Zahlungsmittel und Wirtschaftskrise

Die Unzulänglichkeit der landläufigen Erklärungen Die Zentralbanken können helfen

Von Viscount d'Abernon, ehem. britischen Botschafter in Berlin.

Nur oberflächlicher Optimismus wird die schwere Wirt­schaftskrise als vorübergehende Erscheinung betrachten. Zahl­reiche führende Finanzleute haben sich zu der Frage geäußert, ich vermag aber in keiner ihrer Erklärungen ein erschöpfen­des theoretisches Erfassen der Lage oder eine klare Erläute- ung dessen, was vor sich geht, zu erblicken.

Augenblicklich läßt sich noch keine entschlossene Politik, die «ine gründliche Besserung bringen könnte, erkennen. Poli­tiker empfehlen diese oder jene Maßnahme zur Besserung des Staatshaushalts, ohne zu bedenken, baß keine noch so wirksame Finanzreform eine rasche Milderung der augen­blicklichen wirtschaftlichen Krise Hervorrufen kann. Viel­mehr bringt jeder Monat neue Beweise dafür, daß das Lei­den mit dem Zahlungsmittelumlauf zusammenhängt und nur geheilt werden kann, wenn hierin Wandel geschaffen wird.

Di« Gegner dieser Ansicht haben zwei verschiedene Er­klärungen bei der Hand: dieUeberprobuktion" und Las sogenannteDisequilibrium". Worunter man gewöhnlich das Mißverhältnis zwischen den Preisen der Rohstoffe und der Fertigwaren versteht.

Was die Ueberprobuktion angeht, so ist bei keiner Waren­gattung eine derartige Steigerung der Erzeugung eingetre­ten, daß sie als Beweis gelten könnte, nicht einmal beim Weizen. Ferner erfolgte der Preissturz in den einzelnen Warengattungen, ohne sich durch geringfügigere Steigerun­gen oder auch Rückgänge einer übermäßig großen Erzeugung beeinflussen zu lassen. Mit anderen Worten, die Wirkung des Schwankens des Angebots wurde von einem anderen, alle Warengattungen gleichmäßig in Mitleidenschaft ziehen­den Faktor in den Hintergrund gedrängt ober gänzlich auf­gehoben.

Hinsichtlich der zweiten Erklärung läßt sich aus dem WorteDisequilibrium" nur wenig Trost schöpfen; es ver­trägt auch keine eingehendere Untersuchung. Was für ein Mißverhältnis" ist überhaupt gemeint? In der Regel wen­det man den Ausdruck auf das Verhältnis -wischen den Roh­stoff- und Fertigwarenpreisen an und sucht Len Grund für die Weltkrise darin, daß die Rohstoffe stärker im Preise ge­sunken sind als die Fabrikate. Soweit dem aber in -er Tat so ist, sollte ein derartigesMißverhältnis" für die Käufer von Rohstoffen und Verkäufer von Fertigwaren sich als höchst segensreich erweisen. Großbritannien müßte sich in äußerst vorteilhafter Lage befinden, Lancashire eine Blüte­zeit durchmachen. Aber man gehe hin und erkundige sich, wie man mit den Zeiten zufrieden ist, und man wirb finden, daß noch nie eine ernstere Krise das Land betroffen hat. Der niedrige Preis der Rohstoffe und der hohe der Fertigwaren bilden sicherlich keine Erklärung sür die Krise, soiveit wenig­stens die Hauptinbustrien Großbritanniens in Frage kom­men. Zudem stellt diesMißverhältnis" eher eine Wirkung als eine Ursache dar. Man darf daher behaupten, - so­wohl dieUebcrproöuktions-" als auch dieMißvevhältnis- theorie" die Krise nicht zu erklären vermögen. Man muß tiefer schürfen, will man Sen Ursachen der schlechten Wirt­schaftslage auf den Grund kommen.

Wenn die Anhänger derUeberprobuktion" diese nicht länger als Grund für den Niedergang anführen können, so nehmen sie ihre Zuflucht zu den immer größer werdenden aus dem Vorjahre übernommenen Beständen. Diese sind jedoch nicht auf übermäßige Erzeugung, sondern aus nicht aus­reichenden Verbrauch zurückzuführen, der seinerseits in einem Mangel an Zahlungsmitteln seine Ursache findet. Man glaube nicht auch nur einen Augenblick, daß diese bei­den Gründe sich decken; sie weichen sowohl hinsichtlich ihres Ursprungs als auch hinsichtlich der Möglichkeit, sie zu besei­tigen, von einander ab. In gewissen Kreisen meint man die Ueberprobuktion durch freiwillige Beschränkung der Erzeu­gung oder Zurückhaltung der Vorräte vom Markt heilen zu

können. Es kommt darauf an, Mittel zu finden, die eine hef­tige Preissenkung verhindern.

Dahin führt nur ein wirksamer Weg; indem man näm­lich die Menge der Zahlungsmittel dem Umfang und der Menge der umzusetzenden Waren anpaßt. Weil das jetzt geltende kapitalistische System dies nicht vermocht hat, mußte cs versagen. ES hat ich gebe zu, unabsichtlich eine Zahlungsmitteleinschränkung zugelassen, wodurch das Gold knapp und damit, an Waren gemessen, teurer wurde. Diese sind eigentlich weniger im Preise gefallen, vielmehr ist der Preis -es Goldes gestiegen.

Man mag vielleicht fragen:Warum läßt man nicht ruhig die Preise sinken und findet sich mit der Deflation ab?" Da­gegen spricht, daß man bet einem derartigen Vorgehen alle bestehenden Verträge, sowohl insoweit sie die Löhne als auch die Zahlungen aus Schuldverpflichtungen betreffen, ihm anpaffen müßte, was recht gefährlich werden könnte. Ge­wisse Leute treten sogar dafür ein, auf die Beständigkeit des Wertstandards keine Rücksicht zu nehmen, ihretwegen könnte der Preis der Umlaufsmittel, in Waren ausgedrückt, auf jede beliebige Höhe steigen. Sie sind in meinen Augen blind für die Verwirrung und Not, in welche ein solches Verfah­ren die ganze Welt stürzen würde.

Die schlechte Finanzwirtschaft, übermäßiges Schulben- machen und Verschwendung mögen eine noch so große Nolle gespielt haben, es bleibt doch die Tatsache, daß ohne den Sturz der Warenpreise die Hauptursache für die Nichtzah­lung der Schulden bestimmter Staaten in Fortfall gekommen wäre. Kein Volk ist unter allen Umständen ohne Rücksicht auf bas Preisniveau solvent. Angesichts eines starken und anhaltenden Preisrückgangs kann sich selbst die zahlungs­kräftigste Nation in Schwierigkeiten finden. Der Schuldner muß in der Lage sein, seine Waren abznsetzcn, um seinen Verpflichtungen Nachkommen zu können. Läßt man ihn nicht verkaufen, so hindert man ihn zu zahlen und führt ihn zum eigenen Schaden des Gläubigers zum Bankrott.

Zusammenfassend möchte ich wiederholen, daß die bekla­genswerte Lage von heute in erster Linie, wenn auch nicht ausschließlich, auf den Preissturz der wichtigeren Waren zu­rückzuführen ist. Die Ursache des Preisrückgangs ist in der Knappheit an Umlaufsmitteln zu suchen. Das Uebel läßt sich heilen durch ein gemeinsames Vorgehen der Zentralban­ken Ser Gold verwendenden Länder, vorausgesetzt, baß diese Zentralbanken sich über eine einheitliche Politik verstän­digen und sich die Wiederherstellung der Stabilität des Wäh- rungsstanbards zum Ziel setzen. Nur auf diese Stabilität kommt es an. Ucber die Höhe, auf welcher die Stabilisierung erfolgen soll, läßt sich verhandeln, das Entscheidende ist, baß man sie halten kann und daß sie die Beibehaltung der Löhne und Gehälter auf dem jetzigen Stande zuläßt.

Gelingt die Festsetzung der Preise auf angemessener Höhe nicht, kann man, mit anderen Worten, Zahlungsmittel nicht in ausreichender Menge schaffen, so würbe die Welt sich zu Maßnahmen gezwungen sehen, die in politischer wie sozialer Hinsicht zu größten Bedenken Anlaß geben müssen.

Außer dem genannten gibt es kein weiteres Heilmittel. Maßnahmen, die das Uebel nicht an der Wurzel packen, mö­gen harmlos, in beschränktem Grabe auch nützlich sein, sie sind aber insofern schädlich, als sie die Aufmerksamkeit der Hauptsache ablenken.

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Anmerkung der Schriftleitung: Der bekannte englische Politiker erstrebt also eine gemeinsame Arbeit der Zentral­notenbanken zwecks Währungsstabiltsierung in Verbindung mit reichlichem Zahlungsmittelumlauf. Diese britische Mei­nung ist sehr bemerkenswert. Andererseits aber ist die Welt­krise viel zu weitgreifend, um vornehmlich finanzpolitisch gelöst werden zu können.

Kleine politische Nachrichten

Der Württ. Bauernbund in Opposition. Zu dem Ueber- gang des Württ. Bauernbundes in Opposttionsstellung ge­gen das Kabinett Brüning schreibt dasDeutsche Vvlks- blatt": Was die württembergische Lanbespolitik betrifft, so darf sich der Bauernbund nicht der Illusion hingeben, als ob seine Schwenkung einen Einfluß auf die Haltung der Würt­temberg. Negierung zum Kabinett Brüning haben werde. Sollten sich derartige Meinungen und Wünsche zeigen, so würde das Zentrum dem Bauernbund sehr deutlich seine Auffassung zu erkennen geben.

Das Ergebnis der ersten Kabinettssitzuug. Ueber die Kabi- netissitzung vom Samstag, an der Minister Schätzet nicht teilnahm, wird amtltcherseits folgende Mitteilung ausge­geben: Das gestern abend vom Reichspräsidenten ernannte Reichskabinett trat heute vormittag unter Vorsitz des Reichs­kanzlers zu seiner ersten Sitzung zusammen. Im Anschluß au eine allgemeine politische Aussprache setzte das Kabinett so­fort die bereits vom vorigen Kabinett in Angriff genommene Arbeit an einem Wirtschastsprogramm sort. Insbesondere wurde die Schaffung des Wirtschaftsbeirates erörtert, der mit bestimmtem Programm in kürzester Frist eingesetzt wer­den soll, um in grundlegenden Fragen deutscher Wirtschafts­politik der Reichsregierung alsbald Vorschläge zu unter­breiten.

Grandis Besuch in Washington. Die Regierung der Ber. Staaten begrüßt den Besuch Grandis. Grandi wird sich zwei Wochen in Washington aufhalten. Man nimmt an, daß sein Besuch mit der Abrüstungsfrage zusammenhängt. Grandi er­hielt die formelle Einladung zu dem Besuch durch bas Staats­departement, das vorher auch auf den Besuch Mussolinis ge­hofft hatte. Nichtamtl. verlautet, daß ein Besuch Brünings in Washington nur noch eine Frage von Wochen sei. Auch ein Besuch Macdonalds werde nach den englischen Wahlen er­folgen. Es werde dann nicht nur über die AbrüstungSsrage, sondern auch über Reparationen und Moratorium gesprochen werden.

Znsammenschlußverhandlungen in der amerikanischen Schiffahrt. In San Franzisco wird zur Zeit über den Zusammenschluß der vier führenden amerikanischen Schiif- fahrtsgruppen verhandelt. Die Zusammenlegung ber United States Lines, der Dollarlinie, der Dawson-Jiiteresscn und der International Mercantile Marine würde eine Flotte von 181 Passagier- und Frachtdampfern mit einer Gesamt- tonnage von 1,5 Millionen vereinigen.

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Severing über die Tagung der nationalen Opposition TU. Dortmund, 13. Okt. In einer Kundgebung der Sozialdemokratischen Partei sprach am Sonntag der preu­ßische Innenminister Severing über die politische Lage. Er kam dabei auch auf die Harzburger Tagung der nationalen Opposition zu sprechen und führte u. a. ans: Vor vier Jahren wäre einer solchen Tagung noch keine Bedeutung betzumessen gewesen. Heute aber sei sie ein bedenkliches Vorzeichen kommender Ereignisse. Der Rücktritt des ersten Kabinetts Brüning sei neben dem Einfluß der DVP. auch demunheilvollen Wirken der unverantwortlichen Ratgeber ber Wilhelmstratze" zuzuschreiben. Die Umbildung des Ka­binetts bedeute eine schwere innen- und außenpolitische Erschütterung des Vertrauens. Das Rätselraten um den Kurs ber neuen Regierung bewirke eine erhebliche Ner­vosität in allen Volksschichten und müsse eine allgemeine Unsicherheit im Gefolge haben. Die Heraufbeschwörung die- ser Regierungskrise sei Katastrophenpolitik. Deutschnationale und nationalsozialistische Minister würden heute die Dinge in Deutschland nicht zum Besten wenden können. Wenn die nationale Opposition ans Ruder komme, werde mehr zer­schlagen als der deutsche Volkskörper ertragen könne. Es sei daher Aufgabe aller republikanischen Parteien, die Macht­ergreifung durch die nationale Opposition unter allen Um­ständen zu verhindern. Nur die Zusammenfassung aller bewußt republikanischen Kräfte könne gegenwärtig noch helfen.

N Mk W

Roman von Erich Ebenstein.

64. Fortsetzung Nachdruck verboten

Ilse, die entschieden heute ihre» schroffsten Tag hatte, überließ es Bernd, Lulu zu begleiten, worüber beide na­türlich sehr froh waren.

Du hast es heute aber wirklich ein wenig zu arg ge­trieben, Liebling," sagte Bernd draußen mit leisem Vorwurf zu seiner Braut.Wie kamst du denn nur auf diese Ein­ladung? Weißt du, daß ich beinahe selber eifersüchtig wurde?"

Unsinn I Du! Ader hast du denn nicht begriffen? Sie wollte doch erst nicht kommen und nun kommt sie ganz ge­wiß ich schwöre es dir!"

Du glaubst?"

Bestimmt I Nur so konnte ich es erreichen, daß wir beide den heiligen Abend nicht getrennt verbringen müssen. Allein läßt sie mich sicher nicht mit Thuren. Sie sprüht ja Feuer und Flammen! Hast du denn das nicht gemerkt?"

Nein!"

Ach, wie seid ihr Männer in manchen Dingen so schreck­lich dumm! Ich wette, sie macht ihm jetzt oben eine feine Szenel Störe sie nur ja nicht hörst du? Geh nachher gleich in dein Zimmer."

Im Schatten eines Wandschirmes, der in der Halle stand, schmiegte sie sich zärtlich an ihn und bot ihm die frischen Lippen zum Kuß.

Ach du ich bin ja so selig! Paß auf nun dauert es gar nicht mehr lange und du darfst bei den Großeltern offen um mich werben I Deine grimmige Ilse selbst wird dich darum bitten!"

Zweifelnd sah ihr Bernd nach, als sie, noch einmal zurück­winkend, sich aus dem Schlitten beugte, bis dieser im Dun­kel verschwand. Dann begab er sich Lulu» Weisung gemäß in sein Zimmer

Oben in dem gemütlichen Speisesaal herrschte nach Lulus Weggang dumpfe Schwüle.

Leo lehnte am Kamin und starrte in die verglimmende Glut.

Ilse war ans Fenster getreten, blickte stumm in den ver­schneiten Garten, über dem der letzte Tagesschimmer eben verlosch, und trommelte leise an den Fensterscheiben.

Plötzlich wandte sie sich um und maß Leo mit einem ver­ächtlichen Blick.Also morgen schon wollen Sie uns ver­lassen?"

Ja, gnädiges Fräulein," antwortete er sehr förmlich. Da ich, wie bereits erwähnt, Ihre Gastfreundschaft wohl schon allzulange in Anspruch nahm"

Wozu die Phrasen? Warum sind Sie nicht wenigstens ehrlich?^

Nicht ehrlich? Ich verstehe nicht, was Sie meinen."

Und ich denke. Sie verstehen mich nur zu gut!" rief Ilse heftig.Wenn Männer schwach, so ganz erbärmlich schwach sind, müssen Frauen doch deswegen nicht notwendig auch dumm sein! Oder wollen Sie mich wirklich glauben ma­chen, daß etwas anderes Sie von Waldried forttreibt, als diese alberne Einladung der koketten, kleinen Person, die Ihnen ja so gewaltig den Kopf verdreht hat?"

Leo starrte sie sprachlos an.

Sie aber fuhr, mehr und mehr Ueberlegung verlierend, fort:Es war ja so erbaulich, dies Spiel anzusehen! Frei­lich es wirkte erbärmlich! Dieses blinde Unterwerfen, die­ser völlige Mangel an Widerstandskraft zwei hübschen Augen gegenüber! Aber was geht es mich an! Fahren Sie doch morgen nach Ringelberge, wo man Sie mit offenen Armen erwartet und Ihnen so viel bessere Zerstreuung bieten kann, als das arme Waldried je vermochte!"

Sie wandte sich hastig ab, denn Tränen verdunkelten plötzlich ihren Blick. Im nächsten Augenblick war Leo allein.

Eine Sekunde lang stand der da wie vor den Kopf ge­schlagen. Dann aber zuckte es seltsam über sein Gesicht und er eilte der Verschwundenen nach, fest entschlossen, ihr nöti­genfalls bi» in ihr eigene» Zimmer zu folgen.

Sie liebte ihn ja! Die stolze, kratzbürstige Ilse liebte iiinl Wie ein blendender Lichtstrahl war die Erkenntnis Uber ihn gekommen. Ihre Eifersucht hatte es ihm verraten! Und b«s änderte ja alles alles!

Ihn schwindelte vor Glück. "

Sie liebte ihn ja!

Tränen, die ihm galten, hatten in ihren Augen gestan­den! Und festhalten mußte er die Geliebte in seinen Armen für ewig, mochte die Welt dabei denken, was sie wollte! Ein so hohes, ganzes Menschenglück sollte nicht um des Mam­mons willen zugrunde gehen!

Eine verschlossene Tür setzte seinem Vorwärtsstürmen ein Hindernis entgegen.

Gnädiges Fräulein Ilse! Machen Sie doch auf!" er atemlos.

Drinnen blieb es still. ,

Er rüttelte ungestüm an der Tür.Machen Sie auf, Ilse! h muß Sie sprechen! Nur zwei Minuten, wenn Sie mir cht freiwillig mehr gestatten! Aber diese zwei Minuten mus n Sie mir gewähren!" . .

Der beschwörende Klang seiner Stimme mußte doch Lin- uck gemacht haben. ^ ^ .

Langsam wurde der Schlüssel umgedr-ht. Lautl°sbe. egte sich die Tür in ihren Angeln. Sn, rsses Gesicht zeigte sich im allmählich sich ve.l... palt.

26. Kapitel.

Sibylle war allein in ihrem Zimmer, als Ilse am mich- >n Morgen wie ein Sturmwind hereinsauste.

Verwundert sah sie die Freundin an. Dieses stürmisch« indringen war so ganz gegen Ilses sonstige gelassene Art. nd wie sah sie nur aus? Strahlend, glücklich, übermütig!

Aber ehe noch Sibylle eine Frage tun konnte, hing ihr lse schon lachend und weinend zugleich am Hals.