Neues Erdbeben in Belutschistan
Nach Meldungen aus Quetta haben zwei weitere heftige Erdbeben ,n Belulschistan stattgefunden, das erst vor einer Woche durch mehrere hundert Erdstöße große Verluste an Menschen und Material erlitten hat. Aus Furcht vor einer neuen Katastrophe haben bisher achttausend Einwohner die Stadt verlassen. _
Aus Württemberg
Ein Großteil der Obsternte vernichtet.
Der Zentrumsabgeordnete Lins hat im Landtag folgende Kleine Anfrage eingebracht: Durch die großen Sturme der letzten Tage ist ein Großteil der Obsternte vor der völligen Reife vernichtet. Tausende von Zentnern liegen auf Wegen und Straßen. Der Markt, der dieses Jahr ""r beste Ware zu Schleuderpreisen aufnimmt, wird dieses Fallobst ablehnen. Es bleibt also nur die Verarbeitung zu Branntwein übrig. Dies ist aber bet den heute geltenden Bestimmungen und festgelegten Steuersätzen unmöglich. Ist das württembergische Staatsministerium bereit, sofort bei den zuständigen Reichsbehörden die erforderlichen Schritte zu unternehmen, damit schleunigst die notwendigen Zusicherungen
gegeben werde»?
Der Arbeitsmarkt des Landesarbeitsamts Südwest- deutschlaud
Der südwestdeutsche Arbettsmarkt zeigte in der Berichtszeit vom 16. bis 31. August zwar eine weiter rückläufige Bewegung: diese hielt sich aber in ziemlich engen Grenzen. Die Zahl der am Monatsende verfügbaren Arbeitsuchenden erhöhte sich nämlich nur um 4897 ober 2,1 Prozent — von 215 289 auf 219 886 —, d. h. nur etwa in dem gleichen Ausmaß wie im letzten Jahr: dabei ist allerdings zu beachten, -aß die Zahl der Arbeitsuchenden Ende August 1939 erst 157 OM betrug. Die Belastung der versicherungsmäßigen Arbeitslosenunterstützung war durch eine Zunahme von 4694 Personen stärker als in der ersten Augusthälfte. Die Belastung der Krisenunterstiitzung war bei einer Zunahme von 1884 Personen relativ nicht so stark. Der Stand der unterstützten Arbeitslosen war nach der Statistik der Arbeitsämter am 31. August folgender: In der versicherungsmäßigen Arbeitslosenunterstützung 71 630 Personen (67 394 Männer, 14 236 Frauen): in der Krisenunterstiitzung 48 260 Personen (41977 Männer, 6273 Frauen). Die Gesamtzahl der Unterstützten stieg um 6578 Personen (vom 16. bis 31. August 1930 um 3951) ober um 5,8 v. H. von 113 302 Personen (94109 Männer, 19193 Frauen) auf 119 880 Personen (99 371 Männer, 20 509 Frauen), davon kamen auf Württemberg 49 582 gegen 46 544 und auf Baden 70 298 gegen 66 758 am 16. Aug.
Aus Stadt und Land
Calw, den 10. September 1931.
Calwer Standesnachrichten vom Monat August Geburten. 11. August: Gerhard Ernst, Sohn der Lok- heizerSeheleute Ernst Stopper in Calw: 20. August: Rolf Karl, Sohn der Lageristeneheleute Karl Schwarz in Calw: 25. August: Liselotte Emma, Tochter der Taglöhnerseheleute Karl Schwarz in Calw: 25. August: Berta Klara, Tochter der Fabrikarbeiterseheleute Paul Schnierle in Calw. — Heiraten. 8. August: Paul Rappold, Zigarrenmacher in Calw, mit Johanna Stahl von Stadtprozelten: 14. August: Friedrich Memminger, Lokheizer in Calw, mit Elise Kenner von Calw: 14. August: Gustav Jourdan, Metzgermeister in Calw, mit Emma Herrmann von Balingen: 22. August: Hermann Stotz, Bäckermeister in Calw, mit Rosa Lohmiller, Buchhalterin in Pforzheim: 29. August: Josef Karg, Gerber in Backnang, mit Berta Schill, Verkäuferin in Backnang: in Ditzingen am 7. August: Friedrich Rühle, Bäckermeister von Calw, mit Anna Zipperer, Haustochter von Ditzingen.— Sterbefälle. 2. August: Anna Maria Schlotter, geb. Ehnis, Fabrikarbeitersehefrau in Calw, 58 Jahre alt: 3. August: Luise Keller, ledige Privatiers in Calw, 69 Jahre alt: 8. August: Johann Konrad Geiger, verh. Fabrikarbeiter in Calw 60 Jahre alt: 14. August: Johann Georg Rentschler, led. Dienstknecht in Liebelsberg, 72 Jahre alt: 18. August: Maria Lauer, led. NLtherin in Calw, 65 Jahre alt: 20. August: Fritz Breitmaier, leb. Schlosser in Calw, 58 Jahre alt: 23. August: Ernst Georg Kiefner, verh. Architekt in Calw, 67 Jahre alt: 23. August: Maria Talmongroß, Dienstmädchen von Neuhengstett, 19 Jahre alt.
Der Sägewerkbrand in Unterreichenbach Ueber den gestrigen Branbfall in Unterreichenbach wird uns noch folgendes berichtet: Mittwoch gegen 5 Uhr früh läuteten schon wieder die Feuerglocken, und der Alarmruf der Feuerwehr weckte die Einwohnerschaft. In der an der Straße Weißenstein—Calw gelegenen Burkhardtschen Sägmühle war Feuer ausgebrochen. Bis Feuerwehr und Zivilpersonen erschienen, hatte dieses schon eine gewaltige Kraft erreicht. Das Maschinenhaus, das Wohnhaus des Obersägers Wider, angebaute Schuppen und nebenlicgende, hoch- aufgestapelte Sägwaren bildeten ein unheimliches Feuermeer. Die Feuerwehr im Verein mit Zivilpersonen griff nun energisch ein, um ein Weiterausbreiten des Feuers zu verhüten. Holzvorräte wurden weggeräumt und dadurch der gegen das Wohngebäude stehende Schuppen mit Autohalle in harter Arbeit gerettet. Die Calwer Weckcrlinie, um 6.25 Uhr angerufen, war bald zur Stelle. Doch war die meiste Arbeit schon geleistet. Zum Glück stand der Wind, der gegen b stark auffrischte, talabwärts. Das Feuer brach derart ichnell aus, baß die Familie des Obersägers Wider-außer ^'.^"Kleidungsstücken nichts retten konnte. Ueber die Ent- stcyungsursache weiß man bis jetzt noch nichts.
müssen in jedem Fall mit dem Name« des Einsender» versehen sein. Andernfalls kann eine Veröffentlichung nicht erfolgen. Die Schristleitung.
Fallobst zur Süßmostbereituug.
Man schreibt uns: In Nr. 2V3 des Calwer Tagblattes wurde über die Verwendung des Fallobstes zur Mostbereitung Anleitung gegeben. Nun kann aber das Fallobst nicht bloß zu vergorenem Most, zu Gelee und Kompott verwendet werden, sondern auch zu Süßmost. Wer vergorenen Most liebt, mag diesen immerhin trinken. Den Süßmost machen wir für Frauen und Kinder und für alle diejenigen, die bisher Kunstgetränke getrunken haben oder vergorenen Most nicht lieben, vielmehr für schädlich halten. Ihnen allen wird der Süßmost schmecken. Ich rate immer, nur einmal einen Versuch zu machen. Wer diesen einmal gemacht hat, macht ganz bestimmt nachher mehr Süßmost, denn dieser wirbt für sich selber. Der größeren Verbreitung stand bisher nur die Herstellungsart entgegen. Diese Auslagen kamen bisher meist höher als bei dem vergorenen Most: dann wird das Getränk zu teuer. Als Volksgetränk kann der Süßmost sich erst dann einführen, ivenn er billig ist. Nun sind in Len letzten Jahren verschiedene Apparate zur Süßmostbereitung eingeführt worben. Der bekannteste dieser Apparate ist der Baumannsche Flächenerhitzungsapparat. Wer ein größeres Quantum Süßmost machen will, wähle sich einen dieser bewährten Apparate. Die Bedienung dieser Apparate muß aber gelernt sein. Für kleinere Bedürfnisse genügt eine einfachere Herstellung, die aber in jeder Haushaltung leicht möglich ist. Man bringt den Süßmost (reiner Saft ohne Waster- znsatz) in gewöhnliche Flaschen, füllt vollständig auf, verschließt die Flasche mit einem gut sitzenden Kork und dichtet den Verschluß mit einem Lack (in jeder Apotheke zu haben) ab. Hierauf stellt man die Flasche in einen Weckapparat und erhitzt das Master bis zu 60-70 Grad Celsius. Höher als 70 Grad sollte man nicht gehen, weil sonst der Süßmost einen Kochgeschmack annimmt. Auf diese Weise können Hunderte von Flaschen gefüllt und im Keller aufbeivahrt werden. Die Herstellung des Süßmostes ist also äußerst einfach und kann von jeder Hausfrau ausgeführt werden. Ich Habe noch Flaschen von 2 Jahren her, die noch nichts am Geschmack verloren haben. Zur Süßmostbereitung kann jetzt schon Fallobst mit Vorteil verwendet werden. Das Getränke wird dann sehr billig zu stehen kommen.
Wetter für Freitag und Samstag.
Das über Mitteleuropa liegende schmale Hochdruckgebiet hält sich immer noch. Das Mittelmeertief zeigt keine Neigung, sich nach Norden auszubreiten. Für Freitag und Samstag ist daher Fortdauer des vorwiegend Heiteren und trockenen Wetters zu erwarten.
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Nagold, 9. Sept. In letzter Zeit suchte ein Bücherreisender einer Stuttgarter Firma verschiedene Ortschaften des hiesigen Bezirks heim. Er nahm nicht nur Bestellungen, sondern auch gleich Vorauszahlungen — meist den vollen Betrag — für Kräuterbücher entgegen, die aber nie geliefert wurden. Auch ließ sich der Gauner einen Einmietebetrug zuschulden kommen. Es handelt sich um einen 35jährigen Mann, der sehr gewandt auftritt.
Herrenverg, 9. Sept. Dieser Tage übernahm der neue Oberamtsvorstand Landrat Dr. Battenberg sein Amt und hat damit die Betreuung unseres Bezirks in die Hand genommen. Nach der Amtsübernahme fanden sich auf Einladung des Landrates die Vorstände der Behörden und die Mitglieder des Vezirksrats zu einer schlichten Begrüßungs- und Abschiedsfeier zusammen. Der Landrat gab seiner Freude Ausdruck, daß er nun in Herrenberg ständig geworden sei und in unserer schönen Stadt Heimatrecht erworben habe. Seinen Worten war zu entnehmen, baß er gedenkt, den Wanderstab in die Ecke zu stellen und die Führung des Bezirks viele Jahre hindurch in die Hand zu nehmen. Bürgermeister Schick sprach Worte der Begrüßung und versicherte den Landrat der tatkräftigsten Mitarbeit des Bezirksrats, wie es auch Oberamtspfleger Stahl für die Amtskörperschaftsbeamten tat. Der Tätigkeit Regierungsrat Dr. Klaibers mit Dank und Anerkennung gedenkend, verabschiedeten sich dann die Herren von letzterem.
SCB. Freudenstabt, 9. Aug. Der Bau des Gedächtnishauses des Schwäbischen Schneelaufbundes auf dem Schliffkopf schreitet rüstig voran. Am letzten Samstag konnte droben Richtfest gefeiert werden. Das Haus wird im Herbst noch im Rohbau fertiggestellt und im nächsten Frühjahr vollendet werden.
SCB. Schafhausen OA. Böblingen, 9. Sept. Gestern nacht brach in der Scheuer des Landwirts Wilh. Spengler Feuer aus, daß von der Feuerwehr eingedämmt wurde, so daß bas Wohnhaus gerettet werden konnte. Die Scheuer ist abgebrannt. Die Motorspritze von Sinbelfingen brauchte nicht mehr cinzugreifen. Da Spengler, der abends nach 11 Uhr von einer Wirtschaft heimkchrte, nicht aufzufinden war, lag die Vermutung nahe, baß er in den Flammen umgekommen sein könnte. Bei den Aufräumungsarbeiten im Laufe des Tages hat sich nun dies bestätigt. Als halb verkohlte Leiche wurde er in den Heuttberresten aufgefunden. Spengler, der sich in finanziellen Schwierigkeiten befand, hat vermutlich das Feuer selbst gelegt und sich dann erhängt.
SCB. Stuttgart, 9. Sept. Gestern abend ^7 Uhr brach im Hause Königstraße 23, im Gebäude des Schulzschen Bankgeschäftes, Feuer aus. Der Brandherd war im 5. Stock, in dem sich ein Versuchsatelier für Streichinstrumente befindet. Als Sie Feuerivache I eintraf, hatte der Brand bereits ausgedehnten Umfang angenommen. Die Werkstatt stand völlig in Flammen, ebenso ein Atclicrraum. Die Feuerwehrleute mußten das Zinkdach aufreißen. Nach einer Stunde gelang es, den Brand z» löschen. Das 5. Stockwerk bot ein Bild starker Zerstörung. Der Verkehr auf der Königstraße war eine Zcitlang gestört.
SCB. Stuttgart, 9. Sept. Heute vormittag wurde die 56. Tagung des Deutschen Gastwirte-Verbandes, der mit seinen 150 000 Mitgliedern alle Gruppen des Gastwirts- gewcrbes im ganzen Reiche umfaßt, in feierlicher Weise in der Stadthalle eröffnet. Als Ehrengäste waren Wirtschaftsminister Dr. Maier. Oberbürgermeister Dr. Lautenschlaaer
sowie Vertreter verschiedener Reichs- und Landesbehörde» anwesend.
wp. Welzheim, 9. Sept. Nach einem Erlaß des Justiz. Ministeriums wirb mitgeteilt, daß das Amtsgericht Welz, heim mit Wirkung vom 1. Januar 1932 an aufgehoben wird und daß nach Art. 3 des Gesetzes die einzelnen Bczirks- gemeinden die Wünsche bezüglich der Zuteilung zu einem anderen Amtsgerichtsbezirk zur Geltung bringen können. Der Gemeinderat faßte den Beschluß, einen Einspruch gegen die Verwirklichung der Aufhebung des Amtsgerichts dem Ministerium zu überreichen.
SCB. Ulm, 9. Sept. Dienstag früh wurde aus der Donau bei Gögglingen eine Leiche gezogen. Es stellte sich heraus, daß es sich um den Ulmer Stadtrat und Kaufmann Fritz Mayser handelt. Stadtrat Mayscr stand im 59. Lebensjahr.
Turnen und Sport
F.B. Bad Liebenzell 2.—F.C. Altburg 1. 4:1.
Die Altburger Gäste gaben wieder einmal in Bad Liebenzell ihre Karte ab und konnten vor zahlreichem Publikum sehr gut gefallen. Ihre Abseitstaktik bewährte sich allerdings Lei dem sehr schnellen Liebenzeller Sturm nicht immer. Trotz des Regenwetters entwickelt^ sich ein schönes Spiel. Beide Mannschaften hatten natürlich^ unter den ungünstigen Bodenverhältnissen zu leiden und das Kombina- tions-. Steh- und Startvermögen waren sehr erschwert. Gleich vom Anstoß weg wurden beide Tore abwechselnd in Gefahr gebracht. In der 8. Minute konnte der Halblinke Liebenzells nach Flanke des linken Außenstürmers einen Schuß anbringen und der nasse Ball entglitt dem Torivart im Fallen. Der zweite Treffer siel in der 40. Minute durch den Halblinken im Anschluß eines Eckballes. In der zweiten Hälfte begann Altburg mit energischen Angriffen, die jedoch von der gegnerischen Verteidigung sicher abgewehrt wurden. Die Platzherren rissen sich jetzt wieder zusammen: ein schö- ner Durchbruch des Mittelstürmers wurde von Altburg un- fair aufgehalten, der fällige Elfmeter prallte, scharf geschos- sen, jedoch vom Torhüter ab und der schnell startende Halbrechte konnte den Nachschub verwandeln. In der folgende« Minute sah man auf der Gegenseite den gleichen Fall. Der äußert gut plazierte Elfmeter konnte vom Licvenzeller Torhüter nicht gehalten werden. 15 Minuten vor Schluß spielte sich Liebenzells Halbrechter gut durch die gegnerische Verteidigung und unhaltbar landete der Ball im Netz. Schiedsrichter Stegmater-Pforzheim war dem Spiel ein einivand- freier und gerechter Leiter.
Geld-, Volks- und Landwirtschaft
Börse
SCB. Stuttgart, 9. Sept. Bei zunehmender Nachfrage zogen die Kurse heute weiter an. Das Hauptintereste war wiederum auf den Markt der festverzinslichen Werte gerichtet. So wurden 8prozentige Goldpfandbriefe bei fast fehlendem Angebot von 90 auf 92 Prozent heraufgesetzt. Stadt- anlethen waren etwa um 1 Prozent bester. Der Aktienmarkt war im allgemeinen uneinheitlich, doch überwogen die Kursbesterungen. Im einzelnen notierten Bäckermühle 61 l-s- 1), Hohenzollern-Brauerei 100 (-j- 3), Weingarten 56 (— 1), WMF. 42 (— 1).
L. C. Berliner Produktenbörse vom 8. September.
Weizen, märkischer 212—214: Roggen, märkischer 173—175: Futter- und Jndustriegerste 152—160: Hafer, märkischer 135 bis 144: Weizenmehl 26—32^0; Roggenmehl 24,10—26,75: Weizenkleie 11M— 11 , 80 : Roggenkleie 9,60—9,90: Viktoriaerbsen 22—28,- Leinkuchen 13,60—13,80; Trockenschnitzel 6,70 bis 6M1: Soyaschrot 12,40. Allgemeine Tendenz: Schwankend.
Calwer Vieh- und Schweinemarkt
Bei dem am letzten Mittwoch stattgefundenen Vieh- und Schweinemarkt wurden insgesamt 162 Stück Rindvieh zugeführt. Darunter befanden sich 15 Ochsen, 2 Stiere, 60 Kühe» 27 Kalbinnen, 58 Stück Jungvieh.
Bezahlt wurde für Kühe 260—470 Kalbinnen 380—420
Mark, Jungvieh 130—330 je pro Stück.
Auf dem Schweinemarkt waren 30 Läufer und 620 Stück Milchschweine zugeführt. Bezahlt wurde für Läufer 45—78 Mark, für Milchschweine 22—42 je pro Paar.
Weilderstädter Marktbericht.
Zufuhr: 85 Stück Milchschweine. Preis: 27—39 Rm. für das Paar. Handel gedrückt.
Schweiuepreise
Backnang: Milchschweine 12—15 — Buchau a. F.: Milchschweine 12—17 — Kirchheim u. T.: Milchschweine 10—25,
Läufer 30 — 60 — Obersontheim: Milchschweine 11—19
— Tettnang: Ferkel 14—20 — Waldsee: Milchschweine 17
bis 23
Obstmärkte
Balingen: Fallobst 2 — Heilbronn: Tafeläpfel 4—5,
Tafelbirnen 5L0—7, Mostobst 0.80—1.20, Zwetschgen 8—10 Reichsmark. — Kirchheim u. T.: Mostobst 0.70 — 1 —
Neuenstein: Falläpfel 0,40—OM, Tafeläpfel 2,30—2^0, Tafelbirnen 2.50—2.80, Wirtschaftsäpfel 1.60—1.80, Zwetschgen 7 bis 10 — Tübingen: Fallobst 1.20—1.40 je der
Zentner.
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Dl« örtlich«« Aleinhsndelspretse dürfen selbstverständlich nicht an den Börsen» und Großhandelspreisen gemessen werden, da für jene noch die sog. wirtschaftlichen 8er- kehrSkosten tn Zuschlag kommen. Die Schristltg.
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