Politische Ueberficht.

U« Reichsregieruntz hat die «ablnettsbe. ratu »ge» über dieautzonpolittscheLage fort­gesetzt. Ts wurden aber noch immer keine Beschlüsse ge­faxt.

Der neue amerikanische Botschafter in Berlin. Schurmann, ist in Berlin eingetroffen und wurde von Vertretern des Auswärtigen Amte- und Be­amten der amerikanischen Botschaft am Bahnos emp­fangen.

Dem Reichstag ist ein Gesetzentmprf über die Ge­bühren der Zeugen und Sachverständigen zugegangen. Jeder Zeuge so« 20 Psg. bis ILO Mark für jede angefongene Stunde erhalten, der Sachverständige bis zu 3 Mark und in besonders schwierigen Fällen bis zu 8 Mark. , .

Die Rifhabylen unternahmen eine neueersolg- reichevfsensive gegen die französische und spanisch« Front.

Nachder RL «kkehr des Reeders Eccheoarietta aus Algier glaubt man in Madrid allgemein an eine Verständigung zwischen den Spaniern und Lbd el Krim, obwohl in offiziellen Kreisen über das Ergebnis seiner Verhandlungen das strengste Stillschwei­gen bewahrt wird.

In Paris wird die Lage der französischen Finanzen zurzeit sehr pessimistisch beurteilt. Die Blätter der Opposition richten heftige Angriffe gegen Laillaux und sprechen offen von dem bevorstehenden Bankerott. '

In Paris haben französisch, österreichische Besprechungen begonnen. Im Vordergrund der Bespre- chungen stehen die Ausgaben der Bölkerbundskommisüon und die Frage der tschechoslowakischen Vorzugszölle für Oesterreich.

Die beiden Bkzebürgermelster von Wien haben sich nach Paris begeben, um mit den Mitgliedern der franwflschen Handelskammer über eine stärkere BeteiltgungdersranzöfischenKaufmann- schast a« der Wkener Messe zu beraten.

DieLageinEhina spitzt sich immer mehr zu. Die letzten ausländischen Kinder und Frauen haben gestern Kanton verlassen und sich an Bord eines britischen Kri«gsschlffes"begeben. In Hongkong ist die Schiffahrt vollkommen stkllgelegk. Bei den letzten Kämpfen in Kanton »urde« über tausendchinesischeStu- dentengetötet. Die Polizei von Shanghai entdeckte ein weitverzweigtes Komplott der chinesischen Studenten zur Verübung von Bombenatten­taten auf Ausländer. Die ckinesiscye Regier « ng hat in zwei Noten an die fremden Mächte ihre be­kannten Forderungen ln schärfster Form wieder­holt.

Zwischen dem italienischen Botschafter in Washington und dem Sekretär des Finanz­amts haben Verhandlungen über die Tilgung der italienischen Schulden an Amerika begonnen. Italien wünscht zunächst ein zehnjähriges Moratorium.

Die Lage in Marokko

Die allgemeine Offensive begonnen.

TU. Paris, 27. Juni. Nach letzten Nachrichten aus Marokko ergibt sich, daß der Vorstoß Abd el Krims gegen die Verbin- dungSstraße zwischen Fez und Taza den Anfang zu einer all­gemeinen Oftensive darstellt. Abd el Krim übt einen Druck aus, um di« feindlichen Stämme nördlich und südlich der Straße in den Kampf hereinzuziehen. Ferner ist Aw> el Krim in Verbin­dung mit den Stämmen des mittleren Atlas getreten. Der Kampf ist bereits heftig entbrannt.

Deutsche in der Fremdenlegion.

Genf, 26. Junt. Beim deutschen Konsulat in Genf sind heute 5 junge Deutsche eingetroffen, von denen 4 aus der spa­nischen und einer aus der französischen Fremdenlegion entflohen sind. Die Angekommenen bestätigen die Aussagen der bereits kürzlich an der französisch-schweizerischen Grenze gelandeten Deutschen aus der Fremdenlegion, daß sie vom spanischen Ge­neralkonsulat'in Hamburg für die spanische Fremdenlegion an­geworben worden seien. Von diesem Konsulat seien im vori­gen Jahre etwa 2000 Deutsche angeworben worden, die bei­nahe zur Hälfte in Marokko gefallen wären. Eine weitere große Anzahl sei schwer verletzt worden und suche unter den kümmer­lichsten Bedingungen zu existieren.

Hindenburg zur Aufwertungsfrage.

Berlin, D. Juni. Bei dem Empfang der Arbeitsgemeinschaft der Aufwertungsorganisationen hat lautLokalanzeiger" der Reichspräsident von Hindenburg folgendes geantwortet:Ich danke Ihnen, meine Herren, für die sehr interessanten Ausfüh­rungen. Im großen und ganzen stehe ich dieser Frage fern, aber besonders habe ich mich stets für die Lage der armen alten Rentner interessiert. Ich glaube auch, daß die frühere Reichs­regierung ihrem Worte nicht untreu gewesen ist. Ich habe auch Bedenken, daß ein Mann, der 10 000 Mark Vermögen gehabt hat, nur mit 15 Prozent aufgewertet werden soll, ebenso wie ein Millionär. Dieser kann davon existieren, der andere aber kann es nicht. Ich selbst habe niein Vermögen verloren. Ich kann daher die Notlage dieser Leute verstehen. Wenn ich meine Pen­sion nicht gehabt hätte und dieselbe nicht ausreichend gewesen wäre, hätte ich auch hungern müssen. Ich bitte Sie daher, meine Herren, mir Ihre Wünsche noch einmal schriftlich einzureichen. Das letzte Wort in dieser Frage ist noch nicht gesprochen. Ich will erst das fertige Gesetz abwarten, bevor ich eine Entschließung fasse. Sie wissen ja, ich muß als alter Soldat, mir die Frei­heit meines Handelns wahren."

Dom Württ. Landtag.

(SCB.) Stuttgart, 25. Juni. Der Finanzausschuß setzte heute seine Beratung beim Etat des Kultministeriums fort. Kap. 68, Landesbibliothek wurde ohne Beanstandung genehmigt. Zu Kap. 70 lag ein gemeinsamer Antrag vor, der angenommen wurde mit dem Inhalt, gegen eine Ueberschreitung des Plan­satzes im Bedarfsfälle nicht zu erinnern. Es handelt sich hier um den sonstigen Aufwand auf Wissenschaft, Kunst und Volks­

bildung. Bei Kap. 51, Technische Hochschule, bracht« der Be­richterstatter Wider eine Reihe von Wünschen zur Sprache, die aber nach der eigenen Meinung erst in Zukunft zu erfüllen sein werden. Er wünschte u. a, auch, daß dem Bau der Landstraßen an der Technischen Hochschule mehr Beachtung geschenkt werden solle, ebenso dem Studium der Strömungserscheinungen des Wassers und der Luft. Ein Vertreter der Sozialdemokratie so­wie der Demokratie halten es nicht für angängig, daß nach dem Verbringen des Berichterstatters aus individuellen Jntrressen heraus einzelne Zweige der Kultverwaltung zum Nachteil der anderen begünstigt werden, sondern die flüssigen Mittel müßten in einer allen Zweigen der Verwaltung zukommenden Weise verteilt werden. Ein Mitglied des Zentrums sprach gegenüber einem Vorwurf von soz. Seite der Industrie für ihre mannig­fachen Unterstützungen von wissenschaftlichen und technischen Einrichtungen die Anerkennung aus. Ein Mitglied des Bauern­bunds dagegen glaubt, daß die Industrie wohl in der Lage sei, für solche Zwecke noch mehr zu leisten und kann in das Loblied für dib Industrie nicht einstimmen. Kap. 52, Höhere Baugewerk­schule in Stuttgart, Kap. 53, Höhere Maschinenbauschule in Eßlingen, wurden ohne Beanstandung genehmigt, ebenso Kap. 54, Gewerbe- und Handelsschulen, sowie Frauenarbeitsschulen, und Kap. 63, Kunstgewerbeschule und 64, Landeskunstsamm­lungen.

O

(SLB.)Stuttgart, 26. Juni. Das Plenum des Landtags tritt am Dienstag, 30. Juni, nachmittags wieder zusammen. Auf der

Leberegelseuche und der Etat für 1025. In der Zeit vom 12. Mai bis 24. Juni sind beim Landtag 40 Eingaben ein­gegangen, von denen die meisten dem Finanzausschuß zur wei­teren Behandlung überwiesen wurden.

(SCB.) Stuttgart, 26. Juni. Die Mitglieder der Zentrums­fraktion haben Landtag den Antrag gestellt, der Landtag wolle beschließen, das Staatsministerium zu ersuchen, über Hergabe von Darlehen zur Instandsetzung und zum Ausbau von Straßen unter Bürgschaft des Staates zur Weitergabe an Amts­körperschaften und Gemeinden mit der Reichspostoerwaltung so­fort in Unterhandlungen einzutreten.

> Das Schullasten-Aenderungsgesetz.

(SCB.) Stuttgart, 25. Juni. Der Gesetzentwurf über Aenderung der Schullasten liegt nunmehr im Druck vor. Die ungünstige Finanzlage des Staates zwingt zu einer erweiterten Heranziehung der Gemeinden zu den persönlichen Schullasten. Die dermaligen Leistungen der Gemeinden sind hinter den­jenigen der Vorkriegszeit sehr beträchtlich zurückgeblieben. Der Aufwand des Staates ist nämlich seit 1914 von 7 970 500 auf 25 368 OM, der der Gemeinden aber von 16 831 500 auf nur 17 096 000 gestiegen. Künftig sollen sich die Leistungen der Gemeinden etwaigen Aenderungen der Besoldungsverhältnisse selbsttätig anpassen. Dieses Ziel wird am sichersten erreicht, wenn man den tatsächl. Besoldungsaufwand für die Lehrer einer Gemeinde in einem bestimmten Verhältnis zwischen Staat und Gemeinden verteilt, wie es nach der Verordnung vom 29. März 1924 geschieht. Der Gesetzentwurf sieht vor, bei den Lehrkräften der Volksschule den Gemeindeanteil unter Zugrundelegung eines durchschnittlichen Diensteinkommens zu bemessen. Dagegen sollen bei den höheren Schulen,, den Gewerbe- und Handelsschulen sowie den Frauenarbeitsschulen die persönlichen Schullasten nach wie vor verhältnismäßig nach dem tatsächlichen Besol­dungsaufwand zwischen Staat und Gemeinden verteilt werden. Die Vorlage führt zu einer Verminderung der staatlichen Aus­gaben für 1925 um insgesamt 7,8 Millionen Mark. Anderer­seits ist die Ausbezahlung der Bezüge der höheren Lehrer und der Volksschullehrer insoweit, als sie bisher noch aus der Ge­meindekasse erfolgte, vom nächsten Rechnungsjahr an in vollem Umfang Sache des Staates. Im Etat sind 1,6 Millionen zur Unterstützung von bedürftigen Gemeinden bei der Aufbringung des Besoldungsaufwandes für die Lehrer an Volksschulen und 1Z Millionen bezw. IM OM Mark an Gewerbe- und Handels­schulen neu vorgesehen. _

Ans Stadt und Land.

Ealw, den 27. Juni 1925.

Zum Sonntag.

Er gibt ein Wort des Neuen Testaments, für das die Gegenwart hervorragendes Verständnis hat oder zu haben glaubt: KaufetdieZeitaus!" Wir holen heute aus der Zeit viel mehr heraus als frühere Geschlechter. Ein Mann, der im geschäftlichen Leben oder im öffentlichen Wirken steht, kann jetzt im Lauf seines Lebens so viele Reisen machen, daß früher ein ganzes Leben nicht dazu ausgereicht hätte, und die Summe der Worte, die er liest, redet, schreibt, und namentlich ihr Wir­kungsbereich ist durch Presse, Draht und Funk ins Unermeßliche gewachsen. Selbst der Bauer kann sich seine Arbeit nicht mehr denken ohne mancherlei neue Mittel, die ihm helfen, die Zeit an wirklichem Gehalt, an Wert gewonnen hat. werden wir be- auszukaufen. Aber wenn wir uns fragen, was dabei unser Leben denftich. Wir sehen in fernen Jahrhunderten, da die moderne Schnelligkeitstechnik noch völlig unbekannt war, Lebensläufe von nie übertroffenem Wert, Menschen, welche die Zeit auskauften, indem sie zugleich ihr Herz tiefer in die majestätische Ruhe der Ewigkeit einsenkten. Da fehlt es uns. Ohne Ewigkeit führt das moderne Zeitauskaufen nicht zu höhnen Werten, sondern nur zu immer ärgerer Hast und Hetze. V- St.

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Der Siebenschläfertag.

Am 27. Juni blickt der Landmann mit einer gewissen Ban­gigkeit immer wieder nach dem Himmel, denn nach einer alten Wetterregel folgt auf einen regnerischen Siebenschläfertag eine sieben Wochen lange Regenzeit. Gegen diesen Glauben, der nach überlieferter Meinung auf alter, unumstößlicher Erfahrung beruht und fest eingewurzelt ist, hilft keine Meteorologie, helfen keine Gesetze der Luftströmungen und sonstige durch Wissenschaft errungenen Kenntnisse. Dennoch ist hervorzuheben, dag nach meteorologischen Aufzeichnungen eine Reihe von Jahren der Regen nach einem verregneten Siebenschläfertag häufig aus- geblieben ist, während in anderen Jahren einem sonnenhellen trockenen Siebenschläfer eine andauernde Regenzeit folgte.

Gegen die Schundliteratur.

einer Beioreckuna im Reichsverkehrsministerium, in der

!s Bor-

, , . tsche Reichsbahnoese'llWt 'jür den' Berliner Ä-A' hofsbuchhanLel und der Magistrat Berlin für die von ihmver- pachteten Verkaufsstände, Li« nach dem 1. Juni 1925 wegen ein«-- V^gchens gegen di« Paragvaphen 184 und 184des St.E.V

sodan,

geführt werden. " ".' ..

Wetter für Sonntag und Montag.

... Buchdruck im Nordosten kommt wegen Teilstürungen nicht zur vollen Geltung. Für Sonntag und Montag ist Fortsetzung des unbeständigen, tagsüber nur^wenia warmen, aber in der Hauptsache trockenen Wetters zu erwarten

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Hirsau, 27. Juni. Ein Jubiläum auf dem Gebiete des Kur- wssens konnte nn vergangenen Monat hier gefeiert werden Am 3. Mai waren es 25 Jahre, daß Herr Sanitätsrat Dr. Karl Römer hreher kam und ein Sanatorium für innere und Nerven­kranke eröffnet«. Welche erfreuliche Entwicklung dieses nahm erhellt am besten daraus, daß ,. Zt. außer dem Leiter noch zwei weitere ärztliche Kräfte darin tätig sind. Der Eemeinderat ließ es sich nicht entgehen, den Jubilar. Herrn Sanitätsrat Dr. Römer in besonderer Weise zu ehren, indem er ihn in An­erkennung seiner Verdienste um die Gemeinde insbesondere aus dem Gebiete des Kurwesens zum Ehrenbürger ernannte. Eine Abordnung des Gemeiuderats unter Führung von Herrn Schultheiß Maulbetsch überbrachte am Sonntag Vormittag die Glückwünsche der Gemeinde und überreichte die geschmackvoll aus- gefüttert« Ehrenbürgerurkunde. Abends war dann noch eine kleine Feier im Sanatorium in Anwesenheit sämtlicher Gäste und Angestellten des Hauses und Mitglieder des Ge- mcinderats. Herr Sanitätsrat Dr. Römer gab einen geschicht­lichen Rückblick über die Anfänge und Entwicklung des Sana- toriums. Herr Schultheiß Maulbetsch gab seiner Freude über das Jubiläum Ausdruck und schloß mit herzlichsten Glückwün­schen seitens des Gemeinderats und der ganzen Gemeinde. Ein Herr drückte im Namen der Kurgäste dem Jubilar Dank und Glückwünsche aus und Herr Oberamtsarzt Dr. Betz-Calw über­brachte di« Glückwünsche des Ministeriums und des Medizinal­kollegiums. Noch zwei weiterer Jubilare im Sanatorium sei gedacht: Am 1. Februar war Herr G. Schlette 25 Jahre als Hausmeister hier und am 1. August sind es ebenfalls 25 Jahre, daß Frl. Lucie Schmid hier tätig ist ein schönes und beredtes Zeichen für die Leitung des Sanatoriums. Möge es unter sei­nem verdienstvollen Leiter sich weiterhin gedeihlich entwickeln, zum Segen und Wohls seiner Gäste und der Gemeinde!

Deckenpfronn, 27. Juni. Nach Ablauf der 10jährigen Amtszeit des Schultheißen Braun findet die Schultheißenwahl am morgi­gen Sonntag statt. Eine zahlreich besuchte Bürgerversammlung, in der in 3stündiger, nicht immer sachlich geführter, erregter Debatte, die Wünsthe der Bürger zum Ausdruck kommen sollten, war jüngst abgehalten worden. Die hiesigen Wähler spalten sich in 3 Gruppen. Ein Teil ist für Wiederwahl des seitherigen Schultheißen; andere sind für Aufstellung eines neuen Fach­manns, wozu jedoch das seinerzeitige Äusjchreiben ganz un­geeignet und die in Frage kommenden Nebenumstände nichts weniger als günstig sind. Eine nicht geringe Anzahl Wähler ist für einen Ortsvorstand aus dem Kreise der Landwirte. Deshalb wurde noch der Vertrauensmann des hiesigen landwirtschaft­lichen Ortsvereins und des Bundes der Landwirte, Kirchenpfleger Christian Gottlob Luz als Kandidat aufgestellt. Somit stehen sich am Wahltag gegenüber der seitherig« Schultheiß Braun und der Kirchenpfleger Luz.-'

Wildbad, 26. Juni. Die Zahl der Fremden beträgt bis heute nach der amtlichen Kurliste 7280 Personen.

(SLB.) Stuttgart, 26. Juni. Zur Bewältigung des außer­ordentlichen Personenverkehrs anläßlich der 31. Wanderausstel­lung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft in Cannstatt (18. bis 23. Juni) hat die Reichsbahndirektion Stuttgart außer einem Pendelverkehr zwischen Stuttgart-Hbf., Cannstatt, Eß­lingen und Waiblingen im ganze» 198 Sonderzüge angeordnet. Eine Reihe von Schnellzügen mußte doppelt geführt werden. Der Verkehr hat sich reibungslos und ohne nennenswerte Ver­spätungen abgespielt.

Aus Geld-,

Volks- und Landwirlschaft.

Berliner Briefkurse.

1 holländischer Gulden 1686,3 Ma.

1 französischer Franken 193,5 Ma.

1 schweizer Franken 816,7 Ma.

Produktenbörse- und Marktberichte de» LaudmirtschaftUche« -arrptoerbande» Wijr11e«berg und Hoheuzoller« E.V.

Berliner Produktenbörse vom 26. Juni.

Weizen märk. 266260, Roggen mark. 218222, Sommer­gerste 226245, Winter und Futtergerste 200216, Hafer märk. 2S1239, je per 1000 Kg. Mais loco Berlin 213217, Weizen­mehl 3436,25, Noggenmehl 29,75-31, Weizenkleie 1313,20, Raps 360380, Biktoriaerbsen 2631, Kl. Speiseerbsen 25 bis 26,5, Futtererbsen 2124, Peluschken 2123, Ackerbohnen 21 bis 23, Ackerbohnen 2122, .Wicken 2426, Lupinen blaue 11 bis 11,75, gelbe 1415,25, Rapskuchen 15.6015.80, Leinkuchen 22,5-22,8, Trockenschnitzel 10.2010.50, Torfmelasse 10. Kartof« felflocken 21.2021.40.

Amerikanische Produktenbörse vom 25. Juni.

Die Preise verstehen sich für 1 amerikanischen Bushel m Cents. Newvork: Weizen: Roter Winter Sommer loco 194,5: harter dto. 170,25; Mais loco 114; Mehl Spring Wheat clears 750775: Chicago: Weizen: per Juli 152,25: per Sep­tember 149,8; per Dez. 151,3; Roggen: per Juli 103,o, >^r Sep­tember 105,75; per Dez. 108,3; Mars: perJulr 102, per Sep­tember 103,8; per Dez. 88.5; Hafer: per Julr 46; per Septemb«, 46,6; per Dez. 48,6. .

Mannheimer Produktenbörse vom 25. Juni.

Die Kurse verstehen sich per 100 Kg. netto waagonfrei Mann­heim ohne Sack. Weizen Inland 24-24.5; AusLnd 27.5-30.5; Roagen Inland 22,5-23; Ausland 22,5-23; Mars gelb (mit Sack) 23; Deutscher Hafer 1921,5; Weizenmehl 36,2537; Rog­genmehl 2930; Weizenkleie 12,25-12,5; Tendenz: stetig. Nürnberger Hopsen vom 26. Juni.

Zufuhr: 25 Ballen; Umsatz 25 Ballen; Preis: Hellertauer 280385; Württemberger 280-385; E.Mk. Tendenz: unver. ändert.

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Holz- und Fruchtpreise.

(SCB.) Winnenden, 26. Juni. Bretter 1-1,30, Sattel- breiter 2,10-2,40, Bödseiten 2,602,90 Mark der Quadrat- meter. Latten 6-7 Pf. das laufende Meter. Weizen 12 bi» 12F0; Haber S11,50; Dinkel 6,809; Roggen 10,50 bis 11,50: Gerste 11,5012 Mark je der Ztr.