dahnfahrpretse. DaS Wesentliche dieser Vorlage ist, dem IS. Bi -Tarif ab 1 Juli den Garaus r« machen, um dafür den L-M°T°r« einzuführen. Nach längerer Aussprache Erde die Vorlage mit 4S gegen 41 Stimmen abgelehnt. Die Durchführug der Enzkorrcktion mit einem Aufwand von RM^ wobei 120 Arbeitslose an 180 Arbeitstage» beschäftigt werden können, wurde mit großer Mehrheit ange-
SCB Stuttgart, IS- Juni. Am Donnerstag abend gegen 8 Ubr wurde auf den Geschäftsführer Winter des Schuhgeschäfts Altschüler ein Raubüberfall ausgeführt. Als Winter das Haus Olgastraße 127, in dem er wohnt, betrat, folgte ihm der Insasse eines Autos, das unmittelbar nach ihm vor dem Hause angekommen war. Winter wurde auf dem Treppenhaus angegriffen, und der Angreifer suchte ihm, wie das Stuttgarter Neue Tagblatt berichtet, die Kasse zu entreißen. Der Ueberfallene leistete Widerstand und hielt die Tasche fest, die aber vom Griff weggerissen wurde, worauf der Räuber mit der Tasche, die 800—900 Mark enthalten haben soll, das Weite suchte. Das Auto soll ein grüner Mercedes-Wagen aus München gewesen sein und mit großer Geschwindigkeit weggefahren sein. Ein Motorradfahrer versuchte vergeblich dem Auto zu folgen. Die Polizei wurde sofort benachrichtigt.
Bad Niederna«, 19. Juni. Im Handwerker-Erholungsheim in Bad Niedernau waren kürzlich 38 Altmeister anwesend, die zusammen 2611 Lebensjahre zählten, der Durchschnitt war 69 Jahre,' es standen zwei in den 80er, 15 in den 70er, 19 in den 60er und 2 in den 50er Jahren. Der älteste zählte 83, der jüngste 53 Jahre.
SCB. Schramberg, 10. Juni. In der letzten Gemeinberats- sihung gab der Stabtvorstanb Aufschluß über die Veruntreuungen beim Steuereinzug. Darnach hat ein Berwaltungs- kandidat als Kanzletgehilfe des Steueramts seit längerer Zeit unbefugt Viersteuerbeträge eingenommen und für sich verwendet. Bis jetzt sind Unterschlagungen in Höhe von etwa 8700 RM. aus den Rechnungsjahren 1927 bis 1931 erwiesen.
SCB. Biberach, 19. Juni. Donnerstag früh 3 Uhr entluden sich über dem Nißtal schwere Gewitter, die auch starken Hagelschlag brachten. Ueber der Markung Aepfingen vernichteten Hagelkörner die Ernte vollständig. Auch wurden zahlreiche Fensterscheiben eingeschlagen, die ganze Markung glich lange Zeit einer Winterlandschaft.
SCB. Ravensburg, 19. Juni. Der wichtigste Punkt der Tagesordnung der letzten Hemeinderatssttzung betraf die Einführung -er ArbeitS-tenstpflicht -er Unterstützungsempfänger. Der Sta-tvorstand betonte, daß es sich bei der ganzen Angelegenheit nur um einen Versuch handle. Die Verheirateten seien sehr arbeitswillig. Bei den Ledigen sei schon der Versuch mit der Arbettsdienstpflicht gelwacht worben. Von den 48 ledigen Ausgesteuerten seien ein paar Tage nachher nur noch 4 gekommen und heute seien es noch 3. Der Gemeinderat beschloß die versuchsweise Einführung der Arbeitsdienstpflicht.
SCB. Friedrichshofen, 19. Juni. Bei dem gestrigen Sturm über dem Bodensee wurde in Friedrichshofen, vor allem im Gondelhafe» nicht unbeträchtlicher Schaden angerichtet. In Langenargen wurden die Schutzmauer» überflutet. Zwei Kiesschiffe von Schiffsmeister Wocher mußte» im Stich gelassen werden und versanken. Landeinwärts war der Schaden, den der Sturm angerichtet hatte, ebenfalls ziemlich bedeutend. Aeltere Bäume wurden gespalten, jüngere geknickt,- auch liegt viel Obst am Boden. _
Geld-, Volks- und Landwirtschaft
Börse
SCB. Stuttgart, 19. Juni. Auch beute gaben die Kurse an der Börse nach.
In 14 Tagen mehr als 1 Milliarde Gold und Devisen ins Ausland geflohen
Der Neichsbankausiveis vom 15. Juni spiegelt die katastrophale Entwicklung, die wir seit Anfang des Monats am Geldmarkt beobachten können, deutlich wieder. Nachdem bereits im ersten Juniauswcis ein Rückgang des Gold- und Devisenbestandes um rund 160 Millionen Reichsmark ver? zeichnet werden mußte, zeigt der Medioausweis einen weiteren Abgang an Gold von 534 Millionen Reichsmark und einen offen ausgemicsenen Dcvisenabgang von 8,6 Millionen Reichsmark. Dazu kommt noch ein Abfluß von rund 100 Millionen Reichsmark. Devisen, die auf dem Konto der „sonstigen Wechsel und Schecks" verbucht waren. Berücksichtigt man weiter, daß im Ausweis vom 15. Juni die Devisenabgänge seit vorletzten Freitag, die etwa 200 Millionen RM.
bis einschließlich Montag betragen, noch nicht zum Ausdruck kommen, so beträgt der tatsächliche Abgang an Gold und Devisen bis zum Mittwoch rund eine Milliarde Reichsmark.
Wieder starke Devisenanfordernuge«
Nachdem sich der Devisenmarkt in -en letzten Tagen etwas beruhigt hatte und die Anforderungen wesentlich zurück- gegangen waren, setzte gestern wieder verstärkte Nachfrage ein. Die Reichsbank setzte den Dollarkurs auf 4,21,30 fest. Man schätzt die Abgaben der deutschen Notenbank auf etiva 10—15 Millionen Dollar.
Die Gefahr einer Markentwertung besteht nicht Das Institut für Konjunkturforschung stellt in einer Betrachtung über die Abnahme des Bestandes an Deckungsmitteln der Neichsbank sowie über die Diskonterhöhung abschließend fest, daß in jedem Falle der Reichsbank ausreichende Möglichkeiten zur Verfügung stehen, die Herrschaft über de» Devisenmarkt wieder zu erlangen. Nötigenfalls würbe sich mit den Diskontmaßnahmen eine Restriktion der Neichsbank« kreüite zu verbinden haben. Die vielfach befürchtete Gefahr einer Markentwertung besteht bei den geltenden Bestimmungen jedenfalls nicht. Krediteinengung führt zu einem Druck auf die Preise, also zu einer Erhöhung des Geldwertes. Sie bewirkt damit gerade das Gegenteil einer Inflation.
L. C. Berliner Produktenbörse vom IS. Juni Weizen mark. 269—271,- Roggen märk. 207-209- Futter« und Jndustrtegerste 190—208- Hafer märk. 169—172,- Weizenmehl 32—37,26,- Noggenmehl 27,5—30- Wcizenkleie 13,90 bis 14,20,' Rvggcnkleie 12,75—13- Viktoriaerbsen 28—31; Fut- tcrerbsen 19—21,' Peluschken 26—30,' Ackerbohnen 19—21; Wicken 24—26,- Lupinen, blaue 16—17,50,- dto. gelbe 22—27; Rapskuchen 9,50—10; Leinkuchen 13—13,20; Trockenschnitzel 7,70—7,80; Sojaschrot 11,90—13. Tendenz: uneinheitlich.
Die örtlichen Kleinhandelspreise dürfen selbstverständlich nicht an den Börsen- und Grobhandelspreisen gemessen werden, da für jene noch die sog. wirtschaftlichen Der- kehrskosten in Zuschlag kommen. Die Schristltg.
Kirchliche Nachrichten
Evang. Kirchengemeinde
Sonntag, 21. Juni, 2 Uhr nachmittags: Sonntags- schulspaztergang vom Vereinshaus aus.
Lei guter Witterung kinäet sm Sonntsg, k clen 2l. luni 1931 vorm. II Ubr ein -
ststt. — Eintritt krell ß
Lürßsermeisleramt Oaliv j
Uurorl Nlrssii
8«»i»i»e»zs v«»>» 4—6 Ubr
lliirlmlWii-lloiirei't
vorn kreunälictist elnlsäet
ckl« ILiirv«rHVuie»i»»jx
zu bedeutend herabgesetzten Preisen
Reparaturen
rasch und billig
Chr. Widmaier,
«ech. Werkst»«-.
2 tüchtige
Gipser
finden sofort Beschäftigung bei
Baumstr. Aibsr.Gakv
Lancksclialtsxärtner Stammlieim bei Lalv
empkiedlt sied rum Anlegen von
liefert rascli unä billig äls
IsßblsN-vrliekkl'si
Erslklassigsn
iOsvisr-tintskneNt
mit nsursitl. st'seiimle unck psisoris Vorbsrsitung rur
stäusiktiootiseiiuls uncl rum ^usikssmirisr srtsilt
^elieit-ls Zedlsied
Sokuisrin v. t-loesiseiiulprofsssor kstibsrg
Blumen-Sonntag!
Sonntag, den 21. Juni
Zum Schmuck der Kirche und zur Freude der Alten und Kranken werden die Gartenbesitzer um freundliche Blumenspenden — klein oder groß — gebeten. Ablieferung in der Kirche heut« SamStag nachmittag oder Sonntag früh vor 8 Uhr.
Ev. Kirchengemeinde Calw.
ronnlss, Sen 21 . Juni Sporlplslr esßWsriiok
Ü-Illme ÄIIMII! WM ü-Illme SniM Iv
8 Ilbr
Vorvptvk» '/.2 vke
I. v. nmiilizen I. — k. ff. kM ii.
Wokin gebt men rum
NiiclmlMl-
Illlkkll?
ln äss derrlicli gelegene
Hüll«» - a.
KlivtreiiliM
k«ri»»pr.Xr.4.
Neunem« n t «»L « k « b e t
Wäsche- und Kleiderstoff-Reste
der Firma Röniger, Seimitscha« in Sachsen, für Bettbezüge in Damast, Leinwand, Barchent,Hand tücher, Wischtücher, Stoffe- f. Kleider, Blusen z. billigsten Preisen. (Kein Laden) Niederlage bei Frau G. Nafz, Nonnengasse 1.1.
Zum 1. Juli jüngeres, ehrlicher. fleißiger zweites
Mädchen
gesucht
krmltern Ile Itir üü- iMeblet vor ollem ilurcli kelllome. Leben Xleelneünrelge lnüem ..colver IMIntt" ook. klannerreicliev5le!llren Mcli routi. Mer mul oiiklilMteWre!
Hirfa«
Den
Grssertrsg
von 2'/, Morgen Wiese verkauft
G. Server
Gutes
SWÜM
(Schrotbrot)
wieder seiner» Mahlung empfiehlt
Hermann Schnürte,
B«<ke»vt-
Back Liebenzell
Wochenprogramm
Samstag, 20. Juni
Sonntag, 21. Juni
Montag, 22. Juni Dienstag, 23. Juni
Mittwoch, 24. Junt
Donnerstag, 25. Juni
Freitag, 26. Juni Samstag, 27. Junt
nachm. 4—6 Uhr Nurkonzert
abenäs 8'/,—12 Uhr Danzabenä im Nursaal
(Leitung: Tanzlehrer Fritz Happel, Pforzheim.)
Eintritt: 1.—RM., Seikarten SO pfg.
vorm. 1l—12 Uhr: promenaäekonzert in «len
Nuranlagen
nachm. '/,4—6 Uhr: Konzert »er Schwäbischen Lte-
«lergruppe Nromer unä cker Nurkapelle
Eintritt: 60 pfg., Deikarten 40 pfg., für Inhaber
von Kur- unä Dauerkarten 40 pfg.
abenä» 8'/.—IO Uhr Konzert äer Nurkapslle
nachm. 4—6 Uhr Nurkonzert
nachm. 4—6 Uhr Nurkonzert
abenäs 8'/«—IO Uhr Nurkonzert
nachm. V,4—V,5 Uhr Xnrkonzert
'/.5—6 Uhr Danztee im Nvrsaal nachm. 4—6 Uhr Nurkonzert abenäs 8^/«—10 Uhr Nurkonzert nachm. 4—6 Uhr Nurkonzert nachm. 4—6 Uhr Nurkonzerl abenäs 8'/,—12 Uhr Danzabenck tmNurfaak (Leitung: Tanzlehrer Fritz Happel, Pforzheim.) Eintritt: 1.— RM., Seikarten SO Pfg.
Stäät. Kurverwaltung.
ver«»IlunS 5 roaaerra-e
mit 4V V. H. IbUrrpreÜikrmsÜiArLNS u. sonstigen Vergünstigungen von
Stottxnrt Hbk.
1. nsck —Ül2l—1«m(Rskrt gut Viervslästittersee)
sm Samstax/Sonntag, 4./S. äuli I4Z1, (kein desonäerer ReirepsÜ erkoräerllcli);
liessmtkosten ad Stuttgart ZS Mli.
2. nsck —l'ssltzl'am Samstag Sonntag, I1./i r.äulI1YZ1
(personslsusveis mit Lictitbilä erkoräerlicd.) Oesamtkosten ab Stuttgart etwa 28 sibi. duskunkt, Programme, Anweisung bei äen psdrksrlenscksltern, in Stuttgart suci, beim tispgg-sieisedüro im Usuptdadndok.
^Stuttgsrh1uni^931._ Nelrärslralrrrckirekilon Slullgorl»
Sonmerr lg» ngeil!
Restlos» Hühnerauge»« «. Hornhaut-Vrrttlgung Kein Verband — kein Pstaster kein Verschieben—kein Pinsel keine Salbe.
Biele Anerkennunge«
Nur 50 Pf».
Friedrich Echou^iberger Schuhgeschäft, Marktsir. 7
337 ROummer
ALS
zuverlässig und billig
Alfred SrWerle, CalV
cklZMIISIllW
fertigt
Sedultbeirr s.v. ääsxle, ksl«
Lelekon 241
Wollirrntratrsir irr äacuinarckclrill drösss 90X190 von Läk. 36.— an
MtgII-ketl 8 te!Ieli