Calw, als dieser In der 25. Minute auf Vorlage im vollen Lauf den Ball anfnassm und mit prächtigem Schuß unhaltbar in die linke obere Ecke einsanbte. Eine Serie von Ecken auf beiden Seiten gab Zeugnis des wechselvollen Spieles, brachten aber alle nichts ein. In der zweiten Hälfte bekam man von den Nasenspie- lern eine planvolle Spielweise zu sehen; sie lagen stark im Angriff. Wiederholt war der Gästeangriff in aussichtsreicher Position, jedoch brachten die drei Innenstürmer nur selten einen herzhaften Schuß zuwege. Die Rasenstpeler verloren sich viel zu sehr in die Breite, ihre Aktionen waren meistens auch zu durchsichtig, um die vorzügliche Abwehr der Einbei» mischen zu überwinden. Bis znm Schluß stellte Calw bas Spiel auf Hall'» des Resultats ein Zur Kritik sei erwähnt, daß die Nasenspieler zu ««'geregt waren, um dieses schwere Spiel gewinnen zu können. Am meisten gefiel der Torwart » -er Mittelläufer. Im Sturm wurde, wie bereits er­wähnt, zuviel in die Breite gespielt, anstatt geschossen. Bet Calw konnte die ganze Mannsckaft gefallen. Torwart und Verteidigung ließen sich sehr gut an. Das schöne Abwehr­und Aufbauspiel der Läuferreihe gab den AnSIchlag für den Sieg. Der Sturm war gut, aber es fehlt noch das gegen­seitige Verständnis. Ter Schiedsrichter amtierte, abgesehen vcn einigen Fehlentscheidungen, zufriedenstellend.

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T.-B. Altensteig 1.T.-B. Calw 1. 1:2.

Mit einem wenn auch etwas knappen Siege crösfnetcu die Calwer Handballer die Pflicht-Spielrunde in Altensteig. Beide Mannschaften zeigten nicht die erwarteten Leistungen wie beim Vorspiel. Es hatte den Anschein, als ob Altensteig überspielt wäre, während cs bei Calw im großen und gan­zen an einem verständnisvollen Zusammcnspiel mangelte. Das Spiel begann mit einem ungeheuren Tempo. Alten­steigs Taktik: einige Tore vorzulcgen und dann abzuriegeln. Und wirklich gelang es dem Gegner, wie üblich, in der zehn­ten Minute den ersten Treffer anzubringen. Acht Minuten darauf schaffte der Calwer Mittelstürmer den Ausgleich. Jetzt gings zur Offensive über; mehr als 209 Zuschauer feuerten die Spieler zu weiteren Leistungen an. Angriffe auf Angriffe rollten vor; 6 Minuten vor Halbzcitschlnß brachte der Halbrechte Calw in Führung. -Halbzeit 2:1. Bei diesem Resultat sollte es bleiben. Alle Bemühungen blieben ohne Erfolg. Auf beiden Setten wurde ein Strafstoß nach dem andern gegeben. Entweder wurden sie verschossen oder sie blieben eine Beute der gut haltenden Torwarte. Calws Feldspiel gestaltete sich überlegen. Die Läufer- und Derteidigerreihe schickte brauchbare Bälle nach vorn, doch der Sturm wurde zu sehr abgedeckt und konnte sich nicht ent­falten. Calws Hintermannschaft ist es zu verdanken, daß das Spiel keinen unentschiedenen Ausgang genommen bat. Der eingestellte Ersatz ließ sich gut an. Schiedsrichter Hel» ber-Nagold leitete in gewohnter umsichtiger Weise.